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Auf Flügen von und nach China müssen die doch alle Masken tragen. Helfen die etwa nicht?
Das wiederum sehen Experten (Airfinity, bester Vorhersagen-Track-Record für Infektionszahlen während der Pandemie bis jetzt) ganz anders: "Our model estimates a second peak will occur on the 3rd March 2023 where daily cases are likely to reach 4.2 million a day.".Und die chinesische Welle wird genau so in sich zusammenbrechen wie alle anderen international vor ihr auch. In spätestens 2 Wochen ist da doch eh wieder Ruhe.
Hat Österreich mittels Abwässer Monitoring ja angekündigt.Da muss ich zustimmen, hier hat es mal jemand zahlenmäßig überschlagen (für die USA, aber quasi 1:1 auf Deutschland übertragbar) und kommt auch zu dem Schluss dass eine Testpflicht vor Abflug sinnfrei ist: Omicron Data on Twitter.
Den einzigen Sinn dieser Testplicht sehe ich darin, China zu ermuntern, ihre ebensolche und noch viel weniger sinnvolle abzuschaffen, quasi "tit-for-tat".
Varianten-Monitoring ist dagegen sehr sinnvoll; da China leider datenmäßig eine Blackbox ist wäre ich für 100% Probenabnahme und Sequenzierung nach Landung.
Argumente sind für die Panikfront nicht als vor die Säule geworfene Perlen. Aber Danke für deine Mühe.Der Riesendenkfehler bleibt, dass hier jetzt massig Chinesen ankommen würden. Mit welchen Flügen? Das was vorher am Tag flog, fliegt aktuell die Woche. Wenn überhaupt. Swiss hat schon gesagt, Peking und Hongkong bleibt Cargo only. Was sind denn aktuell die Kapazitäten an Direktflügen zwischen Peking und Frankfurt? 600 Sitze die Woche?
Und die chinesische Welle wird genau so in sich zusammenbrechen wie alle anderen international vor ihr auch. In spätestens 2 Wochen ist da doch eh wieder Ruhe. Und klar, die Chinesen kommen jetzt im Winter ins kalte Mitteleuropa, während sie das wärmere Südostasien direkt vor der Tür haben... Manchmal...
Das glaube ich nicht, da gottseidank kaum andere Staaten ein so schäbiges Verhalten wie China an den Tag legen. Ein für dt. Urlaubsreisende beliebtes Südafrika wurde damals ja zB besonders für die Transparenz und das schnelle Handeln gelobt.Hauptgrund für die ganzen Maßnahmen ist doch eher, dass man den Chinesen und deren Zahlen nicht traut. Also insbesondere, dass die wirklich über eine neue Variante informieren würden, sollte eine solche auftreten.
Insofern „nützt“ man jetzt die ankommenden Chinesen, um sich davon selber ein Bild zu machen (Stichprobentests auch bei der Ankunft mit Sequenzierung, Untersuchung der Abwässer chinesischer Flugzeuge usw.).
Denn dass die vielleicht 500 Paxe der 2 Direktflüge China – Brüssel (so laut belgischer Presse) hier zahlenmäßig auch nur irgendwie ins Gewicht fallen würden, ist natürlich lächerlich. Selbst wenn von denen wirklich die Hälfte infiziert wäre, also 250 pro Woche, wäre das irrelevant.
Und ja - ich fürchte auch, dass wenn das jetzt mit der Testpflicht aus China anfängt, die Hemmschwelle schon wieder sinkt, das auch für andere Länder einzuführen. Etwa, wenn auch dort eine neue Welle oder irgendeine neue Unter-Unter-Variante auftritt.
Also ich weiß nicht wie es in DE aussieht, aber in Ö liest du täglich über überfüllte Ambulanzen mit 10 Stunden Wartezeit, Rekord-Grippezahlen und der Höhepunkt kommt wohl erst Ende Jänner. Dass man sich zu dieser Zeit nicht zusätzliche Spreader aus China für ein neues Aufflackern importieren will, die theoretisch neue Varianten mit sich bringen könnten - nachdem die chinesische Regierung nicht darüber informiert, und man erst bei der Ankunft selbst testen muss(te) - ist da nur verständlich. Und ältere/immungeschwächte Chinesen würden dann genauso hier im Spital Krankenbetten belegen, sind also kein Non-Faktor, insbesondere bei dem Umstand dass viele davon nicht ausreichend und/oder nur mit dem Schrott-Impfstoff der Chinesen geimpft sind.Es wird politisch wahrscheinlich auch ein Einknicken vor der Meinung Einzelner (oder Vieler?) sein. Ich kenne mittlerweile mehrere Kollegen nach deren Meinung die Flüge aus China direkt verboten werden sollten. Ich frage mich dann immer, wieso? Hier sind viele geimpft, das Virus ist nicht mehr wirklich gefährlich und warum sollten wir die Menschen aus China testen und am besten in Quarantäne schicken, wenn wir das in vielen Ländern Europas auch (zurecht) nicht mehr müssen. Und selbst wenn alle Fluggäste aus China positiv wären, hätte das auf die Infektionszahlen in Europa keinen nennenswerten Einfluss. Wie Fighti schon schrieb, es fliegen einfach sehr wenige Menschen aus China. Das sind aber alles Argumente die nicht gehört werden. Zum Variantenscreening reicht die Prüfung des Abwassers ja auch (bei einem simplen Antigen Test sind ohnehin keine Varianten sichtbar, ergo ist das auch ein Scheinargument).
Ich habe viele Maßnahmen lange befürwortet, als es im Rahmen unserer medizinischen Versorgung eng wurde. Da sind wir jetzt, zumindest was Corona angeht, glücklicherweise drüber hinweg. Das mag in China selber anders aussehen, da dort sehr wenige einen wirklich wirksamen Impfstoff bekommen haben. Das muss aber nicht unser Problem sein.
Möglich ist vieles. In Bezug auf das "Handling" von Corona durch die chinesischen Behörden macht vielen Menschen einfach Sorgen, dass die Politik der Abriegelung ganzer Viertel, Städte oder Regionen recht überraschend von einer extrem lockeren "Strategie" abgelöst worden ist. Dies verbunden mit dem Umstand, dass verlässliche Daten aus Chine nicht zu erwarten sind. (Das kritisiert sogar die WHO.) Zumindest die "Informationspolitik" ist in den anderen von Dir genannten Ländern/Regionen schon anders - ganz sicher nicht perfekt, aber auch nicht so intransparent.Bzw. was kommt als nächstes? Reisebeschränkungen / Test auch bei Einreise aus den USA, weil da ja diese neue Unter-Variante von Omikron stark zirkuliert? Und wenn es dann – sagen wir mal – in England zu einer Welle der „neuen Omikron-Variante“ kommt, auch gegen England? Und als nächstes dann wieder innerhalb der EU?
Du schlussfolgerst aber von China auf den Rest der Welt und da liegt imho der Fehler. China ist wie du selbst sagst ein Spezialfall, aus den bereits vielfach erörterten Gründen.Der Unterschied ist aber doch, dass im Falle von Südafrika tatsächlich eine damals neue Variante auftrat. Was im Falle von China nicht der Fall ist. Letztendlich bewegen wir hier uns wieder eher rückwärts.
Zu Beginn der Pandemie gab es grundsätzliche Reisebeschränkungen und Grenzschließungen (unabhängig von Inzidenzen). Dann gab es lange Zeit selbst innerhalb der EU Beschränkungen in Abhängigkeit von Inzidenzen (also die grünen / gelben / roten Länder usw.), auch wenn überall die gleiche Variante zirkulierte.
Wurden dann aufgehoben bzw. durch freie Reise mit dem EU-Zertifikat ersetzt. Mit dem Auftreten von Omikron kam es dann wieder zu neuen Beschränkungen. Also verschärfte Maßnahmen bei Reisen aus Südafrika. Kurz darauf (Weihnachten 2021) führten selbst in der EU und für innereuropäische Reisen einige Länder wieder eine grundsätzliche Testpflicht ein. Obwohl Omikron eh überall zirkulierte.
Wurde im Frühjahr / Sommer dann abgeschafft. Und jetzt im Falle von China wieder eingeführt, und zwar dieses Mal, ohne dass es dort bis jetzt eine neue Variante gibt. Rein aus der Angst, es könnte eine auftreten und China würde das verheimlichen.
Wobei ich letztere Bedenken durchaus teile, auch ich traue den Chinesen nicht. Insofern – politisch gesehen – nachvollziehbar, dass man bei China misstrauischer ist. Und daher von den Chinesen einen Test verlangt bzw. versucht, sich anhand Abwässern in Flugzeugen aus China oder positiv getesteten Chinesen in Europa davon ein Bild zu machen.
Nur trotzdem frage ich mich, wie lange das noch so weitergehen soll. Covid wird nicht mehr verschwinden, und es werden immer wieder mal irgendwo neue Varianten auftreten. Wie bei der Grippe und anderen Erkrankungen auch. Wollen wir da jetzt immer gleich wieder mit Reisebeschränkungen reagieren?
Bzw. was kommt als nächstes? Reisebeschränkungen / Test auch bei Einreise aus den USA, weil da ja diese neue Unter-Variante von Omikron stark zirkuliert? Und wenn es dann – sagen wir mal – in England zu einer Welle der „neuen Omikron-Variante“ kommt, auch gegen England? Und als nächstes dann wieder innerhalb der EU?
Na dann kann man ja froh sein, dass die Chinesen mit dem Flugzeug und nicht mir dem ICE einreisen, wo die Ansteckungsgefahr ohne Maske ja viel höher wäre.Ob es da eine Maskenpflicht gibt, weiß ich nicht. Selbst wenn: Während der Mahlzeiten werden die wohl kaum getragen.
Dann ist es natürlich absolut sinnvoll, dass man ein negatives Testergebnis aus China verlangt und dem traut. Da erfährt man natürlich auch direkt etwas über neue Varianten, vor allem solchen, die verheimlicht werden.Hauptgrund für die ganzen Maßnahmen ist doch eher, dass man den Chinesen und deren Zahlen nicht traut. Also insbesondere, dass die wirklich über eine neue Variante informieren würden, sollte eine solche auftreten.
Diese Vorstellung, dass sich herdenweise alternde Chinesen auf dem Weg nach Österreich machen, um alle dort krank zu werden ist ja schon irgendwie süß. Erzählt man sich bestimmt beim Apres-Ski, wo coronatechnisch nichts passieren wird und noch nie was passiert ist?Also ich weiß nicht wie es in DE aussieht, aber in Ö liest du täglich über überfüllte Ambulanzen mit 10 Stunden Wartezeit, Rekord-Grippezahlen und der Höhepunkt kommt wohl erst Ende Jänner. Dass man sich zu dieser Zeit nicht zusätzliche Spreader aus China für ein neues Aufflackern importieren will, die theoretisch neue Varianten mit sich bringen könnten - nachdem die chinesische Regierung nicht darüber informiert, und man erst bei der Ankunft selbst testen muss(te) - ist da nur verständlich. Und ältere/immungeschwächte Chinesen würden dann genauso hier im Spital Krankenbetten belegen, sind also kein Non-Faktor, insbesondere bei dem Umstand dass viele davon nicht ausreichend und/oder nur mit dem Schrott-Impfstoff der Chinesen geimpft sind.