Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
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Das hatten wir alles schon weiter oben geklärt, auf den vorherigen 116 Seiten.
Jetzt geht es darum, warum die deutsche Autoindustrie das alles mitmacht? Sieht man ja nicht oft, dass eine Branche den Ast absägt, auf dem sie sitzt? Und noch Begeisterung dafür heuchelt.
Warum soll den die deutsche Autoindustrie die Transformation weiter verschlafen? In der Regel stellen doch weltweit die Autohersteller auf BEV um, die einen schneller, die anderen langsamer.
Würde die deutsche Autoindustrie nicht umstellen, würde diese auf jeden Fall in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. So versucht man eben die Stellung am Markt nicht ganz zu verlieren. Es werden auch neue Nischen kommen, wo neue Arbeitsplätze entstehen werden, war doch aber bei jeder Transformation so.
 

Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
1.068
292
STR
Ich persönlich glaube nicht, dass in Zukunft alle Verbraucher „billige chinesische Plastikbomber“ fahren wollen.

Ich habe keine Angst vor den US oder Chinesischen Mitbewerber.

Ja, so sehen das einige welche scheinbar keine Ahnung davon haben wie weit diese Mitbewerber schon sind... sowas hält sich vor allem bei Mitarbeitern deutscher Automobilhersteller (welche diese natürlich für das Beste der Welt halten) ganz schön hartnäckig - bis sie mal auf den Boden der Tatsachen geholt werden... früher oder später wird das aber auch der Letzte noch mitbekommen, denn so wie es gerade auf den beiden wichtigsten Absatzmärkten für uns bergab geht, werden das noch harte Zeiten werden.

Grüße ebenso aus der Automobilindustrie - aber mit etwas mehr Weitsicht und neutralerer Bewertung.
 
Zuletzt bearbeitet:

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.407
11.682
FRA/QKL
Verloren? Nö, das Ding "tankt" wenn ich es nciht brauche. Jetzt gerade zum Beispiel. Oder wenn es in der Büro-Tiefgarage steht. Oder während ich beim Sport bin. Oder, oder, oder ...
Das ist tag täglich gelebte Praxis und funktioniert bestens. :cool:

Aber ich bewundere deine Geduld dich mit diesem Geisterfahrer auseinanderzusetzen. Er darf ja gerne der letzte sein der noch mit einen Verbrenner durch die Gegend stinkt. Und natürlich gerne auch mit eFuels die in der Herstellung einen weitaus höheren Energiebedarf haben als ein BEV im Verbrauch. Transport und Lageraufwände noch nicht mitgerechnet. Und über den katastrophalen Wirkungsgrad eines Verbrenners gegenüber BEV wurde hier hinreichend referiert.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.370
11.315
der Ewigkeit
Im Gegensatz zum 1.72 % Tummelplatz der eingeschworenen, handvoll Scooterfans hier,
haben die wirklichen Experten ihre rosafarbene Brille schon längst zur Seite gelegt
und beschäftigen sich mit der blanken Realität und belastbaren Zahlen.
Bin wirklich mal gespannt, wann das Aufwachen hier im Wolkenkuckucksheim beginnt.


Die Zeit fürs Schwarzmalen ist noch lange nicht gekommen,
bis 2023 stehen zudem noch einige Wahlen an.

Rudolf&Ricarda.png
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
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2.253
Ach komm. Photoshoppe ihr doch noch eine Narbe auf die Stirn. Oder wenigstens grüne Haare. So wie du es beim (Achtung, har har) beim Klabauterbach schon mal so lustig gemacht hast.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.939
3.895
Ich finde es wenigstens gewagt, "Autopapst Ferdinand Dudenhöffer" als "richtigen Experten" zu bezeichnen.

Der lag mit gefühlt >90% seiner Aussagen daneben, ist aber ähnlich mediengeil wie Wolfgang Grupp.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Zumal die Zulassungszahlen für BEV im Februar 2023 auf dem Niveau von Februar 2022 liegen. Und das mit gesunkener Förderung.
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.370
11.315
der Ewigkeit
Die Ignoranz und Borniertheit gegenüber Fakten ist hier innerhalb der 1.72% Blase ja schon sträflich.
Verursacht das eigentlich Schmerzen? Auch sollten manche ihre "Gefühle" mal hinterfragen.
Dudenhöfer hat nix drauf und Harald Proff von Deloitte weiß natürlich auch nicht, wovon verspricht.
Herrlich, dieser Comedy-Faden - Danke dafür (y)
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.407
11.682
FRA/QKL
innerhalb der 1.72% Blase
So sehr du dich an dieser Zahl auch aufgeilst, von den 2.65 Millionen Neuwagen 2022 waren knapp 500.000 reine BEV. Das sind immerhin schon knapp 20% anteilig, Tendenz im gesamten Jahresverlauf immer weiter steigend. Und es wären viel mehr gewesen wenn der Markt denn hätte liefern können.

Es ist doch logisch dass ein Markt mit knapp 50 Millionen Fahrzeugen nicht innerhalb von 2-4 Jahren ausgetauscht wird wenn jährlich sowieso nur max. 5% des Bestandes ausgetauscht werden und die verbliebenen Stinker aktuell auch noch mit sehr günstigen Konditionen rausgehauen werden. Es ist völliger Humbug mit absoluten Zahlen zu agieren. Entscheidend sind einzig die Neuzulassungen innerhalb eines Jahres und da wirst auch du am Ende diesen Jahres interessante Erkenntnisse gewinnen. :D
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.342
4.593
Z´Sdugärd
Damit nun alle diese Personen gleichzeitig beginnen können ihr e-Fzg zu laden (so ja die Voraussetzung für den Luftikus'schen Überlastfall) müssten ja alle Fahrzeuge zeitgleich in die Tiefgarage fahren und zeitgleich das Fahrzeug anstecken.
Jetzt mal Scherz bei seite! Es sollte ja irgendwie klar sein, dass die meisten sagen wir zwischen 7 und 8 auf Arbeir fahren. Und die meisten zwischen 4 und 5 wieder Heim kommen. Von daher ist es durchaus nicht aus der Welt gegriffen, dass innerhalb von 1h die meisten ihre Möhre an die Steckdose hängen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Entscheidend sind einzig die Neuzulassungen innerhalb eines Jahres und da wirst auch du am Ende diesen Jahres interessante Erkenntnisse gewinnen. :D
Ich würd sogar noch n ticken weiter gehen....und gern mal wissen wieviele privat oder GESCHÄFTSKUNDEN sind. Warum? Weil der private halt eine fundierte Aussage ist. Der clevere Gewinnmaximierer sieht natürlich beim Firmenwagen den Steuervorteil.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.370
11.315
der Ewigkeit
The trend is your friend.....

Kaum fällt die staatliche Alimentierung auch nur teilweise weg
und geht es plötzlich ums eigene Geld, ist es mit dem ökologischen Gewissen
nicht mehr allzu weit her:


Auch das Phantasieren von 2-4 Jahren beruhigt zwar das eigene Gewissen,
verdrängt allerdings , dass die Förderungen schon massiv seit 7 Jahren laufen.
Ist auch ein Mist mit den Fakten, wenn man seine Argumtationskette nur von "EFahrer" bezieht.

Man darf auf die Q1 Zahlen gespannt sein, besonders vs. Verbrenner und zudem bereinigt um
Flottenzulassungen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.797
4.384
FRA
Jetzt mal Scherz bei seite! Es sollte ja irgendwie klar sein, dass die meisten sagen wir zwischen 7 und 8 auf Arbeir fahren. Und die meisten zwischen 4 und 5 wieder Heim kommen. Von daher ist es durchaus nicht aus der Welt gegriffen, dass innerhalb von 1h die meisten ihre Möhre an die Steckdose hängen.
Das ist viel zu eng gegriffen, die Hauptverkehrszeit (in der die meisten Pendler fahren) ist von 6-9 morgens und von 16-19 abends.

Ein Elektroauto an der heimischen Steckdose zieht auch nicht mehr Leistung als ein Herd oder Ofen.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Dann schau dir doch einfach die Zulassungszahlen Februar 2023 an und du wirst sehen, das man auf Vorjahresniveau liegt. Und dass das am zweithäufigst zugelassene Auto in Deutschland ein BEV ist. Und im März ist davon auszugehen, das dieses sogar den Golf überholt.

bezüglich der Zeit, wann man ein E Auto ansteckt, hat doch nichts damit zu tun, wann man ein E Auto lädt. Ein vernünftiges Lastmanagement regelt den Bedarf netzfreundlich. Wenn zwischen 7-9 und 16-19 die gewünschten Zeitfenster sind, weiß man ja wie man kalkulieren muss, das genügend „Treibstoff“ für die Heimfahrt, Shoppen, usw. vorhanden sein muss.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.939
3.895
The trend is your friend.....

Kaum fällt die staatliche Alimentierung auch nur teilweise weg
und geht es plötzlich ums eigene Geld, ist es mit dem ökologischen Gewissen
nicht mehr allzu weit her:
Ich hab hier auch einen schönen Artikel.


Ups, der ist ja aus 2010. Dem Jahr nach der Abwrackprämie, mit welcher die Schummel-Diesel gekauft wurden ;-)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

GUt, mein Herd hat keine 11KW, und von 220 reden wir mal nicht...der Vergleich hinkt aber etwas. Es ist von mir aus richtig das es "wie ein Herd" ist...aber eben ein 2. Herd! ;)
Wir haben in unserer Büro-Tiefgarage inzwischen 50 Herde - äh Wallboxen - und werden noch weitere 25 hinhängen, da der Bedarf da ist.
Lustigerweise geht weder im Gebäude noch in den umliegenden Straßen das Licht aus, wenn die Leute ihre Autos anklemmen. Lastmanagement ist das Stichwort ...
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.342
4.593
Z´Sdugärd
Und damit der Maximierer den Steuervorteil hat zahlt das Unternehmen die tendentiell höhere Leasingrate?
Das ist z.B. hier im Unternehmen kein Argument. Da man nach aussen die "wir machen was in Sachen Umweltschutz" gern darstellen will. Das ganze ist auch bei anderen deutschen Grosskonzernen (die nicht Daimler heissen) auch der Fall, aus welchen Gründen auch immer.

BZW seh es mal so: Der VW Passat hatte damals fast 90% Firmenkunden...
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.939
3.895
Das ist z.B. hier im Unternehmen kein Argument. Da man nach aussen die "wir machen was in Sachen Umweltschutz" gern darstellen will. Das ganze ist auch bei anderen deutschen Grosskonzernen (die nicht Daimler heissen) auch der Fall, aus welchen Gründen auch immer.
Was denn nun? Ist der Maximierer der Treiber oder doch die angestrebte Klimaneutralität?
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.872
GUt, mein Herd hat keine 11KW, und von 220 reden wir mal nicht...der Vergleich hinkt aber etwas. Es ist von mir aus richtig das es "wie ein Herd" ist...aber eben ein 2. Herd! ;)
Dazu kommt die Frage, wie lange man am Tag seinen Herd angeschaltet hat und wie lange man sein Auto lädt. Klar, auf VFT wird sich jemand finden, der behauptet, dass er jeden Tag privat 10h auf allen Herdplatten Nudeln kocht und dazu im Ofen Brot backt. Ich meine natürlich im realen Leben.

Zur Elektromobilität gibt es langfristig keine Alternative. Es mag auf Dauer in bestimmten Fahrzeugen noch Verbrenner geben, aber die sind nach Stückzahlen nicht relevant.

Dass es dauerhaft beim B vom BEV bleibt, daran habe ich starke Zweifel.

Die hier teilweise vorhandene rosarote Sicht verstehe ich nicht. Ich fahre mittlerweile fast ausschließlich BEV und PHEV und natürlich waren meine vorangegangenen Verbrenner alltagstauglicher. Die gestiegenen Zulassungszahlen machen es nicht besser. Ich habe meine Zweifel, dass der Ausbau der Infrastruktur mit den zukünftigen Zulassungszahlen Schritt halten kann. Da wird es also Rückschläge geben. Hilft nichts, da müssen wir durch.

Mir drängt sich bei manchen Mitforisten der Eindruck auf, dass sie vielleicht Vielflieger, aber Wenigfahrer sind. Je weniger man überhaupt ein Auto benötigt, desto weniger relevant ist der Unterschied zwischen BEV und Verbrenner. Für ein paar Kilometer zwischen Zuhause und Arbeit reicht auch das Fahrrad oder eine Fahrkarte für den ÖPNV. Da sollte man sich nicht vormachen, ein BEV sei umweltfreundlich, nur weil er umweltfreundlicher als ein Verbrenner sein kann.

Bis zur weitgehenden Elektromobilisierung ist es noch ein weiter Weg, auf dem erhebliche Probleme zu lösen sind und sehr, sehr viel Geld auszugeben ist. Gerade, wenn man in der Welt herumkommt und einem bekannt ist, dass die globale Erwärmung eine globale Herausforderung darstellt, weiß man, dass der Gesamtweg noch viel länger ist als man es anhand von Deutschland denken könnte.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.939
3.895
Kann ich dir nicht sagen. Die Frage ist doch eher die: Wenn dich das Auto jetzt nicht wirklich was kostet, sogar günstiger ist, was nimmst du?
Da unsere Dienstwagenrichtline schon seit einigen Jahren "muss Stecker haben" vorsieht, also mindestens PHEV beschafft wurden, stellt sich mir die Frage nicht ;-).

Rational muss man dem niedrigeren Steuersatz aber den tendentiell höheren Listenpreis von PHEV/BEV entgegensetzen, so dass die "Ersparnis" oft nicht so groß ausfällt wie es auf den ersten Blick scheint.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.872
Wir haben in unserer Büro-Tiefgarage inzwischen 50 Herde - äh Wallboxen - und werden noch weitere 25 hinhängen, da der Bedarf da ist.
Lustigerweise geht weder im Gebäude noch in den umliegenden Straßen das Licht aus, wenn die Leute ihre Autos anklemmen. Lastmanagement ist das Stichwort ...
Da geht kein Licht aus, aber ggf. werden die Fahrzeuge nicht geladen.