Ein Öko-Lupo für 20000 DM (ich meine sogar mehr) war einfach zu teuer. Da stimmt das Preis-Leistungsverhältnis nicht für einen Kleinwagen. Das spart auch insgesamt nichts mehr.
Das versucht man bei Elektro staatlich weg zu subventionieren. Ich sehe Elektro als Riesenmist mit eingeschränktem Nutzwert. So ein Auto brauche ich nicht. Ich parke immer woanders und habe keine Garage.
Mazda hat Magermotoren, verstehe nicht, dass die kompetenten deutschen Hersteller da nicht richtig mitgehen. Stattdessen haben die alle ihre Abschalteinrichtungen, auch Benziner offenbar. Das können sie.
Eigentlich bräuchte man nur Benzin teurer zu machen, dafür meinetwegen die KfZ-Steuer abschaffen, so dass verbrauchsarme Motoren und verbrauchsarme Fahrweise belohnt werden.
Für den Mieter ohne festen Stellplatz ist Elektro keine Option. Auch finde ich wie von einem anderen "Foristen" beschrieben, sich mit einem oder mehreren Nachbarn die Ladestation zu teilen, grenzwertig, außer es gibt mindestens 2 Anschlüsse. Nur mit der öffentlichen Ladeinfrastruktur, würde ich auch nicht über ein E Fahrzeug nachdenken. Es muss schon eine Ladeoption zu Hause geben und als AG sollte man auch eine Option schaffen.
Die Innovation kostet Geld, dafür will keiner etwas bezahlen. Ob es nun der Magerverbrenner, Stromer oder doch das Wasserstofffahrzeug ist. Auch ich stelle natürlich die Rechnung an, was kostet mich ein aktuelles Verbrenner Fahrzeug mit allen positiven Faktoren vs. was kostet mich ein neues Konzept. Wann aromatisiert sich mein "neues Konzept". Das diese Rechnung eigentlich total schwachsinnig ist, weiß ich auch selber, da die Produktion eines 10 Jahre alten Konzept so optimiert ist, das die Innovation eigentlich nie gewinnen kann.
Aus Kostengründen wird wohl, auch in nächster Zeit, immer der aktuelle Verbrenner gewinnen. Alleine wenn ich mir den Corsa Diesel anschaue, kostet dieser in der Ausstattung GS Line 21.825 Euro. Der
E Corsa auch in der GS Line kostet 32.065 Euro. Hier kann ich noch die 6.500 Euro BAFA Zuschuss abziehen, komme aber noch immer auf 25.569 Euro. Das macht noch immer eine Differenz von 3.744 Euro. Hinzu kommen noch Kosten für die Ladestation zu Hause usw. die lassen wir aber mal außen vor.
Laut Opel spart der E Corsa im Vergleich zum Diesel im Unterhalt nur
27,52 Euro pro Monat ein. Das heißt ich muss erst einmal 11 Jahre fahren um die Mehrkosten ( Ohne Ladestation ) wieder drin zu haben. Dazu kommt der Nachteil, das ich mit dem E Corsa nur eine Reichweite von 300 km (laut WLTP) habe und mit dem Diesel sicherlich 700km. Wenn man den E Corsa nun als Firmenwagen benötigt, dann könnte sich dieser durch die 1% Regelung vs. 0,25% Regelung natürlich schneller amortisieren.
Also kann man schon zusammenfassen, das gerade im günstigen Kleinwagenbereich die Kosten für einen Stromer nicht ohne sind!
Als Dienstwagen ab einem Listenpreis über 50.000 Euro mag das anders sein.
Man gewichtet die Innovation mit genau 0 Euro. Allerdings ist mir das Fahrgefühl, Umweltaspekt und das Design einen gewissen Aufpreis wert, so überlege ich halt umzusteigen, auch wenn es mich erst einmal mehr Kosten wird. Aber ich bin noch immer begeistert von dem Trip im Model S und dem E-tron. Aktuell tendiere ich allerdings zu Tesla, weil das Gesamtkonzept gefällt mir ein wenig besser als bei Audi, auch wenn Tesla die eindeutig beschisseneren Leasingangebote hat!
Ich werde mich aber mal an Mercedes wenden und versuchen für eine Woche den EQC zu bekommen, obwohl ich bis dato noch nichts positives gehört habe.