Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.042
498
MUC
Das Cruisen mit Steckerwagen (von Fahren kann man ja nicht reden) war schon immer
ein feuriges, zündelndes 🔥 Erlebnis 🤣

Exakt mit der Begründung wurde mein letzter Audi (Verbrenner) zurückgerufen - undichtes Gehäuse der Batterie vom Riemenstartergenerator und auch da wurde vor Bränden gewarnt...
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.018
3.532


Ohne massivste Subventionen bringen es BEV einfach nicht. Die Ampel-Wirtschaftspolitik verursacht (Automobil) Chaos, will jetzt wieder Abermilliarden in den Abgrund werfen und erhebt gleichzeitig weiterhin Zölle auf andere BEV, aber nicht auf Panels und Windkraftanlagen, Wärmepumpen und Co und verteuert die Energie (Strom)? Gleichzeitig verlangt der Chef der Bundesnetzagentur, dass das EEG / Einspeisevergütung abgeschafft wird, weil es zu teuer wird, der Netzausbau 350 Milliarden kostet, trotz billigerer Bauweise.

Genau mein Humor.

Das ist ebenfalls das Eingeständnis, das es ohne Verbrenner(verkaufs)gewinne auch in den nächsten Jahren hinaus nicht gehen wird. Blume, Habeck und Co. können es nicht.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.599
3.560
Genau mein Humor.
Dass du wieder faktenfrei mit viel Stammtisch-Meinung unterwegs trifft es besser. Nutzen statt Abregeln 2.0 sagt dir was?

Und wer hatte 2018 eigentlich die Regierungsverantwortung in Deutschland, speziell im Verkehrsressort und in der EU? Beschwerden darfst du an die Blockierer um Merkel und Altmaier richten.
 
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Tiefflieger

Erfahrenes Mitglied
05.11.2010
414
454
Anstelle von Subventionen für BEV's wäre es wohl klüger einfach die Verbrenner zu verteuern. Das können Zuschläge auf Neufahrzeuge als auch höhere Abgaben für die Betriebsstoffe sein. Das würde die Einnahmen des Staates erhöhen, im Gegensatz zu Subventionen die die Staatskasse leeren. Mit den Mehreinnahmen wiederum könnte die notwendige Infrastruktur ausgebaut werden. Zudem würde dadurch auch der Kauf von BEV's attraktiver.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.018
3.532
Anstelle von Subventionen für BEV's wäre es wohl klüger einfach die Verbrenner zu verteuern. Das können Zuschläge auf Neufahrzeuge als auch höhere Abgaben für die Betriebsstoffe sein. Das würde die Einnahmen des Staates erhöhen, im Gegensatz zu Subventionen die die Staatskasse leeren. Mit den Mehreinnahmen wiederum könnte die notwendige Infrastruktur ausgebaut werden. Zudem würde dadurch auch der Kauf von BEV's attraktiver.
Du kannst natürlich auf die Art der deutschen Automobilindustrie den Rest geben. Dann ist sie wenigstens endgültig weg. Spart Geld. Und Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Wer braucht schon 500.000+ gut bezahlte Arbeitsplätze in der Industrie und hunderte von Milliarden Wertschöpfung, wenn man einfach BEV bauen kann, die einen Pleite lassen gehen?

Die Politik hat nunmehr den Ernst der Lage erkannt. Bin gespannt, wenn das Werk Dresden zumacht.


Weil geht die Düse:

Zitat:
Er erwarte, „dass sich die Frage einer Schließung von Standorten durch die erfolgreiche Nutzung von Alternativen schlichtweg nicht stellt“, erklärte Weil. Es gelte nun, „ein gemeinsames Verständnis“ zu entwickeln.

Da spricht einer, der harte Zeiten vor sich hat. Denn die Alternativen hat VW hinlänglich geprüft und die Gemeinsamkeiten scheinen aufgebraucht. Osnabrück wird als Kandidat für eine Werkschließung genannt. Oliver Blume, der vor zwei Jahren als „Teamplayer“ antrat, will jetzt, muss jetzt führen. Auch gegen die Arbeitnehmer.

Vor dem Aus könnte auch das Werk in Dresden stehen. In Zwickau, wo VW Elektroautos baut, wurden Schichten und Jobs bereits gestrichen. Womit eine weitere politische Dimension des Dramas aufgerufen wird. Denn in Sachsen wären Massentlassungen momentan das Gegenteil von politischer Deeskalation. Die AfD brandmarkte schon mit Blick auf Zwickau das Scheitern der „hochsubventionierten, grünen Elektro-Planwirtschaft auf ganzer Linie“.

So plump formuliert Friedrich Merz es nicht. Aber im Kern meint der CDU-Vorsitzende etwa Ähnliches, wenn er sagt, es könne sein, dass VW mit seiner einseitigen Festlegung auf die Elektromobilität falschgelegen habe. Das Aus des Verbrennermotors sei ein schwerer strategischer Fehler, postete Merz unlängst. VW belege, dass der Standort Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig sei. „Das zeigt jetzt auch dieser Bundesregierung endgültig, wo wir stehen.“
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.599
3.560
. Denn in Sachsen wären Massentlassungen momentan das Gegenteil von politischer Deeskalation.
Die Schließungen in Ostdeutschland werden so oder so kommen. Nicht wegen der E-Mobilität, sondern weil Sachsen und Thüringen wegen der AfD für viele noch unattraktiver werden. Und ohne hinreichend qualifizierte Mitarbeiter braucht man kein Werk.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
Wobei man BMW für die „Lösung“ verklagen sollte…
Schöne neue Welt...wo man undichtigkeit und Feuer mit einem Softwareupdated verhindert....Amateure!

Aber im Ernst, da wir/ich beruflich ZUFÄLLIG für einen grösseren Koreanischen Autobauer und ein paar "doitsche" Formel E Autobauer eben GENEAU Maschinen bauen, die diese Batteriekästen DICHT schweissen muss ich mich schon wundern über den Murks aus Münche. Die Teile werden ganz über in der QM rangenommen das sie dicht sind. Sowas KANN normal nicht vorkommen. Ausser ALLE pennen und sind vom Fachkräftemangel betroffen. Die Asiaten blasen alle paar Teile die Dinger auf bis sie platzen und zu testen a) sind die dicht und b) was halten sie aus. Plus x,y,z...schande BMW! Wobei die eben diesen gewissen Prozess nicht mögen. Siehe AGR und sonstigen Teile die BMW selbst macht und eben nix sind...
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.077
7.799
Schöne neue Welt...wo man undichtigkeit und Feuer mit einem Softwareupdated verhindert....Amateure!
Wenn es denn wenigstens so wäre! Ich verstehe den Artikel so, dass man lediglich weitere (fatale) Schäden verhindert, wenn es auftritt. Das ist für mich an Symptomen rumgedoktert. Stichwort: Mangel beim Kauf angelegt. Dafür kann man Nachbesserung verlangen. Ein „verhindert Schlimmeres“ ist alles, aber keine angemessene Nachbesserung.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.599
3.560
Schöne neue Welt...wo man undichtigkeit und Feuer mit einem Softwareupdated verhindert....Amateure!
Ziemlich viel Meinung, vielleicht sogar Ahnungslosigkeit.
a) ist nicht jede Batterie undicht
b) geht nicht jede undichte Batterie sofort in Flammen auf

a) und b) kriegt man also mit der Software in den Griff
bleibt
c) tatsächlich defekte Batterien werden ausgetauscht - steht sogar im Artikel.

Die AGR-Ventile kommen übrigens vom Zulieferer.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
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10.299
der Ewigkeit
Natürlich möchte ich es auch diesen Monat nicht versäumen,
meiner Chronistenpflicht nachzukommen - ich weiß doch, wie sehnsüchtig und voller (ACHTUNG SPOILER) vergeblicher Hoffnung
auf den weiteren Verlauf der Erfolgsstory "E-Moblität" gewartet wird.

Wie erwartet geht das Desaster, verursacht durch das Abstrafen des perspektivisch klar denkenden sowie selbstbestimmt handelnden
Verbrauchers weiter.
Läuft!

Born2Lose.jpg
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Wir haben ja im August einen Neuwagen gekauft. Ich kann empfehlen, jetzt zu kaufen. Die sind "gesprächig". Auch bei Verbrennern, wie bei uns. So gestrig sind wir dann doch.
 
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Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
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Chersonesus Cimbrica
Neues von der Mobilitätswende: Hab kurz überlegt, ob die Meldung im Witze-Thread nicht besser aufgehoben wäre.

 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Neues von der Mobilitätswende: Hab kurz überlegt, ob die Meldung im Witze-Thread nicht besser aufgehoben wäre.

Die Überschrift ist ja nicht ganz richtig. Steuererleichterungen mit der sogenannten Dienstwagensteuer für E-Mobilität gibt es schon seit vielen Jahren. BEV werden dabei mit 0,25% besteuert im Gegensatz zu Verbrennern mit 1%. Der Knackpunkt ist, dass die 0,25% nur bis zu einem Bruttolistenpreis (BLP) von 70.000€ gelten (60.000€ bis 31.12.2023). Ansonsten fallen 0,5% an. Das sollte eigentlich schon Anfang des Jahres auf 80.000€ angehoben werden, ist aber am Haushaltsdefizit gescheitert. Nun soll es auf 95.000€ angehoben werden was den deutschen Herstellern zugute kommen würde, da viele Dienstwagen deutscher Hersteller sich laut BLP in diesem bewegen.

Da gewerbliche Fahrzeuge 60% der Neuzlassungen in Deutschland ausmachen kann das durchaus ein starker Hebel sein.

Das zweite Thema ist die Sonderabschreibungsregel, die aber nur für Käufe und nicht für Leasing gilt. Sonderabschreibungen sind ein oft genutztes Instrument um die Konjunktur bei bestimmten Themen zu beleben. Anders als die Prämie ist die Sonderabschreibung aber eher eine verschobene Steuer. Unternehmen erhalten früher einen steuerlichen Bonus und können das in die Kalkulation mit einbeziehen.

Ja, es ist korrekt, es wird mit Steuererleichterungen als Instrument versucht einzuwirken. Aber das ist handwerklich allemal besser als eine dusselige Prämie wie von der Vorgängerregierung initiiert die findige (windige) Idioten genutzt hatten um die Prämie zu kassieren und die Fahrzeuge dann ins Ausland zu verscherbeln .
 

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
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880
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/robert-habeck-kritisiert-elektro-strategie-von-volkswagen-a-1266084.html meinte:
Robert Habeck hat die Strategie von Volkswagen-Chef Herbert Diess kritisiert, zunächst Autos der Premiumklasse mit E-Antrieb auszurüsten. Die Zahl der Kunden, die sich ein Auto um 100.000 Euro leisten könnten, sei begrenzt, sagte Habeck der "Welt" in einem Doppelinterview mit VW-Chef Diess. "Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie - so fürchte ich - im Markt scheitern." Dann müsse sich VW konzentrieren auf Porsches und SUV und sei nicht mehr Volkswagen. "Dann bieten Sie nur noch Premiumwagen an und müssten sich in PW umbenennen"
 
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Chaoskind

Reguläres Mitglied
01.10.2010
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Ja, es ist korrekt, es wird mit Steuererleichterungen als Instrument versucht einzuwirken. Aber das ist handwerklich allemal besser als eine dusselige Prämie wie von der Vorgängerregierung initiiert die findige (windige) Idioten genutzt hatten um die Prämie zu kassieren und die Fahrzeuge dann ins Ausland zu verscherbeln .

Naja, die vorherige Regelung hätte man durch eine verlängerte Haltefrist auch in dem Punkt ver- bzw. entschärfen können. Man hatte sich wohl vom Erfolg der ehemaligen Abwrackprämie leiten lassen.

Vor Jahrzehnten hat mir ein Kollege, der die damals beliebten Schiffsbeteiligungen verkauft hat, immer eingertrichtert: Wenn eine Investition ohne Steuererleichterungen nicht wirtschaftlich dastellbar ist, ist das keine gute Investition.

Wenn es dem Staat mit der e-Mobilität wirklich ernst wäre, wäre es so einfach die Rahmenbedingugen derart zu ändern, dass eine Investition in ein e-Auto für viele wirtschaftlich ist: Streichen oder senken der Steuern und Abgaben auf Strom für Mobilität. Das zusammen mit einer Förderung des Kaufes über Steuererleichterungen / Sonder Afa / Prämien für Privatpersonen, dann wird daraus ein Schuh - gern auch mit Steuern auf China e-Autos, um die heimische Produktion (in diesem Fall EU) zu fördern.

Nebeneffekt: Würde auch dafür sorgen, dass in 3-5 Jahren ein Gebrauchtwagenmarkt für e-Fahrzeuge unterhalb der klassichen Dienstwagen entstehen würde.

Aber so verfestigt sich mal wieder mein Eindruck, dass das Thema irgendwie behandelt worden ist und jetzt medienwirksam gesagt werden kann: Wir haben doch etwas getan.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.525
9.463
irdisch
Ich finde an der jetzigen E-Nummer erstaunlich, dass man als Regierung eine Art Unbeirrbarkeit zur Schau trägt. Dabei hat man die E-Auto-Käufer schon einmal verarscht und alle wissen das. Es ist einfach kein Geld mehr da.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
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Die Überschrift ist ja nicht ganz richtig. Steuererleichterungen mit der sogenannten Dienstwagensteuer für E-Mobilität gibt es schon seit vielen Jahren. BEV werden dabei mit 0,25% besteuert im Gegensatz zu Verbrennern mit 1%. Der Knackpunkt ist, dass die 0,25% nur bis zu einem Bruttolistenpreis (BLP) von 70.000€ gelten (60.000€ bis 31.12.2023). Ansonsten fallen 0,5% an. Das sollte eigentlich schon Anfang des Jahres auf 80.000€ angehoben werden, ist aber am Haushaltsdefizit gescheitert. Nun soll es auf 95.000€ angehoben werden was den deutschen Herstellern zugute kommen würde, da viele Dienstwagen deutscher Hersteller sich laut BLP in diesem bewegen.

Da gewerbliche Fahrzeuge 60% der Neuzlassungen in Deutschland ausmachen kann das durchaus ein starker Hebel sein.

Das zweite Thema ist die Sonderabschreibungsregel, die aber nur für Käufe und nicht für Leasing gilt. Sonderabschreibungen sind ein oft genutztes Instrument um die Konjunktur bei bestimmten Themen zu beleben. Anders als die Prämie ist die Sonderabschreibung aber eher eine verschobene Steuer. Unternehmen erhalten früher einen steuerlichen Bonus und können das in die Kalkulation mit einbeziehen.

Ja, es ist korrekt, es wird mit Steuererleichterungen als Instrument versucht einzuwirken. Aber das ist handwerklich allemal besser als eine dusselige Prämie wie von der Vorgängerregierung initiiert die findige (windige) Idioten genutzt hatten um die Prämie zu kassieren und die Fahrzeuge dann ins Ausland zu verscherbeln .
Insgesamt ist es idiotisch das man jetzt weiter die Obersicht subventioniert anstelle ein Konzept zu entwickeln wie man die Fahrzeuge in die Breite bringt.

Was kostet den ein 95K Fahrzeug nach drei Jahren? 20K? Ich glaube nicht.