Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
3.618
3.321
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Game Over für die deutsche Automobilindustrie in Sachen Elektro:


Zeit, sich auf den Verbrenner zu konzentrieren.
 
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Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
332
234
Ein Rückschritt bei der Verkehrswende verursacht enorme Folgekosten

Und die deutschen Hersteller so: "nach mir die Sintflut..."
Der Staat wird´s schon zahlen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.160
9.030
irdisch
Man wollte es mit Überrumpelungstaktik versuchen, eine unausgereifte Technologie am Markt vorbei durchzudrücken, hat halt nicht geklappt. Wenn die Alternative mal besser sein sollte als der Verbrenner, bräuchte man sie auch nicht mehr künstlich durchzupeitschen. Dann setzt sie sich von selbst durch.

Am Ende will vor allem die Stromindustrie neue Verbraucher gewinnen, damit sie allein schön das Geschäft macht. Wärmepumpen für alle sind der gleiche Ansatz.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Man wollte es mit Überrumpelungstaktik versuchen, eine unausgereifte Technologie am Markt vorbei durchzudrücken, hat halt nicht geklappt. Wenn die Alternative mal besser sein sollte als der Verbrenner, bräuchte man sie auch nicht mehr künstlich durchzupeitschen. Dann setzt sie sich von selbst durch.

Am Ende will vor allem die Stromindustrie neue Verbraucher gewinnen, damit sie allein schön das Geschäft macht. Wärmepumpen für alle sind der gleiche Ansatz.

Genau es gibt hier keine anderen Ansätze, schon gar nicht klimatechnisch. 🤦🏼‍♂️

Übrigens klingen die Aussagen von BMW/Mercedes im Ausland (Messen) ganz anders, als für das heimische Publikum. Vielleicht denkt der deutsche Michel wirklich, es wird auch in Zukunft einen eigenen deutschen Schattenmarkt (Verbrenner) geben. 😂😂😂

Was macht eigentlich dein wirtschaftlicher Totalschaden bei BEV? Oder der enormen Abrieb durch Rekuperation?
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.160
9.030
irdisch
Ein alter Akku, der ausgewechselt werden muss, IST ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Die deutschen Hersteller entwickeln weiter neue Verbrennungsmotoren, wie ich hier bereits dargelegt hatte. Die werden ihre Gründe haben.
 
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drusnt

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02.12.2013
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Und nach wie vielen Zyklen/Kilometern muss so ein Akku ausgetauscht werden?

Denn ohne die Betrachtung der Wahrscheinlichkeit kann ich genauso gut pauschal sagen: Ein alter Motor, der ausgewechselt werden muss, IST ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Ist deswegen die ganze Technologie des Verbrenners überflüssig? Oder spielt vielleicht doch mit rein, wie häufig/nach welcher Laufleistung so etwas passiert? :rolleyes:
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.914
10.040
der Ewigkeit
Nicht nur, dass die bemitleidenswerten
Steckerwagenfahrer einen grandiosen Wertverlust ihres Vehikels
verbuchen dürfen - nein, auch Dank der hervorragenden
Wirtschaftsexpertise der grünen Traumtänzer darf
ebenso der Hamburger Steuerzahler mal so richtig ins Futter greifen.

Hamburg muss Milliarde zahlen 🤣🤣🤣
Elektrobusse teurer als die Elbphilharmonie

https://www.bild.de/regional/hambur...1954db4?source=puerto-reco-2_bild-V9.1.B_Test


Das einzige Positive daran ist,
dass andere Städte und Gemeinden dies als Blaupause nehmen sollten & werden und sich damit
die dilettantischen Fehler der Irrlichternden nicht wiederholen.
Lernen durch Schmerz

Die ökologische Verkehrswende schafft sich ab, bevor sie überhaupt begonnen hat.
Herrlich.

Genau mein Humor! (y)
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Ein alter Akku, der ausgewechselt werden muss, IST ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Die deutschen Hersteller entwickeln weiter neue Verbrennungsmotoren, wie ich hier bereits dargelegt hatte. Die werden ihre Gründe haben.
Ein zu tauschendes Getriebe inkl. Antriebsstrang ist auch ein wirtschaftlicher Totalschaden. ( zu erwartende Kosten im Vergleich zu Restwerten laut Schwacke Liste)
IMG_2952.jpeg
Unter Umständen könnte hier ein zu wechselnder Ölmessstab (vielleicht inkl. Ölwanne) auch ein wirtschaftlicher Totalschaden sein.

Das „Gute“ beim defekten alten Akku ist, der eigene Restwert, da dieser wieder mit überschaubaren Aufwand zu „reparieren“ ist.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.196
11.005
IAH & HAM
Nicht nur, dass die bemitleidenswerten
Steckerwagenfahrer einen grandiosen Wertverlust ihres Vehikels
verbuchen dürfen - nein, auch Dank der hervorragenden
Wirtschaftsexpertise der grünen Traumtänzer darf
ebenso der Hamburger Steuerzahler mal so richtig ins Futter greifen.

Hamburg muss Milliarde zahlen 🤣🤣🤣
Elektrobusse teurer als die Elbphilharmonie

https://www.bild.de/regional/hambur...1954db4?source=puerto-reco-2_bild-V9.1.B_Test


Das einzige Positive daran ist,
dass andere Städte und Gemeinden dies als Blaupause nehmen sollten & werden und sich damit
die dilettantischen Fehler der Irrlichternden nicht wiederholen.
Lernen durch Schmerz

Die ökologische Verkehrswende schafft sich ab, bevor sie überhaupt begonnen hat.
Herrlich.

Genau mein Humor! (y)

Vielleicht sollte der Experte von der CDU, Herr Seelmaecker, erst einmal den Unterschied zwischen Otto und Dieselmotor nachlesen, bevor er sich mit breiter Brust vor die Kamera stellt.....
 
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Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
332
234

Dadurch werde „sehr viel“ Werkstattgeschäft verloren gehen. So sei für den Service eines elektrischen VW ID.3 eine Arbeitsdauer von 1,8 Stunden vorgesehen, ein aktueller Golf stehe dagegen drei Stunden auf der Bühne. Öl-, Filter- und Kerzenwechsel spülten schon bald nicht mehr die gewohnten Umsätze in die Kassen.
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.914
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der Ewigkeit
ADAC Breaking News
Diesel und Verbrenner fahren günstiger als E-Autos


Wie von mir schon des Öfteren ausgeführt, (Stichwort: Vollkostenrechnung)
kann die Steckerwagen-Folklore-Truppe auch nicht rechnen.

Immer nur das zu kurz gesprungene Aufgeilen an ihrer Betriebskosten-Milchmädchenrechnung,
wie billig doch das stundenlange Aufladen ist.

Nun ist auch der ADAC wachgeworden und hat
in seiner aktuellsten Statistik fest stellen müssen, dass mit
einer Vollkostenrechnung jeder Verbrenner weit günstiger zu fahren ist als die Steckerwagen.
Deren Wertverlust ist einfach exorbitant!

Darum verliert das E-Auto im Kosten-Check
wieder gegen Diesel und Benziner........(y)(y)(y)

Ohne !! Berücksichtigung von Rabatten 🤣
(die ja beim Verbrenner angeblich sogar noch höher liegen)


 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.728
4.205
Gummersbach
Überschätzt Du dich nicht ungemein, moin Froint?

Kann sein main Vroind , kann sein . Es ist nur so : wenn in deinem Falle ein Dacia-Händler dir 20 % auf ein Lagerfahrzeug offeriert , wirst du sicherlich nach Zustimmung deiner/s Gatti/en den Ratenvertrag unterzeichnen und eventuell im Nachhinein einen Sylt-Sansibar-Aufkleber hinten anheften um den Kontakt zur großen Welt zu dokumentieren . Was die 197 im April zugelassenen Ferraris anbetrifft , so handelt es sich um Automobile ,welche vor 1 oder 2 Jahren beauftragt wurden , Neue ab Lager gibt es nämlich nicht abgesehen von Spekulationsfahrzeugen . Abgesehen davon möchte ich als Benzinfahrer in der Tat einroimen , daß ein Elektroauto wie z.B. aus der Manufaktur in Zuffenhausen durchaus etwas hat soweit ich dies überblicke . Insoweit sollten wir unbesorgt sein , was die Elektro-Bemühungen der Manufaktur in Maranello anbetrifft . Maranello ist ein Ort in Italien . Streng dich an , sei fleißig und strebsam . Vieles wird möglich wenn man Glück hat . Ich will nur dein Bestes .
 
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Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
332
234

Durch die Diskussion um Technologieoffenheit wird laut dem Experten der falsche Eindruck vermittelt, es gäbe Alternativen zum E-Auto, um die CO2-Emissionen entsprechend den Klimazielen zu senken. "Die gibt es nicht." Wasserstoff werde etwa in der Stahlindustrie wichtig, wo es keine Alternative gebe. Bei E-Fuels handle es sich um eine theoretische Diskussion: "Einzelne könnten damit fahren, aber für die Masse fehlen die Mengen." Vor allem seien die Kosten für beide Technologien zu hoch. "Die Elektromobilität ist viel effizienter", betont Bratzel. "Sie wird das Rennen machen."

An der Ladeinfrastruktur wird die Elektromobilität ihm zufolge nicht scheitern, solange die Politik entsprechende Vorgaben macht. Der Autoexperte ist gerade aus Shanghai mit seinen Hochhäusern und 29 Millionen Einwohnern zurückgekehrt. "Dort ist jedes zweite Auto auf der Straße ein Elektroauto - es funktioniert." In seinen Augen wird in Deutschland eine "Phantomdebatte" geführt: "Wir diskutieren, ob das geht, statt zu diskutieren, wie es geht." Bei staatlichen Vorgaben, etwa für Energieanbieter, würden die nötigen Stromleitungen genauso gelegt, wie Ladesäulen errichtet. "Die Verteilnetze müssen viel schneller ertüchtigt werden, damit die Leute Wallboxen für zu Hause kaufen können und an Schnellladestationen der nötige Strom bereitgestellt werden kann."

So langsam wachen auch die Branchenexperten auf, nur unsere hochnäsige Autoindustrie in DE setzt weiter auf die alte Technik und lässt sich immer wieder von der hiesigen Politik den Hintern pudern. Wenn´s nicht läuft wird der deutsche Michel mit seinen Steuergeldern schon einspringen.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
3.618
3.321
Der Staat hat es angerichtet. Die Auswirkungen werden katastrophal sein. Naja, ein paar Fanboys sind den Schuldigen immer noch sicher.
Jup. Und was am Beispiel Shanghai übersehen wird: Genug Energie ist vorhanden. Die Netzkapazität auch. Die User hier haben keine Vorstellung, was das alles kosten wird.

Aber viele Pro-BEV liebäugeln ja mit der chinesischen Möglichkeit: der diktatorischen Bestimmung. Bin mal gespannt, was mit der chinesischen Autoindustrie passiert, wenn Europa auch 100% Zölle einführen würde, aber das traut sich die EU und insbesondere Deutschland nicht. Zu abhängig ist man von Rotorblättern, E-Motoren, Solarpanels, Medikamenten, Vorprodukten, Nitrozellulose, Hexanitrozellulose und simplen Rohstoffen Erzen und Metallen.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Der Staat hat es angerichtet. Die Auswirkungen werden katastrophal sein. Naja, ein paar Fanboys sind den Schuldigen immer noch sicher.

Jup. Und was am Beispiel Shanghai übersehen wird: Genug Energie ist vorhanden. Die Netzkapazität auch. Die User hier haben keine Vorstellung, was das alles kosten wird.

Aber viele Pro-BEV liebäugeln ja mit der chinesischen Möglichkeit: der diktatorischen Bestimmung. Bin mal gespannt, was mit der chinesischen Autoindustrie passiert, wenn Europa auch 100% Zölle einführen würde, aber das traut sich die EU und insbesondere Deutschland nicht. Zu abhängig ist man von Rotorblättern, E-Motoren, Solarpanels, Medikamenten, Vorprodukten, Nitrozellulose, Hexanitrozellulose und simplen Rohstoffen Erzen und Metallen.
Zum einen versuchte der Staat mit Unterstützung bei der sinnvollen Transformation zum BEV auch für Deutschland einzuwirken. Wäre auch fatal, wenn man das nicht machen würde! Weil wissentlich wird der Absatzmarkt für Verbrenner auf der Welt von Jahr zu Jahr geringer, bis er sich eben zum Nischenprodukt entwickelt hat.
Wenn man dann ein Industrie nur für eine Nische haben will, dann rennt man eben sehenden Auges ins offene Messer.
Das Problem wird doch sein, dass die deutsche Autoindustrie nicht mehr den günstigen Käfer/Golf für die Welt bauen wird. Das kann man sich einfach mal historisch anschauen. Zunächst wurde das "Volksauto" in den USA gebaut. Dann sind die Rahmenbedingungen bezüglich der Kosten aufgrund gestiegenem Wohlstand auch gestiegen und dann wurde das nächste "Volksauto" in der DE/EU gebaut. Mit der gleichen Entwicklung, nur 2 Dekaden später. Dann kam die Globalisierung und die etablierten Autohersteller konnten ihre Produktion dorthin verlagern, wo es eben günstig ist. Das nächste "Volksauto" kommt aus Asien/China. Und man sollte auch bedenken, das zwar die Ingenieurskunst unbestritten aus Deutschland kam. Die bezahlbare Massenherstellung und damit Veredlung haben auch zu erst andere gemacht und werden in Zukunft auch andere machen.

Für die deutsche Autoindustrie bleibt es eben, für den wohlhabenden Weltbürger weiterhin das Premiumprodukt anzubieten. Aber auch das muss eben Elektrisch werden, um überhaupt aus der Nische herauszukommen.

Zum Thema Netzausbau.
Das nun der Verkehr, die Industrie und vor allem die Wärme verstromt werden sollen, darin ist sich ja die EU/Welt relativ einig. Das hierfür eben die Netze den Anforderungen nicht genügen, ist weitläufig bekannt. Hier geht es ja nicht im die Erzeugung, sondern um den Transport. Auch der zukünftige internationale Strommarkt, wird sich eben nicht mit dem aktuellen Verbundnetz realisieren lassen. Bedeutet eben auch, wer die Investitionen der Transformationen spart, verliert in Zukunft noch viel mehr. So viel kann gar nicht gespart werden, dass der wirtschaftliche Abschwung, durch ersparte Rücklagen kompensiert werden kann. Zumal der Bestand auch immer weiter marodiert. Bestes Beispiel ist hier die USA, Frankreich, Spanien und Co.
Nicht ohne Grund hat eben Deutschland eines der stabilsten und sichersten (von den Taktzeiten) Netze auf der Welt. Wer das bezweifelt, der war dann wohl noch nicht länger mal im Ausland.
Na klar können Deutsche Autohersteller weiterhin versuchen Verbrenner zu entwickeln, welche aber eben den Anforderungen an die lokale Emissionsfreiheit gewährleisten. Nur ist sich da eben die Wissenschaftlich einig, das es hier über ein Nischenprodukt nicht hinausgehen wird. Ob nun Brennstoffzelle, Wasserstoff, E-Fuels usw. ist der Hintergrund in der Regel auch weiterhin elektrisch! Und dann kommt es eben auf die Effizienz an. Natürlich kann ich in Zeiten der Überproduktion an Strom, Ersatzprodukte, welche eigentlich sinnvoller für die Speicherung von Strom wären, herstellen, aber wie sinnvoll es dann ist, mit einer kWh nur einen Bruchteil an km zu fahren im Vergleich zum batteriebetriebenen PKW/LKW/Bus muss sich eben zeigen.

Viele hier im Thread wollen ja lieber bei fossilen Stoffen bleiben, weil Sie es eben "kennen". Dann wird eben in Frage gestellt, wie sinnvoll aus Kosten- und Klimasicht ein BEV sein kann.
Dann sind wieder die Kobaltminen dran, die sind aber nur schlimm für die Akkus (in der aktuellen Generation wird ja schon kein Kobalt mehr verwendet), für die Entschwefelung von Diesel und Benzin und in der Metallverarbeitung scheint es aber wieder okay. Dann kommt der Abbau von Lithium und das benötigte (Salz)Wasser. Bei dem Abbau von fossilen Brennstoffen scheint es aber auch wieder okay. Dann kommt der Platzbedarf bei den EE. Bei dem Abbau von fossilen Brennstoffen (inkl. Uran) und der Lagerung von hochradioaktiven Müll scheint es aber wieder okay. Dann kommt die "Reichweitenangst". Dann die fehlende Infrastruktur. Dann die "Akkusterblichkeit" nach 3-4 Jahren. Alles Sachen, welche ja mit guten Argumenten entkräftet werden können. Und ja, BEV ist heute noch lange nicht für jeden das optimale Auto, kann es ja auch noch nicht sein!

Also bleibt es wohl bei den Emissionsbeschränkungen in den verschiedenen Teilen der Welt im Individualverkehr und hier muss die Autoindustrie liefern. Leider wird die deutsche Industrie hier nur noch Nachzügler und bei weitem kein Vorreiter mehr sein.

Vom autonomen Fahren will ich gar nicht erst anfangen. Das Geschrei wird vor allem in Deutschland extrem groß sein.
 

steroidpsycho

Erfahrenes Mitglied
03.12.2010
719
131
Zum einen versuchte der Staat mit Unterstützung bei der sinnvollen Transformation zum BEV auch für Deutschland einzuwirken. Wäre auch fatal, wenn man das nicht machen würde! Weil wissentlich wird der Absatzmarkt für Verbrenner auf der Welt von Jahr zu Jahr geringer, bis er sich eben zum Nischenprodukt entwickelt hat.
Wenn man dann ein Industrie nur für eine Nische haben will, dann rennt man eben sehenden Auges ins offene Messer.
Das Problem wird doch sein, dass die deutsche Autoindustrie nicht mehr den günstigen Käfer/Golf für die Welt bauen wird. Das kann man sich einfach mal historisch anschauen. Zunächst wurde das "Volksauto" in den USA gebaut. Dann sind die Rahmenbedingungen bezüglich der Kosten aufgrund gestiegenem Wohlstand auch gestiegen und dann wurde das nächste "Volksauto" in der DE/EU gebaut. Mit der gleichen Entwicklung, nur 2 Dekaden später. Dann kam die Globalisierung und die etablierten Autohersteller konnten ihre Produktion dorthin verlagern, wo es eben günstig ist. Das nächste "Volksauto" kommt aus Asien/China. Und man sollte auch bedenken, das zwar die Ingenieurskunst unbestritten aus Deutschland kam. Die bezahlbare Massenherstellung und damit Veredlung haben auch zu erst andere gemacht und werden in Zukunft auch andere machen.

Für die deutsche Autoindustrie bleibt es eben, für den wohlhabenden Weltbürger weiterhin das Premiumprodukt anzubieten. Aber auch das muss eben Elektrisch werden, um überhaupt aus der Nische herauszukommen.

Zum Thema Netzausbau.
Das nun der Verkehr, die Industrie und vor allem die Wärme verstromt werden sollen, darin ist sich ja die EU/Welt relativ einig. Das hierfür eben die Netze den Anforderungen nicht genügen, ist weitläufig bekannt. Hier geht es ja nicht im die Erzeugung, sondern um den Transport. Auch der zukünftige internationale Strommarkt, wird sich eben nicht mit dem aktuellen Verbundnetz realisieren lassen. Bedeutet eben auch, wer die Investitionen der Transformationen spart, verliert in Zukunft noch viel mehr. So viel kann gar nicht gespart werden, dass der wirtschaftliche Abschwung, durch ersparte Rücklagen kompensiert werden kann. Zumal der Bestand auch immer weiter marodiert. Bestes Beispiel ist hier die USA, Frankreich, Spanien und Co.
Nicht ohne Grund hat eben Deutschland eines der stabilsten und sichersten (von den Taktzeiten) Netze auf der Welt. Wer das bezweifelt, der war dann wohl noch nicht länger mal im Ausland.
Na klar können Deutsche Autohersteller weiterhin versuchen Verbrenner zu entwickeln, welche aber eben den Anforderungen an die lokale Emissionsfreiheit gewährleisten. Nur ist sich da eben die Wissenschaftlich einig, das es hier über ein Nischenprodukt nicht hinausgehen wird. Ob nun Brennstoffzelle, Wasserstoff, E-Fuels usw. ist der Hintergrund in der Regel auch weiterhin elektrisch! Und dann kommt es eben auf die Effizienz an. Natürlich kann ich in Zeiten der Überproduktion an Strom, Ersatzprodukte, welche eigentlich sinnvoller für die Speicherung von Strom wären, herstellen, aber wie sinnvoll es dann ist, mit einer kWh nur einen Bruchteil an km zu fahren im Vergleich zum batteriebetriebenen PKW/LKW/Bus muss sich eben zeigen.

Viele hier im Thread wollen ja lieber bei fossilen Stoffen bleiben, weil Sie es eben "kennen". Dann wird eben in Frage gestellt, wie sinnvoll aus Kosten- und Klimasicht ein BEV sein kann.
Dann sind wieder die Kobaltminen dran, die sind aber nur schlimm für die Akkus (in der aktuellen Generation wird ja schon kein Kobalt mehr verwendet), für die Entschwefelung von Diesel und Benzin und in der Metallverarbeitung scheint es aber wieder okay. Dann kommt der Abbau von Lithium und das benötigte (Salz)Wasser. Bei dem Abbau von fossilen Brennstoffen scheint es aber auch wieder okay. Dann kommt der Platzbedarf bei den EE. Bei dem Abbau von fossilen Brennstoffen (inkl. Uran) und der Lagerung von hochradioaktiven Müll scheint es aber wieder okay. Dann kommt die "Reichweitenangst". Dann die fehlende Infrastruktur. Dann die "Akkusterblichkeit" nach 3-4 Jahren. Alles Sachen, welche ja mit guten Argumenten entkräftet werden können. Und ja, BEV ist heute noch lange nicht für jeden das optimale Auto, kann es ja auch noch nicht sein!

Also bleibt es wohl bei den Emissionsbeschränkungen in den verschiedenen Teilen der Welt im Individualverkehr und hier muss die Autoindustrie liefern. Leider wird die deutsche Industrie hier nur noch Nachzügler und bei weitem kein Vorreiter mehr sein.

Vom autonomen Fahren will ich gar nicht erst anfangen. Das Geschrei wird vor allem in Deutschland extrem groß sein.
Sonst geht es Dir gut und Du hast keine Schmerzen?
 

steroidpsycho

Erfahrenes Mitglied
03.12.2010
719
131
Mir geht es ganz gut und dir so?
Sehr gut sogar. Ich hänge keinerlei pseudoreligiösen Idelogien an (a‘la Welt ist rettbar) sondern orentiere mich an Fakten. Das Universum besteht seit ca. 13 Mrd. Jahren und wird aller Wahrscheinlichkeit nach in der Unendlichkeit zerfliessen... oder aber in einem erneuten Urknall enden. Solche Feinheiten wie „Erde“, „Menschheit“, „ Veranntwortung“ oder etwa „Covid 19“ sind absolut bdeutungslos. Damit erübrigt sich auch der gesamte Klima-Unfug usw. … mein Motto lauetet: Hinterlasse den größten co2-Absruck, der nur möglich ist. So lebe ich. V12.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Sehr gut sogar. Ich hänge keinerlei pseudoreligiösen Idelogien an (a‘la Welt ist rettbar) sondern orentiere mich an Fakten. Das Universum besteht seit ca. 13 Mrd. Jahren und wird aller Wahrscheinlichkeit nach in der Unendlichkeit zerfliessen... oder aber in einem erneuten Urknall enden. Solche Feinheiten wie „Erde“, „Menschheit“, „ Veranntwortung“ oder etwa „Covid 19“ sind absolut bdeutungslos. Damit erübrigt sich auch der gesamte Klima-Unfug usw. … mein Motto lauetet: Hinterlasse den größten co2-Absruck, der nur möglich ist. So lebe ich. V12.
Klingt schon sehr traurig, kann man so machen.
Aber du weißt auch, das Eine hat nichts mit dem Anderen zu tun. Dem Universum ist es egal, warum, wie lange, wieso es die Menschheit gibt.
Aber lass dir sagen, deine Störung ist gut behandelbar. In diesem Sinne 😂
 
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Reaktionen: Rantala und LH88

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.914
10.040
der Ewigkeit
Sehr gut sogar. Ich hänge keinerlei pseudoreligiösen Idelogien an (a‘la Welt ist rettbar) sondern orentiere mich an Fakten. Das Universum besteht seit ca. 13 Mrd. Jahren und wird aller Wahrscheinlichkeit nach in der Unendlichkeit zerfliessen... oder aber in einem erneuten Urknall enden. Solche Feinheiten wie „Erde“, „Menschheit“, „ Veranntwortung“ oder etwa „Covid 19“ sind absolut bdeutungslos. Damit erübrigt sich auch der gesamte Klima-Unfug usw. … mein Motto lauetet: Hinterlasse den größten co2-Absruck, der nur möglich ist. So lebe ich. V12.
Alles richtig, was Du ausführst - absolut d’accord.
Aber musst Du die Wahrheit so brutal auf den Punkt bringen?
Mit dem "Augen öffnen" pulverisierst Du gerade große Träume, sie zerplatzen und die Propagandisten
sammeln sich beim Wachwerden vereint auf dem Boden der Tatsachen.
Damit ist Dein Vorgehen so, als wenn den Kindern mit +/- 25 erklärt wird:
"Setzt Euch hin, lehnt Euch an, fallt nicht um, aber seit ganz tapfer: Nikolausi und Osterhasi gibt es nicht."
 
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