Einreiseeinschränkungen wegen Coronavirus

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
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Wenn man nach 3 Jahren COVID/Pandemie doch eines gelernt hat ist es die Tatsache das dieses Virus überall hinkommt, egal wie strikt die Maßnahmen sind, man kann das Geschehen ein wenig verzögern das wars.

Das eine gefährlichere Mutation unwahrscheinlich ist gilt auch als relativ sicher, als wenn interessiert es wirklich wie der Virus der einen befällt genau heißt? Nenn das Virus von mir aus ZBX-673-ER/78 - und jetzt? Wenn ich was merke lege ich mich ins Bett, wenn nicht dann nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Diese Vorstellung, dass sich herdenweise alternde Chinesen auf dem Weg nach Österreich machen, um alle dort krank zu werden ist ja schon irgendwie süß. Erzählt man sich bestimmt beim Apres-Ski, wo coronatechnisch nichts passieren wird und noch nie was passiert ist?
Hat niemand behauptet, reiner Strawman. Aber zumindest die ominöse "Herde" wieder untergebracht.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.469
3.473
Das eine gefährlichere Mutation unwahrscheinlich ist gilt auch als relativ sicher, als wenn interessiert es wirklich wie der Virus der einen befällt genau heißt? Nenn das Virus von mir aus ZBX-673-ER/78 - und jetzt? Wenn ich was merke lege ich mich ins Bett, wenn nicht dann nicht.
Das ist der Punkt, auch wenn man das nicht wahrhaben will. Auch bei Mutationen bleibt es ein Corona-Virus-Typ gegen den die Immunität in der Bevölkerung hoch ist. Je ansteckender, desto harmloser, weil es dann "weiter vorne" im Mund eindringen muss, die Erstversion drang hinten im Rachen ein, was logischerweise gefährlicher ist.

Darum redet ja nicht einmal mehr der Karl, also nicht ich, der andere, von der Gefährlichkeit einer Corona-Erkrankung, sondern er begründet Massnahmen u.a. mit anderen Infektionen und mit der wackeligen Long-Covid-Gefahr, die auch bei uns herhalten musste (es gab sogar eine bizarre Pressekonferenz des BAG mit Experten, 25% sollen unter Long Covid leiden und so), um die Aufhebung der Massnahmen zu verhindern. Mittlerweile redet bei uns niemand mehr über Long Covid, es scheint, dass die Anzahl an Long Covid Prognosen mit dem Verschwinden des Themas aus den Medien zusammengebrochen ist.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
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Darum redet ja nicht einmal mehr der Karl, also nicht ich, der andere, von der Gefährlichkeit einer Corona-Erkrankung, sondern er begründet Massnahmen u.a. mit anderen Infektionen und mit der wackeligen Long-Covid-Gefahr, die auch bei uns herhalten musste (es gab sogar eine bizarre Pressekonferenz des BAG mit Experten, 25% sollen unter Long Covid leiden und so), um die Aufhebung der Massnahmen zu verhindern. Mittlerweile redet bei uns niemand mehr über Long Covid, es scheint, dass die Anzahl an Long Covid Prognosen mit dem Verschwinden des Themas aus den Medien zusammengebrochen ist.
Da jede Virus Erkrankung auch längerfristige Folgen haben kann ist das Thema Long COVID vollkommen daneben (in der Regel ist nach 6 Monaten alles vorbei), niemand würde von Long Influenza sprechen, aber auch das Thema gibt es.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Das eine gefährlichere Mutation unwahrscheinlich ist gilt auch als relativ sicher, als wenn interessiert es wirklich wie der Virus der einen befällt genau heißt? Nenn das Virus von mir aus ZBX-673-ER/78 - und jetzt? Wenn ich was merke lege ich mich ins Bett, wenn nicht dann nicht.
Die genaue Bezeichnung identifiziert den Bauplan des Virus. Es ist durchaus relevant, mit welchem Virus man in Kontakt kommt. Gegen manche ist man vollständig immun, gegen andere überhaupt nicht. Die meisten bewegen sich dazwischen.

Die Wahrscheinlichkeit von gefährlicheren Mutationen hängt vor allem davon ab, wie man “gefährlich” definiert. Ansteckender? Höhere Letalitätsrate? Beides tritt bei den Mutationen regelmäßig auf. Es wird also eine deutlich höhere Gefährlichkeit erwartet.

Da Mutationen - anders als bei Vererbung - chaotisch entstehen, sind Wahrscheinlichkeiten vorab schwer zu berechnen. Man muss dabei auch feststellen, dass die Masse der Menschen keinerlei Sinn für Wahrscheinlichkeiten haben. Daran wird sich auch nichts ändern.

Übrigens: Es wird immer angenommen, dass der Urtyp so viel ”gefährlicher” gewesen sei als spätere Varianten. Dabei wird übersehen, dass Letalitätsraten makabererweise sehr stark von der Bevölkerung abhängen. Nach schwacher Grippesaison und deutlicher Untersterblichkeit hatte es der Urtyp deutlich leichter, kurzfristig auf eine relativ hohe Sterberate zu kommen. Es waren mehr Menschen da, die zu den Hochrisikogruppen gehörten. Die späteren Varianten hatten es schwerer, weil der große Teil der potentiellen Opfer bereits an den früheren Varianten erkrankt und verstorben waren.

Will man Varianten vergleichen, dann benötigt man Daten und Modelle, die dem Normalbürger nicht zur Verfügung stehen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
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Die genaue Bezeichnung identifiziert den Bauplan des Virus. Es ist durchaus relevant, mit welchem Virus man in Kontakt kommt. Gegen manche ist man vollständig immun, gegen andere überhaupt nicht. Die meisten bewegen sich dazwischen.
Nein das interessiert mich nicht, mich interessiert ob ich krank werde oder nicht. Wissenschaftlich mag das Sinn machen für den Einzelnen vollkommen unerheblich, denn er kann sich vor keinem Virus verstecken bzw. wenn dann ist es egal vor welchem man sich versteckt.
 

infotimbo

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26.07.2009
179
76
Darum redet ja nicht einmal mehr der Karl, also nicht ich, der andere, von der Gefährlichkeit einer Corona-Erkrankung, sondern er begründet Massnahmen u.a. mit anderen Infektionen und mit der wackeligen Long-Covid-Gefahr

geht teilweise auch um Personalausfall, und das ist natürlich schon ein legitimer Punkt. Ob mit Isolationspflicht oder ohne, bedeutet ne (Covid-)Erkrankung in den meisten Fällen halt schon, dass für ne knappe Woche nicht groß daran zu denken ist, das Haus zu verlassen.

Der Weg vom positiven Chinareisenden zur Krankheitswelle ist natürlich ohne Frage weit, aber die ohnehin schon hohen Krankenstände dürften zumindest ein Grund sein, der da mit reinsspielt, etwas vorsichtiger zu sein als nötig.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Nein das interessiert mich nicht, mich interessiert ob ich krank werde oder nicht. Wissenschaftlich mag das Sinn machen für den Einzelnen vollkommen unerheblich, denn er kann sich vor keinem Virus verstecken bzw. wenn dann ist es egal vor welchem man sich versteckt.
Es ist genau umgekehrt. Für die Wissenschaft ist es unerheblich, mit welchem Virus genau Du Dich infizierst. Da geht es nach Zahlen, bei Pandemien vor allem nach großen Zahlen.

Für Dich ist es dagegen sehr erheblich, weil dadurch stark beeinflusst wird, ob Du Dich infizierst und wie Dein Krankheitsverlauf sein wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du Dich infizierst, kann - abhängig von der Variante - zwischen etwas über 0% und etwas unter 100% liegen. Jede persönliche Impf-/Infektionshistorie reagiert dabei unterschiedlich. Doch der Unterschied ist erheblich, ob das Infektionsrisiko bei 5 oder bei 95% liegt.

Dabei kannst Du die Impfhistorie aktiv beeinflussen. Gleiches gilt für den persönliches Verhalten. Auch wenn ich eine generelle Maskenpflicht ablehne, kann die eigene Entscheidung, eine passende Maske zu tragen, vor einer Infektion schützen, wenn das sonstige Verhalten dazu passt. Das kann auch temporär erfolgen. Bei mir gibt es z.B. Zeiten, wo mir eine Infektion gar nicht in den Kram passen würden und ich deshalb zeitweise zu Einschränkungen bereit bin.
 
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geos

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23.02.2013
12.042
6.247
Unbenommen der Diskussion über mögliche neue Varianten und deren potenzielle Gefährlichkeit sollte jedem halbwegs logisch Denkendem klar sein, dass eine selektive Pflicht für Einreisende aus China, einen negativen Test (aus China) vorzulegen, vollkommen sinnfrei ist, zumal noch, wenn Einreisen aus anderen Regionen dies nicht müssen, selbst wenn dort neue Varianten aufgetreten sind (die natürlich mittlerweile bereits auch in Europa längst angekommen sind).
 

Fighti

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19.08.2014
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1.212
MLA
Hat niemand behauptet, reiner Strawman. Aber zumindest die ominöse "Herde" wieder untergebracht.
Doch, du argumentierst doch, dass die Krankenhäuser eh schon überlastet sind und deshalb brauchts keine kranken Chinesen.

" in Ö liest du täglich über überfüllte Ambulanzen mit 10 Stunden Wartezeit, Rekord-Grippezahlen und der Höhepunkt kommt wohl erst Ende Jänner. Dass man sich zu dieser Zeit nicht zusätzliche Spreader aus China für ein neues Aufflackern importieren will, ist da nur verständlich."

Und zwar anscheinend nur die nicht.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Unbenommen der Diskussion über mögliche neue Varianten und deren potenzielle Gefährlichkeit sollte jedem halbwegs logisch Denkendem klar sein, dass eine selektive Pflicht für Einreisende aus China, einen negativen Test (aus China) vorzulegen, vollkommen sinnfrei ist, zumal noch, wenn Einreisen aus anderen Regionen dies nicht müssen, selbst wenn dort neue Varianten aufgetreten sind (die natürlich mittlerweile bereits auch in Europa längst angekommen sind).
Ja, wenn man weiterhin absichtlich ignoriert dass China Zahlen und Varianten verheimlicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Doch, du argumentierst doch, dass die Krankenhäuser eh schon überlastet sind und deshalb brauchts keine kranken Chinesen.

" in Ö liest du täglich über überfüllte Ambulanzen mit 10 Stunden Wartezeit, Rekord-Grippezahlen und der Höhepunkt kommt wohl erst Ende Jänner. Dass man sich zu dieser Zeit nicht zusätzliche Spreader aus China für ein neues Aufflackern importieren will, ist da nur verständlich."

Und zwar anscheinend nur die nicht.
Welches andere Land hat denn auch nur annäherend eine derartige Positivenquote von 50% im Flieger oder 70% in Shanghai? Welches andere Land hat sich zwei Jahre vollkommen idiotisch mit einer Zero-Covid-Politik vom Rest der Welt abgeschottet, westliche Impfstoffe verweigert und stattdessen nur den Schrott in Eigenproduktion verimpft, und als Resultat daraus eine völlig unimmunisierte Bevölkerung?

Die Frage, ob die ganzen ost- und südostasiatischen Länder, die schon vor Wochen Maßnahmen verhängt haben, eigentlich auch alle böse Rassisten sind, ist übrigens auch noch unbeantwortet.
 
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geos

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23.02.2013
12.042
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Nochmal ganz in Ruhe: ein verpflichtender negativer Corona-Test, der beim Checkin vorgelegt werden muss, also in China erfolgt ist, wird niemals Informationen zu Varianten liefern, von denen man China (zurecht oder zu unrecht) unterstellt, sie zu verheimlichen.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Es geht nicht um Tests oder Proben, die nach der Ankunft durchgeführt oder genommen werden.
 
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ArnoldB

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17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Nochmal ganz in Ruhe: ein verpflichtender negativer Corona-Test, der beim Checkin vorgelegt werden muss, also in China erfolgt ist, wird niemals Informationen zu Varianten liefern, von denen man China (zurecht oder zu unrecht) unterstellt, sie zu verheimlichen.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Es geht nicht um Tests oder Proben, die nach der Ankunft durchgeführt oder genommen werden.
Informationen über Zahlen oder Varianten nicht zu veröffentlichen bzw. weiterzugeben ist ja wohl doch noch mal etwas anderes als bewusst und aktiv PCR-Tests zu fälschen. Und einige Länder haben sehr wohl auch Tests und Abwasserproben NACH der Landung angekündigt.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.042
6.247
Letzteres ist sinnvoll, hat aber mit verpflichtenden negativen Tests für Einreisende nichts zu tun. Um jene dreht sich die Diskussion hier. PCR-Tests, wie man sie an normalen Teststationen erhält, enthalten keine Auskunft über Varianten. Das wird sicher auch bei Tests in China nicht der Fall sein, insbesondere wenn man China auch noch mangelnde Transparenz unterstellt. Daher ist die Maßnahme, verpflichtend negative Tests (sind es überhaupt PCR-Tests oder reichen Schnelltests?) zu verlangen, vollkommen sinnfrei. Ich wundere mich weiter, wieso das so schwer nachvollziehbar sein soll.
 
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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
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Dann müssten die USA ja auch bald auf der Liste stehen.

Wie soll das mit dem Abwassertest eigentlich funktionieren? Müssen die Paxe dann solange am Flughafen bleiben, bis jemand die Sch***e untersucht hat? Wenn sie vorher gehen dürfen und es wird danach etwas gefunden, wäre das ja ungünstig.
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.212
MLA
Welches andere Land hat denn auch nur annäherend eine derartige Positivenquote von 50% im Flieger oder 70% in Shanghai? Welches andere Land hat sich zwei Jahre vollkommen idiotisch mit einer Zero-Covid-Politik vom Rest der Welt abgeschottet, westliche Impfstoffe verweigert und stattdessen nur den Schrott in Eigenproduktion verimpft, und als Resultat daraus eine völlig unimmunisierte Bevölkerung?

Die Frage, ob die ganzen ost- und südostasiatischen Länder, die schon vor Wochen Maßnahmen verhängt haben, eigentlich auch alle böse Rassisten sind, ist übrigens auch noch unbeantwortet.
Man kann Mathematik schon vor Prozentrechnung abwählen? Wenn 2 Millionen Europäer (wahrscheinlich sinds mehr?) nach Österreich zum Ski fahren, von denen (random) 0,1 % positiv sind und 10000 aus China von denen 70 % positiv sind, von wo kamen dann insgesamt mehr Infizierte? Isses denn echt so schwer?+
Der Chinese ist nicht ansteckender als der Deutsche nur weil zu Hause das aktuell mehr haben.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.982
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Das ist doch so ähnlich wie bei Omikron: da war Deutschland auch groß darin, mit dem Finger auf andere zu zeigen, insbesondere die abwertende Darstellung von Südafrika.

Jetzt heißt es: streiche "Südafrika", setze "China".

Ist es eigentlich noch sicher, in einem China-Restaurant essen zu gehen? Frage für einen Freund. ;)
 

Telesto

Erfahrenes Mitglied
15.06.2020
482
103
Was bringt denn eine Nachweispflicht ohne Absonderungspflicht? Also außer die Datengrundlage für zukünftige Schikanen zu verbessern?
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
748
1.052
Was bringt denn eine Nachweispflicht ohne Absonderungspflicht? Also außer die Datengrundlage für zukünftige Schikanen zu verbessern?
Test vor Boarding heißt doch nach meinem
Verständnis: mit positivem Test kommst Du garnicht mit. Das mit der Absonderung kann dann in China geregelt werden - oder aber nicht.