Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.793
4.426
Gummersbach
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Juser , ich neige mein Haupt respektvoll angesichts der hier geführten Debatte . Möchte hierzu aber anmerken , daß sich für diese Einzelheiten das Volksganze nicht im Mindesten interessiert . Die Somkiatwerke leben von Ersatzteilen für Automobile , welche mindestens 10 Jahre alt sind , eher älter , und Erdöl verbrennen oder Palmöl . Die betreffenden Klienten werden erst dann ein Elektromobil erwählen wenn es die Preisklasse 10-> 20.000 Oiro erreicht hat und schön aussieht oder das Verbrennerauto verboten wurde . Der automobile Arbeitsmann weiß auch von 1 % - Regeln ebenso wenig wie von der Sitzbreite bei der QR in der eco .
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.333
1.279
Zürich
Sorry jedes Auto wird mehr oder weniger zu 100% recycled, und da sin wir bei den Verbrennern aktuell in der Situation das diese auch als Ersatzteilspender dienen und somit die Produktion von neuen Teilen deutlich reduzieren - wo wir wieder bei meinem Ausgangspunkt wären, die eAutos werden ihre Stärken in Sachen CO2 nur ausspielen können wenn sie einen ähnlichen Lebenszyklus (inkl. Nutzung als Exportfahrzeug) haben wie aktuell die Verbrenner.
Die Batterie ist beim Verbrenner dem Kraftstoff gleichzusetzen. Wenn du mir jetzt zeigst wie du Benzin oder Diesel Recyclest, dann können wir beim nicht vorhandenen Vorteil des Recycling der Batterie weiterstreiten:)
 
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frogger321

Erfahrenes Mitglied
09.06.2010
2.671
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Jeden Tag kommt ein Dummer und kauft auch in Zukunft von den Somkiatwerke. Also alles gut.
Ob der so dumm ist, wenn er ein Auto kauft, was man wenigstens ordentlich löschen kann?
https://www.auto-medienportal.net/artikel/detail/55544

Jede der Techniken hat ihre Vor und Nachteile.
So wie Elektro aktuell gepusht wird, um von anderen Themen abzulenken und sich grün zu machen als Politiker, hinterlässt es auf jeden Fall einen faden Beigeschmack.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Ob der so dumm ist, wenn er ein Auto kauft, was man wenigstens ordentlich löschen kann?
https://www.auto-medienportal.net/artikel/detail/55544

Jede der Techniken hat ihre Vor und Nachteile.
So wie Elektro aktuell gepusht wird, um von anderen Themen abzulenken und sich grün zu machen als Politiker, hinterlässt es auf jeden Fall einen faden Beigeschmack.

Na hoffentlich lassen die auch keine Verbrenner mehr rein, die fangen ja auch stehend Feuer.
Bei E Autos gibt es eine rote Lasche, getreu Mike Krüger.

Sicherlich wird das Thema Feuer+E-Auto noch ein wenig durchs Dorf getrieben, ist ja schließlich auch neu und auch die Feuerwehr muss hier erst einmal ihre Erfahrungen sammeln, ich will nicht wissen, wie viele Feuerwehren in DE mittlerweile geschult worden sind, das ist sicherlich leider nur ein kleiner Teil.

E-Autos brennen nach Angaben von ADAC und Feuerwehrverband weder heftiger noch nach aktuellem Wissensstand häufiger als Autos mit Verbrennungsmotoren
Quelle

Aber ich will das Problem nicht runterspielen, es ist sicherlich ein anderer Fahrzeugbrand als beim Verbrenner und hier muss man noch seine Erfahrungen sammeln. (leider)
 
Zuletzt bearbeitet:

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Die Batterie ist beim Verbrenner dem Kraftstoff gleichzusetzen. Wenn du mir jetzt zeigst wie du Benzin oder Diesel Recyclest, dann können wir beim nicht vorhandenen Vorteil des Recycling der Batterie weiterstreiten:)

Naja nur mit Akku fährt kein eAuto, wenn du da einen Vergleich möchtest ist die Batterie der Tank. Gefahren wird beim Stromer mit KW. Wenn du jetzt erklärst wie der Strom recyceld wird dann bin ich beeindruckt.

Die Akkumiete macht im übrigen den Betrieb eines Gebrauchtwagens im Vergleich zum Verbrenner das eAuto aktuell recht unattraktiv für Privatkunden die am unteren Ende der jährlichen Kilometerleistung liegen, viele fahren eben weniger als 15TKM/pa. Da sind 50€ Batteriemiete eben nicht ohne. Mit den jährlichen 600€ bekommst du aktuell ca. 450 Liter Diesel, damit fährt ein kleineres zehn Jahre altes Auto aber locker 9000km, mindestens.

Alles in allem haben eAutos sicher ihre Vorteile, nur sind die aktuell nicht derart überwiegend das eine Privatperson, die auch noch in der Stadt wohnt sich zwangsläufig für ein solches entscheidet.

Den mit Verlaub gesagt, der eigene CO2 Fussabdruck interessiert doch nur die wenigsten, sonst würden mehr Menschen Ökostromverträge abschliessen und die Fleischtheken der Discounter wäre leerer.

CO2 interessiert die meisten nur wenn man mit dem sparen von eben diesen auch Geld spart, daher sind alternative Heizungen beim Neubau beliebt und entsprechende Fahrzeuge als Firmenwagen auf dem Vormarsch - mit dem ökologischen Gewissen der einzelnen hat es wenig zu tun, das ist nur ein Verkaufsargument. Der Kunde kauft was er sich leisten kann und nicht was gut für die Umwelt ist. Oder was meinst du warum Neubauten zwar mit ökologischen Heizungstechnik und PV auf dem Dach gebaut werden, man aber so gut wie nie aus Holz baut? Den CO2 Fussabdruck von Beton möchtest du dir gar nicht anschauen.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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Naja nur mit Akku fährt kein eAuto, wenn du da einen Vergleich möchtest ist die Batterie der Tank. Gefahren wird beim Stromer mit KW. Wenn du jetzt erklärst wie der Strom recyceld wird dann bin ich beeindruckt.

Die Akkumiete macht im übrigen den Betrieb eines Gebrauchtwagens im Vergleich zum Verbrenner das eAuto aktuell recht unattraktiv für Privatkunden die am unteren Ende der jährlichen Kilometerleistung liegen, viele fahren eben weniger als 15TKM/pa. Da sind 50€ Batteriemiete eben nicht ohne. Mit den jährlichen 600€ bekommst du aktuell ca. 450 Liter Diesel, damit fährt ein kleineres zehn Jahre altes Auto aber locker 9000km, mindestens.

Nennt sich Rekuperation, der Wirkungsgrad wird in den Jahren noch besser.

Die meisten, wenn nicht alle, Anbieter verabschieden sich von dem System Akku Miete und verkaufen den Akku, mit all seinen Vor- und Nachteilen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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8.894
Nennt sich Rekuperation, der Wirkungsgrad wird in den Jahren noch besser.

Die meisten, wenn nicht alle, Anbieter verabschieden sich von dem System Akku Miete und verkaufen den Akku, mit all seinen Vor- und Nachteilen.

Das ist doch Blödsinn, du musst den Akku aufladen, mit Rekuperation bekommst du wie viel zurück? Und die Rekuperation ist ja kein zusätzlicher Gewinn, sondern sorgt nur für den niedrigeren Verbrauch, ähnlich wie die Start-Stop Automatik beim Verbrenner, ist das eben Technik die dafür sorgt das die Verbrauchswerte niedrig sind.

Das Modell der Akkumiete ist nach wie vor das in DE gängige. Wenn der Akku verkauft wird wird es die Sache zunächst nicht besser machen, eben weil es in DE noch nicht genug Werkstätten gibt die Akkus reparieren/regenerieren können.
 
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denkigroove

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01.02.2010
7.195
6.018
SNA
Das ist doch Blödsinn, du musst den Akku aufladen, mit Rekuperation bekommst du wie viel zurück? Und die Rekuperation ist ja kein zusätzlicher Gewinn, sondern sorgt nur für den niedrigeren Verbrauch, ähnlich wie die Start-Stop Automatik beim Verbrenner, ist das eben Technik die dafür sorgt das die Verbrauchswerte niedrig.
Start-Stop senkt den Verbrauch in dieser Zeit auf null oder bekommst du Diesel in den Tank zurück? Rekuperation gibt Energie zurück. Beispiel: Wenn ich mit meinem Hybrid 200km Landstraße fahre und rein elektrisch 50km schaffe, dann wird mir nach der Fahrt angezeigt, dass ich 80km elektrisch gefahren bin und 120km mit dem Verbrenner.
 
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LH88

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08.09.2014
15.394
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Start-Stop senkt den Verbrauch in dieser Zeit auf null oder bekommst du Diesel in den Tank zurück? Rekuperation gibt Energie zurück. Beispiel: Wenn ich mit meinem Hybrid 200km Landstraße fahre und rein elektrisch 50km schaffe, dann wird mir nach der Fahrt angezeigt, dass ich 80km elektrisch gefahren bin und 120km mit dem Verbrenner.

Es geht um das Ergebnis, kommst du mit deinem Akku auf die angegebenen 350KM Reichweite ohne Rekuperation?

Hybrid ist was anderes es geht um den Vergleich Verbrenner eAuto - Hybrid aussen vor gelassen.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl
Es geht um das Ergebnis, kommst du mit deinem Akku auf die angegebenen 350KM Reichweite ohne Rekuperation?

Hybrid ist was anderes es geht um den Vergleich Verbrenner eAuto - Hybrid aussen vor gelassen.

Wieso geht es den jetzt darum, das du heute mit Rekuperation 350km mehr schaffst?

Es ist erst einmal so, das du mit Rekuperation wieder Reichweite (Watt) in den Akku zurück gibst.
Bei einer Start Stop Automatik, senkst du lediglich den Verbrauch für den Moment, aber einen ml Diesel oder Benzin führt es nicht zurück in den Tank.

BTW. Start Stop Automatik hat ein E Auto auch.
Nur meines Wissens hat ein Verbrenner noch keine Rekuperation. Kann aber auch sein, das ich mich hier täusche?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Wieso geht es den jetzt darum, das du heute mit Rekuperation 350km mehr schaffst?

Es ist erst einmal so, das du mit Rekuperation wieder Reichweite (Watt) in den Akku zurück gibst.
Bei einer Start Stop Automatik, senkst du lediglich den Verbrauch für den Moment, aber einen ml Diesel oder Benzin führt es nicht zurück in den Tank.

BTW. Start Stop Automatik hat ein E Auto auch.
Nur meines Wissens hat ein Verbrenner noch keine Rekuperation. Kann aber auch sein, das ich mich hier täusche?

Du willst es nicht verstehen? Die Reichweite und der Verbrauch werden sowohl beim Verbrenner als auch beim eAuto mit allen technischen Möglichkeiten erreicht, die angegebenen Werte im Verkaufsprospekt sind erstmal Durchschnittswerte. Und den Käufer interessiert nur wie viel er dafür bezahlt um 100KM weit zu fahren, wenn ein Teil der Energie durch Rekuperation gewonnen wird schön, interessant ist es ob ich dafür 8€ oder 20€ bezahle.

Zeig mir bitte das eAuto mit dem du durch Rekuperation 350KM mehr schaffst - man ist ja schon froh wenn man 350KM schafft.
 

paulraum

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08.04.2009
2.477
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ARN / ZRH
Den mit Verlaub gesagt, der eigene CO2 Fussabdruck interessiert doch nur die wenigsten, sonst würden mehr Menschen Ökostromverträge abschliessen und die Fleischtheken der Discounter wäre leerer.
CO2 interessiert die meisten nur wenn man mit dem sparen von eben diesen auch Geld spart, daher sind alternative Heizungen beim Neubau beliebt und entsprechende Fahrzeuge als Firmenwagen auf dem Vormarsch - mit dem ökologischen Gewissen der einzelnen hat es wenig zu tun, das ist nur ein Verkaufsargument. Der Kunde kauft was er sich leisten kann und nicht was gut für die Umwelt ist. Oder was meinst du warum Neubauten zwar mit ökologischen Heizungstechnik und PV auf dem Dach gebaut werden, man aber so gut wie nie aus Holz baut? Den CO2 Fussabdruck von Beton möchtest du dir gar nicht anschauen.

Da muss ich vehement wiedersprechen, weil das grundsätzlich nicht stimmt. Es gibt sicher eine Bevölkerungsschicht, die aufgrund vom Einkommen kaum eine Alternative anschauen kann. Der entgegen gibt es gerade in Mittel- & Nordeuropa sehr viele Menschen, die sehr wohl mit Möglichkeit und auch das Bewusstsein hat, einem ökologischen Produkt ( Umfang, Art, Einfluss etc sei mal nicht genauer definiert) den Vorzug zu geben, wenn es denn angeboten wird. Und das geht vom kleinen (lokal hergestellt, eher hochwertig als Menge, Zertifizierte Produkte etc) bis zum grossen ( E-Auto, Haus, Urlaub, Lebenskonzepte)
Gerade im Bauwesen sind Holzbauten absolut im Vormarsch, gerade auch weil mittlerweile nur nochminimal teurer. Der Rohstoff ist teurer und in vielen Bereichen auch ökologisch vertretbarer, aber durch die Zeitersparnis bei der Erstellung und die Vorteile bei Nachbearbeitung und Wiederverwertung werden wirklich Kosten und auch Energie gespart.
CO2 Abdruck Beton geht eh, hier ist oftmals der Zement und die Planung (veraltete Statik Basis) das Problem. Stahl bzw. allgemein Metall (Ausnahme Zink) sind da deutlich schlimmer.
Eine PV macht per se kaum ein nachhaltiges Gebäude, gerade wenn kein funktionierendes Gesamtkonzept vorliegt. PS: Unser Unternehmen macht genau so Energiekonzepte, Nachhaltigkeitsstudien und Zertifizierungen im Bauwesen und der Industrie :)
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Da muss ich vehement wiedersprechen, weil das grundsätzlich nicht stimmt. Es gibt sicher eine Bevölkerungsschicht, die aufgrund vom Einkommen kaum eine Alternative anschauen kann. Der entgegen gibt es gerade in Mittel- & Nordeuropa sehr viele Menschen, die sehr wohl mit Möglichkeit und auch das Bewusstsein hat, einem ökologischen Produkt ( Umfang, Art, Einfluss etc sei mal nicht genauer definiert) den Vorzug zu geben, wenn es denn angeboten wird. Und das geht vom kleinen (lokal hergestellt, eher hochwertig als Menge, Zertifizierte Produkte etc) bis zum grossen ( E-Auto, Haus, Urlaub, Lebenskonzepte)
Gerade im Bauwesen sind Holzbauten absolut im Vormarsch, gerade auch weil mittlerweile nur nochminimal teurer. Der Rohstoff ist teurer und in vielen Bereichen auch ökologisch vertretbarer, aber durch die Zeitersparnis bei der Erstellung und die Vorteile bei Nachbearbeitung und Wiederverwertung werden wirklich Kosten und auch Energie gespart.
CO2 Abdruck Beton geht eh, hier ist oftmals der Zement und die Planung (veraltete Statik Basis) das Problem. Stahl bzw. allgemein Metall (Ausnahme Zink) sind da deutlich schlimmer.
Eine PV macht per se kaum ein nachhaltiges Gebäude, gerade wenn kein funktionierendes Gesamtkonzept vorliegt. PS: Unser Unternehmen macht genau so Energiekonzepte, Nachhaltigkeitsstudien und Zertifizierungen im Bauwesen und der Industrie :)

Das es die Trends gibt ist ja klar, aber wie viel Neubauten werden in Holz ausgeführt? 3%? 5%?

Sein gutes Gewissen muss man sich leisten können, das ist eine Realität die man in einem Forum in dem man sich in erster Linie um die Vorteile der div. First Class Produkte austauscht natürlich nicht so präsent.

Wenn ich meine Blase nicht verlasse dann bekomme ich ein wunderbares Bild von der Welt in der die meisten grösseren Probleme der Gesellschaft nicht vorkommen.

Aber die Realität sind eben ca. 10 Jahre alte Verbrenner Autos, Lebensmittel vom Discounter und kleine Mietwohnungen - wer sich dann ein Eigenheim leisten kann nimmt das was die Bank finanziert und nicht das was er wirklich möchte. Es kommt doch z.B. nicht von ungefähr das in DE auf dem Land in den Dörfern die alten Häuser verfallen und vor den Ortschaften den Bauparzellen a 500qm entstehen auf denen Adrian und Dorle dann ihr Haus von ScanHaus Marlow bauen lassen.

Um beim Thema zu bleiben wie hoch ist wohl der Anteil der neuen eAutos die von Privatpersonen zugelassen werden? Würde Tesla noch 50% der Fahrzeuge in DE verkaufen wenn es keine steuerlichen Anreize gäbe?

Natürlich kann man aus seiner privilegierten Position heraus mit seines gleichen diskutieren und irgendwo muss ja auch angefangen werden, aber mit echten Trends in der Breite hat das alles wenig zu tun.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Du willst es nicht verstehen? Die Reichweite und der Verbrauch werden sowohl beim Verbrenner als auch beim eAuto mit allen technischen Möglichkeiten erreicht, die angegebenen Werte im Verkaufsprospekt sind erstmal Durchschnittswerte. Und den Käufer interessiert nur wie viel er dafür bezahlt um 100KM weit zu fahren, wenn ein Teil der Energie durch Rekuperation gewonnen wird schön, interessant ist es ob ich dafür 8€ oder 20€ bezahle.

Zeig mir bitte das eAuto mit dem du durch Rekuperation 350KM mehr schaffst - man ist ja schon froh wenn man 350KM schafft.

Aber du hast doch oben ein Beispiel bekommen, wo du mit einer normalen Reichweite 50km elektrisch schaffst und durch Rekuperation 80km. Ist doch okay. Das ein E Auto heute 350km durch Rekuperation schafft, hat ja keiner gesagt. Aber das Beispiel zeigt, das du heute vielleicht 30km mehr schaffst. ( auch bei Hyprid, welches ja auch Rekuperation beim verbrennen ermöglichst, als auch beim reinen Stromer, kann man so wohl bis zu 10% Reichweite gewinnen)
Je nach gewähltem Fahrmodus werden durch die Rekuperation Reichweitengewinne von mehr als 10 Prozent erzielt. Gewählt werden kann zwischen Eco Pro mit geringer Beschleunigung, Sailing fürs Dahingleiten auf der Landstraße, Road mit weniger Rekuperation und Dynamic
Quelle

Das ist der heutige Stand. Vielleicht ist da auch noch eine höhere Quote möglich. Bei einem Verbrenner ist das meines Wissensstand erst einmal ausgeschlossen, ich kann mich aber auch irren.

Auch in den Berechnungen von Tesla mit 628km Reichweite ist eine gewisse Rekuperation mit einer vorausschauenden Fahrweise berücksichtigt. So wie auch bei Verbrennern die 5,1L Diesel bei einem SUV ( welche kaum einer schafft, genau wie kaum einer die 628 km bei Tesla schafft ) angeben.

Was ist den Kunden nun wichtig? Was zahlt er auf 100km? Was ist die Reichweite? Was ist sein ökologischer Beitrag? Es gibt genug Kunden, die beim beantworten der Fragen auf einen Verbrenner kommen, es gibt aber auch viele die auf ein E Auto kommen.

Wer Benzin/Diesel zum Marktpreis kaufen muss, muss vielleicht auch die kwh zum Marktpreis kaufen, passt dann noch das Fahrverhalten zum Stromer, kann er den erst einmal günstiger bewegen. Vor allem wenn man einen SUV/Mittelklasse/Oberklasse Wagen fahren will, bei einem Kleinwagen kann man sich streiten. Und auch für die Kleinwagen/Kleinstwagen gibt es eine Kundschaft, genau wie für die anderen Fahrzeugklassen. Dazu gibt es Kunden, die schauen sich aufgrund des Budgets ( vielleicht will einer auch einfach nur für die Beförderung wenig ausgeben ) im Gebrauchtwagenmarkt älter als 10 Jahre um, der wird keine alternativen Stromer finden. Wer bei jungen Gebrauchtwagen oder Neuwagen schaut, wird Alternativen für gleiches Budget im Stromerbereich finden. Wenn man nun sein Fahrverhalten kennt, kann jeder die laufenden Kosten ermitteln.

Steigt die Reichweite von E Akkus, steigt auch die erhöhte Reichweite in absoluten Zahlen der Rekuperation, da ja das Auto einfach mehr bewegt wird. Zudem kann in Zukunft vielleicht der Wirkungsgrad der Rekuperation gesteigert werden und dann kommt man vielleicht irgendwie auf 350km. Das sind dann auch 350km mehr als bei jedem Verbrenner, oder?

Das es die Trends gibt ist ja klar, aber wie viel Neubauten werden in Holz ausgeführt? 3%? 5%?

Sein gutes Gewissen muss man sich leisten können, das ist eine Realität die man in einem Forum in dem man sich in erster Linie um die Vorteile der div. First Class Produkte austauscht natürlich nicht so präsent.

Wenn ich meine Blase nicht verlasse dann bekomme ich ein wunderbares Bild von der Welt in der die meisten grösseren Probleme der Gesellschaft nicht vorkommen.

Aber die Realität sind eben ca. 10 Jahre alte Verbrenner Autos, Lebensmittel vom Discounter und kleine Mietwohnungen - wer sich dann ein Eigenheim leisten kann nimmt das was die Bank finanziert und nicht das was er wirklich möchte. Es kommt doch z.B. nicht von ungefähr das in DE auf dem Land in den Dörfern die alten Häuser verfallen und vor den Ortschaften den Bauparzellen a 500qm entstehen auf denen Adrian und Dorle dann ihr Haus von ScanHaus Marlow bauen lassen.

Um beim Thema zu bleiben wie hoch ist wohl der Anteil der neuen eAutos die von Privatpersonen zugelassen werden? Würde Tesla noch 50% der Fahrzeuge in DE verkaufen wenn es keine steuerlichen Anreize gäbe?

Natürlich kann man aus seiner privilegierten Position heraus mit seines gleichen diskutieren und irgendwo muss ja auch angefangen werden, aber mit echten Trends in der Breite hat das alles wenig zu tun.

du sprichst das richtige Thema an, jeder berichtet aus seiner Bubble heraus. Aber was du einfach unterstellst, ist das sich an den Gegebenheiten nichts in der Zukunft ändert. Werden wirklich in 5 Jahren noch immer überwiegend 10 Jahre alte Verbrenner fahren? Das weiß erstmal keiner...
 
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paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
Das es die Trends gibt ist ja klar, aber wie viel Neubauten werden in Holz ausgeführt? 3%? 5%?
Sein gutes Gewissen muss man sich leisten können, das ist eine Realität die man in einem Forum in dem man sich in erster Linie um die Vorteile der div. First Class Produkte austauscht natürlich nicht so präsent.
Wenn ich meine Blase nicht verlasse dann bekomme ich ein wunderbares Bild von der Welt in der die meisten grösseren Probleme der Gesellschaft nicht vorkommen.
Ich frage mich gerade, wer hier in der Blase ist: Anteil genehmigter Holzbauten 2020 liegt bei ca 30%, in AT bei ca 22 %, CH ca 24%, bis 2025 geht man von geschätzten 45-48% aus.
Das ist die Relevanz. Hat natürlich sehr viel mit den Kosten zu tun. Und die schlechten Bebauungspläne bzw. billiges Baulandpreise auf der grünen Wiese haben doch nichts mit ökologischer Bauweise und deren Kosten zu tun. Auch ein umgenutzter alter Bauernhof kann ökologisch katastrophal renoviert werden. Und das Brachflächen und Altbauten primär zum Spielball von Investoren geworden sind, hat nur sekundär damit was zu tun: allerdings treiben sie dann alle die Häuslebauer von der Innenstadt ( Wohnung/Haus nicht mehr leistbar) auf die grüne Wiese, dort brauchen sie aufgrund fehlender Infrastuktur wieder 1 oder 2 Autos, die dann nur wieder die alten Verbrenner sein können...
Und damit sind wir zurück beim System Förderungen: wenn das E-Auto ökologisch sinnvoller ist als ein Verbennner-Auto und das ein Baustein der CO2 Reduzierung ist, kann man das ganze systematisch mit Férderungen unterstützen, bis da einmal die Massenfertigung und Optimierung sowiet sind, dass kostengünstige Fahrzeuge für alle Einkommensschichten angeboten werden. Derzeit wird auf die doch immer noch recht breite Mittelschicht abgezielt, die sich auch ein neues Fahrzeug kaufen kann. Dein Gegenvorschlag wäre, weiterhin optimierte Verbenner ( sind sie ja eh fast schon bis zum Ende) oder Kauf von alten Verbrenner zu fördern?
Aber besonders in D reden wir ja da auch um 20-30kEUR/Fahrzeug - also durchaus leistbar für viele. Die Geschäftsleitung der Emil Frey AG, ein Kunde von uns, erzählt immer über diese fats schon paradiesischen Zustände. Sie glauben übrigens, das in 10-15 Jahren wenige bis gar keine Autos mehr direkt verkauft werden. Alles nur noch geleast oder alternative Konzepte.

Wir stimmen ja überein, dass man zu diesen Impulsen für nachhaltige Produkte / Technolgien besonderes das Verhalten der Menschen ändern muss: Leichtbau statt SUV, Fahrgemeinschaften und ÖV, etc... Sicher schweirig in einem Land wie D,. wo Auto fahren als Kultugut angesehen wird, der extrem trägen Wirtschaft um das KFZ alles hinterher getragen wird und sich Freiheit im Rahmen der Demokratie oftmals auf der linken Spur mit > 250kmh definiert.
Zu guter letzt: niemand von uns ist fehlerfrei und lebt abolut sinnvoll und ökologisch, träge und ängstlich bei Veränderungen sind wir auch. Ich schätze es aber, wenn sich noch mehr Menschen mit solchen Temen auseinander setzen würden und ökolgisch dringend notwendige Änderungen nicht sofort wirtschaftlich zerredet werden und neue Technolgien auch mal ausprobiert werden.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Ich frage mich gerade, wer hier in der Blase ist: Anteil genehmigter Holzbauten 2020 liegt bei ca 30%, in AT bei ca 22 %, CH ca 24%, bis 2025 geht man von geschätzten 45-48% aus.
Das ist die Relevanz. Hat natürlich sehr viel mit den Kosten zu tun. Und die schlechten Bebauungspläne bzw. billiges Baulandpreise auf der grünen Wiese haben doch nichts mit ökologischer Bauweise und deren Kosten zu tun. Auch ein umgenutzter alter Bauernhof kann ökologisch katastrophal renoviert werden.


Ich kann nur aus DE berichten, aber in AT und CH war die Holzbauweise ja schon immer beliebter.

Mit dem Bsp. der verfallenden Dorfhäuser und den Neubaugebieten wollte ich nur deutlich machen das es in DE vor allem darum geht was finanziert wird. Ein Neubau für 250.000€ wird eben von der Bank finanziert, eine Renovierung die insgesamt evtl. sogar nur bei 200.000€ landen würde wird im Zweifelsfall nicht finanziert (aus verschiedenen Gründen). damit ging es mir nur darum aufzuzeigen das die Menschen wenig frei entscheiden können.

Bei Neuwagen im privaten Bereich liegt die Finanzierungsquote in DE jetzt schon bei ca. 80%, da siehst du wie "leistbar" die Fahrzeuge sind, und natürlich wird sich da der Anteil der geleasten Fahrzeuge deutlich erhöhen, den Eigentum ist in vielen Bereichen nicht mehr angesagt, lästig oder auch gar nicht mehr nötig.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.378
11.557
FRA/QKL
Das es die Trends gibt ist ja klar, aber wie viel Neubauten werden in Holz ausgeführt? 3%? 5%?
Hier im Rhein-Main-Gebiet in einem mir sehr gut bekannten (;)) Baugebiet (Neubauten 2008-2016) dürften es mindestens 30-40% gewesen sein. Bei uns in der Straße von 20 Häusern sind es mindestens 10 Häuser. Tendenz stark steigend, denn immer mehr erkennen dass solche Häuser zu 100% Preistreu und Termintreu gebaut werden können. Die herkömmliche Bauweise kommt dagegen sehr oft mit bis zu 100% Zeitüberschreitung und gerne mal 25% Budgetüberschreitung.

Selbst im Objektbau nimmt die Holzbauweise inzwischen zu.
 
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br33s

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19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Mit dem Bsp. der verfallenden Dorfhäuser und den Neubaugebieten wollte ich nur deutlich machen das es in DE vor allem darum geht was finanziert wird. Ein Neubau für 250.000€ wird eben von der Bank finanziert, eine Renovierung die insgesamt evtl. sogar nur bei 200.000€ landen würde wird im Zweifelsfall nicht finanziert (aus verschiedenen Gründen). damit ging es mir nur darum aufzuzeigen das die Menschen wenig frei entscheiden können.

Warum soll die Renovierung nicht finanziert werden? Ich glaube hier legt eine Bank andere Grundsätze an, sollten Risiken bei einer Verwertung bei beiden gleich sein, ist es der Bank doch egal ob sie einen Neubau oder eine Renovierung finanziert, oder?

Bei "unserem" letzten erschlossenen Baugebiet, wurden 14 Bungalows und 3 1,5 Geschosser gebaut oder sind noch im Bau. Ich zähle mal Fertigteilbauweise zu Holzhäusern, dann wurden hier 6 Häuser in dieser Form gebaut und 2 als echte Holzhäuser aus Baumstämmen, hängt aber auch damit zusammen, das bei uns in der Region sich ein Holzstammbauer etabliert hat, der hat ein Viertel Gewerbegebiet gekauft und baut dort parallel 2-3 Häuser, welche dort wieder abgebaut werden und dann am Wunschort errichtet werden. Ich finde diese Häuser haben einen gewissen Charm. Bei einem fertigen Fertigteilhaus aus Holzständern erkennt man ja nach Fertigstellung kaum einen unterschied von außen.
 

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
Warum soll die Renovierung nicht finanziert werden? Ich glaube hier legt eine Bank andere Grundsätze an, sollten Risiken bei einer Verwertung bei beiden gleich sein, ist es der Bank doch egal ob sie einen Neubau oder eine Renovierung finanziert, oder?

Bei "unserem" letzten erschlossenen Baugebiet, wurden 14 Bungalows und 3 1,5 Geschosser gebaut oder sind noch im Bau. Ich zähle mal Fertigteilbauweise zu Holzhäusern, dann wurden hier 6 Häuser in dieser Form gebaut und 2 als echte Holzhäuser aus Baumstämmen, hängt aber auch damit zusammen, das bei uns in der Region sich ein Holzstammbauer etabliert hat, der hat ein Viertel Gewerbegebiet gekauft und baut dort parallel 2-3 Häuser, welche dort wieder abgebaut werden und dann am Wunschort errichtet werden. Ich finde diese Häuser haben einen gewissen Charm. Bei einem fertigen Fertigteilhaus aus Holzständern erkennt man ja nach Fertigstellung kaum einen unterschied von außen.

Holzständerbau bw. Holzfertigteil-Bauweise ist Holzbau. Blockhausbauten/Vollholzbauten sind ökologisch nicht wirklich sinnvoll, weil sehr materialaufwändig. Erwin Thoma/Holz100 und co. werden mir da sicher wiedersprechen, ist aber im Endeffekt vor allem bauphysikalisch so. Der Vorteil beim Holz-Fertigteilbau ist ja vor allem der, dass alles in gleichbleibender Umgebung in der Halle vorgefertigt wird und dann blei entsprechender Witterung schnell aufgebaut werden kann. Es braucht nicht Wochen-/Monatelang Gerüst und Kran, Witterungsschäden bei nicht geschlossener Hülle bleiben aus, Trockenzeiten gibts so gut wie keine. Dazu kommt: ein Stein-/Stahlbetonbau muss eigentlich austrocken, am besten 2 Winter (Rohbau + Putz), das kann und will sich aber kaum noch jemand leisten - also wird alles schnell gemacht und am Ende sind die "günstig" gebauten EFH schon bei Bezug ein Garant für Gebäudeschäden. EFH vor allem darum, weil alle grösseren Gebäude eh länger dauern und das Argument der Trocknung oftmals nicht mehr zieht.
Hier ein guter Vergleich, wo wir z. Bsp. Rhomberg unterstützt haben: https://www.derstandard.at/story/20...aus-holz-und-stahlbeton-im-direkten-vergleich
 

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
Ich kann nur aus DE berichten, aber in AT und CH war die Holzbauweise ja schon immer beliebter.

Mit dem Bsp. der verfallenden Dorfhäuser und den Neubaugebieten wollte ich nur deutlich machen das es in DE vor allem darum geht was finanziert wird. Ein Neubau für 250.000€ wird eben von der Bank finanziert, eine Renovierung die insgesamt evtl. sogar nur bei 200.000€ landen würde wird im Zweifelsfall nicht finanziert (aus verschiedenen Gründen). damit ging es mir nur darum aufzuzeigen das die Menschen wenig frei entscheiden können.

Bei Neuwagen im privaten Bereich liegt die Finanzierungsquote in DE jetzt schon bei ca. 80%, da siehst du wie "leistbar" die Fahrzeuge sind, und natürlich wird sich da der Anteil der geleasten Fahrzeuge deutlich erhöhen, den Eigentum ist in vielen Bereichen nicht mehr angesagt, lästig oder auch gar nicht mehr nötig.

Finanzierung: bei der heutigen Situation ja eh nicht überraschend - weder für Haus noch Auto. Aber ich kenne die Unterscheidung zwischen Neubau/Renvovierung so nicht - am Ende ist die Bewertung des Finanzierers massgeblich. Tendenziell ist bei einem Altbau die Bewertung faktisch auch nur für das Grundstück, da ein Gebäude mit starkem Renovierungsbedarf sehr gering bewertet ist. Also ist das Grundstück der eigentliche Wert. Nach Neubau/Renovierung erfolgt Bewertung Verkehrswert/Ertragswert.
Jetzt ist Deine freie Entscheidung der Menschen davon abhängig, ob sie den günstigen Altbau irgendoher bekommen haben - oder eben günstig ein Grundstück auf der grünen Wiese kaufen.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.378
11.557
FRA/QKL
Dazu kommt: ein Stein-/Stahlbetonbau muss eigentlich austrocken, am besten 2 Winter (Rohbau + Putz), das kann und will sich aber kaum noch jemand leisten - also wird alles schnell gemacht und am Ende sind die "günstig" gebauten EFH schon bei Bezug ein Garant für Gebäudeschäden.
Auf Grund der Dämmungsanforderungen hat ein Stein-/Stahlbetonbau heute eigentlich keine Chance mehr zu trocknen. Die Feuchtigkeit kann nicht mehr richtig entweichen und dann geht das Drama los. Da nützen auch die Versprechen nichts, dass ja Kleber statt Mörtel für die Steine verwendet wird. Die Nässe kommt durch Regen. Temperaturunterschiede, Tauwasserbildung etc., aber den Baufirmen ist es egal da die Schäden üblicherweise nicht in der Gewährleistungsfrist in den ersten 5 Jahren sichtbar werden.

Wir haben vor knapp 5 Jahren in Holzständerbauweise neu gebaut und ich würde es nie wieder anders machen.