Das werden wir in absehbarer Zeit alle wieder sein, wenn wir uns nicht wieder einen Booster holen.
das gilt übrigens schon längere Zeit und wurde nicht durch KL erfunden:
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ich habe mir letzte Woche mal die Zahlen vom RKI (Meldewochen 11-14; also nur noch Omikron relevant) besorgt und die Intensivstationseinweisungs- und Sterberaten nach Impfstatus berechnet:
Für die Altersgruppe 18-60 (leider nicht differenzierter verfügbar; tatsächlich dürften die Unterschiede innerhalb der Gruppe durchaus relevant sein) konnte ich an Hand dieser Zahlen keinen Unterschied zwischen zwei- und dreifach Geimpften erkennen; für die Altersgruppe 60 aufwärts jedoch war die Chance, auf der ITS zu landen, bei zweifach Geimpften 50% höher als bei dreifach Geimpften, das Sterberisiko sogar doppelt so hoch.
Von daher würde ich mindestens allen älteren Mitbürgern dringend zu einem Booster raten, aus medizinischen Gründen, unabhängig von irgendwelchen politischen Überlegungen. Wo genau "älter" anfängt, dafür gibt es keine intrinsische Grenze; die Grenze von 60 Jahren in der Statistik ist willkürlich.
Letztlich muss das jeder selbst wissen. Ich rate auf Basis der Zahlen wie gesagt zum Booster.
Alle Corona-Fälle der letzten Monate, die ich persönlich kenne, betreffen dreifach Geimpfte unterschiedlichen Alters, und alle haben nur sehr leichte Symptome. Natürlich sind solche Einzelfälle nur anekdotisch und stellen keine wissenschaftliche Untersuchung dar. Das gilt ebenso für Einzelberichte von Impfreaktionen.