Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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Im Punkt "viel Meinung und wenig Fakten" lieferst du dir gerade ein heißes Rennen mit Luftikus und Co.

Die Aussage "Privatpersonen finanzieren und leasen nicht" widerlegt dir jeder Autohändler binnen Bruchteilen von Sekunden.
Die 20k mögen im Durchschnitt vielleicht sogar hinkommen. Der Durchschnitt/Mittelwert alleine sagt allerdings bei stark streuenden Kaufpreisen - wie bei du sie bei Gebrauchtwagen nunmal hast - überhaupt nichts aus.
Ich habe nicht gesagt Privatpersonen finanzieren nicht, ich habe gesagt Privatleute möchten Eigentum erwerben, natürlich auch mit einer Finanzierung. Der Privatmann der least und alle 24 - 36 Monate ein neues Fahrzeug least ist die absolute Ausnahme.

Entweder stellst du dich doof. du bist es. oder du möchtest einem nur die Worte im Mund verdrehen in aller bester Populisten Manier.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das stimmt wohl, und im Zweifelsfall sind die Gruenen schuld.... :ROFLMAO:



Ja, es gibt immer Leute, die sich nicht mit der Thematik auseinandersetzen wollen oder können. Aber wie oft hast Du in den letzten 10 Jahren Dein Auto am Ende einer Autobahnfahrt noch einmal kurz an einer Raststädte vollgetankt direkt bevor Du abgefahren bist?
Ich habe in den letzten 10 Jahren nicht einmal auf der Autobahn vollgetankt, noch nicht einmal wenn die Rechnung von Dritten gezahlt wurde
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.966
3.904
Entweder stellst du dich doof. du bist es. oder du möchtest einem nur die Worte im Mund verdrehen in aller bester Populisten Manier.
Ich muss nichts verdrehen, das versuchst du nämlich gerade selbst zu übernehmen bzw. die Aussage im Nachhinein mit "ist die absolute Ausnahme" zu relativieren. Den zitierten Passus findet man nämlich wörtlich bei dir.

Nur, falls es dir temporär entfallen sein sollte:

Privatpersonen finanzieren und leasen nicht, denen nützt die niedrige Leasingrate nichts, denn am Ende muss man doch den vollen Kaufpreis bezahlen wenn man das Auto besitzen möchte.
Und ja, man muss den vollen Preis bezahlen, wenn man Eigentum an einem Auto erwerben möchte. Das ist im Übrigen was anderes als "das/ein Auto besitzen".
 
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Calzone_Zone

Erfahrenes Mitglied
26.03.2024
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?
Der Punkt ist, dass man als mündiger Konsument lernen muss wie man in einem bestimmten Markt effizient einkauft. Das haben wir alle beim Tanken gelernt, beim telefonieren, beim Flug buchen, alles komplexer Marekte, und genauso muss man das auch beim BEV Laden lernen.
Wirklich guter Punkt. Die mündigen Konsumenten entscheiden sich seit Anfang des Jahres für Verbrenner und nicht für BEV. Demnach war der Lerneffekt den du ansprichst ja wirklich vorhanden. Wie gesagt, ich stand vor der Entscheidung und habe mich dann wieder für einen Verbrenner entschieden Nach den Zulassungszahlen in Deutschland der letzen Monate scheine ich da nicht ganz so einsam zu sein Aber anscheinend sind die Geisterfahrer immer die anderen und es wundert schon mit welchem Missionarseifer jeder hier persönlich angegangen wird der seine eigene Meinung vertritt. es geht nur um Autos und nicht um Religionen. Ich verstehe nicht warum gerade hier viele so beisswütig sind Wirklich nicht.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Und ja, man muss den vollen Preis bezahlen, wenn man Eigentum an einem Auto erwerben möchte. Das ist im Übrigen was anderes als "das/ein Auto besitzen".
Ach weisst du, wer immer nur auf die Form setzt und sich nicht um die Inhalte kümmert der hat keine Argumente. Ist aber auch so was ganz typisches für diese Land. Schon erstaunlich das man keinen Schein machen muss bevor man sich hier beteiligen darf.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Für die meisten passt es nicht, klar erkennbar an den Zulassungszahlen
Das ist zu einfach, dass es nicht passt. Es gibt vielfältige Überlegungen. Eine ist ganz klar hier in der Region erkennbar, dass die Händler ihre in den letzten Jahren immer weiter aufgeblähten Wagenparks (Abnahmeverpflichtungen bei den Herstellern) mit hohen Rabatten verkaufen da ansonsten die Wertverluste die Bestandsbewertung immer weiter verhageln. Da wird der geneigte aber noch nicht fest entschlossene BEV Käufer gerne mal weiter verunsichert und in Richtung "Bestand Verbrenner" geführt.

Die meisten Neuzulassungen sind Firmenfahrzeuge. Privatpersonen finanzieren und leasen nicht, denen nützt die niedrige Leasingrate nichts, denn am Ende muss man doch den vollen Kaufpreis bezahlen wenn man das Auto besitzen möchte.
Ein Freund von mir hat eine regional agierende Leasinggesellschaft mit ca. 90% Leasing Privatpersonen. :unsure:

Was spricht gegen 3 Jahre niedrige Leasingrate, dann Fahrzeug weg und neu auswählen. Warum muss man einen so teuren Gegenstand mit derart viel Wertverlust unbedingt besitzen wollen?
 
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SleepOverGreenland

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09.03.2009
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Weil man ihn dann viel länger und uneingeschränkt benutzen kann und man am Ende noch einen Verkaufspreis erlöst.
Ja, ich kenne sogar einige die das machen, und zum Ende hin immer teurer reparieren, sich ärgern und dann irgendwann die Reißleine ziehen. Ich kenne aber auch viele Private die ein Fahrzeug nur 3-5 Jahre halten und dann wieder austauschen.

Ist halt alles eine Frage der persönlichen Präferenz.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.412
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FRA/QKL
Steuerlich lohnt sich das Leasen wohl eher bei Firmenwagen.
Das hat nicht unbedingt was mit Steuern zu tun. Der Aufwand ist buchhalterisch sehr viel geringer monatlich einen Betrag X zu buchen, statt ein Anlagevermögen zu aktivieren, über einen Zeitraum abzuschreiben und beim Verkauf mögliche Verluste oder Gewinne auszubuchen. Außerdem wird im Unternehmen kein Kapital gebunden.

Privat hat es nichts mit "lohnen" zu tun, sondern mit der einfachen Möglichkeit für X Monate zu einem Festbetrag ein Fahrzeug zu fahren und keine Wiederverwertungsrisiken zu tragen. Das ist gerade bei BEV übrigens wirklich ein Thema, denn der Marktwert der Fahrzeuge nach 3-5 Jahren ist schwer absehbar. Das gleiche Schicksal trifft aber mehr und mehr auch auf Verbrenner zu. In den vergangenen Jahren waren Wiederverkaufswerte deshalb so hoch, weil der Neuwagenmarkt gestört war (extreme Lieferzeiten) und außerdem auch ein hoher Abfluss deutscher Gebrauchter ins Ausland stattfand. Sobald diese Parameter runter gehen wird der Verkaufserlös auch deutlich sinken. Und dann ist der einzige Schutz gegen böse Überraschungen das Km-Leasing. Auch und gerade für Privatpersonen.
 
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drusnt

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02.12.2013
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Weil man ihn dann viel länger und uneingeschränkt benutzen kann und man am Ende noch einen Verkaufspreis erlöst.
Das ist aber häufig auch mehr Gefühlssache mit dem Verkaufserlös. Meine Schwiegereltern haben ihren letzten Gebrauchten ca. 5 Jahre gefahren. Dann haben sich die Rahmenbedingungen geändert und es musste ein größeres Auto her. Nachdem sie die Differenz zwischen Lauf und Verkauf mal auf die Monate umgelegt haben, haben sie sehr schnell gemerkt, dass sie auch hätten leasen können. Reparaturen und Verschleiß noch nichtmal mit einkalkuliert. Seitdem nur noch Leasingfahrzeuge im Haus gehabt.

Und auch sie sehen im Bekanntenkreis immer häufiger, dass ihre Vorbehalte ggü. BEV eher theoretischer Natur sind und fangen langsam an, diese in ihre Betrachtung zumindest mit einzubeziehen.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Wir nutzen schon länger, immer wieder erneuerte, geleaste Firmenwagen und kennen auch die Kehrseiten, sodass wir vielleicht privat noch einen richtig kaufen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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tja komisch. Dabei wollen die ganzen BEV-Fahrer ihre Autos doch loswerden, weil die alle so praxisuntauglich sind...
Hm lass uns mal kurz rechnen:

es gibt 1,7 Millionen zugelassene BEVs in Deutschland und bei mobile sind ca. 26500 gebrauchte BEVs unter 25K zu haben macht ca. 1,56% der Bestandes, insgesamt ist das Angebot von BEVs bei mobile ca. 75000 Fahrzeuge macht ca. 4,4% des Bestandes

Bei Verbrennern sind insgesamt ca. 600.000 Fahrzeuge im Angebot bei ca. 40 Millionen Bestand das macht 1,5% des Bestandes sind zum Verkauf, unter 25K sind es noch ca. 175000 Fahrzeuge was dann 0,44% des Bestands zum Verkauf wäre.

Achtung ich habe nur Fahrzeuge ab 2010 betrachtet, wenn man auf "unendlich" stellt werden es insgesamt ca. 1.300.000 Fahrzeuge die im Verkauf sind (inkl Hybrid, BEVs und was sonst noch so bei mobile verkauft wird.

Also ja es sieht so aus als ob der Anteil der gebrauchten BEVs zum Verkauf größer ist als der der Verbrenner.

Wer es ganz genau haben will rechnet bitte selber. Formfehler kriegt Micha umsonst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Hm lass uns mal kurz rechnen:
Formfehler sind sicherlich drin.
Inhaltliche übrigens auch, weil du den Bestand überschätzt. Von 49,1 Mio PKW zugelassenen PKW sind nämlich 24,6% (oder 12 Mio) älter als 15 Jahre.

Was deine Zahlenspielchen aussagen sollen bleibt übrigens fraglich. Interessant ist nämlich nicht der zum Verkauf stehende Anteil, sondern eher der Anteil derjenigen Fahrzeuge, die ewig stehen ("Standuhren") und der, die schnell weggehen ("Schnelldreher").

Das findest du aber nicht bei Mobile ;-)
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.087
940
CGN
Also ja es sieht so aus
genau. Weil man aus Zahlenmaterial immer aussehen lassen kann, wie man will.

Zum einen: Wenn ich bei mobile.de als Filter setze: "PKW, gebraucht, Diesel oder Benziner aber kein Hybrid, Land Deutschland" setze, komme ich nicht auf 600.000, sondern auf knapp eine Million. Bei "PKW, gebraucht, Land Deutschland, Elektro" komme ich auf 60.000 Fahrzeuge statt Deiner 75.000. Aus "Elektro 4,4% vs Verbrenner 1,5%" würde bei diesen Zahlen dann nur noch rauskommen: "Elektro 3,5 vs Verbrenner 2,5%"

Zum anderen spielt das Alter der Fahrzeuge ja auch eine Rolle (wobei ich nicht mal beurteilen möchte, in welche Richtung), d.h. man müsste für einen Vergleich den Teil der Verbrennerflotte rausschneiden, der vom Alter her zu den angebotenen BEVs passt.
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
368
556
Da wird der geneigte aber noch nicht fest entschlossene BEV Käufer gerne mal weiter verunsichert und in Richtung "Bestand Verbrenner" geführt.

Warum soll es den Händler interessieren ob der Kunde Verbrenner oder BEV kauft? Bestand gibt es genauso wie bei den Verbrennern, vom I4 vielleicht mal abgesehen.

Was spricht gegen 3 Jahre niedrige Leasingrate, dann Fahrzeug weg und neu auswählen.

Beim Neuwagenleasing für Privat? Weil eine niedrige erträgliche Leasingrate meist meist mit erheblichen KM-Beschränkungen einher geht. Man braucht sich da nichts vormachen, der Wertverlust des Fahrzeugs wird in jedem Fall bezahlt - beim Leasing kommt noch der Profit für den Leasinggeber dazu.
Es sei denn, dir ist es wichtig in kurzen Abständen jeweils das neueste Fahrzeug zu haben
 
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Micha1976

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09.07.2012
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Beim Neuwagenleasing für Privat? Weil eine niedrige erträgliche Leasingrate meist meist mit erheblichen KM-Beschränkungen einher geht.
Den Punkt müsstest du mir mal näher erklären. Ich hatte gestern die Angebote für den Cupra Born und den MG4 gepostet, beide um 230 EUR/Monat bei Null-Anzahlung und 15.000 km im Jahr.

Wenn die jährliche durchschnitliche Fahrleistung eines PKW in Deutschland inzwischen deutlich unter 15.000 km liegt dann sei die Frage gestattet, wieso 15.000 km eine "erhebliche Beschränkung" darstellen sollen?
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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Beim Neuwagenleasing für Privat? Weil eine niedrige erträgliche Leasingrate meist meist mit erheblichen KM-Beschränkungen einher geht. Man braucht sich da nichts vormachen, der Wertverlust des Fahrzeugs wird in jedem Fall bezahlt - beim Leasing kommt noch der Profit für den Leasinggeber dazu.
Es sei denn, dir ist es wichtig in kurzen Abständen jeweils das neueste Fahrzeug zu haben
Angenommen, man würde 12 Jahre alle zwei Jahre ein neues Auto fahren (in den ersten zwei Jahren gibt es nahezu kein Verschleiss oder grössere Reparaturen) und würde dafür 250 EUR Leasingrate zahlen, bei einem BLP von jeweils ca. 45.000 EUR, dann wäre der gekaufte Neuwagen in der Zeit 12 Jahre gealtert und hätte einiges an Reparaturen bereits hinter sich.
Der Neuwagen hätte damals 45.000 EUR gekostet, die 12 Jahre Leasing nur 36.000 EUR, alle zwei Jahre ein neues Auto beim Leasing vs. eine 12 Jahre alte Schüssel beim Kauf.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.260
2.056
Im Prinzip bin ich bei dir und sehe es ja z.B. bei den Schwiegereltern, dass Leasing im Privatkundenbereich sehr attraktiv sein kann. Gerade SIXT haut da mittlerweile attraktive Leasingangebote im großen Stil raus. Allerdings ist eine Leasingrate von 250 EUR auf einen BLP von 45.000 EUR zwar häufig möglich, dürfte aber eher nicht die Regel sein. Aber selbst bei einer Rate von 350-400 EUR fährt man häufig noch besser, da man in der Regel erheblich bei Verschleißteilen, Reparaturen und Inspektionen sparen kann und dafür über die ganze Zeit neue Autos fahren kann.

Aber auch hier wie beim BEV generell: Es wird nicht für jeden passen und die Rahmenbedingungen sind unterschiedlich. Für viele, die sich gerade so einen alten Gebrauchten für ein paar tausend Euro leisten können und für die jede kleine Reparatur eine Belastung darstellt, werden nicht auf einmal für mehrere hundert Euro im Monat leasen.
 
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NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
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Den Punkt müsstest du mir mal näher erklären. Ich hatte gestern die Angebote für den Cupra Born und den MG4 gepostet, beide um 230 EUR/Monat bei Null-Anzahlung und 15.000 km im Jahr.

Gern, aber dein Angebot finde ich grad nicht. Auf der Cupra-Seite gibt es das Leasing ab 250€ bei 24 Monate Laufzeit, ich nehme einfach mal das. Wären also 6000€ auf die Zeit. Alternativ kann ich den Wagen neu kaufen, Listenpreis sind 40k, über Carwow sind meine beiden ersten Angebote für den Barkauf dank der enormen Händlerrabatte bei 31k. Bei Mobile.de bewegen sich die wenigen gebrauchten Cupra Born ( EZ 2022, 30-40.000km auf der Uhr ) bei 28-30k. Ob das jetzt Preise sind zu denen die Fahrzeuge dann auch tatsächlich gekauft werden sei mal dahingestellt, die Diskussion zum Restwert hatten wir schon und besagte Inserate sind schon einige Monate online.

In jedem Fall denke ich man sieht, in welche Richtung die Reise geht. Rechne jetzt noch rein, dass der Leasinggeber dir praktisch für jede kleine Macke nochmal in die Tasche greift und du siehst warum Leasing absolut unattraktiv ist.

Wenn die jährliche durchschnitliche Fahrleistung eines PKW in Deutschland inzwischen deutlich unter 15.000 km liegt dann sei die Frage gestattet, wieso 15.000 km eine "erhebliche Beschränkung" darstellen sollen?

In den Schnitt fließt auch Oma Ingetraud hinein deren Auto ihr Dorf die letzten 5 Jahre nicht verlassen hat... Mir persönlich gefällt schon die Tatsache nicht, dass es überhaupt eine Beschränkung gibt.

Unterm Strich muss das jeder für sich selbst entscheiden, meine Meinung ist da nicht unbedingt die einzige. Tatsache ist in jedem Fall, dass der Wertverlust in jedem Fall auf die ein oder andere Weise bezahlt wird. Im Falle von Leasing kommt noch das hinzu, was der Leasinggeber als Gewinn benötigt.


Angenommen, man würde 12 Jahre alle zwei Jahre ein neues Auto fahren (in den ersten zwei Jahren gibt es nahezu kein Verschleiss oder grössere Reparaturen) und würde dafür 250 EUR Leasingrate zahlen, bei einem BLP von jeweils ca. 45.000 EUR, dann wäre der gekaufte Neuwagen in der Zeit 12 Jahre gealtert und hätte einiges an Reparaturen bereits hinter sich.
Der Neuwagen hätte damals 45.000 EUR gekostet, die 12 Jahre Leasing nur 36.000 EUR, alle zwei Jahre ein neues Auto beim Leasing vs. eine 12 Jahre alte Schüssel beim Kauf.

Zu den Konditionen habe ich mich ja schon geäußert, jetzt sogar ein 45k Wagen für 250€ im Monat. Darf man damit überhaupt noch groß fahren?

Davon ab ist deine Annahme total unsinnig.

1: wird die Leasingrate ja bei jedem Auto neu berechnet, Stichwort "Inflation", Stichwort "Trend zu teureren Autos". Ganz grob geschätzt würde also im Jahr 10 deines Beispiels die Rate für den letzten Wagen wohl mindestens bei 350-400€ liegen, was deine Rechnung signifikant verändern würde.

2: bei 15.000km/a sind das nach 12 Jahren 180.000 Kilometer. Damit hat das Fahrzeug in jedem Fall noch einen ordentlichen Restwert den du am Ende einstreichst. Meinen BMW habe ich letzten Monat für 12.000€ an wir kaufen dein Auto.de verklingelt, 208.000km gelaufen. Beim Leasing gehst du am Ende zu Fuss vom Hof.

Da muss dir schon echt der Motor explodieren, damit man den Unterschied durch Reparaturen wieder rauskriegt.

Natürlich ist es nicht so toll ein 12 Jahre altes Auto zu fahren, wäre dann eben der Nachteil. Wobei es auch genug Leute gibt die das eben nicht stört.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.824
4.399
FRA
Gern, aber dein Angebot finde ich grad nicht.

1: wird die Leasingrate ja bei jedem Auto neu berechnet, Stichwort "Inflation", Stichwort "Trend zu teureren Autos". Ganz grob geschätzt würde also im Jahr 10 deines Beispiels die Rate für den letzten Wagen wohl mindestens bei 350-400€ liegen, was deine Rechnung signifikant verändern würde.
Kann ich ganz persönlich nicht bestätigen ...
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.257
6.212
SNA
Die Wirtschaftlichkeit ob Kauf- oder Leasing Diskussion bitte hier fortsetzen
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.424
11.504
der Ewigkeit
Gerald Puhl von der Fahrzeugbörse "heycar" glaubt nicht,
dass ältere Batteriewägelchen überhaupt verkauft werden können. 🤣

Die Erkenntnis ist nicht neu und die berechtigte Frage stellt sich:
Wohin nur mit dem ganzen Sondermüll
und den Enttäuschten und Verzweifelten,
die glaubten, mit der staatlichen Alimentierung von Steckerwagen im Rücken besonders clevere
Kaufentscheidungen getroffen zu haben?
Sollte doch inzwischen selbst das hinterste Dorf wissen, das immer am Schluss abgerechnet wird.