Einreiseeinschränkungen wegen Coronavirus

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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.982
6.039
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In D besteht für innerdeutsche Flüge kein gesetzliches 3G mehr. Die LH könnte per Hausrecht darauf bestehen, das tut sie aber nicht.

Das könnte sie auch nicht, da sie einer gesetzlichen Beförderungspflicht unterliegt.

Das Thema Hausrecht ist etwas differenzierter als KL es gerne darstellt.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Das könnte sie auch nicht, da sie einer gesetzlichen Beförderungspflicht unterliegt.

Das Thema Hausrecht ist etwas differenzierter als KL es gerne darstellt.
Nein, die Lufthansa könnte aus verschiedenen Gründen 3G verlangen, ohne gegen die gesetzliche Beförderungspflicht zu verstossen.

Aber das muss man nicht ausdiskutieren, da dem ja nicht so ist.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.609
5.859
Das könnte sie auch nicht, da sie einer gesetzlichen Beförderungspflicht unterliegt.

Das Thema Hausrecht ist etwas differenzierter als KL es gerne darstellt.

Als die Airlines ohne gesetzliche Grundlage die Maskenpflicht eingeführt haben, haben sie sich um die Beförderungspflicht auch nicht geschert. Genauso wenig, wie sich jetzt staatliche Einrichtungen um Gesetze scheren, wenn sie entgegen der Rechtslage weiterhin eine Maskenpflicht oder die G-Diskriminierung diktieren, was eigentlich noch ein viel größerer Skandal ist, als wenn private Airlines so etwas tun. Wozu soll man sich auch an die Rechtslage halten, wenn im besten Deutschland aller Zeiten jede Person mit abweichender Meinung, oder sogar gegen möglicherweise unrechtmäßige Vorgehensweisen klagt, sofort als "Coronaleugner" diffamiert und vom NoCovid-Twittermob gejagt wird?
 
Zuletzt bearbeitet:

Jörg

Erfahrenes Mitglied
15.04.2010
629
143
Nein, die Lufthansa könnte aus verschiedenen Gründen 3G verlangen, ohne gegen die gesetzliche Beförderungspflicht zu verstossen.

Aber das muss man nicht ausdiskutieren, da dem ja nicht so ist.
Das können Sie ganz sicher nicht, wenn es gesetzlich nicht vorgesehen ist. Dazu müsste es vertraglich festgelegt werden. Das ist es aber nicht. D.h., wenn Lufthansa 3G verlangt, ohne dass es weder gesetzlich noch vertraglich festgelegt ist, handeln sie vertragsbrüchig und machen sich Schadensersatzpflichtig.
 

FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
2.970
2.506
浪人
Nackig fliegen steht nicht im Gesetz. Und trotzdem erlaubt es dir die LH nicht. Was für ein Skandal!
 

Jörg

Erfahrenes Mitglied
15.04.2010
629
143
Nackig fliegen steht nicht im Gesetz. Und trotzdem erlaubt es dir die LH nicht. Was für ein Skandal!
Weil es gegen die Guten Sitten verstößt. Eigentlich unnötig auf solche schwachsinnige Vergleiche einzugehen..
Im Übrigen verstößt es gegen die Beförderungsbedingungen.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.609
5.859
Singapur könnte die Testpflicht für Geimpfte bald abschaffen, damit wäre die Einreise nach SIN mit keinerlei Tests mehr verbunden. Die Pflicht zur vollständigen Impfung (wie Singapur diesen Terminus interpretiert, ist mir nicht bekannt) soll erst einmal nicht wegfallen.

Beitrag automatisch zusammengeführt:

In Australien gilt bereits genau diese Regelung. Keine Tests mehr, allerdings vollständige Impfung im Sinne von zweimal geimpft.

 

FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
2.970
2.506
浪人
die notwendige ständige Anpassung der Definition von "vollständige Impfung" wird... uhm... bürokratisch... uhm... interessant...

seufz
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.046
6.248
Ich rechne damit, dass noch für lange Zeit für die Einreise in viele Länder ein Corona-Impfnachweis notwendig sein wird, zumindest bei Reisenden ab Alter X (macht jedes Land vermutlich unterschiedlich).
Finde ich ehrlich gesagt auch nicht den Aufreger, da ich sowieso jedem, der kann, sich impfen zu lassen raten würde (*). YMMV, wie immer.

(*) Begründung, wen's interessiert: habe mal die aktuellen Fallzahlen (Meldewochen 11-14/2022), die das RKI am Gründonnerstag veröffentlich hat, sowie die aktuellen Impfzahlen für Deutschland hergenommen und die Quote (also bezogen auf den jeweiligen Bevölkerungsanteil) nach Impfstatus berechnet und verglichen:
Für Ü60 ist das Risiko, mit Corona auf der Intensivstation zu landen, für Ungeimpfte ca. 7,3-fach so hoch wie für zweifach Geimpfte (natürlich der selben Altersgruppe) und sogar 11,3 mal so hoch wie für Geboosterte. Für 18-59-jährige ist das Risiko, auf der Intensivstation zu laden, an sich sehr viel geringer (ca. ein Fünfzehntel), aber auch hier haben Ungeimpfte ein ca. sechsfach höheres Risiko als Geimpfte; der Booster bringt hier nach den aktuellen Zahlen des RKIs für das Intensivstationsrisiko keinen Unterschied mehr zur Zweifachimpfung.
Für Todesfälle an/mit Corona (kann man grundsätzlich an Hand der Daten nicht unterscheiden) bei Ü60 ist das Risiko für Ungeimpfte mehr als fünffach so hoch wie für zweifach Geimpfte und mehr als elffach so hoch wie für Geboosterte dieser Altersgruppe. Bei 18-59-Jährigen ist das Sterberisiko (wie gesagt "an" und "mit" kann nicht unterschieden werden) erheblich geringer (Faktor ca. 70), aber auch hier ist es für Ungeimpfte ca. neumal so hoch wie für Geimpfte (Booster oder nicht macht in dieser Altersgruppe keinen in den Zahlen erkennbaren Unterschied für die Sterbequote).
Von daher kann ich jedem nur raten, sich mindestens zweimal Impfen zu lassen, älteren Mitbürgern auch möglichst noch mit Booster.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.088
13.634
die notwendige ständige Anpassung der Definition von "vollständige Impfung" wird... uhm... bürokratisch... uhm... interessant...

seufz
In Deutschland ja auch. Es scheint noch nicht in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen zu sein, dass man seit der letzten IfSG-Änderung (19.3.22) wieder ungeimpft ist, wenn man sich vor Ablauf von drei Monaten hat auffrischen lassen. Habe selber einen Impftermin deswegen abgesagt, was ja auch eher kontraproduktiv ist. Da hätte ich ehrlich gesagt einen gewissen Unmut erwartet.
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
So einen Stuss noch immer lesen zu müssen...
Viele Länder dürfen wohl einige Gäste nicht mehr haben wollen.
 

FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
2.970
2.506
浪人
In Deutschland ja auch. Es scheint noch nicht in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen zu sein, dass man seit der letzten IfSG-Änderung (19.3.22) wieder ungeimpft ist, wenn man sich vor Ablauf von drei Monaten hat auffrischen lassen. Habe selber einen Impftermin deswegen abgesagt, was ja auch eher kontraproduktiv ist. Da hätte ich ehrlich gesagt einen gewissen Unmut erwartet.
"Danke für's Zeigen ihres QR Codes. Das ausgestellte Zertifikat ist zwar laut App noch bis [z.B. Herbst] gültig, aber laut derzeitiger Rechtslage gelten sie dennoch seit [z.B. Frühling] wieder als ungeimpft. Zutritt verweigert. Tut uns leid."

...gab's seit dem 19.3. noch nicht/nirgends für mich?

Ein 4. Piekser mit angepasster Mischung – bitte sehr, gern. Aber bis es soweit ist... bleibt mir nur ein 4. Piekser mit einer mehr oder weniger veralteten Mischung?

Na, schauen wir mal was die Flug-Welt sich dieses mal ausdenkt, damit wir bis zum Herbst hinkommen...

Covid don't care. Covid ain't done yet. :-|
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Im Zweifelsfall lohnt es sich, das Gesetz zu lesen.

Mindestens bis zum 30.09.22 gilt man auch mit zwei Impfungen als geimpft.

Mit drei Impfungen gilt man nach dem IfSG dauerhaft als geimpft. Da muss nach derzeitigem Stand nichts aufgefrischt werden.

Hintergrund ist, dass die gängigen Impfstoffe drei Impfungen für die Grundimmunisierung benötigen. Die dritte Impfung ist eigentlich kein Booster, sondern Teil der Grundimmunisierung. Das zeigen alle einschlägigen Studien und das war auch früh die Sicht der Hersteller. Die dritte Impfung wurde zum Booster erklärt, weil man sich so eine höhere Impfdisziplin erhoffte. Doch spätestens, wenn man ohne dritte Impfung als ungeimpft gilt, ist die Sachlage klar.

Unabhängig davon können veränderte Impfstoffe erforderlich werden, wenn das zum Schutz gegen neue Varianten sinnvoll ist.

Im Gegensatz zu dem, was die Bevölkerungsmehrheit glaubt, wurde staatlicherseits tatsächlich in Sachen SARS-CoV-2 gelogen (Grundimmunisierung benötigt zwei Impfungen, Stoffmasken/OP-Masken schützen ausreichend etc.). Das Motiv für diese Lügen lag dabei nicht in fehlender Kenntnis der Wahrheit. Das wären keine Lügen, sondern Irrtümer. Die gab es natürlich auch. Man log, weil man sich daraus kurzfristige Auswirkungen erhoffte (höhere Motivation für die Impfungen eins und zwei, keine FFP2-Masken-Knappheit für medizinisches Personal, etc.). Ob das mittel- und langfristig schlau war? Wohl eher nicht.

Und im Gegensatz zu dem, was Schwurbler glauben, liegen diese Lügen nicht darin, dass es Corona nicht gäbe, FFP2-Masken nicht helfen etc. Die Aspekte Chip, Blut von Kindern etc. sind selbstredend Unsinn.
 

Lowbudgetflieger

Aktives Mitglied
26.11.2021
114
97
Ich rechne damit, dass noch für lange Zeit für die Einreise in viele Länder ein Corona-Impfnachweis notwendig sein wird, zumindest bei Reisenden ab Alter X (macht jedes Land vermutlich unterschiedlich).
Finde ich ehrlich gesagt auch nicht den Aufreger, da ich sowieso jedem, der kann, sich impfen zu lassen raten würde (*). YMMV, wie immer.

(*) Begründung, wen's interessiert: habe mal die aktuellen Fallzahlen (Meldewochen 11-14/2022), die das RKI am Gründonnerstag veröffentlich hat, sowie die aktuellen Impfzahlen für Deutschland hergenommen und die Quote (also bezogen auf den jeweiligen Bevölkerungsanteil) nach Impfstatus berechnet und verglichen:
Für Ü60 ist das Risiko, mit Corona auf der Intensivstation zu landen, für Ungeimpfte ca. 7,3-fach so hoch wie für zweifach Geimpfte (natürlich der selben Altersgruppe) und sogar 11,3 mal so hoch wie für Geboosterte. Für 18-59-jährige ist das Risiko, auf der Intensivstation zu laden, an sich sehr viel geringer (ca. ein Fünfzehntel), aber auch hier haben Ungeimpfte ein ca. sechsfach höheres Risiko als Geimpfte; der Booster bringt hier nach den aktuellen Zahlen des RKIs für das Intensivstationsrisiko keinen Unterschied mehr zur Zweifachimpfung.
Für Todesfälle an/mit Corona (kann man grundsätzlich an Hand der Daten nicht unterscheiden) bei Ü60 ist das Risiko für Ungeimpfte mehr als fünffach so hoch wie für zweifach Geimpfte und mehr als elffach so hoch wie für Geboosterte dieser Altersgruppe. Bei 18-59-Jährigen ist das Sterberisiko (wie gesagt "an" und "mit" kann nicht unterschieden werden) erheblich geringer (Faktor ca. 70), aber auch hier ist es für Ungeimpfte ca. neumal so hoch wie für Geimpfte (Booster oder nicht macht in dieser Altersgruppe keinen in den Zahlen erkennbaren Unterschied für die Sterbequote).
Von daher kann ich jedem nur raten, sich mindestens zweimal Impfen zu lassen, älteren Mitbürgern auch möglichst noch mit Booster.
Dem stimme ich zu. Kann mir kaum vorstellen, dass viele Schwellenländer Lust haben, dass ihnen jetzt die deutschen "Freiheitskämpfer" die Intensivstationen verstopfen.
Da sind Pflichtimpfungen vor der Einreise einfach zu kontrollieren und ein sehr einfaches Mittel, um das Gesundheitswesen zu entlasten.
Ob dadurch wirklich viele Einreise ausfallen, wage ich doch zu bezweifeln.
 
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freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.766
6.793
Dem stimme ich zu. Kann mir kaum vorstellen, dass viele Schwellenländer Lust haben, dass ihnen jetzt die deutschen "Freiheitskämpfer" die Intensivstationen verstopfen.
Da sind Pflichtimpfungen vor der Einreise einfach zu kontrollieren und ein sehr einfaches Mittel, um das Gesundheitswesen zu entlasten.
Ob dadurch wirklich viele Einreise ausfallen, wage ich doch zu bezweifeln.
Um in einem Schwellenland auf die Intensivstation zu kommen wird eine private Reisekrankenversicherung benötigt. Aus finanzieller Sicht werden derartige Patienten wohl eher ein Glücksgriff sein. Aber ja, die Pflichtimpfungen werden uns noch lange begleiten. Schon alleine deswegen, weil wir in Europa großen Wert darauf legen, und gerne kopiert wird was die erste Welt veranstaltet.
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Dem stimme ich zu. Kann mir kaum vorstellen, dass viele Schwellenländer Lust haben, dass ihnen jetzt die deutschen "Freiheitskämpfer" die Intensivstationen verstopfen.
Da sind Pflichtimpfungen vor der Einreise einfach zu kontrollieren und ein sehr einfaches Mittel, um das Gesundheitswesen zu entlasten.
Ob dadurch wirklich viele Einreise ausfallen, wage ich doch zu bezweifeln.
Was natürlich Quatsch mit Sosse ist.
Wie oben schon erloitert, wäre das a) ein Glücksfall für die dortigen Einnahmen und b) hinreichend selten.
Der Grund ist schlicht die Gegenseitigkeit. Solange wir die Welt retten und Spikungen in unsererem immer strenger werdenden Grenzregime vorschreiben, werden es die anderen von uns auch verlangen. Und klar werden dadurch weniger Reisen, gerade Familien.
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
12.036
2.108
@Anonyma

Wo wurden eigentlich in ATH die bisherigen Zufallstests bei ankommenden internationalen Flügen durchgeführt? Mir ist bei meiner Ankunft am 07.04. in ATH nichts dergleichen aufgefallen. Wir hatten eine Aussenposition und sind per Bus im Abflugsbereich angekommen und waren nach kurzer Zeit bei den Gepäckbändern. Da waren überall keine Absperrungen für Testungen zu sehen.

Allerdings hat mich der Betreiber meiner Unterkunft am Folgetag in Mykonos gefragt, ob wir irgendwas bei der Einreise erlebt hätten, also z.B. vorzeigen der Impfnachweise/Testnachweise oder sogar zum Test mussten. "Er hätte einige Geschichten zum Zufallstest von früheren Gästen gehört" - ich hatte ihm daraufhin gesagt, dass wir nach ATH geflogen sind und die Fähre nach Mykonos genutzt haben und es bis Mykonos keinerlei Überprüfungen gab. Da sind die ganzen kleineren Airports abseits von Athen (und Thessaloniki?) eher von Zufalltests betroffen als Athen, wo es evt. wegen den aktuellen hohen Passagierzahlen kaum möglich ist, gewisse Pax zum Zufallstest rauszufischen...

Spannenderweise gibt es auch zwischen den Fährreedereien in Griechenland Unterschiede. Während von Rafina nach Mykonos Fast Ferries keinen Impfnachweis sehen wollte, hat Gold Star Ferries auf dem Rückweg nach Piräus entweder den QR-Code der europäischen Impfzertifikate überprüft oder extrem genau die Vaccination Cards der ganzen Ausländer (u.a. Inder, USA usw.), was zu großen Verzögerungen geführt hat, wenn über 500 Pax in Mykonos einschiffen wollen und nur 2 Angestellte die Impfnachweise kontrollieren.
 

Vordertaunus

Erfahrenes Mitglied
29.06.2017
1.209
131
Bad Soden / FRA
Moinsen,

Ich hoffe ich bin hier richtig. Habe gerade auf der LH-Reisevorschriftenseite gesehen, dass der Impfnachweis bei Einreise nach Deutschland angeblich höchstens 270 Tage alt sein darf, gezählt ab Vollständigkeit der Impfung:

Screenshot_20220421-080026_Chrome.jpg

Dieses Zeitlimit finde ich weder in den direkt darunter aufgeführten IATA-Regeln noch auf der Homepage des Auswärtigen Amts oder des Gesundheitsministeriums oder in der Coronavirus-Einreiseverordnung.

Ist das mal wieder so ein LH IT-Bug oder kriege ich mit einem älteren Impfnachweis beim Boarding tatsächlich ein Problem?
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Dieses Zeitlimit finde ich weder in den direkt darunter aufgeführten IATA-Regeln noch auf der Homepage des Auswärtigen Amts oder des Gesundheitsministeriums oder in der Coronavirus-Einreiseverordnung.

Ist das mal wieder so ein LH IT-Bug oder kriege ich mit einem älteren Impfnachweis beim Boarding tatsächlich ein Problem?
Die LH-IT pflegt sicherlich nicht diesen Content. Falsch, also ein Bug ist es natürlich. Also ein „LH-wer-da-auch-immer-diesen-Content-pflegt-Bug“

Vollständig falsch ist es nicht, weil „nur“ ein paar Sonderregeln fehlen (2-fach-Geimpfte bis mindestens 30.09.22, 3-fach Geimpfte derzeit unbegrenzt).

Übrigens darf man als Deutscher auch ohne das alles nach Deutschland einreisen. Darauf hat man ein Recht. Natürlich kann man besonderer Behandlung unterliegen, wenn man ohne das einreist.
 

JD200384

Erfahrenes Mitglied
07.11.2017
335
396
Moinsen,

Ich hoffe ich bin hier richtig. Habe gerade auf der LH-Reisevorschriftenseite gesehen, dass der Impfnachweis bei Einreise nach Deutschland angeblich höchstens 270 Tage alt sein darf, gezählt ab Vollständigkeit der Impfung:

Anhang anzeigen 177770

Dieses Zeitlimit finde ich weder in den direkt darunter aufgeführten IATA-Regeln noch auf der Homepage des Auswärtigen Amts oder des Gesundheitsministeriums oder in der Coronavirus-Einreiseverordnung.

Ist das mal wieder so ein LH IT-Bug oder kriege ich mit einem älteren Impfnachweis beim Boarding tatsächlich ein Problem?
#11.766 :)
 
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Vordertaunus

Erfahrenes Mitglied
29.06.2017
1.209
131
Bad Soden / FRA
Vielen Dank, das hat mir die Suche nicht ausgespuckt (habe nach 270 Tagen gesucht, mit dem Suchwort 9 Monate wäre es wohl aufgetaucht). D.h. LH wird mir im Zweifel das Boarding verwehren, weil ihre eigenen Systeme nicht mit der IATA abgeglichen sind? Hat man das schon einmal dem hiesigen LH-Forenteam gemeldet?

Außerdem läuft die Verordnung ja ohnehin am 28.04. ab, fraglich ob LH das rechtzeitig umgestellt bekommt, vor allem an Außenpositionen...
 

JD200384

Erfahrenes Mitglied
07.11.2017
335
396
Vielen Dank, das hat mir die Suche nicht ausgespuckt (habe nach 270 Tagen gesucht, mit dem Suchwort 9 Monate wäre es wohl aufgetaucht). D.h. LH wird mir im Zweifel das Boarding verwehren, weil ihre eigenen Systeme nicht mit der IATA abgeglichen sind? Hat man das schon einmal dem hiesigen LH-Forenteam gemeldet?

Außerdem läuft die Verordnung ja ohnehin am 28.04. ab, fraglich ob LH das rechtzeitig umgestellt bekommt, vor allem an Außenpositionen...
Nun gut, nach dem 28.04. wird die VO weiter auf den entsprechenden Paragraphen im IfSG verweisen. Ich habe es nicht gemeldet.
Möchtest Du? Bin auf die Antwort gespannt.