Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.753
7.929
Ich sehe tatsächlich einen Vorteil darin 24h am Tag Lader zur Verfügung zu haben.
Wenn andere daraus einen Nachteil konstruieren wollen …. deren Sache.
Also Tankstellen die 24/7 geöffnet haben sind ja auch die Regel

Aber die nutzen genau wie Schnelllader wenn man sie noch erreichen kann
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.988
738
CGN
Ich sehe tatsächlich einen Vorteil darin 24h am Tag Lader zur Verfügung zu haben.

Ich sehe als Vorteil, dass der Prozess des Ladens kein eigenständiger mehr ist, sondern im alltäglichen Parkvorgang verschwindet. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wann ich das letzte Mal gezielt eine Schnellladesäule angesteuert habe.

Das gilt auch für Schnellader, wenn ich auf einer Fernfahrt ohnehin irgendwann eine Pause machen will/muss/sollte. Im besten Fall kann man einen notwendigen ladestopp noch gezielt für irgendwas nutzen, und wenn es eine Netflix Folge ist, die man ohnehin schnellstmöglich gucken will.

Aber sobald der Ladevorgang zum "Haupt-Event" wird, gewinnt der Tankvorgang. Neben der reinen Anzahl sind Ladesäulen ja auch durchaus schon mal gestört, zugeparkt, auf einem am Wochenende abgeschlossenen baumarkt-/supermarkt-/ autohaus- parkplatz etc.
 
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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.379
588
STR
Kannst Dich entspannen - da stehe ich völlig drüber. Jeder soll das machen was für ihn am besten passt. Ich kann hier nur von meiner Erfahrung schreiben. Da ich i.d.R. AMG oder S gefahren bin kam ich so oder so nie auf die großen Reichweiten. Da ist kaum ein Unterschied zum eAuto.

Ganz ehrlich - mir ist es recht wenn weniger Menschen umsteigen. Das bedeutet für mich länger 0,5% bei der Versteuerung und nach wie vor keine Wartezeiten an den Schnellladern.

Edit: Meine Antwort bezog sich auf Calzone_Zone.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Also Tankstellen die 24/7 geöffnet haben sind ja auch die Regel
Es sind die Ausnahmen die weh tun. ;-) Auf dem Land gibt es genügend Flecken wo eher schließen.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.753
7.929
Es sind die Ausnahmen die weh tun. ;-) Auf dem Land gibt es genügend Flecken wo eher schließen.
Ja natürlich, aber das hast du doch bei Schnellladern genauso.

Ich bin letztens im 22:00 von der Autobahn runter und ca. 80 KM über Land gefahren weil ich noch ein Bier für zuhause haben wollte (tiefste ostdeutsche Provinz) ich habe auf dem Weg keine offene Tanke mehr gefunden.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.379
588
STR
Die meisten Schnelllader sind allein aus wirtschaftlichen Gründen frei zugänglich. Wer investiert schon in einen Schnelllader und schließt ihn dann den halben Tag zu?

Wie dem auch sei, ich bin dafür, dass jeder die Variante wählen kann die ihm am sinnvollsten erscheint.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.753
7.929
Die meisten Schnelllader sind allein aus wirtschaftlichen Gründen frei zugänglich. Wer investiert schon in einen Schnelllader und schließt ihn dann den halben Tag zu?

Wie dem auch sei, ich bin dafür, dass jeder die Variante wählen kann die ihm am sinnvollsten erscheint.
Sorry ich war ungenau, die Schnelllader schliessen nicht, sie sind nur eben auch oft nicht da wo man sie braucht.

Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Mobiltätskonzepte sind doch bekannt, ich denke abseits der ideologischen Grabenkämpfe wird da jeder eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung treffen. Wenn man noch ein wenig Werbung für "w" Kennzeichen machen würde, dann würden sich wahrscheinlich viele auf dem Land auch noch ein eAuto zulegen.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.379
588
STR
Vorab - ich respektiere Deine Meinung und andere Sichtweise. Nach knapp 2 Jahren mit eAuto bin ich so weit angekommen, dass ich entlang der Route immer einen Schnelllader finde. Ich muss ja nicht immer mit 3%< ankommen, sonder es geht auch ein kurzer Stopp mit 40%.
Was mit für die Langstrecke nichts ins Haus kommen würde - as unter 800V laden.

Das habe ich früher als es Payback-Coupons je Tankvorgang gab wenn es gepasst hat ähnlich gemacht. Jetzt gibt es halt keine Extrapunkte mehr. :-D
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.753
7.929
Vorab - ich respektiere Deine Meinung und andere Sichtweise.
Es sind einfach andere Erfahrungen, ich denke aber auch das Menschen unterschiedlich sind, und daher Dinge anders angehen. Ich versuche eigentlich immer zu tanken (laden) wenn es für mich noch einen anderen Grund für einen Stopp gibt, nur so auf Vorrat mache ich eher nicht. Das hat auch schon bei Verbrennern zu großen Stress mit Ms LH88, gegeben, wenn mitten in der Wüste oder der Einöde Lapplands die Tankanzeige anfing zu leuchten :)
 
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Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
305
215
Diese Diskussion erweist sich immer wieder als Überflüssig.

Fakt ist, diejenigen die bereits elektrisch fahren wissen um die Vorzüge und können die wenigen (noch) Nachteile verschmerzen.
Die überzeugten Verbrennerfahrer kennen die Vorzüge mangels Erfahrung gar nicht, verlassen sich auf Hörensagen aus der "Presse" und beschäftigen sich gar nicht weiter damit. Solche Personen wird man niemals von den Vorteilen überzeugen können.
Die sind dann in diesem Thread aber auch völlig falsch und sehen ihren einzigen Lebenssinn darin hier herumzutrollen. Zum Glück wird meine Ignor-Liste immer größer.

Ich persönlich kenne übrigens keinen Dieselfahrer der 1000 km "am Stück" fährt, ganz abgesehen davon das es völlig unverantwortlich ist (Stichwort Unfallgefahr / Müdigkeit). Wenn ich aber die Abstände auf der linken Spur so sehe scheint bei einigen der Hochmut zu überwiegen (mir passiert ja nichts).
Ich empfehle mal entsprechende Seminare bei der Berufsgenossenschaft.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.379
588
STR
Ich glaube der Ansatz von Dir andere von den Vorteilen überzeugen zu wollen ist falsch. Man kann Erfahrungen teilen und Fragen beantworten. Was für den einen oder anderen besser passt möge der doch bitte selbst entscheiden (dürfen).
Ich war übrigens auch mal sehr skeptisch was die eMobilität angeht. Das kann man hier auf den ersten Seiten durchaus nachlesen.
 
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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
944
1.438
So dann auch mal ein kleiner Erfahrungsbericht von mir von der Langstrecke als absoluter BEV-Langstrecken-Neuling.

Szenario:
  • Start in München mit einem Polestar 2 in der Variante mit 64 kWh Akku - gemietet bei SIXT
  • Besuch der Verwandtschaft ca. 550km entfernt hinter Kassel
  • Lademöglichkeiten diverser Anbieter entlang der Autobahnen in unzähliger Anzahl vorhanden
Der Hinweg:
  • Da SIXT angibt, das Fahrzeug mit 80% zu übergeben, waren zwei Stops eingeplant
  • Geplante Stops: 30 Minuten vor Würzburg Laden am Tesla Supercharger verbunden mit unserem üblichen Essensstop und dann nochmal in der Nähe von Fulda für 5-10 Minuten bei Ionity
Die Probleme:
  • Das Auto wurde lediglich mit 66% übergeben, wodurch wir uns von der Geschwindigkeit auf 120 km/h beschränken mussten, was aber vom Verkehr häufig nicht anders ging. Gerade die A7 mit den Baustellen an einem Freitag ist ein Krampf. Egal mit welchem Antrieb.
  • Entgegen meiner Erwartung lädt das Auto am Tesla Supercharger nur mit 40 kW. Dadurch hatte es nach der Essenspause deutlich weniger geladen, als geplant
  • Der Stop bei Ionity fiel dadurch länger als die geplante Toilettenpause aus und wir warteten ungeplant 20 Minuten länger
  • Statt der angegebenen 5h15 laut Google Maps haben wir 6h15 gebraucht, wobei 30 Minuten durch unsere Essenspause eh dazugekommen wären.
Der Rückweg:
  • Da wir bei der Verwandtschaft die Wallbox nutzen konnten, starteten wir mit 100%
  • Nun wissend, dass wir Tesla vermeiden, planten wir direkt mit Ionity
  • Auf Grund des Verkehrs war es auch hier nicht möglich, schneller als Tempomat 130-140 km/h zu fahren. Zusätzlich standen wir ca. 1h im Stau.
  • In der 30 minütigen Essenspause wurde der Akku von 10% auf 85% aufgeladen
  • Statt der angegebenen 6h (wegen Stau) haben wir 6h30 benötigt. Also genau unsere Essenspause.
Kosten:
  • 18 kWh am Supercharger für 8,82 EUR
  • 34 kWh bei Ionity für 13,55 EUR
  • 49 kWh bei Ionity für 18,89 EUR
  • Wallbox (für uns kostenlos), aber da nicht eingespeist entgangene Vergütung für die Verwandten von 13ct: 48 kWh für 6,24 EUR je kWh
  • Rückgabe leer bei SIXT, daher keine Kosten
  • Gesamtkosten somit 40-50 EUR (je nachdem ob ich den Ionity Pass und die Wallbox voll auf diese Strecke anrechne) für 1100km
Fazit:
Fahrgefühl, Komfort, etc. super. Aber da bin ich ja eh ein Verfechter vom BEV. Dennoch war der Hinweg nervig. Auch wenn ich mittlerweile der 130-140 km/h Tempomat Fraktion angehöre, war das Gefühl, dass man nicht schneller fahren darf, nervig. Dafür ist der Akku des Polestar in der Variante einfach zu klein. Besonders, wenn man sich eher auf 110-120 km/h beschränken muss, weil SIXT das Fahrzeug nur mit 2/3 übergibt. Der Rückweg war vollkommen in Ordnung und die Ladepause fiel exakt mit dem Stop und der Dauer zusammen, die wir sowieso gemacht hätten. Der Stau hatte auf die Reichweite - trotz massiver Nutzung der Klimaanlage - quasi null Auswirkung. Die Schnelllader von Ionity sind schon klasse für eine solche Strecke. Die Kosten für das Laden sind natürlich unschlagbar und generell völlig unkompliziert in der Nutzung.
Hätte ich ein vergleichbares Verbrenner Fahrzeug bei SIXT gemietet, wäre ich wohl um Faktor 3-4 teurer gewesen. Auch wenn das Fahrzeug in meinem Alltag völlig problemlos funktionieren würde, würde ich für eine solche Strecke derzeit wohl dennoch zum Verbrenner greifen oder zu einem BEV mit einer deutlich höheren Reichweite. Da ist man aber auch direkt in einer anderen Preiskategorie. Eben so, dass ich auch bei "freier" Fahrweise auf der Strecke mit einem 30 Minuten Stop hinkomme. Beim Polestar musste man sich doch ab und an zurücknehmen. Und dazu wäre ich dann doch nicht bereit.

Aber da die Anschaffung des nächsten Fahrzeuges noch 2-3 Jahre warten kann, ist für mich ja noch ein wenig Zeit, das ganze entspannt zu beobachten.
 
Zuletzt bearbeitet:

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
997
429
MUC
So dann auch mal ein kleiner Erfahrungsbericht von mir von der Langstrecke als absoluter BEV-Langstrecken-Neuling.
Danke für den Bericht. Ich weiß nicht, ob der Polestar bei Tesla generell nicht schneller lädt. Bei meinem i4 ist es bei Tesla auch beschränkt, aber immerhin auf 150KW. Es kann auch sein, dass die Säule aus einem technischen Grund einfach nicht mehr gegeben hat.

Auf der Strecke in Richtung Frankfurt lade ich am liebsten bei Ionity in Haidt oder Rohrbrunner Forst, wenn es nur eine 10 Min-Toilettenpause sein soll oder bei EnBW in Heßdorf, wenn ich während der Pause etwas Essen oder spazieren gehen möchte.

Unabhängig davon kann ich das Thema mit der Akkugröße absolut verstehen. Ab 80kWh ist Langstrecke spürbar entspannter - nicht zuletzt, weil dann am Schnelllader normalerweise auch wieder mehr Kilometer in der gleichen Zeit geladen werden (10-80% dauert ähnlich lange, bedeutet aber mehr kWh und damit bei ähnlichem Verbrauch mehr geladene Reichweite).
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
3.048
2.867
Fazit:
Fahrgefühl, Komfort, etc. super. Aber da bin ich ja eh ein Verfechter vom BEV. Dennoch war der Hinweg nervig. Auch wenn ich mittlerweile der 130-140 km/h Tempomat Fraktion angehöre, war das Gefühl, dass man nicht schneller fahren darf, nervig. Dafür ist der Akku des Polestar in der Variante einfach zu klein. Besonders, wenn man sich eher auf 110-120 km/h beschränken muss, weil SIXT das Fahrzeug nur mit 2/3 übergibt. Der Rückweg war vollkommen in Ordnung und die Ladepause fiel exakt mit dem Stop und der Dauer zusammen, die wir sowieso gemacht hätten. Der Stau hatte auf die Reichweite - trotz massiver Nutzung der Klimaanlage - quasi null Auswirkung. Die Schnelllader von Ionity sind schon klasse für eine solche Strecke. Die Kosten für das Laden sind natürlich unschlagbar und generell völlig unkompliziert in der Nutzung.
Hätte ich ein vergleichbares Verbrenner Fahrzeug bei SIXT gemietet, wäre ich wohl um Faktor 3-4 teurer gewesen. Auch wenn das Fahrzeug in meinem Alltag völlig problemlos funktionieren würde, würde ich für eine solche Strecke derzeit wohl dennoch zum Verbrenner greifen oder zu einem BEV mit einer deutlich höheren Reichweite. Da ist man aber auch direkt in einer anderen Preiskategorie. Eben so, dass ich auch bei "freier" Fahrweise auf der Strecke mit einem 30 Minuten Stop hinkomme. Beim Polestar musste man sich doch ab und an zurücknehmen. Und dazu wäre ich dann doch nicht bereit.

Aber da die Anschaffung des nächsten Fahrzeuges noch 2-3 Jahre warten kann, ist für mich ja noch ein wenig Zeit, das ganze entspannt zu beobachten.
Ich sehe das so: Solange mir die BEV ein signifikanten Preisvorteil verschaffen (Kauf/Leasing, Betrieb, Steuer, etc) werde ich sie natürlich nutzen, reine Notwehr also. :)

Ich bin für unser nächstes Nachfolge-BEV in Verhandlung. Audi (DE / USA) machen für den Q8 E-Tron bzw. Q4 Sportback E-tron SOLCH unverschämt günstige Angebote, dass man fast nicht mehr nein sagen kann.
 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
305
215
So dann auch mal ein kleiner Erfahrungsbericht von mir von der Langstrecke als absoluter BEV-Langstrecken-Neuling.

Szenario:
  • Start in München mit einem Polestar 2 in der Variante mit 64 kWh Akku - gemietet bei SIXT
  • Besuch der Verwandtschaft ca. 550km entfernt hinter Kassel
  • Lademöglichkeiten diverser Anbieter entlang der Autobahnen in unzähliger Anzahl vorhanden
Der Hinweg:
  • Da SIXT angibt, das Fahrzeug mit 80% zu übergeben, waren zwei Stops eingeplant
  • Geplante Stops: 30 Minuten vor Würzburg Laden am Tesla Supercharger verbunden mit unserem üblichen Essensstop und dann nochmal in der Nähe von Fulda für 5-10 Minuten bei Ionity
Die Probleme:
  • Das Auto wurde lediglich mit 66% übergeben, wodurch wir uns von der Geschwindigkeit auf 120 km/h beschränken mussten, was aber vom Verkehr häufig nicht anders ging. Gerade die A7 mit den Baustellen an einem Freitag ist ein Krampf. Egal mit welchem Antrieb.
  • Entgegen meiner Erwartung lädt das Auto am Tesla Supercharger nur mit 40 kW. Dadurch hatte es nach der Essenspause deutlich weniger geladen, als geplant
  • Der Stop bei Ionity fiel dadurch länger als die geplante Toilettenpause aus und wir warteten ungeplant 20 Minuten länger
  • Statt der angegebenen 5h15 laut Google Maps haben wir 6h15 gebraucht, wobei 30 Minuten durch unsere Essenspause eh dazugekommen wären.
Der Rückweg:
  • Da wir bei der Verwandtschaft die Wallbox nutzen konnten, starteten wir mit 100%
  • Nun wissend, dass wir Tesla vermeiden, planten wir direkt mit Ionity
  • Auf Grund des Verkehrs war es auch hier nicht möglich, schneller als Tempomat 130-140 km/h zu fahren. Zusätzlich standen wir ca. 1h im Stau.
  • In der 30 minütigen Essenspause wurde der Akku von 10% auf 85% aufgeladen
  • Statt der angegebenen 6h (wegen Stau) haben wir 6h30 benötigt. Also genau unsere Essenspause.
Kosten:
  • 18 kWh am Supercharger für 8,82 EUR
  • 34 kWh bei Ionity für 13,55 EUR
  • 49 kWh bei Ionity für 18,89 EUR
  • Wallbox (für uns kostenlos), aber da nicht eingespeist entgangene Vergütung für die Verwandten von 13ct: 48 kWh für 6,24 EUR je kWh
  • Rückgabe leer bei SIXT, daher keine Kosten
  • Gesamtkosten somit 40-50 EUR (je nachdem ob ich den Ionity Pass und die Wallbox voll auf diese Strecke anrechne) für 1100km
Fazit:
Fahrgefühl, Komfort, etc. super. Aber da bin ich ja eh ein Verfechter vom BEV. Dennoch war der Hinweg nervig. Auch wenn ich mittlerweile der 130-140 km/h Tempomat Fraktion angehöre, war das Gefühl, dass man nicht schneller fahren darf, nervig. Dafür ist der Akku des Polestar in der Variante einfach zu klein. Besonders, wenn man sich eher auf 110-120 km/h beschränken muss, weil SIXT das Fahrzeug nur mit 2/3 übergibt. Der Rückweg war vollkommen in Ordnung und die Ladepause fiel exakt mit dem Stop und der Dauer zusammen, die wir sowieso gemacht hätten. Der Stau hatte auf die Reichweite - trotz massiver Nutzung der Klimaanlage - quasi null Auswirkung. Die Schnelllader von Ionity sind schon klasse für eine solche Strecke. Die Kosten für das Laden sind natürlich unschlagbar und generell völlig unkompliziert in der Nutzung.
Hätte ich ein vergleichbares Verbrenner Fahrzeug bei SIXT gemietet, wäre ich wohl um Faktor 3-4 teurer gewesen. Auch wenn das Fahrzeug in meinem Alltag völlig problemlos funktionieren würde, würde ich für eine solche Strecke derzeit wohl dennoch zum Verbrenner greifen oder zu einem BEV mit einer deutlich höheren Reichweite. Da ist man aber auch direkt in einer anderen Preiskategorie. Eben so, dass ich auch bei "freier" Fahrweise auf der Strecke mit einem 30 Minuten Stop hinkomme. Beim Polestar musste man sich doch ab und an zurücknehmen. Und dazu wäre ich dann doch nicht bereit.

Aber da die Anschaffung des nächsten Fahrzeuges noch 2-3 Jahre warten kann, ist für mich ja noch ein wenig Zeit, das ganze entspannt zu beobachten.
Dass man das Fahrzeug von einer Autovermietung nur mit 66 % übergeben bekommt ist für mich ein Unding!
Man stelle sich mal vor, man leiht sich einen Diesel und der Tank ist nur halb voll. Das würde keiner so einfach akzeptieren.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
944
1.438
Dass man das Fahrzeug von einer Autovermietung nur mit 66 % übergeben bekommt ist für mich ein Unding!
Man stelle sich mal vor, man leiht sich einen Diesel und der Tank ist nur halb voll. Das würde keiner so einfach akzeptieren.
Passiert mir bei Verbrennern ebenfalls häufig. Nicht bei SIXT, dafür aber bei Hertz und Enterprise. Regelung ist dann nicht Voll/Voll, dafür dann Halb/Halb. Bekunde jedes Mal meinen Unmut darüber, wie ich das denn bitte "Timen" soll und mir wird dann je nach Mitarbeiter 1/8 - 1/4 zu meinen Gunsten bei Abfahrt gut geschrieben. Hier bei SIXT war die Abgabe eh Leer, daher gab es nichts, was ich groß hätte bemängeln wollen. Bekam aber proaktiv vom Kundenservice einen 10€ Gutschein für die nächste Miete, da der Ladestand unter 80% lag.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
6.816
5.074
SNA
Ich bin für unser nächstes Nachfolge-BEV in Verhandlung. Audi (DE / USA) machen für den Q8 E-Tron bzw. Q4 Sportback E-tron SOLCH unverschämt günstige Angebote, dass man fast nicht mehr nein sagen kann.
Wobei der Q8 bei der Effizienz eben schon gefühlt eine Generation BEV alt ist. Mit den angebotenen Schnäppchenpreisen passt das Ratio aber trotzdem.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.521
8.909
der Ewigkeit
Hui, da muss die Panik bei ein paar Wenigen aber groß sein.

Die Bibel der Steckerwagen- Enthusiasten, "der einsame E-Fahrer" berichtet,
dass eine Handvoll Hersteller auf das Verbrenner-Aus nach 2035 pocht.

Der geneigte Beobachter stellt sich nun allerdings die berechtigte Frage,
warum denn das?
Wissen sie auch hier wieder nicht, was sie tun?
a.) war ein Verbrenner-Aus doch angeblich gar nicht angedacht, sondern weiteres, munteres Fahren nach 2035 angesagt.
b.) sollte doch 2026 erstmal ruhig und mit Bedacht eine Überprüfung stattfinden.


Wie gesagt, Panik vernebelt Hirn und wer auf tote Pferde setzt muss sich nicht wundern, dass niemand am Ziel ankommt.
Beruhigend, dass die Europa-Wahl so ausgegangen ist wie sie ausgegangen ist.
 
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denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
6.816
5.074
SNA
Hui, da muss die Panik bei ein paar Wenigen aber groß sein.
Und warum und in welcher Form tangiert das aktuelle BEV Nutzer? Werden die dann etwa auf den Straßen adhoc verboten?
Die Info passt doch maßgeschneidert und zur Freude vieler Lesenden und Verbraucher in den bestehenden Verbrenner-Thread - da du den noch nicht gefunden hast hier mal ein Link:
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.704
9.551
FRA/QKL
a.) war ein Verbrenner-Aus doch angeblich gar nicht angedacht,
Korrekt. Ein offizielles "Verbrenner-Aus" war nie angedacht und wurde auch nie so genannt. Die Frage ist warum es der Focus mal wieder als Begriff verwendet, denn die Automobilhersteller haben nur langfristige Planungssicherheit eingefordert was die Vorgaben für das Inverkehrbringen von neuen PKW ab 2035 angeht. Darauf sind die langfristigen Planungen ausgerichtet und eine stete Unsicherheit ist nicht förderlich.

Aber der Focus wird schon wissen mit welchen Kampfbegriffen man bei seiner Klientel punkten kann. :rolleyes: