Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.799
3.781
Z´Sdugärd
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Man sieht an Unternehmen wie Rivian und Fisker, dass es nicht so einfach ist ins "Autogeschäft" einzusteigen. Apple hat das ja auch schon gemerkt.
Naja, wobei Fiskar halt auch schon immer ziemlich SCHLECHT war. Kollege hatte so 2010 oder vielleicht auch vorher mal so einen grottigen Eimer. Die Jungs von Fiskar (WERK!) direkt hatten hier aufm Parkplatz schon ihr eigenes Areal wo sie dem seine Karre immer versuchten zu reparieren. War so n Hybrid. Da war IMMER die Batterie vom Verbrenner leer. 6 Monate danach wurde die Kiste gewandelt.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
3.618
3.324
Huch, eine Kilowatt-Stunde für 2 Euro? Tibber macht es möglich



So ist das, wenn man auf billigen Strom der EE hofft. Man soll seinen "Verbrauch in Hochphasen" beschränken. Buhahahahha. Viel Spaß.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
3.618
3.324
Ich wundere mich bei Dir ja schon länger über nix mehr,
Mir vollkommen Wurst, wie man so in Deutschland sagt.
aber dieser Kommentar ist wirklich an Dummheit nicht zu überbieten.
Dein Kommentar ist mir willkommen. Ich finde meinen geistreich, witzig, erhaben, tatsächlich und realistisch.
Also war Kernkraft von dem Preisermittlungsfehler ausgeschlossen?
Das war kein "Fehler", wie Tibber nunmehr eingeräumt hat. Wir halten die Fakten fest:

-der Preis galt und muss bezahlt werden; das hat Tibber DE schon klargestellt.
-So sieht der Preis aus, wenn Deutschland in Insellage, ohne Stromimporte den Preis (realistisch) bezahlen muss, wenn zeitaktuell an der Börse Strom (zu)gekauft werden muss; trotz Wind und Deutschlandweit Sonne (Solar), welcher faktisch nicht vorhanden war; egal, ob KI-Fehler oder tatsächlich nicht.
-In Frankreich blieben die Preise zum gleichen Zeitpunkt komischerweise normal; ach ja, die haben KK, welche Strom erzeugt, der exportiert werden kann.

Danke, weitergehen, hier gibt es sonst nix mehr zu sehen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.247
3.601
FRA
Es wurde auf den Strompreis hingewiesen - da sehe ich schon einen gewissen Bezug zur Elektromobilität - kann mich aber auch irren ...
Stimmt ja, ich vergass ... übrigens werden pro Liter Dieselkraftstoff 1,6 kWh Strom benötigt, daher sollte diese Diskussion auch im Verbrennerthread geführt werden.
Da Strom auch benötigt wird, um Kerosin herzustellen sollten wir diese Diskussion auch in die verschiedenen Airline-Threads bringen.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.018
5.496
SNA
Es wurde auf den Strompreis hingewiesen - da sehe ich schon einen gewissen Bezug zur Elektromobilität - kann mich aber auch irren ...
Da die wenigsten Endverbraucher (außer Tibber und B2B-Kunden, welche via EPEX Spot abrechnen) direkt per EPEX Spot beschaffen wäre das Thema in den Tibber-Threads doch viel relevanter als hier. Ansonsten kann man dies in jeden Thread des Forums spamen, da ja auch am Airport Strom verbraucht wird, das CheckinAgent zu Hause auch Strom benötigt und OTAs ja auch ohne Strom nicht funktionieren. Aber na klar - es muss eben genau hier abgeladen werden…
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.059
895
CGN
da sehe ich schon einen gewissen Bezug zur Elektromobilität
zu Eiscreme und anderen Tk-Produkten und zur Herstellung von Benzin aber fast genauso :)

Der Preis der Strombörse ist in erster Linie relevant für den Handel der Stromanbieter untereinander. Da haben gestern Betreiber von Kernkraftwerken genauso von profitiert wie Betreiber von Photovoltaik-Feldern, weil beiden der Strom zu einem überteuerten Preis abgekauft wurde: Durch das Merit-Order-Prinzip zahlten alle Interessenten in Deutschland den Preis des teuersten deutschen Gaskraftwerks, das noch angeworfen werden muss, um den Bedarf zu decken. Wer in diesen Zeitabschnitten in den Morgenstunden Strom aus Wind- oder Wasserkraft anbieten konnte oder einen großen Batteriespeicher für Arbitragehandel betreibt, hat in der Zeit ein gutes Geschäft gemacht.

(Übrigens: Dass in Deutschland das Merit-Order-Prinzip greift, hat unser Experte für Energiefragen als "Quatsch" abgestritten)

Für die meisten Verbraucher dürfte das genau gar keine Auswirkungen gehabt haben: "Für Kunden mit Festpreisen hat der Fehler kaum Folgen. Die Stromanbieter kaufen nur einen Teil der Energie über den Day-Ahead-Markt, große Teile werden langfristig eingekauft. Der bisher einmalige Fehler dürfte keine langfristigen Auswirkungen auf die Strompreise haben".

Betroffen waren bei Verbrauchern also lediglich die, die mit "spekulativen" Stromtarifen wie z.B. Tibber unterwegs sind. Und ja, wer spekuliert, kann viel Geld verdienen, aber auch mal verlieren. Die Tibber-Kunden, die PV auf dem Dach haben, haben übrigens in der Regel auch gar nichts verloren, zumindest unser Haus hat zu der Zeit mehr produziert als wir Bedarf hatten, d.h. hätten wir Tibber, wäre mir das egal gewesen.

Aber jetzt mit Bezug zur Elektromobilität: Der absolute Pechvogel gestern war ein Kunde
  • mit einem dynamischen Stromtarif wie z.B. Tibber und einem E-Auto
  • der dieses E-Auto exakt gestern Abend aufgeladen hat. Nicht tagsüber, was bei vorhandener PV i.d.R. sinnvoller ist, nichts nachts, was bei einem dynamischen Stromtarif i.d.R. sinnvoller ist, sondern ausgerechnet in diesem Zeitfenster
  • der zwar extra einen dynamischen Stromtarif, evtl. sogar mit ausgetauschtem Zähler abgeschlossen hat, weil er auf den Strompreis reagieren will, aber ausgerechnet gestern das nicht gemacht hat und auch kein smarte strompreisabhängige Steuerung seiner Lademöglichkeit
  • der auch mit vollen 11KW geladen hat und nicht z.B. nur einen 230V-Ladeziegel nutzt (was ich z.B. bei PV-Überschussladung eher machen würde, wenn es vom Parkprofil passt)
  • der gestern tagsüber länger unterwegs war und mit halb leerem Auto nach Hause kam (denn wenn ich die 5km, die ich gestern zurückgelegt hab, hätte nachladen wollen wäre der Strompreis egal)
Also eben dieser Pechvogel hätte gestern Abend dann in dem Zeitfenster von 3 Stunden für die rund 30 kwh mit 38 Euro deutlich mehr bezahlt als sonst.

Sobald auch nur irgend einer dieser Parameter anders ist, sieht die Sache schon ganz anders aus.

Und nur der Vollständigkeit halber: Dieser fiktive Pechvogel dürfte normalerweise durch die Kombination E-Auto + Tibber + Laden-wenn-günstig so viel Geld gegenüber einem Verbrenner sparen, dass er diese 38 Euro, die dieser "bisher einmalige Fehler" ihn gekostet hat, nächste Woche wieder eingespielt hat.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
3.618
3.324
zu Eiscreme und anderen Tk-Produkten und zur Herstellung von Benzin aber fast genauso :)

Der Preis der Strombörse ist in erster Linie relevant für den Handel der Stromanbieter untereinander. Da haben gestern Betreiber von Kernkraftwerken genauso von profitiert wie Betreiber von Photovoltaik-Feldern, weil beiden der Strom zu einem überteuerten Preis abgekauft wurde: Durch das Merit-Order-Prinzip zahlten alle Interessenten in Deutschland den Preis des teuersten deutschen Gaskraftwerks, das noch angeworfen werden muss, um den Bedarf zu decken. Wer in diesen Zeitabschnitten in den Morgenstunden Strom aus Wind- oder Wasserkraft anbieten konnte oder einen großen Batteriespeicher für Arbitragehandel betreibt, hat in der Zeit ein gutes Geschäft gemacht.

(Übrigens: Dass in Deutschland das Merit-Order-Prinzip greift, hat unser Experte für Energiefragen als "Quatsch" abgestritten)
Deine Behauptung, dass das die Kraftwerksbetreiber absichtlich (!) (dein Vulgo: "lieber") machen, damit es teuer wird/bleibt, ist Quatsch. Sie müssen Kraftwerke mitlaufen/anfahren lassen, weil sonst die Energie nicht reicht, weil der Verbrauch zu hoch, die EE zu wenig liefern. Und das ist kein Quatsch.

Zitiere richtig, lese und gebe Behauptungen anderer richtig wieder.

Danke!


Weitergehen, hier gibt es nix zu sehen.
Also eben dieser Pechvogel hätte gestern Abend dann in dem Zeitfenster von 3 Stunden für die rund 30 kwh mit 38 Euro deutlich mehr bezahlt als sonst.
Die Ausrutscher nach oben werden mehr und häufiger. Und das wird sich beschleunigen. Die ersten Ausschläge dieser Art weisen die Richtung in die es geht. Das gesamte Konzept "Energiewende" falsch. Sie erzeugt höhere Gestellungskosten, mehr CO2, mehr Müll, mehr Platzverbrauch, mehr Verbrauch von Öl, Gas und Kohle und weniger verfügbare (Primär-)Energie zu weit höheren Gesamtkosten für alle.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
18.560
16.151
FRA
Die Bundesregierung lehnt Strafzölle auf chinesische Elektroautos ab – sie würden auch die deutschen vor Ort produzierenden Hersteller betreffen. Außerdem befürchtet die Autoindustrie Gegenmaßnahmen aus China. »Scholz kennt kein anderes Thema mehr«, zitiert das »Handelsblatt« einen EU-Vertreter. Die Kommission befürchtet demnach, dass der Widerstand aus Berlin ihre Verhandlungsposition schwächt:

 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.160
9.030
irdisch
Wirkt schon mal etwas lebensfroher als die teutonische Verzichtsanbetung, die manchmal aber auch in reines PS-Protzen umschlägt.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.059
895
CGN
Deine Behauptung, dass das die Kraftwerksbetreiber absichtlich (!) (dein Vulgo: "lieber") machen, damit es teuer wird/bleibt, ist Quatsch. Sie müssen Kraftwerke mitlaufen/anfahren lassen, weil sonst die Energie nicht reicht, weil der Verbrauch zu hoch, die EE zu wenig liefern

Meine Behauptung damals war im Kontext, dass die erneuerbaren Energiepreise tatsächlich eher günstiger sind als das, was wir derzeit als Strompreis erleben. Und ja, auch, dass es für einen Energieversorger durchaus Vorteile hat, eben nicht zu 100% auf EE umzusteigen, sondern auf Dauer auch teures Gas für die Grundlast beizubehalten.


Behauptungen anderer richtig wieder

Deine Behauptung lautete einfach "quatsch". Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass die sich auf meine Haupt-Aussage (EE ist günstiger als das, was wir derzeit als Strompreis erleben) bezieht, die Du zitiert hast.

Wenn Du Dir abgewöhnen würdest, "quatsch, falsch, nö" zu antworten (was aber voraussetzt, dass da auch Argumente kommen statt nur Meinung), dann darfst Du auch anderen vorwerfen, Sie hätten Deine "Behauptungen" falsch "wiedergegeben". Solange Du nur, wenn Du in dem Moment keine Ahnung hast, "quatsch" schreibst, musst Du auch damit rechnen, dass jemand glaubt, Du würdest die zitierte Aussage anzweifeln.

Die Ausrutscher nach oben werden mehr und häufiger. Und das wird sich beschleunigen. Die ersten Ausschläge dieser Art

Vielleicht liest Du Dir erstmal durch, was gestern passiert ist.

Wir haben ein europäisches grenzübergreifendes Stromnetz. Das hatten wir auch gestern. Kann man gut oder schlecht finden, ist aber so. Und (von fehlenden Trassen abgesehen; aber die fehlen uns auch innerdeutsch, d.h. das können wir ausklammern) da ist es völlig egal, ob PV-Strom in Hamburg oder in Spanien, ob Windenergie in NRW oder an der Nordsee produziert wird, das Ziel sollte sein, über ganz Europa möglichst viel erneuerbar einzuspeisen.

Was wir gestern hatten, war eine kaufmännische, keine technische Aufteilung der Länder. Das heißt es war plötzlich wichtig, ob PV-Strom in Hamburg und Wind-Strom in NRW erzeugt wird (der in Spanien und Holland erzeugte "zählt nicht"). Und weil wir in Hamburg und NRW wenig erzeugen, war das Angebot gering und der Preis stieg zugunsten der Nicht-EE-Energieträger.

Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass wir irgendwann wieder Insel-Stromnetze bekommen würden, dann wäre ich bei Dir - dann hätten wir in Deutschland zu wenig EE und das ganze System platzt. Das hat aber m.W. niemand vor, da hat auch m.E. niemand ein Interesse dran.

Wenn wir aber davon ausgehen, dass wir ein grenzübergreifendes Stromnetz behalten, dann war das gestern kein "Ausrutscher", kein "Ausschlag dieser Art" und nichts, was häufiger / beschleunigt passieren wird. Denn das gestern war "nur" eine Störung der Abrechnungslogik, bildet aber nicht den technischen Ist-Zustand ab.
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.036
492
MUC
Bei einem Km-Stand von 56.000 wären das ca. 220 Vollladezyklen.
Und ein modernerer i4 oder vergleichbar langstreckentaugliche Autos haben üblicherweise einen 3-mal so großen Akku. Die hätten diese 220 Vollladezyklen also erst irgendwo Richtung 150.000km Laufleistung (was dann in 7,5 Jahren mit 20.000km p.a. eine deutlich überdurchschnittliche Fahrleistung wäre).

Aus Meran zurück nach München bin ich übrigens über das Timmelsjoch (2.500m) und den Scharnitzpass gefahren. Das waren knapp 18kWh im Schnitt trotz Vollgas auf der A95 im letzten Drittel. Die mechanische Bremse habe ich auf der ganzen Strecke dreimal betätigt. Grüße gehen raus an den Fordfahrer, der mit qualmenden Bremsen nach dem Timmelsjoch neben der Straße stand. :ROFLMAO:
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.999
10.476
FRA/QKL
Und ein modernerer i4 oder vergleichbar langstreckentaugliche Autos haben üblicherweise einen 3-mal so großen Akku. Die hätten diese 220 Vollladezyklen also erst irgendwo Richtung 150.000km Laufleistung (was dann in 7,5 Jahren mit 20.000km p.a. eine deutlich überdurchschnittliche Fahrleistung wäre).
Wenn man bedenkt dass die neueste Generation der Lithium-Ionen Akkus schon bis zu 3.000 Vollladezyklen verkraften. Und danach können sich die Akkus gerne eines Second-Life als Speicher in heimischen PV-Anlagen erfreuen, oder auch einfach massenhaft als heimischer Batteriespeicher um den Spitzenlastbedarf des Stromnetzes zu entlasten. Möglich ist so vieles...

Aber Stop, das sind ja alles nur ideologisch gefärbte (deutsche) Spinnereien... :rolleyes:
 
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denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.018
5.496
SNA
damit kommt der e auto power user ja auf knapp über 7.000 KM die er den i3 pro jahr genutzt hat . wahnsinnsstrecken die da abgespult wurden 😅😅😅
Bei solch einem Kurzstreckenbetrieb ist nach der Zeit beim Verbrenner schon der Auspuff weggerostet =;
Aber kann ja nicht passieren - die Vertretergilde fährt ja 200TKM p.a. im Hängerbetrieb zum Gardasee.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.999
10.476
FRA/QKL
damit kommt der e auto power user ja auf knapp über 7.000 KM die er den i3 pro jahr genutzt hat . wahnsinnsstrecken die da abgespult wurden 😅😅😅
Mit durchschnittlich etwas über 12.000 Km Fahrleistung im Jahr je Fahrzeug in Deutschland muss es natürlich neben den hier in großer Zahl vertretenen auto power usern mit vielen 100.000 Km im Jahr und täglichen Fahrstrecken von 1.200Km ohne Tanken auch Fahrzeuge geben die deutlich weniger als die 12.000 Km im Jahr leisten um den Schnitt nicht kaputt zu machen. :p