Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

ANZEIGE

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
Auf Grund der Dämmungsanforderungen hat ein Stein-/Stahlbetonbau heute eigentlich keine Chance mehr zu trocknen. Die Feuchtigkeit kann nicht mehr richtig entweichen und dann geht das Drama los. Da nützen auch die Versprechen nichts, dass ja Kleber statt Mörtel für die Steine verwendet wird. Die Nässe kommt durch Regen. Temperaturunterschiede, Tauwasserbildung etc., aber den Baufirmen ist es egal da die Schäden üblicherweise nicht in der Gewährleistungsfrist in den ersten 5 Jahren sichtbar werden.
Das würde ich so nicht unterschreiben. 1 Winter und du hast den abgedeckten Rohbau trocken. 1 Winter mit Putz und gut gelüftet und es passt ebenso. Da ist dann kein Regenschaden dabei, weil Du ja eine dichte Hülle hast.
Dämmung ist ja selbst bei Plusenergiehaus nicht Dampfdichtheit - aber genau dort ist eher oft das Problem. Einsteinmauerwerk o.ä. funktionieren da fast noch besser - aber eben mit langer Bauzeit. Massivbau hat eben den Vorteil der Speichermasse, was bei energetisch effizienten Gebäuden kaum zu umgehen ist - drum ist ein reiner Holzständerbau per defintion nur entweder dicht (mit forcierter "Komfortlüftung") oder eben aufgrund aufgrund der fehlenden Masse nicht als Plusenergiebau umsetzbar. Selbst geringere Standards sind eher sehr fragil im Nachweis. Aber das ist jetzt alles sehr weit OffTopic, wir können das aber bei Wunsch und Interesse gerne auslagern und dort weiter eruieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: SleepOverGreenland

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
hmm da könnte man wieder streiten, ob Holz verbrennen so umweltschädlich ist?

Den während der Zeit als Baum filtert dieser mehr CO2 als er beim brennen verbraucht. Das kann man jetzt von ÖL nicht sagen, oder?

So denke ich das ein Holzvergaser umweltfreundlicher ist, als ein Diesel/Benziner. Ein Stromer, könnte hier wieder noch umweltfreundlicher sein.

Aber ich will jetzt auch nicht Haare spalten.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.801
4.457
Gummersbach
Wir haben vor knapp 5 Jahren in Holzständerbauweise neu gebaut und ich würde es nie wieder anders machen.



pre-p3460004.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Polux

Reguläres Mitglied
20.04.2019
46
10
Jetzt noch eine PV-Anlage auf das Dach dieses Bootsschuppens bauen und du kannst das Elektromotorboot ganz klimaneutral durch die Sumpflande fahren lassen. Autonom versteht sich.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.084
938
CGN
Zum Thema Wasserstoff als die grosse Alternative hier ein für mich als Laien interessanter Artikel:
https://efahrer.chip.de/e-wissen/wa...-gruenden-hat-die-technik-keine-chance_101550


Zurück zum E-Auto:
Da unser Benziner zum Jahresende seine 2-Jahre-Leasingzeit hinter sich hat, überlege ich jetzt ernsthaft zwischen Vollstromer und Hybrid hin und her.


Fahrprofil: meine Frau hat demnächst 25km Arbeitsweg (einfache Fahrt), davon 90% Autobahn. Auf Dauer voraussichtlich 3 Präsenztage im Büro.
Das Gros an Urlauben beginnt an Flughäfen. Seltene Kurzurlaube mit dem Auto waren bisher in der Entfernung <250km, bei allen Ziel-Hotels war zufällig eine Lademöglichkeit vorhanden. Vielleicht mal nach Holland an die See (eher selten, das passiert meistens mit Wohnmobil), wo man dann recherchieren müsste, ob es am Ziel eine Lademöglichkeit gibt. Familienbesuche sind allesamt kurze Entfernungen.*


Lademöglichkeiten: am Arbeitsplatz wird noch geklärt (neuer Job ist noch gar nicht angetreten). Daheim zunächst verworfen (wäre nur auf dem Gemeinschafts-Parkplatz möglich gewesen, hatte selbst mit Förderung noch mehrere tausend Euro gekostet und der Förderantrag ist seit einem halben Jahr unbearbeitet). Anbindung an die geplante PV-Anlage war noch schlechter von der Kalkulation.


Aber: Rund 200m von uns entfernt entsteht gerade eine öffentliche Ladesäule, und unweit davon gibt es einen Gewerbebetrieb mit newmotion-Wallbox, die wir am Wochenende mitnutzen könnten.*


Fahrzeug: Gerne Kombi oder kleiner SUV. Wenn Vollstromer, dann unter 60.000 Euro Bruttolistenpreis wg 0.25%-Regelung. Und mit einer WLTP-Reichweite von >350km.


Favorit ist wg interessanten vehiculum-Angebot aktuell ein Skoda Enyaq IV80 für rund 250 Euro mtl.


Anregungen, Tipps, übersehene Haken?
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.284
1.112
Zum Thema Wasserstoff als die grosse Alternative hier ein für mich als Laien interessanter Artikel:
https://efahrer.chip.de/e-wissen/wa...-gruenden-hat-die-technik-keine-chance_101550


Zurück zum E-Auto:
Da unser Benziner zum Jahresende seine 2-Jahre-Leasingzeit hinter sich hat, überlege ich jetzt ernsthaft zwischen Vollstromer und Hybrid hin und her.


Fahrprofil: meine Frau hat demnächst 25km Arbeitsweg (einfache Fahrt), davon 90% Autobahn. Auf Dauer voraussichtlich 3 Präsenztage im Büro.
Das Gros an Urlauben beginnt an Flughäfen. Seltene Kurzurlaube mit dem Auto waren bisher in der Entfernung <250km, bei allen Ziel-Hotels war zufällig eine Lademöglichkeit vorhanden. Vielleicht mal nach Holland an die See (eher selten, das passiert meistens mit Wohnmobil), wo man dann recherchieren müsste, ob es am Ziel eine Lademöglichkeit gibt. Familienbesuche sind allesamt kurze Entfernungen.*


Lademöglichkeiten: am Arbeitsplatz wird noch geklärt (neuer Job ist noch gar nicht angetreten). Daheim zunächst verworfen (wäre nur auf dem Gemeinschafts-Parkplatz möglich gewesen, hatte selbst mit Förderung noch mehrere tausend Euro gekostet und der Förderantrag ist seit einem halben Jahr unbearbeitet). Anbindung an die geplante PV-Anlage war noch schlechter von der Kalkulation.


Aber: Rund 200m von uns entfernt entsteht gerade eine öffentliche Ladesäule, und unweit davon gibt es einen Gewerbebetrieb mit newmotion-Wallbox, die wir am Wochenende mitnutzen könnten.*


Fahrzeug: Gerne Kombi oder kleiner SUV. Wenn Vollstromer, dann unter 60.000 Euro Bruttolistenpreis wg 0.25%-Regelung. Und mit einer WLTP-Reichweite von >350km.


Favorit ist wg interessanten vehiculum-Angebot aktuell ein Skoda Enyaq IV80 für rund 250 Euro mtl.


Anregungen, Tipps, übersehene Haken?

Teures Laden an öffentlicher Säule, ohne Möglichkeit entweder beim AG zu laden, Zuhause zu laden oder AG zahlt Laden an öffentlicher Säule nicht sinnvoll.

Ohne festen eigenen Stellplatz wird es halt mit dem Laden schwierig und auf Gemeinschaftsparkplätzen kommt das Vandalismusrisiko hinzu.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.084
938
CGN
Teures Laden an öffentlicher Säule, ohne Möglichkeit entweder beim AG zu laden, Zuhause zu laden oder AG zahlt Laden an öffentlicher Säule nicht sinnvoll.

Die öffentliche Ladesäule liegt bei 39ct/kWh (plus Strafgebühr, 6 Euro/h wenn man da tagsüber unnötig lange steht ... Das ist nicht komfortabel für uns, aber damit kämen wir klar). Mag vom Strompreis kein Schnäppchen sein, aber auf Tankfüllung bzw. Km-Preis ein Fortschritt gegenuber dem aktuellen Auto.

Strom würde von meiner Firma bezahlt werden (ist steuerlich mein Firmenauto, auch wenn meine Frau damit fährt). Sollte sie bei ihrem Arbeitgeber auch laden können, wäre das quasi Ersparnis für meinen Arbeitgeber :)

Eigene Ladesäule habe ich nicht komplett verworfen, im Moment sehe ich aber keinen sinnvollen Weg.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Ohne eigene Ladeoption auf dem Grundstück, muss man schon recht genau rechnen und vielleicht auf dem Zeitfaktor einen monetären Wert geben.

Ist der Gemeinschaftsparkplatz ein Parkhaus oder eine Stellfläche außen?
Bei beiden kann man ja prüfen, was die Kostentreiber bei der Installation sind. Bei einem Parkhaus kann ja eventuell benötigte Verkabelung mit Zustimmung der Eigentümergesellschaft auf auf Putz verlegt werden. Bei einem Stellplatz außen müsste man auch schauen, wo man sinnvoll eine Abzweigung realisieren kann, die meisten Wallboxen dürfen auch im Freien oder auf Holz installiert werden.
 
  • Like
Reaktionen: peter42

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Teures Laden an öffentlicher Säule, ohne Möglichkeit entweder beim AG zu laden, Zuhause zu laden oder AG zahlt Laden an öffentlicher Säule nicht sinnvoll.

Ohne festen eigenen Stellplatz wird es halt mit dem Laden schwierig und auf Gemeinschaftsparkplätzen kommt das Vandalismusrisiko hinzu.

In dieser Allgemeinheit nicht korrekt und sicherlich nicht durch persönliche Erfahrung untermauert.
Auch bei Laden an "teuren öffentlichen (DC-) Säulen" zahle ich nur rund 50% für Kraftstoff, als mit meinem aktuellen, in Leistung und Wagenklasse vergleichbaren ICE Firmenwagen. Bei AC-Säulen ist die Ersparnis sogar noch höher.

Von welchem Vandalismusrisiko bei öffentlichem Laden redest Du?
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Ich glaube er meint das gleiche Vandalismusrisiko, wie beim öffentliche Parken in Parkhäusern oder Parkflächen.

Er redet aber von "Gemeinschaftsparkplätzen". Das ist nach meinem Verständnis etwas anderes als ein Parkhaus (das ja auch deswegen "Parkhaus" heißt ;) )
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.284
1.112
Ohne eigene Ladeoption auf dem Grundstück, muss man schon recht genau rechnen und vielleicht auf dem Zeitfaktor einen monetären Wert geben.

Ist der Gemeinschaftsparkplatz ein Parkhaus oder eine Stellfläche außen?
Bei beiden kann man ja prüfen, was die Kostentreiber bei der Installation sind. Bei einem Parkhaus kann ja eventuell benötigte Verkabelung mit Zustimmung der Eigentümergesellschaft auf auf Putz verlegt werden. Bei einem Stellplatz außen müsste man auch schauen, wo man sinnvoll eine Abzweigung realisieren kann, die meisten Wallboxen dürfen auch im Freien oder auf Holz installiert werden.
Nur draußen müssen sie definitiv vandalismusfest sein...
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.084
938
CGN
Ist der Gemeinschaftsparkplatz ein Parkhaus oder eine Stellfläche außen?

es handelt sich um einen Garagenhof mit ca. 10 Garagen (keine davon ist uns; "unser" Garagenhof ist aber aus anderen Gründen ungeeignet) und nochmal 10 Stellplätzen plus ein halber, die von den umliegenden Hauseigentümern genutzt werden, u.a. auch von uns.

Die Garagen sind stromlos (ein Nachbar hat sich von seinem angrenzenden Grundstück den Gartenstrom abgezweigt). Die Rheinenergie würde gerne einen Verteilerkasten auf's Grundstück setzen, damit - wenn irgendwann auch Garageneigentümer Strom haben wollen - man von da aus entsprechend starten kann. Deren Wunsch-Standort würde den halben (Reserve-)Stellplatz unbrauchbar machen (was ich gerne vermeiden würde; aber dann wird es Rheinenergie-seitig teurer). Auf dem Grundstück wären dann rund 10 Meter Tiefbau nötig bis zu den eigentlichen 10 Stellplätzen (oberirdisch schied aus irgend einem Grund aus). Und da soll dann eine richtige Säule mit Anschlussmöglichkeit für zwei Autos hin (=doppelte beantragte Förderung und damit höherer Förderanteil für die Baukosten).

Und um die Miteigentümer (das sind nicht so wenige) zu ihrem Einverständnis zu überzeugen, soll das dann keine Wallbox-auf-Holzplatte werden, sondern eine vernünftige Lösung. Ausdrücklich keine öffentlich nutzbare (um den Eigentümern die Angst zu nehmen, dass da plötzlich Gott und die Welt zum Tanken die Stellplätze blockiert), aber eine mit RFID-Zugang, so dass andere interessierte Miteigentümer sich darin "einkaufen" können, wenn es nötig wird.
 
  • Like
Reaktionen: br33s und peter42

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.284
1.112
Die öffentliche Ladesäule liegt bei 39ct/kWh (plus Strafgebühr, 6 Euro/h wenn man da tagsüber unnötig lange steht ... Das ist nicht komfortabel für uns, aber damit kämen wir klar). Mag vom Strompreis kein Schnäppchen sein, aber auf Tankfüllung bzw. Km-Preis ein Fortschritt gegenuber dem aktuellen Auto.

Strom würde von meiner Firma bezahlt werden (ist steuerlich mein Firmenauto, auch wenn meine Frau damit fährt). Sollte sie bei ihrem Arbeitgeber auch laden können, wäre das quasi Ersparnis für meinen Arbeitgeber :)

Eigene Ladesäule habe ich nicht komplett verworfen, im Moment sehe ich aber keinen sinnvollen Weg.
Schrieb ich ja, wenn der AG zahlt sieht es anders aus und du profitierst von den 0,25%
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.284
1.112
In dieser Allgemeinheit nicht korrekt und sicherlich nicht durch persönliche Erfahrung untermauert.
Auch bei Laden an "teuren öffentlichen (DC-) Säulen" zahle ich nur rund 50% für Kraftstoff, als mit meinem aktuellen, in Leistung und Wagenklasse vergleichbaren ICE Firmenwagen. Bei AC-Säulen ist die Ersparnis sogar noch höher.

Von welchem Vandalismusrisiko bei öffentlichem Laden redest Du?

Schon von allen Vandalismusvarianten gehört, die wären Abtreten des Steckers, Kappen des Kabels, Beschädigungen von einfachen Ladesäulen, leider sind viele Idioten unterwegs.
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Ging um große Gemeinschaftsparkplätze oder große Garagen
Welches spezielle Vandalismusrisiko ergibt sich dort aus Deiner Sicht für EVs?
Falls Du von der urbanen Legende der abgetretenen Ladestecker sprichst: Mir ist kein einziger Fall bekannt, weder persönlich, noch aus der seriösen Presse, bei dem diese Art von Vandalismus eine ernst zu nehmende Rolle spielt.

Meine Ladestationen an der Firma stehen sogar draußen.
Unbewacht.
Mutterseelenallein.
Frei von außen zugänglich.
Da will seit Monaten einfach nichts passieren.

Ich lese hingegen öfters mal von abgetretenen Spiegeln und verkratzten Fahrzeugen, bei ganz normalen Benziner-/Dieselkisten wohlgemerkt. Hirnlose Randalierer scheinen da irgendwie keinen echten Unterschied zu machen. :rolleyes:

Vielleicht täte es dem Thema insgesamt gut, wenn wir hier mehr über Fakten aus der Praxis und weniger auf dem Level sprechen "Ich kenne das Thema zwar nicht aus der Praxis, aber ich hab mal was gelesen oder vom Schwippschwager eines Kumpels gehört..."
Und falls gelesen, dann wenigstens mit Quelle.
 
Zuletzt bearbeitet:

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.284
1.112
Welches spezielle Vandalismusrisiko ergibt sich dort aus Deiner Sicht für EVs?

Schrieb ich schon (alles schon passiert):
- Kappen des Kabels
- Abtreten des Steckers
- Beschädigung von Wallboxen (gerade in der Variante Homebox im Gemeinschaftraum)/Ladesäulen

Zu deiner nachgeschobenen Ergänzung, ja gelesen, nicht Papa Charly hat gesagt sein Vater hat gesagt - und nein habe es nicht gespeichert, aber Google liefert genug Ergebnisse, einfach nach „Ladesäule beschädigt“ suchen.

Ergibt dann z.B. https://www.wochenblatt-reporter.de.../e-ladesaeule-in-neustadt-beschaedigt_a171808

Oder mal ein dominierter Stecker: https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=52288

Oder https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110972/4414355

Leider also Realität und keine urban legend.
 
Zuletzt bearbeitet: