Die überhand nehmenden Touchscreens sind überall ein No-Go, absolut.
Sowohl bei Mercedes, BMW, VW,...
Die Zeiten in denen man an intuitiv zu bedienenden Knöpfen alles verstellen konnte, auch ohne den Blick von der Straße zu nehmen, sind leider vorbei.
Liegt leider im wesentlichen am chinesischen Markt, die sowas ultra gut finden, und dass ein Auto mittlerweile alles können muss.
Im GLC war es bis vor der Modell Pflege beispielsweise super gut machbar über diesen Dreh-Drück Bedienknopf unten in der Mittelkonsole.
Mit dem Facelift nun alles mit dem neuen Touchpad, nicht optimal. Die Eingabe nehme ich dort leider immer über den Bildschirm vor, geht halt aufgrund der Größe recht gut.
Und die Hersteller wollen uns ja alle jn Richtung Spracheingabe drücken.
Die angesprochenen Hebel und Knöpfe, waren wohl auch immer im direkten Sichtfeld?
Kann man das Bedienen der intuitiven Touchscreens oder Schaltfläche nicht auch lernen, so wie das Drücken/Ziehen der Hebel/Knöpfe? Und du sprichst es an, die Weiterentwicklung wird die Sprachsteuerung sein. Die schlägt ja wohl nachweislich beide anderen Optionen um längen. Auch hier ist Tesla schon weiter als andere, hier kann ich z.b. den Scheibenwischer via Sprachsteuerung an/aus/höher machen, geht bei meinen Q5 z.b. nicht, hier muss ich den Hebel manuell bedienen und wenn ich die Intensität einstellen möchte, muss ich wieder haptisch aktiv werden. Bei meinem Audi sprechen einfach zu viele Teile/Motoren nicht mit einander, deswegen ist es für die alte Konstruktion aus 2019 einfach nicht möglich, diverse Sachen miteinander zu verbinden. Hier setzt Tesla auf eine CPU, auch das macht aus meiner Sicht auch einfach nur Sinn, da ich eben mit einem Befehl alles steuern und verändern kann.
Ich will gar nicht sagen, das Tesla überall führend ist. Aber es stimmt einfach auch nicht, das Tesla nicht in gewissen Kategorien einfach Innovativ und marktführend ist.
Ich kann es auch nachvollziehen, das man sich schwer tut mit Umstellungen. Wenn jetzt jemand 20 Jahre mit Hebeln gefahren ist, ist es auch für ihn eine Veränderung, wenn der Hebel morgen nicht mehr da ist. Ob das dann wirklich schlechter ist, wage ich aber zu bezweifeln. Es ist am Ende dann wohl doch eher förderlich für den fließenden Verkehr, wenn ich so viele Funktionen wie nur möglich über einen Sprachbefehl bedienen kann.
Viele deiner Einwände sind ja nunmal nicht Tesla spezifisch, aber du machst sie nur zu einem Tesla Problem. Erinnert ein wenig an die Touchscreen Diskussion bei Handys. Ich glaube es gab auch viele, die gelacht haben bei der Vorstellung des iPhone 1. Das Fahrerlebnis wird sich in den nächsten Jahrzehnten einfach dramatisch ändern und hier arbeiten einige mehr und einige weniger dran. Langfristig wird man aber die größte Fehlerquelle im Straßenverkehr das manuelle Fahren einfach ausschalten. Es wird sicherlich noch Testgebiete geben, wo man manuell Fahren kann, aber im öffentlich Verkehr wird das automatisiert. Macht ja auch in meinen Augen Sinn, oder wie siehst du das?
Ich meinte eher das deaktivieren des FSD, das bei etlichen Nutzern vorgekommen ist
https://teslamotorsclub.com/tmc/threads/lost-fsd-earlier-this-week.156259/
Zum Thema autonomes fahren :
Die aktuelle S-Klasse ist da auch ziemlich weit vorne mit dabei.
Tesla setzt halt im Wesentlichen auf Radar und seine Kamera, ich meine dass andere Hersteller auch Lidar etc benutzen und damit in Summe sicherer unterwegs sein sollten.
Auch hier hat das Tesla ja nicht gemacht, um den Kunden zu benachteiligen, sondern eher um ihn zu schützen. Wie hätten das noch einmal andere Hersteller realisiert? Genau mit einer Rückrufaktion und der damit verbundenen Nachteile und Beeinträchtigungen.
Tesla hat für sich aktuell entschieden, nicht mit der Lidar Technik zu arbeiten. Wird sicherlich auch Gründe dafür geben. Sollte die Technik allerdings vielversprechend sein, wird sich Tesla auch hier nicht verschließen. Ein Nachrüsten ist sicherlich nicht möglich, aber bei neueren Modellen können sicherlich Lidar Sensoren integriert werden. Und von der Seriennutzung und Flottenintegration ist, glaube ich, Tesla aktuell weiter als Mercedes. (Wird sicherlich auch einen Grund haben, warum die Lidar Technik nur bei dem teuren Flagschiff eine Option ist)
Nein, wenn mit Riesenaufwand "Umweltschutz" gefordert und gefördert wird, sollte man erstmal sinnlos große SUV verbieten, bevor man Verbrenner abschafft. Nächste Maßnahme wäre ein Tempolimit und kleinere, schwächere Motoren. Damit senkt man den Verbrauch und die Umweltbelastung. Was Elektro bringt, ist noch sehr strittig. Man verlagert den Dreck und die Probleme nur zu anderen.
Schon an der Art, wie Elektro beworben und vermarktet wird, "hat einen tollen Anzug wie ein Sportwagen", merkt man, wie wenig das alles mit Energie sparen oder gar Umweltschutz zu tun hat.
Willst du dann den Mob auf der Straße, die skandieren „ich lasse mir von der Regierung doch nicht die Größe meines PKW´s vorschreiben“.
Die dynamischen Tempolimits werden auch kommen, so wie in Österreich, das Verbrenner einfach an Tagen mit zu hoher Luftverschmutzung nur noch 120 km/h fahren dürfen.
Du musst dem Kunden nun einmal die Benefits so verkaufen, das er keine Einschränkungen hat. Heißt einfach du musst dem Kunden eine Reichweite von am besten 1000km, eine Beschleunigung von unter 5sek, ein Platzangebot wie in einem Panzer und den Unterhalt/Kaufpreis auf aktuellem Niveau anbieten.
Wo verlagere ich den Dreck nur zu anderen? Ab einer Laufleistung von nur
17.000 - 60.000km bin ich mit einem E Auto aktuell in der Gesamtumweltbilanz besser. (inkl. Herstellung und Nutzung)
Der CO2-Rucksack des neuen E-Autos war so klein, dass es seinen Klimanachteil schon nach 17.000 Kilometern ausgeglichen hatte. Danach war es nachhaltiger unterwegs als jeder Benziner. Weitere Vergleiche der Forscher*innen zeigen, dass E-Autos „unter optimalen Bedingungen selbst mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Dieselbussen, Reisebussen und Zügen wettbewerbsfähig“ seien. Nur Elektrobusse seien noch besser.
Und genau diese Effektivität wird die nächsten Jahre einfach nur noch besser, so das ein E Auto einfach schon von Anfang an eine bessere Bilanz hat, ohne das es einen Kilometer gelaufen ist.
Ich selber könnte meinen Alltag mit einem Smartforfour ganz wunderbar händeln. Will es aber nicht, ich will einen SUV oder 5m lange Limousine fahren. Ich glaube mit verboten kommst du nicht weit, weil dann der natürlich Instinkt des Rebellen in einem hoch kommt. Du musst als Regierung den Anreiz schaffen, das der Kunde von selber umsteigen will und so wenig wie möglich Einbußen dabei hat. Und das versucht man nun. Dafür brauch ich die Autoindustrie, die in Deutschland aber leider viele Jahre geschlafen hat und so war ich gezwungen als Deutschland auf andere Anbieter zu verweisen, welche den Vorsprung schon heute liefern können.
Ich für meinen Teil würde gerne einen Audi kaufen, der die Spezifikationen eines neuen Model S Long Range bietet. Bin aber nicht bereit die 110+K für das E-tron GT Modell zu bezahlen.