Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.260
2.056
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Bundesweit bitte.
Bevor das wieder in eins deiner unzähligen Nein - Doch - Nein - Doch abdriftet, warte ich immer noch auf die Erläuterung der mathematischen und physikalischen Grundlagen sowie wo deine 95%/5% herkommen sowie die Beantwortung der Fragen die in den Beiträgen davor gestellt wurden:
Beitrag #6694

ich wollte nicht gleich so uebertreiben, und kenne auch die meisten anderen Orte nicht aus eigener Erfahrung - denke aber, dass der 'Patientenfaktor' in Grossstaedten nochmal um einiges hoeher ist als im tiefsten BaWue (wobei, auf'm Land gibt's ja gar keine Mietangebote)...
Prinzipiell finde ich den Umgang mit E-Scootern in München gut. Nutze sie gerne und habe auch das Gefühl, dass der Großteil hiermit recht rücksichtsvoll umgeht. Klar sieht man die Dinger ab und an auch mal mitten im Weg geparkt, aber zumindest in meinem täglichen Umfeld in der Innenstadt und im Münchner Westen scheint es gut zu funktionieren. Chaoten habe ich immer welche, aber meinem Eindruck nach ist die Quote bei den typischen Radfahrern höher.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.257
6.210
SNA
Wieder im grünen Tunnel im falschen Thread gepostet? Weil das Thema gehört hier hin:

1. Gerne eFuels - kosten dann aber 5 Euro/Liter und wenn das die Lösung zur Massenmobilisierung ist dann ist nicht nur Polen offen….
2. Nach der Wahl wird Kubicki samt FDP dank 5% Hürde in der Versenkung verschwinden.
 
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zimbowskyy

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
678
602
CGN
Bevor das wieder in eins deiner unzähligen Nein - Doch - Nein - Doch abdriftet, warte ich immer noch auf die Erläuterung der mathematischen und physikalischen Grundlagen sowie wo deine 95%/5% herkommen sowie die Beantwortung der Fragen die in den Beiträgen davor gestellt wurden:
Beitrag #6694


Prinzipiell finde ich den Umgang mit E-Scootern in München gut. Nutze sie gerne und habe auch das Gefühl, dass der Großteil hiermit recht rücksichtsvoll umgeht. Klar sieht man die Dinger ab und an auch mal mitten im Weg geparkt, aber zumindest in meinem täglichen Umfeld in der Innenstadt und im Münchner Westen scheint es gut zu funktionieren. Chaoten habe ich immer welche, aber meinem Eindruck nach ist die Quote bei den typischen Radfahrern höher.
Hier in Aachen würde die Dinger niemand vermissen. Meiner Erfahrung nach werden die hauptsächlich von 16 Jährigen Brudis genutzt, die sich dann zu zweit auf den Roller stellen für eine Strecke, die man auch bequem laufen könnte. Bevor sie dann auf dem Gehweg oder in einer Parkbucht landen.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.548
12.754
IAH & HAM
Guter Mann - soeben auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel | Tegernsee Summit

FDP-Vize Kubicki will sich zunächst einmal „mit der Frage beschäftigen,
ob die absolute Fixierung auf E-Mobiliät eine Zukunft hat“.

Er sei da äußerst skeptisch.
„Wir werden nach der Europawahl erleben, dass der Verbrennungsmotor eine Zukunft hat.“
Es verwundere ihn, so Kubicki, dass nicht mehr über E-Fuels geredet wird.


Mein Reden seit langem, nach der Wahl werden die Karten neu gemischt
und einige Spieler, denen der Atem ausgeht, verlassen den Tisch. 🤣
The old white man der FDP glaubt nicht an eAutos. Wir sind alle überrascht. Wer haette gedacht, dass er zu der "früher war alles besser Fraktion" gehoert......
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Wollte Herr Kubicki nicht auch erst die AKW‘s abschalten, dann wieder anschalten, dann wieder abschalten, dann wieder anschalten, dann wieder abschalten, dann wieder anschalten…

Ich glaube hier ist eine Muster zu erkennen, oder? (Vielleicht nicht für alle 😂 )
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
368
556
Wir wissen gar nicht, ob in Oranienburg BEV und WP das Netz überhaupt überlasten. Die sind im Artikel primär nicht erwähnt, weil die schuld sind, sondern weil die unter bestimmten Umständen anmeldepflichtig sind und darum vom Netzbetreiber untersagt werden können.

Es steht sogar auf der Website der Stadt Oranienburg, dass WP einen erheblichen Anteil am gestiegenen Strombedarf haben. Link

Es könnten auch genauso gut die Fußballfans sein, die sich in Hinblick auf die EM mit Kühlschränken, Großbild-Fernsehern und Gartenpools ausgestattet haben und damit den Stromverbrauch erhöhen, nur kann man die nicht limitieren.

Unwahrscheinlich, denn weder ein Fernseher noch ein Kühlschrank verdoppelt den jährlichen Strombedarf eines Einfamilienhauses. Die WP schon.
Und die Gartenpools müsste man auf Google Maps sehen ;)

Nochmal: Da Oranienburg weder eine Hochburg der Wärmepumpen (davon hätte man wohl was gelesen), noch eine Hochburg der Elektromobilität (dagegen spricht die unterdurchschnittliche Anzahl öffentlicher Ladesäulen) ist, gibt es keinen Grund, einen unmittelbaren Zusammenhang zu sehen.

Wie gesagt, es steht auf deren eigener Website. Und es muss auch keine Hochburg sein, es kommt ja drauf an zu wie viel % das Netz bisher ausgelastet war.

Wir sind am Anfang des Umbaus auf WP und BEV, die Wahrscheinlichkeit ist also sehr hoch dass vergleichbare Probleme auch an anderen Orten auftreten

Wie stellst Du Dir eine solche Abschaltung in der Nacht vor? Einfach mal die halbe Nacht komplett aus?

Selbst wenn ich spät abends/mitten in der Nacht mit komplett leerem Akku nach Hause komme, ist das Auto locker bis zum nächsten Morgen aufgeladen. Wenn da zwischendurch für 10 Minuten der Ladevorgang unterbrochen werden muss, werde ich davon gar nichts mitbekommen.

Stell dir eine kalte Nacht im Dezember vor. Sagen wir -3° oder so, wo die WP richtig schön ineffizient arbeitet, es keinen Strom über Solar gibt und auch die Windkraft wenig liefert. Da wird die Leitung vielleicht nicht abgeschaltet, aber über Stunden gedrosselt.

Außerdem antwortete ich auf den Post von @VAE , der von einer gedrosselten 11kw Wallbox sprach. Wenn ich also schon von vorn herein nur mit 6kWh laden kann und dann auch noch für 3 Stunden gedrosselt werde, kommt da nicht viel im Fahrzeug an, da sind wir uns doch sicher einig?

Warum sollte man die ersetzen müssen?

In Oranienburg ist der Engpass offensichtlich in der Anbindung ans Hochspannungsnetz. Dafür muss man die unterirdischen Leitungen durch die Wohngebiete nicht austauschen. Erkennst Du übrigens auch einfach daran, dass auch Neuanschlüsse in Neubaugebieten erstmal verweigert werden.

In Oranienburg hast du Recht, denn dort liegt der Flaschenhals bei dem Übergang von Hochspannung zum lokalen Verteilernetz. Ehrlicherweise auch deswegen, weil der Netzbetreiber wohl gepennt hat.


Und zumindest hier in unserem Reihenhaus, Erschließung des Wohngebietes Ende der 70er, ist der Hausanschluss mit 3x 63KW abgesichert. Das bedeutet (ansonsten wäre das nicht zulässig), dass die unterirdischen Kabel in dieses Wohngebiet für 63KW ausgelegt sind. Die Maximallast in den letzten 24h lag bei 4,4 KW nachmittags, bzw. nachts nochmal durch die Spülmaschine rund 2,5 KW. Da hätte ich noch Auto aufladen, Sauna vorheizen und einen Kuchen backen können, das hätte den Erdkabeln nichts ausgemacht.

Deine Anschlussleistung lässt sich nicht pauschalisieren, ist überall anders je nach Baujahr und Netzbetreiber.
Und wie viele Wohneinheiten werden denn von dem 63KW Kabel versorgt?

Du gehst davon aus, dass das durchschnittliche Wohngebiet mit > 30 Jahre alten Häusern mit Leitungen gebaut wurde, die auf die 2-3 fache damals zu erwartende Belastung ausgelegt sind. Das ist sehr unwahrscheinlich.



Nochmal, wir sind am Anfang der Wärme und Mobilitätswende.

Das ist doch wieder einfach nur irgend ein Rumtrampeln auf erfundenen Argumenten.

Ist das so?
"Die örtlichen Netze sind zwar laut Wulff schon in der Lage, einzelne neue Anlagen aufzunehmen und zu versorgen. "Aber auf einen schnellen Hochlauf sind viele Niederspannungsnetze aktuell nicht ausreichend ausgelegt."" Zitat Pressesprecher der Bundesnetzagentur. Link zu Artikel des MDR
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.824
4.399
FRA
Wenn ich also schon von vorn herein nur mit 6kWh laden kann und dann auch noch für 3 Stunden gedrosselt werde, kommt da nicht viel im Fahrzeug an, da sind wir uns doch sicher einig?
Im Fall der Drosselung kommt dann genauso viel am Fahrzeug an, wie bei einer 11kW-Wallbox.

Wallboxen werden auf 4,7kW gedrosselt, also sowohl die 6kW, als auch die 11kW Wallbox, beide werden auf 4,7kW gedrosselt. Ausserdem erhalten diejenigen, die einer Drosselung zugestimmt haben, einen günstigeren Strompreis (auch wenn gar nicht gedrosselt wird).
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Einige sollten sich wirklich mit dem Thema

- Aufbau eines Stromverteilernetz
- Funktionsweise einer WP / Puffer / Umwälzpumpe
- Wallbox
- geplante Drosselungen zu Spitzenzeiten

beschäftigen.

Das ist alles gar nicht so schwer, oder?

Weil wir hier ja bei Textaufgaben und derer Auslegung sind, mal eine kleine Aufgabe.

A)Wieviel Laufleistung kann ein BEV laden, wenn es 22 Uhr angesteckt wird, 6 Uhr wieder los muss und es 4h Drosselung gibt?
B)Wieviel Laufleistung kann ein BEV laden, wenn es 21 Uhr angesteckt wird, 7 Uhr wieder los muss und es 8h Drosselung gibt?
Gegeben sind: Verbrauch 20kwh auf 100km, 11KW nicht genehmigungspflichtige steuerbare Wallbox, Drosslung laut Gesetz von steuerbaren Verbrauchern auf 4,2kw Gesamtleistung, Grundlast vom Haus 250watt, im Ladezeitraum benötigt die steuerbare WP zu Drosselungszeiten a) ca. 30 Minuten b) 1,5h die volle Kapazität, zu nicht Drosselungszeiten benötigt die WP nochmal 1h und alle Verbraucher sind nur an einem Zähler/Anschluss.
Grundlage ist das neue Gesetz Paragraph 14a des Energiewirtschaftsgesetzes.

Kommt noch wer auf?
a) 289,13km
b) 238,37 km
Das sind natürlich in A) und B) extreme Drosselungszeiten.

Im paragraph 14a Energiewirtschaftsgesetz steht auch, das der Netzbetreiber sich verpflichtet
„Das Positive an so einem Eingriff: Danach müssen Netzbetreiber das Netz so ausweiten, dass das nächste Mal keine Steuerung nötig ist.“
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.966
3.903
Es steht sogar auf der Website der Stadt Oranienburg, dass WP einen erheblichen Anteil am gestiegenen Strombedarf haben. Link
Ähm nein, genau das steht da nicht.

Wörtlich heißt es „Zum erhöhten Strombedarf hat unter anderem das starke wirtschaftliche Wachstum, der Zuzug von Neubürgern nach Oranienburg sowie der verstärkte Einbau von Wärmepumpen geführt.“
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
368
556
a) 289,13km
b) 238,37 km

Selbst wenn deine Rechnung realistisch ist, geht extrem viel Flexibilität verloren. Textaufgabe: du kommst abends um 18:00 von der Arbeit mit fast leerem Fahrzeug heim und hängst es an die Ladung. Zu dieser Spitzenzeit ist die Wahrscheinlichkeit einer Drosselung sehr hoch. Du gehst vielleicht nochmal duschen, ziehst dich um und möchtest dann um 19:00 ausgehen. Hoffentlich nicht zu weit weg, denn viel mehr als den Nachbarort wirst du nicht erreichen.

Das sind natürlich in A) und B) extreme Drosselungszeiten.

Woher willst du heute wissen, ob eine solche Drosselungszeit extrem ist?

Die nachweislichen Fortschritte beim Netzausbau in den letzten Jahren rechtfertigen deinen Optimismus in keinster Weise.


Im paragraph 14a Energiewirtschaftsgesetz steht auch, das der Netzbetreiber sich verpflichtet

Der Netzbetreiber WIRD verpflichtet, der hat das Gesetz nicht verabschiedet


Das Positive an so einem Eingriff: Danach müssen Netzbetreiber das Netz so ausweiten, dass das nächste Mal keine Steuerung nötig ist

Und weil man sich etwas ganz dolle wünscht bekommt man es? Gibt es wegen dieses Gesetzes jetzt mehr Straßenbauer die die Leitungen frei legen? Mehr Elektriker? Weniger Bürokratie welche den Ausbau behindert? Dadurch geht es schneller?

Es geht hier nur darum den schwarzen Peter an die Netzbetreiber weiterzugeben. Für die Regierung ist es wesentlich angenehmer wenn die Betreiber ihren gesetzlichen Verpflichtungen nicht nachkommen, als wenn Fragen zur Umsetzbarkeit des ganzen Elektrokonzepts gestellt werden.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.824
4.399
FRA
Textaufgabe: du kommst abends um 18:00 von der Arbeit mit fast leerem Fahrzeug heim und hängst es an die Ladung. Zu dieser Spitzenzeit ist die Wahrscheinlichkeit einer Drosselung sehr hoch. Du gehst vielleicht nochmal duschen, ziehst dich um und möchtest dann um 19:00 ausgehen.
In einer Stunde hast Du ca. 50km Reichweite geladen, im Nachbarort (der natürlich näher als 50km ist) steckst Du Dein Fahrzeug an die öffentliche Ladesäule und wenn Du wieder nach Hause fahren willst ist Dein Auto wieder vollgeladen.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Selbst wenn deine Rechnung realistisch ist, geht extrem viel Flexibilität verloren. Textaufgabe: du kommst abends um 18:00 von der Arbeit mit fast leerem Fahrzeug heim und hängst es an die Ladung. Zu dieser Spitzenzeit ist die Wahrscheinlichkeit einer Drosselung sehr hoch. Du gehst vielleicht nochmal duschen, ziehst dich um und möchtest dann um 19:00 ausgehen. Hoffentlich nicht zu weit weg, denn viel mehr als den Nachbarort wirst du nicht erreichen.



Woher willst du heute wissen, ob eine solche Drosselungszeit extrem ist?

Die nachweislichen Fortschritte beim Netzausbau in den letzten Jahren rechtfertigen deinen Optimismus in keinster Weise.




Der Netzbetreiber WIRD verpflichtet, der hat das Gesetz nicht verabschiedet




Und weil man sich etwas ganz dolle wünscht bekommt man es? Gibt es wegen dieses Gesetzes jetzt mehr Straßenbauer die die Leitungen frei legen? Mehr Elektriker? Weniger Bürokratie welche den Ausbau behindert? Dadurch geht es schneller?

Es geht hier nur darum den schwarzen Peter an die Netzbetreiber weiterzugeben. Für die Regierung ist es wesentlich angenehmer wenn die Betreiber ihren gesetzlichen Verpflichtungen nicht nachkommen, als wenn Fragen zur Umsetzbarkeit des ganzen Elektrokonzepts gestellt werden.
Oh man man man…
Du kommst mit einem leeren Verbrenner zu Hause 18 Uhr an und weißt das du 19 Uhr wieder los musst. Was machst du also?
Musst also an die Tankstelle fahren, oder?

Bei dem BEV kannst du in der besagten Stunde mit 4,2 abzüglich Grundlast laden, also ca. 20-40km Reichweite ( je nach Jahreszeit und Verbrauch) zu Hause ohne Probleme in der Stunde nach laden. Ist keine Drosselung vorhanden, kannst du in der Stunde eben ca. 60-80km Reichweite nachladen.
Bei längeren Ausfahrten, macht man dann einen weiteren 5 minütigen Ladestopp (vergleichbar zum zwingenden Tankstopp beim Verbrenner) und hast bei einem 150kw - 250kw Lader in der recht kurzen Zeit 70-100km Reichweite geladen. Gerade wenn man mit unter 20% Restakku beim Schnelllader ankommt, lädt der mit annähernder Maximalleistung des Laders.

Dann kommst du nach dem Essen (was nun nochmal ca. 90km - 180km RT weg war) mit einem fast leeren Akku 0Uhr wieder zu Hause an. Und kannst dann morgens wieder in einen ausreichend geladenes Auto steigen.

Kurze Frage NearaMS, wie hofft bist du in den letzten 20 Jahren mit deinem Auto aufgrund leeren Tank/Akku liegen geblieben? Und was machst du dafür, dass das nicht passiert?

Weil ja viele immer so „tun“, das man jeden Tag 250+km Reichweite benötigt und auch „fährt“, sollte sich derjenige mal die Kosten bei der Fahrleistung anschauen.

313 Tage ( jeden Wochentag und einen Tag am Wochenende ) zu 250km ergeben „realistische“ 78.250km p.a..
10.845€ Kosten für Benzin (7,7 Liter laut Statista zu 1,80€/L) oder 5.634€ Kosten für Strom ( 18,2 kWh laut ADAC zu 40cent/kwh ein Mix von zu Hause/AC 70% zu 30cent und 30% zu 60cent an DC Ladern)
Was ergibt das für Mehrkosten für den Verbrenner nach 4 Jahren? Und was ist ein Verbrenner bzw. BEV mit einer Laufleistung von 313.000km nach 4 Jahren noch wert? Achja und wieviele Ladezyklen hatte der BEV und wieviele Tankstopps der Benziner innerhalb der 4 Jahre?
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.287
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Selbst wenn deine Rechnung realistisch ist, geht extrem viel Flexibilität verloren. Textaufgabe: du kommst abends um 18:00 von der Arbeit mit fast leerem Fahrzeug heim und hängst es an die Ladung. Zu dieser Spitzenzeit ist die Wahrscheinlichkeit einer Drosselung sehr hoch. Du gehst vielleicht nochmal duschen, ziehst dich um und möchtest dann um 19:00 ausgehen. Hoffentlich nicht zu weit weg, denn viel mehr als den Nachbarort wirst du nicht erreichen.



Woher willst du heute wissen, ob eine solche Drosselungszeit extrem ist?

Die nachweislichen Fortschritte beim Netzausbau in den letzten Jahren rechtfertigen deinen Optimismus in keinster Weise.




Der Netzbetreiber WIRD verpflichtet, der hat das Gesetz nicht verabschiedet




Und weil man sich etwas ganz dolle wünscht bekommt man es? Gibt es wegen dieses Gesetzes jetzt mehr Straßenbauer die die Leitungen frei legen? Mehr Elektriker? Weniger Bürokratie welche den Ausbau behindert? Dadurch geht es schneller?

Es geht hier nur darum den schwarzen Peter an die Netzbetreiber weiterzugeben. Für die Regierung ist es wesentlich angenehmer wenn die Betreiber ihren gesetzlichen Verpflichtungen nicht nachkommen, als wenn Fragen zur Umsetzbarkeit des ganzen Elektrokonzepts gestellt werden.
Glaube mir, 90% der User haben nicht verstanden, wie ein Stromnetz funktioniert, dazu müsste man elementare Physik verstanden haben, nur so kann ich mir die Fragen und die Behauptungen hier im Thread erklären. Sie denken mutmaßlich, dass der Strom aus der Steckdose kommt und man keine Grundlast braucht.
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.087
940
CGN
Unwahrscheinlich, denn weder ein Fernseher noch ein Kühlschrank verdoppelt den jährlichen Strombedarf eines Einfamilienhauses. Die WP schon.

Neben dem Verbrauch ist immer auch die Frage, wann der Stromverbrauch anfällt (denn die besagten Stromprobleme kommen ja nicht daher, dass der Strom alle ist. Sondern dass die Last (Stromstärke) die mögliche Transportkapazität überschreitet.

Solange die WP-Last zu einem grossen Teil in den Tageszeiten anfällt, in denen Leute schlafen und die Grundlast niedriger ist, ist die angesprochenen Verdopplung vermutlich nicht so dramatisch wie das Wort erstmal klingt.

Ehrlicherweise auch deswegen, weil der Netzbetreiber wohl gepennt hat.

Eben. Und damit ist es nicht repräsentativ für die ganze Republik

Wir sind am Anfang des Umbaus auf WP und BEV, die Wahrscheinlichkeit ist also sehr hoch dass vergleichbare Probleme auch an anderen Orten auftreten

Sehe ich anders, s.o.

Stell dir eine kalte Nacht im Dezember vor. Sagen wir -3° oder so, wo die WP richtig schön ineffizient arbeitet, es keinen Strom über Solar gibt und auch die Windkraft wenig liefert. Da wird die Leitung vielleicht nicht abgeschaltet, aber über Stunden gedrosselt.

Ich habe von Wärmepumpen keine Ahnung.

Aber wenn ich grob recherchiere, kommt raus: Für 100qm zu beheizende Wohnfläche (und die heizt man in Deiner Dezembernacht ja auch nicht alle die ganze Nacht auf 23 Grad) rund 12 KW Heizleistung, bei einem COP-Wert von 4 sind das 3KW Strom.

Klimaanlagen sind ja eine vergleichbare Technik. Bei uns sind vier Räume klimatisiert, das sind rund 100qm Wohnfläche. Die beiden Außengeräte haben laut Datenblatt eine max. Stromaufnahme von 2.1kw, d.h. selbst wenn man alle vier Innengeräte unter Volllast laufen lassen würde (was ich auch in deiner Dezembernacht nicht tun würde) sind das 4.2 kW.

Selbst wenn sie ganze Nacht eine Drosselung auf 4.2 KW greifen würde, könnte ich also die ganze Nacht in kurzer Hose durchs Haus tanzen.

Deine Anschlussleistung lässt sich nicht pauschalisieren, ist überall anders je nach Baujahr und Netzbetreiber.

Richtig. Deshalb schrieb ich bewusst, dass das Haus aus den 70ern geplant ist, damit nicht das Argument kommt es sei Neubau.

Aber selbst ein 36A Hausanschluss, und das dürfte wohl in den meisten Straßenzügen der kleinste gemeinsame Nenner sein, heißt, dass das Erdkabel 36A kann und darum nicht ausgetauscht werden muss, wenn da 3KW für ne Wärmepumpe und/oder 11KW Wallbax dran hängen.


Und wie viele Wohneinheiten werden denn von dem 63KW Kabel versorgt?

Eine.

Du gehst davon aus, dass das durchschnittliche Wohngebiet mit > 30 Jahre alten Häusern mit Leitungen gebaut wurde, die auf die 2-3 fache damals zu erwartende Belastung ausgelegt sind. Das ist sehr unwahrscheinlich.
Nochmal, die "2-3fache Belastungen" klingt dramatischer als es ist, weil die Last nicht gleichzeitig anfällt.

Ich gehe lediglich davon aus, wenn die Vorsicherung eines Hausanschlusses bei 36A oder gar 63A liegt, dass dann auch die Erdkabel für 36A ausgelegt sind. Und damit eben nicht ausgetauscht werden müssen.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Glaube mir, 90% der User haben nicht verstanden, wie ein Stromnetz funktioniert, dazu müsste man elementare Physik verstanden haben, nur so kann ich mir die Fragen und die Behauptungen hier im Thread erklären. Sie denken mutmaßlich, dass der Strom aus der Steckdose kommt und man keine Grundlast braucht.
Haha wieder 2-3 Wörter in den Raum geworfen, um vom eigentlichen Thema „abzulenken“, weil man es nicht versteht und keine Ahnung hat. Und das kommt von unserem Hobby„physiotherapeuten“.
Dann kommt der nächste und vergleicht das Verteilnetz mit der Sanierung der Trinkwasserleitung oder eben der Einbringung von Glasfaserkabeln.

Ich denke wir konnten ganz gut klären, was das Problem in Oranienburg ist, oder? 😂
Außer natürlich Thobpe mal wieder, der kommt wieder mit dem Thema Grundlast, das hat nunmal gleich gar nichts damit zu tun. Vielleicht sollte man froh sein, das eine solche „Koryphäe“ nicht mehr sein Unwesen in Deutschland tut, oder?
 
10.02.2012
4.851
2.694
Textaufgabe: du kommst abends um 18:00 von der Arbeit mit fast leerem Fahrzeug heim und hängst es an die Ladung. Zu dieser Spitzenzeit ist die Wahrscheinlichkeit einer Drosselung sehr hoch. Du gehst vielleicht nochmal duschen, ziehst dich um und möchtest dann um 19:00 ausgehen. Hoffentlich nicht zu weit weg, denn viel mehr als den Nachbarort wirst du nicht erreichen.
ach, und Du brauchst *jeden* Tag (D)eine 100%-Ladung? Dann wuerde ich mal ueberlegen, ob das das richtige Auto fuer Dich ist.

War mit dem Benziner allerdings genauso...

Und wenn es gerade an dem Abend so ist, dann halt 50m mit DC reindruecken - dann tankte man auch frueh um 7, oder auf der Autobahn, um doch noch nach Hause zu kommen...
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Neben dem Verbrauch ist immer auch die Frage, wann der Stromverbrauch anfällt (denn die besagten Stromprobleme kommen ja nicht daher, dass der Strom alle ist. Sondern dass die Last (Stromstärke) die mögliche Transportkapazität überschreitet.

Solange die WP-Last zu einem grossen Teil in den Tageszeiten anfällt, in denen Leute schlafen und die Grundlast niedriger ist, ist die angesprochenen Verdopplung vermutlich nicht so dramatisch wie das Wort erstmal klingt.



Eben. Und damit ist es nicht repräsentativ für die ganze Republik



Sehe ich anders, s.o.



Ich habe von Wärmepumpen keine Ahnung.

Aber wenn ich grob recherchiere, kommt raus: Für 100qm zu beheizende Wohnfläche (und die heizt man in Deiner Dezembernacht ja auch nicht alle die ganze Nacht auf 23 Grad) rund 12 KW Heizleistung, bei einem COP-Wert von 4 sind das 3KW Strom.

Klimaanlagen sind ja eine vergleichbare Technik. Bei uns sind vier Räume klimatisiert, das sind rund 100qm Wohnfläche. Die beiden Außengeräte haben laut Datenblatt eine max. Stromaufnahme von 2.1kw, d.h. selbst wenn man alle vier Innengeräte unter Volllast laufen lassen würde (was ich auch in deiner Dezembernacht nicht tun würde) sind das 4.2 kW.

Selbst wenn sie ganze Nacht eine Drosselung auf 4.2 KW greifen würde, könnte ich also die ganze Nacht in kurzer Hose durchs Haus tanzen.



Richtig. Deshalb schrieb ich bewusst, dass das Haus aus den 70ern geplant ist, damit nicht das Argument kommt es sei Neubau.

Aber selbst ein 36A Hausanschluss, und das dürfte wohl in den meisten Straßenzügen der kleinste gemeinsame Nenner sein, heißt, dass das Erdkabel 36A kann und darum nicht ausgetauscht werden muss, wenn da 3KW für ne Wärmepumpe und/oder 11KW Wallbax dran hängen.




Eine.


Nochmal, die "2-3fache Belastungen" klingt dramatischer als es ist, weil die Last nicht gleichzeitig anfällt.

Ich gehe lediglich davon aus, wenn die Vorsicherung eines Hausanschlusses bei 36A oder gar 63A liegt, dass dann auch die Erdkabel für 36A ausgelegt sind. Und damit eben nicht ausgetauscht werden müssen.
Verwirr die Leute doch nicht mit Ampere, Volt oder Watt. Nachher kommst du noch mit adrig, Querschnitt oder Ohm. 😂
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.257
6.210
SNA
Wie konntest du nur einen Focus-Artikel verlinken, welcher BEV nicht durch den Dreck zieht und durch Nichterwähnung im Umkehrschluss auch noch gut aussehen lässt?? Oder hat der grüne Elektrohasser nur vergessen diesen hier zu posten? Würde natürlich seine selektive Wahrnehmung erklären….ich gehe aber davon aus, dass da nach Stichwortsuche gefiltert wird und dieser Artikel somit nicht angezeigt wurde :yes:
 
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