Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
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Was ist das denn für ein Bullshit? Jahrzehntelange Verbrenner-Absatzförderung -zuletzt in großem Stil in Form von Angies-Macherhalt-Abwrackprämie - war besser ?
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Wieviel Langstrecke in Form von 2000 km in 72 Stunden fähtr denn der Durchschnittsdeutsche so, wenn die jährliche Durchschnittsfahrleistung seit Jahren weit unter 15.000 km liegt?

Du hast ein untaugliches Experiment gemacht um das gewünschte Ergebnis für deinen Spezialfall zu bekommen. Meinetwegen. Die Verallgemeinerung ist aber grober Unfug.
Der Durchschnittsdeutsche gibt +/- 20.000€ für sein Auto aus, damit hat sich das Thema eAuto dann wohl für die allermeisten erledigt.

Und warst es nicht du der mir sagte das ich erstmal ein aktuelles Fahrzeug fahren solle um mitreden zu können? Aber jetzt ist mein Fahrprofil untauglich?

Es hat lediglich bestätigt was ich hier die ganze Zeit schreibe, ein BEV ist eine tolle Sache, wenn man damit z.B. nur zur Arbeit pendeln möchte und ein, zwei mal im Jahr an die Ostsee möchte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

In den USA kommst Du auch auf ganz andere Reichweiten weil Du lange nicht so schnell fährst und durch rechts überholen auch viel flüssiger durch den Verkehr kommst. Ich komm dort auf Verbräuche da würde ich hier nur davon träumen.

Ich bleibe bei meiner Ansicht (welche hier ja auch geteilt wird) - der Vergleich macht gar keinen Sinn!
Ach weisst du, wenn du nicht merkst das deine Argumente hier gerade die Vorteile der USA betonen dann kann man dir nicht helfen.

Muss jeder für sich wissen ob er einen 2000KM - 3000KM Trip in Europa mit einem BEV machen möchte - ich muss das Experiment nicht abseits meines Urlaubes wiederholen. Jeder muss da wohl seine eigenen Erfahrungen machen.

Aber gut das du betonst das es in den USA wahrscheinlich noch schwieriger für das eAuto wird als in DE/Europa - dabei liest sich hier ja alles nach dem Siegeszug der eMobilität.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.069
913
CGN
Der Durchschnittsdeutsche gibt +/- 20.000€ für sein Auto aus, damit hat sich das Thema eAuto dann wohl für die allermeisten erledigt.
Ohne recherchiert zu haben: Bist Du dir mit dieser Aussage sicher?

Oder gibt der Deutsche im Durchschnitt 20.000 Euro für sein Autos aus (d.h. auf jeden 1000 Euro Schrott-Gebrauchtwagen kann beim Nachbarn ein 39k-Neuwagen folgen)?

Und warst es nicht du der mir sagte das ich erstmal ein aktuelles Fahrzeug fahren solle um mitreden zu können? Aber jetzt ist mein Fahrprofil untauglich?

Es hat lediglich bestätigt was ich hier die ganze Zeit schreibe, ein BEV ist eine tolle Sache, wenn man damit z.B. nur zur Arbeit pendeln möchte und ein, zwei mal im Jahr an die Ostsee möchte.

Ich finde die Idee, sowas im Urlaub zu testen, ja löblich.

Ich finde nur die Schlussfolgerung sinnlos. Wenn ich bis Dato nur S-Bahn gefahren bin und jetzt wissen will, ob ICE für Dienstreisen eine Option ist, würde ich vielleicht auch nicht unbedingt die transsibirische Eisenbahn als "Praxis-Test" buchen....
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Der Durchschnittsdeutsche gibt +/- 20.000€ für sein Auto aus, damit hat sich das Thema eAuto dann wohl für die allermeisten erledigt.

Und warst es nicht du der mir sagte das ich erstmal ein aktuelles Fahrzeug fahren solle um mitreden zu können? Aber jetzt ist mein Fahrprofil untauglich?
Ob es dein Fahrprofil ist weiß ich nicht. Mag sein dass es das ist. Andererseits sollte man sich auch mal fragen, wie gesund bzw. aufmerksamkeitserhaltend es ist, 2000 km in 72 h abreißen zu wollen.

Das andere Ding ist, dass du eine sinnfreie Aktion gemacht hast, mit der du jetzt deine vorgeprägte Meinung zu bestätigen versuchst.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Ohne recherchiert zu haben: Bist Du dir mit dieser Aussage sicher?
Ja das ist der durchschnittliche Betrag, je nach Quelle +/-, klar setzt sich der Schnitt auch aus den Extremen zusammen
Ich finde die Idee, sowas im Urlaub zu testen, ja löblich.

Ich finde nur die Schlussfolgerung sinnlos. Wenn ich bis Dato nur S-Bahn gefahren bin und jetzt wissen will, ob ICE für Dienstreisen eine Option ist, würde ich vielleicht auch nicht unbedingt die transsibirische Eisenbahn als "Praxis-Test" buchen....
Das ist jetzt leider nicht richtig, ich fahre ja im Alltag einen (wenn auch acht alten) BEV mit dem ich sehr zufrieden bin, es ging um den Ersatz meines Langstreckenverbrenners. Das ich mit meinem Zoe kaum 1000KM und mehr fahren kann und möchte war mir bereits klar.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Ohne recherchiert zu haben: Bist Du dir mit dieser Aussage sicher?
Die zwei-Sekunden-Google-Recherche zeigt, dass aktuell weder die Aussage "der Durchschnittsdeutsche gibt 20.000 EUR für sein Auto aus" noch die Aussage "der Deutsche gibt im Durchschnitt 20.000 EUR für sein Auto aus" richtig sein können.

Gebrauchtwagenpreise liegen im Durchschnitt aktuell bei ca. 26.000 EUR - und damit auf dem Level des Jahres 2022.

https://de.statista.com/statistik/d...se-fuer-gebrauchtwagen-in-deutschen-staedten/

Der durchschnittliche Neuwagen liegt bei ca. 44.600 EUR https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/dat-report-2024/
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ja das ist der durchschnittliche Betrag, je nach Quelle +/-, klar setzt sich der Schnitt auch aus den Extremen zusammen
Ähm, nein. 20.000 EUR war der durchschnittliche Gebrauchtpreis vor 5 Jahren.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Ob es dein Fahrprofil ist weiß ich nicht. Mag sein dass es das ist. Andererseits sollte man sich auch mal fragen, wie gesund bzw. aufmerksamkeitserhaltend es ist, 2000 km in 72 h abreißen zu wollen.

Das andere Ding ist, dass du eine sinnfreie Aktion gemacht hast, mit der du jetzt deine vorgeprägte Meinung zu bestätigen versuchst.
Das siehst du falsch, mir macht Autofahren Spass und daher auch nicht schlimmer als nach BKK zu fliegen, zudem kann ich beim Autofahren extrem gut arbeiten.

Ich hatte überhaupt keine vorgeprägte Meinung, im Gegenteil ich würde mich freuen wenn ein BEV für den Zweck funktionieren würde. Ich beschaffe aktuell meinen zweiten BEV - einen Kastenwagen - weil ich die Dinger viel lieber fahre als Verbrenner.

Ich finde es es interessant das du jetzt versuchst eine echte Erfahrung zu diskreditieren. Meinst du jemand der nicht ernsthaftes Interesse an eMobilität hat tut sich so ein "Experiment" Ann. Nur um dann in einem Forum darüber zu schreiben? Ich glaube nicht.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Ich finde es es interessant das du jetzt versuchst eine echte Erfahrung zu diskreditieren. Meinst du jemand der nicht ernsthaftes Interesse an eMobilität hat tut sich so ein "Experiment" Ann. Nur um dann in einem Forum darüber zu schreiben? Ich glaube nicht.
Ich diskreditiere gar nichts. Ich kritisiere - und mit der Meinung stehe ich nun ganz offensichtlich nicht allein da - dass du aus einer komplett anderen Situation irgendwelche "Ergebnisse" ableitest, um zum offenbar gar nicht so ungewollten Ergebnis zu kommen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Die zwei-Sekunden-Google-Recherche zeigt, dass aktuell weder die Aussage "der Durchschnittsdeutsche gibt 20.000 EUR für sein Auto aus" noch die Aussage "der Deutsche gibt im Durchschnitt 20.000 EUR für sein Auto aus" richtig sein können.

Gebrauchtwagenpreise liegen im Durchschnitt aktuell bei ca. 26.000 EUR - und damit auf dem Level des Jahres 2022.
55% der Deutschen wollen weniger als 30.000€ für ihr nächstes Auto ausgeben, da sind die eAutos auch in der Regel raus.
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Ich diskreditiere gar nichts. Ich kritisiere - und mit der Meinung stehe ich nun ganz offensichtlich nicht allein da - dass du aus einer komplett anderen Situation irgendwelche "Ergebnisse" ableitest, um zum offenbar gar nicht so ungewollten Ergebnis zu kommen.
Sorry das siehst du falsch, das war/ist ein ungewolltes Ergebnis. Der einzige Punkt der in den USA anders war/ist sind die niedrigen Spritpreise die ich aber gar nicht thematisiere.

Im Gegenteil ich habe ein extrem großes Interesse alle Fahrzeuge die ich beruflich nutze auf BEVs umzustellen, auf absehbare Zeit werden nur meine Oldtimer Verbrenner bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
55% der Deutschen wollen weniger als 30.000€ für ihr nächstes Auto ausgeben, da sind die eAutos auch in der Regel raus.
Vermisch doch bitte nicht auch noch unterschiedliche Aussagen aus der Deloitte-Studie.

Die sagt nämlich, dass ein weiteres Viertel bis 50.000 EUR zahlen würde. Und sie sagt, dass ungefähr ein Achtel dem E-Auto den Vorzug gibt.

Man müsste jetzt die komplette Studie lesen oder gar bei Deloitte nachfragen, um herauszufinden, ob überhaupt eine Korrelation zwischen der Zahlungsbereitschaft und der Antriebspräferenz untersucht wurde.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Vermisch doch bitte nicht auch noch unterschiedliche Aussagen aus der Deloitte-Studie.

Die sagt nämlich, dass ein weiteres Viertel bis 50.000 EUR zahlen würde. Und sie sagt, dass ungefähr ein Achtel dem E-Auto den Vorzug gibt.

Man müsste jetzt die komplette Studie lesen oder gar bei Deloitte nachfragen, um herauszufinden, ob überhaupt eine Korrelation zwischen der Zahlungsbereitschaft und der Antriebspräferenz untersucht wurde.
Einigen wir uns doch einfach darauf das aktuelle eAutos für die meisten DE aktuell preislich nicht attraktiv sind, so wie mein Fahrverhalten eben auch nicht dem Durchschnitt entspricht. Die Preise der angebotenen neuen BEVs sind für die meisten Käufer uninteressant (und das gilt zunehmend auch für neue Verbrenner).

Wenn du dann bei gebrauchten BEVs mit ca. 20K - 30k suchst findest du zum einem wenig Angebot und auch noch viele Fahrzeuge die keine besonders hohen Reichweite haben. Die günstigen BEVs gehen im übrigens gebraucht sehr gut.

Und wenn ein Achtel eAutos fahren möchte (ich hätte gedacht das sind mehr) dann sind die 15 Millionen Fahrzeuge bis 2030 kaum zu schaffen.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Und wenn ein Achtel eAutos fahren möchte (ich hätte gedacht das sind mehr) dann sind die 15 Millionen Fahrzeuge bis 2030 kaum zu schaffen.
In der Studie steht nicht, dass die restlichen sieben Achtel kein E-Auto fahren wollen. Es geht bei der Frage rein um Präferenzen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
In der Studie steht nicht, dass die restlichen sieben Achtel kein E-Auto fahren wollen. Es geht bei der Frage rein um Präferenzen.
Eigentlich in allen Studien steht das der Preis das wichtigste Kriterium ist. Wenn BEVs entsprechend günstig sind werden sie sicher bevorzugt, gerade bei Eigenheimbesitzern auf dem Land verstehe ich nicht das sich diese nicht reihenweise eine PV Anlage aufs Dach bauen und ein BEV fahren.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.048
503
MUC
300km München - Meran über Scharnitzpass, Brenner und Jaufenpass easy mit 27% im Akku angekommen und nun nuckelt das Auto unten in der Tiefgarage vom Hotel. Urlaub mit dem Elektroauto in Europa ist furchtbar. Nervig an der Fahrt waren vor allem die ganzen schleichenden Verbrenner. :)
 
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Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
1.040
267
STR
Ach weisst du, wenn du nicht merkst das deine Argumente hier gerade die Vorteile der USA betonen dann kann man dir nicht helfen.
Ja natürlich, wenn man meinen Posts nicht richtig liest und das wichtigste übersieht, dann ist das natürlich so.

Die Reichweite dort ist ein Traum (und somit auch nicht mit hier vergleichbar), leider ist dies dort auch nicht das Problem vom E-Auto.
Die Probleme habe ich Dir nochmal hervorgehoben:

Distanzen zwischen den Schnellladern
Bei uns gibts genug Schnellladesäulen. In den USA zwar mehr, aber auf eine ganz andere Fläche verteilt.
in den USA hat noch lange nicht jeder den NACS (Tesla) Stecker. Und die Wartung ist im Vergleich auch besser, in den USA hab ich schon viele abgerockte Ladestationen gesehen, hier noch nie.

Und genau das hast Du ja selbst beschrieben.
Kannst natürlich auch weiter bei deiner Meinung bleiben das ja alles so toll vergleichbar ist, ist dann halt einfach falsch.
I don't care anymore 🤷‍♂️
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Die Reichweite dort ist ein Traum (und somit auch nicht mit hier vergleichbar), leider ist dies dort auch nicht das Problem vom E-Auto.
Die Probleme habe ich Dir nochmal hervorgehoben:
Komm mal nach Sachsen Anhalt :).

Wann bist du das letzte mal mit einem eAuto 3000KM durch Europa gefahren? Und hast deine Route nicht nach Schnellladern geplant? Alltagstauglichkeit heisst nicht das ich etwas machen/planen kann, sondern das ich vollkommen ungeplant in den Tag aufbreche.

Vergleichbar ist so gut wie nichts wenn man auf die Besonderheiten abzielt, aber vieles ist ähnlich, und Ostküste USA ist Europa schon sehr sehr ähnlich. Wenn du z.B. in Frankreich über Land fährst hast du teilweise mit Verbrennern Probleme in der Nacht eine Tankstelle zu finden. (nach Ladesäulen habe ich noch nicht geschaut).
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Komm mal nach Sachsen Anhalt :).

Wann bist du das letzte mal mit einem eAuto 3000KM durch Europa gefahren?
Abseits von Lappland und den fortschrittsverweigernden Gegenden Ostdeutschlands ;-) wird der 3000 km Trip durch Europa inzwischen vermutlich eine recht entspannte Nummer.
Vor zwei, drei Jahren hätte ich dir vielleicht zugestimmt, aber infrastrukturel ist in der Zeit doch einiges passiert.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.035
4.071
Z´Sdugärd
In der Studie steht nicht, dass die restlichen sieben Achtel kein E-Auto fahren wollen. Es geht bei der Frage rein um Präferenzen.
Oder es sich schlichtweg nicht leisten können...

Mein Schwager macht gerade n Roadtrip durch Europa. Im E Twingo vielleicht nicht der Hit. Und da meine +1 gern mal länger Erfahrung mit einem E Auto sammeln möchte, darf der Franfurt City Schwager nun mit meinem Porsche seinen Roadtrip machen und meine +1 halt 2 Wochen E Twingo fahren. War vielleicht nicht mein bester Deal.

So und nun mal Preisvergleich. Der E Twingo kostet fast 30K, der Verbrenner wirklich die Hälfte. Wie um alles in der Welt soll sich den ein "normaler" Mensch so n Eimer leisten können? Diese Kleinwägen werden sicherlich nicht von DAX Managern gefahren. Welche Käuferschicht ist da den angepeilt? Die WIrtstöchter deren 3er BMW Cabrio jetzt zu alt ist?
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.069
913
CGN
Ja das ist der durchschnittliche Betrag, je nach Quelle +/-, klar setzt sich der Schnitt auch aus den Extremen zusammen

Dann ist es eine wertlose Zahl. Sie sagt aus, dass einige teurere Autos kaufen und andere günstigere, und wenn man beide gegen rechnet, kommt man auf 20.000 €.

Die eine Gruppe– die die deutlich mehr ausgeben– haben also sehr wohl Zugang zu BEV. Und die andere - deutlich weniger Möglichkeiten oder Bereitschaft, Geld auszugeben - ist ohnehin auf ältere Gebrauchte angewiesen.

Du hast aber geschrieben, der Durchschnittsdeutsche gäbe um die 20k aus. Das klingt für mich so, als ob das Auto in der Preisklasse 18-22k sind.

Das sind zwei unterschiedliche Dinge.

Das ist jetzt leider nicht richtig, ich fahre ja im Alltag einen (wenn auch acht alten) BEV mit dem ich sehr zufrieden bin, es ging um den Ersatz meines Langstreckenverbrenners.

Darum schrieb ich ja "Du kennst bisher die S-Bahn".

Meinst du jemand der nicht ernsthaftes Interesse an eMobilität hat tut sich so ein "Experiment" Ann.

Die Frage ging eh nicht an mich, aber: nein, ganz im Gegenteil, ich finde Deine Grundidee gut.

Nur glaube auch ich, dass Dein Ergebnis leider wertlos ist. Es sei denn (ich lese nicht ganz raus, ob das nun so ist oder nicht) dass Du auch in Deutschland im Prinzip jeden Monat drei Runden durch halb Europa drehst.

Wenn Du aber jeden Monat mehrmals Europa durchquerst, würde ich trotzdem über ein BEV nachdenken.

Bei der Fahrleistung und weil Du ja im Auto gut arbeiten kannst würde ich aber trotzdem über ein BEV nachdenken - die Zeit an der Ladesäule ist, wenn Du arbeiten kannst, ja nicht verschenkt. Aber die Unterhaltskosten dürfen erheblich günstiger sein.

Die Preise der angebotenen neuen BEVs sind für die meisten Käufer uninteressant (und das gilt zunehmend auch für neue Verbrenner) (..) Egentlich in allen Studien steht das der Preis das wichtigste Kriterium ist. Wenn BEVs entsprechend günstig sind werden sie sicher bevorzugt,
Ob neue teurere Verbrenner auf Interesse stoßen, weiss ich nicht.

Aber dass vergleichbare Fahrzeuge elektrisch ind cerbrennend sehr oft in der gleichen Preisklasse liegen hatten wir ja schon mehrfach
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
.

So und nun mal Preisvergleich. Der E Twingo kostet fast 30K, der Verbrenner wirklich die Hälfte.
TCO ist das Stichwort. Der Anschaffungspreis ist nur einer von vielen Parametern. Und irgendwas kann bei den 30.000 nicht ganz hinkommen, wenn Renault in seinem Blogartikel aus 2021 von ab 13.980 nach Abzug der damaligen Förderung von 9.900 Euro spricht.

Das bedeutet, dass Benziner und E-Twingo damals im effektiven Anschaffungspreis ähnlich teuer gewesen sind. Inzwischen sind beide eingestellt und den Benziner würdest du spätestens mit Euro 7 auch nicht mehr zu dem Sparbrötchen-Tarif kriegen.

 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.035
4.071
Z´Sdugärd
Naja 10K Prämie die es noch gibt (???) und AB 13k...das macht trotzdem 23k für einen nackten Kleinstwagen. Man kann sich das sicherlich schönrechnen was ggf mal war. Ist aber nunmal nicht. Nur weil es vor Jahren in der Dorfdisse 2 Flaschen Schnaps umsonst gab kann man das doch nicht auf den Wasenbesuch 1:1 übertragen. Wir leben im Hier und Jetzt. Und da stellt sich nunmal die Frage wer die Zeche bezahlen soll.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Und da stellt sich nunmal die Frage wer die Zeche bezahlen soll.
Was ist denn dein Punkt? Die günstigen Verbrenner gibt es langfristig auch nicht mehr.

Bleiben mehrere andere Möglichkeiten,.
-Gebrauchte kaufen.
- Kein Auto kaufen.
-Fahrzeug leasen oder finanzieren
- Fördermodelle


ok, Nummer 4 hat die rückwärtsdenkende CDU erfolgreich torpediert. Beschwerden darfst du gerne an den Mittelschichtsvertreter mit eigenem Flugzeug oder den Wendehals Söder richten ;-).

Und ganz abseits der Spitze gegen die CDU bleibt abzuwarten. VW stellt z.B. Ende diesen Jahres den ID2 vor, der in dem Preissegment spielt, in dem heute Taigo, T-Cross und besser motorisierte Polo spielen. Die Ausrede, dass es unter 30.000 Euro nichts gibt zieht jedenfalls nicht mehr lange.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.035
4.071
Z´Sdugärd
Die Ausrede, dass es unter 30.000 Euro nichts gibt zieht jedenfalls nicht mehr lange.
Ist aber momentan nunmal so.

Und wenn man die ganzen Firmenwagenpiloten rausrechnet würds noch düsterer aussehen.

Aber wie möchtest du den mit etwas weniger Geld sowas stemmen? "Halt leasen" ist doch quatsch. Meine Frau verdient auch nicht wirklich gut. Da stehen 1,4k rum Netto aufm Konto. Jetzt überleg mal wenn man alleine leben würde und keinen etwas besser verdienenden Partner hat...wie soll das gehen bitte?
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Ist aber momentan nunmal so.
Und bei den Verbrennern gab es ab dem Tag nach Berthas Ausfahrt schon Modelle im absoluten Niedrigpreissegment?

Oder fing das etwa auch mit Modellen für Besserverdienende an?

Leasen war übrigens nur eine von mehreren Möglichkeiten ;-).
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.035
4.071
Z´Sdugärd
Und bei den Verbrennern gab es ab dem Tag nach Berthas Ausfahrt schon Modelle im absoluten Niedrigpreissegment?
Oder fing das etwa auch mit Modellen für Besserverdienende an?

Da gabs aber keinen Zwang

Leasen war übrigens nur eine von mehreren Möglichkeiten ;-).

Um beim Twingo zu bleiben: knapp ca beim Privatleasing 350€ ist halt auch mal ne Ansage. Dann noch wie eben die meisten in Miete wohnen und keine eigene Ladesäule uin der Garage. Wie soll das gehen?
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Um beim Twingo zu bleiben: knapp ca beim Privatleasing 350€ ist halt auch mal ne Ansage. Dann noch wie eben die meisten in Miete wohnen und keine eigene Ladesäule uin der Garage. Wie soll das gehen?

Ist komischerweise beim (gekauften)Verbrenner gar nicht anders.

Um beim Golf/Polo/Corsa/Fiesta/… zu bleiben: knapp ca bei Rücklagen für Neubeschaffung und Reparaturen 350€ ist halt auch mal ne Ansage. Dann noch wie eben die meisten in Miete wohnen und keine eigene Zapfsäule uin der Garage. Wie soll das gehen?
 
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