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E-Mobilität kann ohne weiteres parallel fortbestehen. Aber die alleinige, politische Festlegung darauf, bevor die Technik ausgereift ist, war pure Ideologie und ein Fehler. Den muss man korrigieren, zumal der Markt es so nicht will und einfach nicht kauft.
Was der Markt jetzt kauft oder nicht, ist komplett egal. Es geht um den Zeitraum nach 2035 und da sind, Stand jetzt, die Alternativen zum E-Auto der ÖPNV (oder auch nicht, je nachdem, wo man lebt) und der Gebrauchtmarkt mit Verbrennern. Da wird dann auch der letzte Diesel-Dieter brav ein E-Auto kaufen, bevor er in den ÖPNV muss (den mögen die Klischee-Verbrennerfans ja meist auch nicht) oder er exorbitant steigende Unterhaltskosten für den gebrauchten Verbrenner zahlen muss. Es wurde zwar gesagt, dass Verbrenner nach 2035 weiter gefahren werden dürfen, aber es wurde ja nie gesagt, dass das zu den jetzigen Kosten stattfinden wird.
An simple Dinge, die wirklich "Klimaschutz" bringen würden, wie ein Tempolimit, wagt man sich dagegen gar nicht ran. Noch nicht mal an die Debatte darüber. Fazit: Das ist alles nur eine verlogene Hysterie. Man kann es auch bleiben lassen.
Die EU wird sich das ganz einfach machen. Sie nimmt die Semantik der konservativen Kräfte auf und wird sagen, man kippt das Verbrenner Verbot, beschließt allerdings enorme lokale Emissionsbeschränkungen (so wie es ja heute eigentlich ist), welche durch das verbrennen von Diesel und Benzin nicht realisierbar sind
Die EU wird sich das ganz einfach machen. Sie nimmt die Semantik der konservativen Kräfte auf und wird sagen, man kippt das Verbrenner Verbot, beschließt allerdings enorme lokale Emissionsbeschränkungen (so wie es ja heute eigentlich ist), welche durch das verbrennen von Diesel und Benzin nicht realisierbar sind.
Genau, eine Einführung eines Tempolimit von 100km/h auf Autobahnen für ICE, Innenstädte ICE-frei und ein Spritpreis von 5 EUR pro Liter Sprit würden ein Verbrennerverbot sehr schnell obsolet machen.
Ich habe aktuell den Eindruck das man Städte absichtlich in Sachen Verkehr eskalieren läßt damit Auto fahren so unangenehm wie möglich wird. Es wäre lange angesagt die Einfahrt in große Städte anders zu regeln, aber ein Vorbild London kommt ja für niemanden in frage.
Ich habe aktuell den Eindruck das man Städte absichtlich in Sachen Verkehr eskalieren läßt damit Auto fahren so unangenehm wie möglich wird. Es wäre lange angesagt die Einfahrt in große Städte anders zu regeln, aber ein Vorbild London kommt ja für niemanden in frage.
Bei allen Gegenargumenten, die man gegen BEV hat, Deine sind Unsinn. BEV und Verbrenner sind vom Anschaffungspreis sehr nah beieinander (Listenpreise von ein paar Stichpunkten hatte ich vor ein paar Wochen mal gepostet.
Entscheidend ist nicht der Listen, sondern der Straßenpreis. Und ich denke, dass ist dir auch bewusst. Der LP ist der Preis, den der Hersteller vorschlägt. Warum sollte der billig(er) sein (als er muss)?
Gleichwohl bleiben vergleichbare Verbrenner eben billiger, insbesondere dann, wenn die Käufer ihre individuelle Infrastruktur vor Ort betrachten müssen, zumeist sind es Mieter ohne eigene Ladestation. Das ist nicht wie in in den USA, wo fast jeder Eigentümer ist. Oder in Wohnanlagen mal so eben 10 Ladesäulen hingstellt werden. Und selbst DA will keiner E-Fahrzeuge haben. Mit Ausnahme des Tesla-Trucks Den will ich auch (noch).
Noch nicht. Warten wir mal ab. Am Anfang waren Fahrzeuge mit Kat auch steuerbefreit. Irgendwann muss die Kohle aka Steueraufkommen aus anderen Quellen kommen, wenn die Mineralöl, CO2-Zertifakte und Co. kein Geld mehr abwerfen. Meine These: es wird nach Gewicht bei den BEVs gehen. Mehr Gewicht: mehr Straße kaputt wird die Argumentation sein.
Oh doch, Verbrenner sind meist billiger. Warum meinst du wohl, haben alle Flottenverbände BEV rausgeschmissen? Schlechte Reparierbarkeit, sehr teure Versicherung.
Die Rechnung wurde hier nun schon ein paar Mal durchgerechnet. So eindeutig ist das alles nicht. Wenn es 70% billiger wäre für alle, dann würde sich die Frage nicht stellen. Tut sie aber.
Die deutsche Automobilbranche tut sich beim Thema Elektromobilität schwer. Trotz massiver Investitionen und Umstellungen in der Produktion entwickelt sich der E-Auto-Absatz keineswegs zufriedenstellend. Matthias Müller, Ex-Vorstandsvorsitzender bei VW, plädiert für Zwischenlösungen bei den...
Was man nicht mal direkt den Leuten selbst vorwerfen kann, die BEV-Industrie schafft es nicht, in breiter Masse die Leute zu informieren, die deutsche Autoindustrie versucht zwar, den BEV-Markt zu bedienen, aber bloß nicht zu laut, um die Verbrenner- Kundschaft nicht unnötig zu verschrecken, und Deutschlands mächtigster Zeitungsverlag ist politisch gegen alles was grün ist und wird nicht müde, den Leuten Angst vor Elektroautos zu machen.
Dieses "man muss es ihnen nur richtig erklären, sie sind zu dumm um es zu verstehen"-Argument ist ein Argument ohne Wert und eine freche Herabsetzung von Kunden, Wählern, Menschen. Die Kunden haben nur zu gut verstanden, dass sich aktuell finanziell und wirtschaftlich (aktuell?) nicht lohnt. Ob man das politisch aber trotzdem durchsetzen will, steht auf einen anderen Blatt.
Ja ne is klar. Ich kenne genug Verbrenner, die mir nicht gefallen. Und genug BEV, die man nur am Kennzeichen oder Typenschild von einem Verbrenner (teils -schwestermodell) unterscheiden kann.
Ich kenne genug BEV, die sehr gut aussehen oder gleich ihrer Schwestermodelle als Verbrenner, da gebe ich dir recht. SUV/Trucks sind aber eben besser geeignet als BEV, weil viel Platz für Batterien.
Jetzt kann man natürlich unsere Klimasituation leugnen (an der Stelle macht dann aber jeder andere Versuch einer sachlichen Diskussion auch keinen Sinn mehr).
Wie wird immer das Wort "leugnen" benutzt? Man den Behauptungen (wissenschaftlich) kritisch gegenüberstehen, die Diskussion hatten wir an anderer Stelle hier im Forum im Klimaaktivisten-Thread . Der IPPC-Report auf den sich hier immer alle (auch die Politik) berufen, sieht das alles deutlich deffenzierter. Die Bedarfsträger, die dann bestimmte Zusammenfassungen oder politische Bestätigung brauchen, nehmen sich dann singuläre oder aus dem Zusammenhang gerissene oder die Modelle, die am katastrophalsten Ablaufen und begründen damit dieses oder jenes.
Ich habe mir den gesamten Report durchgelesen (was ich JEDEM empfehle) und da stehen Erkenntnisse, die unbestreitbar sind und faktisch gut nachgewiesen. Daraus werden aber dann Schlüsse von Leuten gezogen, die mit diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht mehr viel zu tun haben oder andere Fakten ignorieren.
Beispiel (weil beruflich bedingt): Massiver Ausbau der Kernkraft und CCS-Technologie kann die weiteren Klimawandel massiv abschwächen und ggf. positiv beeinflussen, ggf. unter gleichzeitiger Ausnutzung von SAT (vulgo: Schwefelsäure). Chemie ist nicht mein Spezialgebiet (welcher Physiker mag schon Chemiker?), aber:
Die Menschheit verdankt möglicherweise nur einem Zufall, dass sie das Klimasystem bisher nicht noch stärker aus dem Gleichgewicht gebracht hat, als dies ohnehin bereits der Fall zu sein scheint. Der Zufall könnte in der weitgehend von Menschen verursachten Bildung atmosphärischer Schwefelsäure...
www.mpg.de
Frage: Ist es sinnvoll Braunkohle zu verbrennen, um damit die SAT-Sättigung zu erhöhen, um den Treibhauseffekt abzuschwächen? Deine Meinung dazu?
Deswegen habe ich im anderen Thread auch die Vulkane ins Spiel gebracht, die eine massive Klimawirkung haben.
Dies alles steht im IPPC Report und nun mal Hand aufs Herz: wusstest du das selber? Hast du jemals einen Politiker darüber reden hören? Oder den hier viel zitieren Prof. Lesch, der auch Politik macht und früher andere Meinungen vertreten hat (Stichwort Eiszeit, Klimawandel, Einfluss der Sonne auf das Klima) und jetzt nicht mehr daran erinnert werden will? Man kann diese oder jene Meinung haben, wissenschaftlich ist da auf jeden Fall noch viel Streitpotenzial in den nächsten Jahren vorhanden.
Eine solche Diskussion sehe ich aber nicht; alle mir bekannten Gegenargumente, weshalb BEV zB in der Produktion so viel schlechter seien, sind bei genauer Betrachtung bewusst übertrieben. Und die immer wieder genannte pauschale Alternative E-Fuels ist weder da, noch effizient, noch wird sie aus dem Grund bezahlbar sein.
Und nicht zuletzt kann man auch überlegen, ob der laaaangsame (wir reden vor Neuzulassungen in einem Jahrzehnt) Schritt zum BEV nicht hätte "vermieden werden" können, wenn man an anderer Stelle was fürs Klima tut. Tun wir aber nicht.
Ja, kein Ausbau der Kernkraft zum Bespiel. Selbst das simple Nutzen der letzen drei KKW unter Vollast hätte bis zu 30 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Von den letzten sechs oder gar der Flotte von 19 KKW/Blöcken (also Erzeugung) Rede ich mal gar nicht erst. Das wir mal 37 KKW zur Erzeugung (nicht Forschung!) zwischen 1961 und 2005 in DDR und BRD hatten, davon rede ich auch nicht. Dabei sind keine KKW, die keine Betriebsaufnahme hatten (ca ü20, je nach Zählweise?). Das z.B. wird NIE thematisiert.
Da könnte man SO viel CO2 einsparen, da würde kein anderer Sektor noch groß was ändern müssen.
Da bist du hier im Forum genau richtig? Frage: fliegst du in den Urlaub? Fährst du einen Verbrenner? Konsumierst du Waren aus anderen Ländern, die mehr als 500 Kilometer entfernt sind?
Warum auch nicht? Der Haupteil es CO2, um den es dir augenscheinlich geht, wird nicht durch deutsche Urlaubsreisen mit dem Flugzeug erzeugt, auch nicht durch Deutschland insgesamt. Dazu reich ein Blick nach China und Indien, was die die CO2 Erzeugung angeht. Beschwerden bitte dahin richten. Es wäre der Welt viel besser ergangen, wenn Deutschland seinen Wohlstand und sein Wissen genutzt hätte, um ärmere Länder CO2-technisch zu verbessern. Umweltschutz muss man sich leisten und technisch erbringen können.
Warum sind eigentlich keine Kreuzfahrten verboten? (Fangfrage, ich kenne die Antwort). DIE verbrennen Schweröl und Schlackestoffe, weil es billiger ist. Man sollte sich mal ansehen, was die Flotte von Kreuzfahrtschiffen der Welt antut, in Sachen CO2, Schwermetalle, Dioxide, Ruß.
Das ist ja auch alles legitim (gilt für mich, wie für alle anderen hier wohl auch), aber irgend einen Anfang muss man ja machen, und BEVs (wir reden von einem Zeithorizont von 15 Jahren, bis auf dem Gebrauchtmarkt ernsthaft ein Trend erkennbar ist - bis dahin wird auch selbst bei Dir in deinem Kaff mehr als die eine Ladesäule stehen) sind bei nüchterner Betrachtung gar kein schlechter Anfang.
Das war ein ganz schlechter Anfang. Bevor das erste BEV würde verkauft werden, hätte man die Infrakstruktur dafür haben müssen, weil die Energie beim BEV nicht geholt, sondern gebracht werden muss. Der Vorteil von Erdöl ist: kompakter Energieträger, hochgradig flexibel, gut transportier- und speicherbar, hochgradig verfügbar, preiswert. Das alles ist bei Strom nicht der Fall. Genau da lag und liegt der Denkfehler.
Und daraus entstand das Henne/Ei Problem; wer baut Ladesäulen/wer kauft BEV. Da sind 15 Jahre als Zeithoriziont viel zu wenig. Schau dir gerne den Zeitstrahl an, wie langes es gedauert hat, dass das Pferd vom Automobil verdrängt wurde, die Dampflok von der Diesel/Stromlok, der Gewinnung von Licht von Kerzen zu Glühbirnen, etc. etc, trotz deutlicherer Vorteile als heutzutage. Da reden wir von Jahrzehnten. Die Politik der Energie- und Klimawende war und ist zeitlich zu ambitioniert.
Aber dass unsere Stromnetze sind, wie sie sind, Strom-Trassen, Windräder, Pumpspeicherkraftwerke, uvam nicht ordentlich ausgebaut und Photovoltaik unnötig unattraktiv gemacht wurde, dass wir uns generell gar nicht für das seit Jahrzehnten bekannte Klimaproblem gekümmert haben, und dass auch unsere Autobauer auf "Förderung statt dem Wettbewerb stellen" und "oh, Ihr habt bei den Abgaswerten geschummelt? Ist nicht so schlimm, wir vertuschen das" getrimmt ist, ist nicht auf dem Rücken der Ampel entstanden.
Ach? War die SPD nicht in den letzten 24 Jahren überwiegend an allen schwerwiegenden Entscheidungen beteiligt? Hat etwa nicht Rot-Grün den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen (Trittin: nur eine Kugel Eis!), hat nicht Schröder, die Grünen massiv VW ausgebaut, damit alle gute Jobs haben? Es ist zu einfach, die CDU verantwortlich zu machen. ALLE haben energiepolitisch versagt, weil die jeweilige Klientel im Vordergrund stand. Vernünftige Energiepolitik in diesem Land hat 1990 aufgehört, weil diese auf 50+ Jahre geplant werden muss, das war 1970 ff der Politik merkwürdigerweise klar, geriet irgendwie in Vergessenheit.
Warum auch nicht? Es gibt Länder, da geht das auch ohne Pfand, und trotzdem ist nix verdreckt. Weil man eben erkannt hat, dass es Rohstoffe sind, also wird Müll getrennt und aufbereitet. Das Seelenheil des Klimas hängt nicht vom Dosenpfand ab. Und dann gibt es Länder, da gibt es Pfand. Und um das zu umgehen, füllt man die Fanta oder Cola in Tüten und schmeisst die dann an den Strand oder ins Meer.
Es ist für den kleinen Mann viel teurer, wenn er sein Wegebier austrinkt und die Dose wegwirft. Es zerstört Wohlstand, weil unsere Bier-Industrie Probleme bekommen wird. Es ist überhaupt nicht praktikabel, die Infrastruktur in Form von Leergutautomaten ist viel zu schwach ausgebaut. Und es nützt gar nichts, im Ausland werfen die doch trotzdem weiter ihren Müll an den Straßenrand,
Die Frage hingegen ist berechtigt: wer folgt uns denn in Sachen Energiewende? Um mal vorzugreifen: China, USA, Indien, Russland, Frankreich, Portugal, Italien, Österreich, Japan, Brasilien, Südafrika, Australien, die Mongolei, Thailand, Korea (Nord- und Süd), Kanada, Saudi-Arabien, Katar, die Emirate, Iran, Irak, Ägypten, tun es NICHT, um mal die wichtigsten zu nennen.
Dein Satzaufbau schreit geradezu nach Whataboutism. Aber wir können uns gerne auch nochmal über den von Schwarz-Gelb beschlossenen Atomausstieg unterhalten, an dem in diesem Jahr dann auf einmal die Grünen (panische Horst-Seehofer-Stimme hier einsetzen) schuld gewesen sein sollen. Was wieder einmal nicht von den Fakten gedeckt war.
Tipp: E-Fuels sind es nicht, die werden zuerst einmal in anderen Branchen dringender benötigt, haben einen geringeren Wirkungsgrad, mehr Produktionsschritte, sind nicht lokal emissionsfrei (gerade in Großstädten ein relevantes Thema) und können mit der benötigten Strommenge nur ungefähr 15% der Autos betreiben, als es mit E-Autos direkt möglich ist.
Mag ja sein, mir reicht es hier. Wenn man für 5 Kilometer auch mal eine Stunde mit dem Auto braucht dann ist das nicht wirklich toll. Nach Feierabend, als 19:00Uhr braucht man für die Strecke mit ÖPNV aber gerne 1,5 Stunden. Und das in Berlin Mitte.
Wenn ich auf dem Land bin fahre ich in der Zeit zur nächsten großen Stadt (ca. 40KM hin & zurück), kaufe ein und bin wieder zuhause.
Genau, eine Einführung eines Tempolimit von 100km/h auf Autobahnen für ICE, Innenstädte ICE-frei und ein Spritpreis von 5 EUR pro Liter Sprit würden ein Verbrennerverbot sehr schnell obsolet machen.
Ein Preis von 5 Euro für Energie (aka "Sprit") lässt unsere freie Marktwirtschaft und damit die Demokratie am Berg des "Klimawandels" zerschellen. Aber gut, jeder wünscht sich, was er will.
Ein Preis von 5 Euro für Energie (aka "Sprit") lässt unsere freie Marktwirtschaft und damit die Demokratie am Berg des "Klimawandels" zerschellen. Aber gut, jeder wünscht sich, was er will.
Wenn du das nächste mal ein Bildchen postest bei dem auch irgendwelche Zahlen dabeistehen kann ich das tun Und wenn du eh beim Suchen bist, vielleicht nicht unbedingt eine Statistik von einem Stromkonzern ;-)
Nur zum Verständnis: Du behauptest "erschwingliche(..) Preise (..) bieten BEV bisher noch nicht (..) bzw. hauptsächlich für Hauseigentümer", was quasi sagt: Wer öffentlich laden muss, kann derzeit nicht erschwinglich Autofahren, da sei der Verbrenner günstiger.
Ich sage: Das ist Blödsinn, auch öffentliches Laden ist derzeit günstiger als Tanken.
Und jetzt sagst Du: Es ist derzeit deshalb teurer, weil Du davon ausgehst, dass in Zukunft noch Steuern dazu erfunden werden?
Ich hoffe, Du leidest Du gerade unter Jetlag, da kann man die Zeiten schon mal durcheinander bringen...
Die Diskussion bezüglich des öffentlichen Ladens hatten wir schon zur Genüge denke ich. Das Ergebnis war, dass öffentliches Laden vs. vernünftiger Diesel ( kein Dodge RAM ) nur einen relativ geringen Vorteil gegenüber dem Diesel bringt.
Führe dir vor Augen, dass die meisten Fahrzeugkäufe in Deutschland Gebrauchtwagen sind, und dass der durchschnittliche Gebrauchtwagen in Deutschland 18.000€ kostet. In der Preisspanne gibt es sehr wenig Vernünftiges in der Kategorie BEV, was bedeutet dass ein BEV erworben werden muss welches erheblich mehr Geld kostet als der alternative Verbrenner --> daraus folgen Mehrkosten die ausgeglichen werden müssen. Das geht bei den Strompreisen an der heimischen Steckdose ganz gut, wird mit der kleinen ( und tendenziell schrumpfenden Ersparnis ) an der öffentlichen Ladesäule aber schwierig --> Damit ist das Elektroauto heute für die Mehrheit nicht erschwinglich. Und nichts anders habe ich behauptet.
Und zu deinem spitzen Nachsatz: der Erwerb eines Fahrzeugs ist anders als eine Glühbirne eine große Investition auf längere Sicht. Wenn begründet absehbar ist, dass spätestens mittelfristig neue Steuern auf Fahrstrom erhoben werden ist ein potentieller BEV Käufer gut beraten sich vorher dazu Gedanken zu machen und das in seiner Kalkulation einzupreisen.
Jo, genau, wer auf sein Haus PV baut, ist jetzt auch Teil des Bösen. Keine Ahnung, was Dein Hintergrund ist. Klingt ein bisschen wie Neid, vielleicht siehst Du Dich ernsthaft in Deinem Wohlstand gefährdet, wenn Dein über-übernächstes Auto (wir reden ja von Neuzulassungen, d.h. ich gehe davon aus, dass Du stets nur junge Autos fährst) elektrisch sein wird. Vielleicht hast Du auch einfach nur einen schlechten Tag. Aber von einer inhaltlich sinnvollen Diskussion sind wir gerade weit entfernt.
Ich habe nie behauptet dass eine PV-Anlage etwas böses ist, und ich sehe auch meinen Wohlstand nicht durch BEV gefährdet. Allerdings bin ich nicht so engstirnig nur meine eigene Situation zu sehen, und das derzeitige "Konzept" der Wenden sieht eben so aus dass jene mit ( Wohn ) Eigentum über Steuergelder die Umstiege elegant finanziert bekommen und jene ohne nicht, und darüber hinaus auch noch die zusätzlichen CO2 Preise zahlen dürfen.
Ja, ich gestehe dass ich etwas sackig darüber bin dass ich da viel verpasse ( nach Plan gehts für mich erst in 3-4 Jahren an den Hausbau ).
Vor allem sehe ich da aber viel gesellschaftlichen Sprengstoff über die Akzeptanz von BEV wenn eine Gruppe stark profitiert und die andere besonders viel zahlt.
Die Diskussion bezüglich des öffentlichen Ladens hatten wir schon zur Genüge denke ich. Das Ergebnis war, dass öffentliches Laden vs. vernünftiger Diesel ( kein Dodge RAM ) nur einen relativ geringen Vorteil gegenüber dem Diesel bringt.
Führe dir vor Augen, dass die meisten Fahrzeugkäufe in Deutschland Gebrauchtwagen sind, und dass der durchschnittliche Gebrauchtwagen in Deutschland 18.000€ kostet. In der Preisspanne gibt es sehr wenig Vernünftiges in der Kategorie BEV, was bedeutet dass ein BEV erworben werden muss welches erheblich mehr Geld kostet als der alternative Verbrenner --> daraus folgen Mehrkosten die ausgeglichen werden müssen. Das geht bei den Strompreisen an der heimischen Steckdose ganz gut, wird mit der kleinen ( und tendenziell schrumpfenden Ersparnis ) an der öffentlichen Ladesäule aber schwierig --> Damit ist das Elektroauto heute für die Mehrheit nicht erschwinglich. Und nichts anders habe ich behauptet.
Das sieht die gehobene Mittelschicht in weiten Teilen eben anders, kann man ja schliesslich leasen oder Angebote mitnehmen.
Daher war die Förderung ja auch so eine Katastrophe, denn da haben fast nur Menschen mit ohnehin vollem Konto profitiert - einige sogar ganz ausserordentlich.
Es ist kein Geheimnis, sondern viel mehr offener Konsens in der Stadt- und Regionalplanung, dass in Großstädten Fläche vom Auto auf Rad und Fuß verlagert wird. Damit einhergehend findet natürlich eine Lenkung vom Auto hin zu den Verkehrsmitteln des Umweltverbundes (ÖPNV, Fahrrad, Fußgänger) statt. Da diese Verkehrsträger gerade im städtischen Setting ihre Vorteile ausspielen können, während die Nachteile des Autos wie ein hoher Schadstoffausstoß und hoher Flächenverbrauch für geparkte Autos besonders schwer wiegen, ergibt das ja auch Sinn.
In Großstädten reden wir also über völlig andere Notwendigkeiten, nämlich nicht um die Ablösung des privat besessenen Verbrenners gegen ein privat bessesenes E-Autos, sondern um die Ersetzung des privat besessenen Verbrenners durch den Umweltverbund, ggf. unterfüttert mit Carsharing.
Ist nach wie vor nur zum Teil richtig. Der von Rot-Grün beschlossene Atomausstieg wurde 2010 durch die Laufzeitverlängerung von Schwarz-Gelb entkernt, nur um sieben Monate später, nach Fukushima, den jetzigen Pfad einzuschlagen, um das Umfragehoch der Grünen (~25-30% im Bund) abzufangen.
Das Richtige bleibt das Richtige, auch dann, wenn die Mehrheit das nicht einsehen möchte oder kann.
Davon mal abgesehen wird die Union im nächsten EU-Parlament von 720 Sitzen ca. 30 bekleiden. Da fehlen noch so einige Stimmen, um das Verbrennerverbot wieder abzuschaffen.
Da bin ich ja sogar bei Dir, die Frage ist ja nur: WANN werden wir genug Kraftwerke gebaut haben ? Bei Planungs- und Genehmigungszeiten, die eher in Dekaden, als in Jahren gerechnet werden müssen.
Wo ist CCS in grossem Massstab schon gebaut und wieviel Energie ist dafür nötig, aus welchen Kraftwerken soll diese kommen ? Selbstverständlich Ökostrom
Der Zeitablauf, die Inflation und Steigerung der Kaufkraft aka Gehalterhöhungen sind dir doch ein Begriff? Hätten die Grünen damals zum Forderungszeitpunkt 5DM für Benzin eingeführt, gäbe es die Grünen nicht mehr und mutmaßlich auch nicht die Demokratie.
Augenscheinlich ist dir, genau wie Politikern, augenscheinlich nicht klar, was es bedeutet wenn Energie (egal ob Prozess-, Verbrauchs- oder Transportenergie) massiv verteuert wird.
Nur mal als Frage: wenn Benzin schlagartig 5 Euro kostet, dein Bier dadurch 14 Euro, dein Burger 34 Euro: bist du als Wähler und Bürger damit einverstanden oder nicht?
Es ist kein Geheimnis, sondern viel mehr offener Konsens in der Stadt- und Regionalplanung, dass in Großstädten Fläche vom Auto auf Rad und Fuß verlagert wird.
Da diese Verkehrsträger gerade im städtischen Setting ihre Vorteile ausspielen können, während die Nachteile des Autos wie ein hoher Schadstoffausstoß und hoher Flächenverbrauch für geparkte Autos besonders schwer wiegen, ergibt das ja auch Sinn.
Nun, dieser "Flächenverbrauch" wird bezahlt. Durch Steuern und zusätzlich Parkgebühren. Was passiert, wenn keine Kunden mehr mit Auto kommen, kann man sehr schön in Berlin und Frankfurt sehen. Der Einzelhandel beschwert sich. Die Anwohner beschweren sich, dass ohne Geschäfte, Gastromomie und Einkaufsmöglichkeiten das Viertel nicht mehr lebenswert ist. Und Parken wollen die Anwohner auch. Das Konzept "Bike first" ist gescheitert.
nämlich nicht um die Ablösung des privat besessenen Verbrenners gegen ein privat bessesenes E-Autos, sondern um die Ersetzung des privat besessenen Verbrenners durch den Umweltverbund, ggf. unterfüttert mit Carsharing.
Carsharing hat sich als Irrweg erwiesen. Die Zulassungszahlen von privaten PKW steigen und steigen und steigen. Wie willst du es lösen? Durch politische Verbote des Besitzes?
Wenn es so endet, wie in Berlin, dass die Feuerwehr nicht mehr durchkommt, die Lieferdienste nicht anhalten können, der ÖPNV im Stau mit allen anderen steht, damit 100 Fahrradfahrer die Stunde im Sommer und 10 Fahrradfaher im Winter besser durch die Stadt kommen, dann kann man diesen Fahrradstreifen in frage stellen, ja. Auch diese Bürger "aka Autofahrer" haben politische Mitbestimmungsrechte. Nicht nur Fahrradfahrer.
wurde 2010 durch die Laufzeitverlängerung von Schwarz-Gelb entkernt, nur um sieben Monate später, nach Fukushima, den jetzigen Pfad einzuschlagen, um das Umfragehoch der Grünen (~25-30% im Bund) abzufangen.
Der jetzige Pfad ist schon der längere. Rot-Grün wollte damals ein deutlich schnelleres Ende. DAS wäre in einem richtigen Desaster geendet. Sowohl Klimatechnisch, als auch politisch und fiskalisch.
Die Mehrheit entscheidet aber politisch. Insbesondere dann, wenn Politiker sich nach Umfragen richten. Im Übrigen kann die Mehrheit auch das "richtige" entscheiden.
Davon mal abgesehen wird die Union im nächsten EU-Parlament von 720 Sitzen ca. 30 bekleiden. Da fehlen noch so einige Stimmen, um das Verbrennerverbot wieder abzuschaffen.
Wenn du das nächste mal ein Bildchen postest bei dem auch irgendwelche Zahlen dabeistehen kann ich das tun Und wenn du eh beim Suchen bist, vielleicht nicht unbedingt eine Statistik von einem Stromkonzern ;-)
Ich wollte dich nicht gleich überfordern und habe zunächst auf visualisierte Fakten gesetzt. Mithilfe der Skalen kannst du dich ja schon einmal versuchen.
Aber auch wenn du dich tiefer in die Materie einlesen willst, kannst du dich mit dieser Meta-Studie beschäftigen.
Wenn tatsächlich Maßnahmen ergriffen werden sollten, um die BEV quasi wieder in den Zeitplan zu bekommen, werden wohl hunderttausende Verbrenner viel früher als eigentlich nötig gegen BEV ausgetauscht. Kein BEV ist so CO2 schonend, dass es diesen Nachteil kompensieren könnte. Beispielsweise.
Der Großteil der Emissionen wird nicht beim Bau eines Verbrenner oder BEV erzeugt.
Auch sind in den Studien, bei dem Verbrauch aktuelle Verbrenner berücksichtigt, diese sollten weit weniger CO2 ausstoßen, wie ein z.B. 10-15 Jahre alter Verbrenner. (Und nein der 1,2l Audi A2 wird im Schnitt auch mit 4L bewegt)
Wenn man nun einen 10-15 Jahre alten Verbrenner durch einen BEV ersetzt, sollte die Amortisation in Monaten gerechnet werden. Und man sollte nur bei Bedarf ( geplanter Fahrzeugwechsel) über die Antriebsart des Nachfolgers nachdenken und nicht sinnfrei einen PKW Wechsel vornehmen. Die Bedarfe sind in der Gesellschaft unterschiedlich, einige tauschen ihren PKW aller 1-2 Jahre andere erst nach +15 Jahren. Das war aber auch schon so, wo man nur die Auswahl zwischen Benziner oder Diesel hatte, oder?
Der Zeitablauf, die Inflation und Steigerung der Kaufkraft aka Gehalterhöhungen sind dir doch ein Begriff? Hätten die Grünen damals zum Forderungszeitpunkt 5DM für Benzin eingeführt, gäbe es die Grünen nicht mehr und mutmaßlich auch nicht die Demokratie.
Augenscheinlich ist dir, genau wie Politikern, augenscheinlich nicht klar, was es bedeutet wenn Energie (egal ob Prozess-, Verbrauchs- oder Transportenergie) massiv verteuert wird.
Nur mal als Frage: wenn Benzin schlagartig 5 Euro kostet, dein Bier dadurch 14 Euro, dein Burger 34 Euro: bist du als Wähler und Bürger damit einverstanden oder nicht?
Natürlich erhöht sich der Preis nicht schlagartig, aber schneller als gedacht, und dann kostet das Bier 14€ und der Burger 34€ - kein Problem.
Die Energie verteuert sich ja nur wenn man weiter verbrennen möchte, denn erneuerbare werden günstiger und mehr damit bleibt es die Entscheidung des Nutzers wieviel Energie kostet.
Auch wenn es dir unmöglich scheint, man wird eine Menge der benötigten Energie in Zukunft CO2 neutral und günstig produzieren können. Anders wären z.B. eFuels gar nicht denkbar.
Im Vergleich zu fossilen Energieträgern extrem teure E-Fuels werden sich wirtschaftlich nicht durchsetzen können. Ob sie überhaupt mal billiger herzustellen sind, und in der benötigten Menge, wird sich erst noch zeigen. SAF gibt es z.B. viel zu wenig.
Im Vergleich zu fossilen Energieträgern extrem teure E-Fuels werden sich wirtschaftlich nicht durchsetzen können. Ob sie überhaupt mal billiger herzustellen sind, und in der benötigten Menge, wird sich erst noch zeigen. SAF gibt es z.B. viel zu wenig.
Man sieht doch gerade, dass ideologisch motiviertes Verordnen nicht klappt? Keiner wird z.B. zehnmal so teuren Sprit tanken können. Klar, man wird e-fuels fördern und man wird hoffen, dass die mal billiger werden. Das hängt auch an technischem Fortschritt, den man nicht einfach passend bestellen kann.
Also das ideologisch verordnet festhalten am Verbrenner für eine ineffiziente Fortbewegung ( Diesel, Benzin, eFuels) macht dann aber Sinn?
Hier spinnen sich aber einige ordentlich etwas zusammen, oder? (Einfach mal ein wenig Physik nachholen)
Es gibt nun mal Angebot und Nachfrage und Kosten. Das kann man nicht alles ausblenden. Man kann Energie oder Mobilität nicht einfach mal brutal verteuern. Es wird Zeit, mal realistisch an das Thema Umweltschutz zu gehen, wenn man den wirklich verbessern will. Illusionen retten gar nichts.
Dir ist schon klar, dass selbst die Regierung mittlerweile eingestanden hat, dass vor 2035, eher 2040 keine nennenswerte Senkung zustande kommt? Eher im Gegenteil, die Preise werden weiterhin steigen.
Wenn du nicht die Technologie frei entscheiden kannst, nicht. Es ist eine rein politische Entscheidung, Öl und Gas zu verteuern. Nicht mehr, nicht weniger. Ohne politische Einmischung wären sie (inkl. KK) massiv günstiger.
Die Gegenfrage beantworte ich dir, wenn mathematisch korrekt die bis jetzt aufgelaufene Inflation im Verhältnis zur Steigerung des Einkommens nennen kannst. Denn anscheinend fehlt dir dieses Wissen. Sonst würdest du die Frage nicht stellen, Stichwort Kaufkraft.
Zum Thema Umweltschutz und Recycling. Umweltschutz muss man sich eben leisten können. Bei 5 Euro Spritpreis würde das nicht mehr gehen. Kann man sich gerne ansehen, was passiert, wenn es wirtschaftlich nicht läuft. Will hier jemand ernsthaft behaupten, dass da irgendjemand daran denkt, einen BEV zu kaufen?
Krankenhaus-Arzt Dr. Yusuf geht mit Erfindergeist mehrere Probleme auf einmal an. Patienten mit wenig Geld dürfen ihn mit gesammeltem Müll bezahlen. So wird Kranken und der Umwelt geholfen. Das fehlende Geld gleichen reiche Patienten aus.