Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
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Sorry aber 3 Liter bleiben 3 Liter, da werden die Schadstoffe nicht mehr. Kannst du mir einen Diesel nennen der bei z.B. 16 Liter Verbrauch, wie es mein grosser macht, weniger Schadstoffe absondert als die 3 Liter Variante?

Ahäm, 16 Liter Diesel? Reden wir hier noch von PKW, oder war da ein MAN/Scania Logo am Kühlergrill?

Selbst mit dem fettesten Diesel der immPKW jemals zu haben war (Audi V12 im Q7) bin ich niemals auf so einen abartig hohen Verbrauch gekommen!
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Meiner Meinung nach können die gerne jede Technik entwickeln, so lange nicht, wie hier, ein Übermaß an Steuergeld reingepumpt wird. Sonst läuft das wieder so transrapidmäßig. Ohne Förderung ist die "Zukunftstechnik" sofort wieder tot. Hier steckt die Politik zuviel Geld rein, weil Wahlkampf und Greta ist.

Leichter bauen, wirtschaftlichere Motoren, bessere Abgasreinigung, Tempolimit, wir hatten ja bereits zur Genüge, wie man Autos sofort "grüner" und effizienter kriegt, ohne dass alle alles neu kaufen müssen. Kein Wunder, dass die Industrie so was liebt.

Du gehst immer davon aus, das man einen neuen Verbrenner kaufen muss, um einen alten Verbrenner zu ersetzen. Natürlich hast du hier bei dem Betrieb eine Ersparnis im CO2 Bereich.

Kann man dann zusammenfassen, ältere Autos sind schlechter als neuer Autos? (was den C02 Ausstoß angeht)

Also muss man, wenn man ein „besseres“ Auto fahren will, ein neueres Auto kaufen, oder? (auch ein neuerer Gebrauchtwagen)

Wie in diversen älteren Antworten bereits angeführt, baut leider die Industrie keine 1-3L kleine leichtere Autos mehr, weil diese nicht nachgefragt werden. Diese Autos werden auch nicht nachgefragt, wenn man diese durch Steuergelder fördert.

Die Industrie kann jetzt weiter den VW Tiguan, Audi Q2, BMW X1 oder Mercedes GLA als Verbrenner mit vielleicht 5L Diesel oder 8L Benzin bauen. Diese werden gekauft und nachgefragt. Oder diese Fahrzeugklasse als E Auto mit weniger Co2 Ausstoß produzieren. Dann produziert die Industrie zum einen Autos die gekauft werden und die in der Lebensdauer eine bessere Co2 Bilanz haben, oder?

Ich muss auch nicht immer einen Neuwagen kaufen. Ich kann auch einen guten 5 Jahre alten Renault Zoe, Model S, BMW I3, VW E Golf, VW E-Up, Hyundai Ioniq, you name it kaufen


Ein gebrauchter Wagen produziert keine erneute CO2 Belastung, die aber jedes neues eAuto produziert.

Siehe oben, der Gebrauchtwagenmarkt im E Bereich ist auch vorhanden. Wenn ich also einen Gebrauchten haben will, kann ich auch einen guten E-Akku kaufen. Wenn muss ich den Rucksack schon entweder mit Neuwagen Verbrenner vs. Neuwagen E Auto oder Gebrauchtwagen Verbrenner vs. Gebrauchtwagen E Auto vergleichen.
Aktuell ist natürlich die Auswahl im Gebrauchtwagen Verbrenner Markt noch größer, aber auch dieser wird sich innerhalb der nächsten 5-10 Jahre zugunsten des E-Akkus verändern.


Du willst meine Aussage nicht verstehen, und natürlich muss man einen 3Liter Diesel nicht nachrüsten um auf die Werte eines aktuellen 9Liter Diesels zu kommen, denn soweit ist die Technik noch nicht, wenn wir über absolute Zahlen reden. Die CO2 oder NOx Werte bekommst du eben nicht hin wenn du das dreifache verbrennst.

Ich muss hier denkigroove schon auch recht geben.
Ein Golf IV kleinste Motorisierung damals75PS Benziner BJ 1999 verbraucht kombiniert 6,4L auf 100km. Dieser erzeugt auch 158g/km an CO2
Ein Golf VIII kleinste Motorisierung heute 110PS Benziner verbraucht kombiniert 5,2L WLTP auf 100 km. Dieser erzeugt auch 98g/km an CO2.

Der neuere Golf verbraucht "nur" 25% weniger an Benzin auf 100km, das ältere Auto verursacht allerdings ca. 61% mehr an CO2. Kann man wohl auf die Effizienz des Golf VIII runterbrechen.
Wenn ich es jetzt auf 1 L Benzin runter rechne, kommt man auf folgendes

Golf IV
100 km → 6,4L
1KM → 158g CO2
1KM → 0,064L

15800g CO2 → 6,4L
2468g CO2 → 1L

Golf VIII
100 km → 5,2L
1KM → 98g CO2
1KM → 0,052L

9800g CO2 → 5,2L
1885g CO2 → 1L

also auf die "Maßeinheit" 1L verursacht der Golf IV ca. 31% mehr an CO2.

Und ich glaube das wollte denkigroove auch mit seinem Post sagen. Und ich find, das auch erst einmal nicht falsch.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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Du gehst immer davon aus, das man einen neuen Verbrenner kaufen muss, um einen alten Verbrenner zu ersetzen. Natürlich hast du hier bei dem Betrieb eine Ersparnis im CO2 Bereich.

Ich gehe zunächst mal von meinen eigenen Mobilitätsbedürfnissen aus. Und die erfüllt ein Batterieauto nicht. Wir haben gerade einen neuen Benziner und der ist auch gut für unseren Bedarf. Wieviel CO2 erzeugt man denn, wenn das ganze Land erst mal mit Ladesäulen verkabelt wird und mit neuen Kraftwerken nachgerüstet wird? Müssen wir hier wirklich diese durchschaubare PR-Kampagne für politisch geförderte, überschwere E-Autos mitmachen? Kauf Dir gerne alles elektrisch, für mich ist das bei den jetzigen und künftigen Reichweiten und Preisen noch sehr lange nichts.
 
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br33s

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19.11.2010
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Ich gehe zunächst mal von meinen eigenen Mobilitätsbedürfnissen aus. Und die erfüllt ein Batterieauto nicht. Wir haben gerade einen neuen Benziner und der ist auch gut für unseren Bedarf. Wieviel CO2 erzeugt man denn, wenn das ganze Land erst mal mit Ladesäulen verkabelt wird und mit neuen Kraftwerken nachgerüstet wird? Müssen wir hier wirklich diese durchschaubare PR-Kampagne für politisch geförderte, überschwere E-Autos mitmachen? Kauf Dir gerne alles elektrisch, für mich ist das bei den jetzigen und künftigen Reichweiten und Preisen noch sehr lange nichts.

Ohh du weißt wie sich die zukünftige Reichweite entwickelt? Ist hier schon bei 800km Schluss oder schafft man in Zukunft 1200+km?
Es passt nicht für dein Fahrprofil, ist auch okay. Es reicht ja wenn es zum Fahrprofil von 2/3 der deutschen passt, oder?

Wollen wir den CO2 Verbrauch bei der Belieferung der Benzin/Diesel Tankstellen mal ausrechnen? Dann den Tanker aus dem Persischen Golf oder Golf von Mexiko zur Raffinerie und den Verbrenner Tanklaster ab der Raffinerie zur Tankstelle nicht vergessen. Jede Tankstelle wird sicherlich 1 mal pro Woche beliefert.
Ich spreche noch nicht einmal von dem CO2 Ausstoß beim fördern der fossilen Brennstoffe.

Der Ausbau an Ladesäulen ist auch nicht CO2 neutral, aber wenigstens verursacht man keinen CO2 mehr bei der Unterhaltung. Die Verbrennertankstelle verursachte bei der Herstellung CO2 und bei der Unterhaltung.

Ich würde die PR Kampagne der Lobbyisten aus der Verbrenner Schiene mal langsam in Frage stellen. Aber ich weiß, diese PR Kampagne nimmst du irgendwie nicht wahr, du nimmst nur die Lobbyisten der E AKKU Branche war. Ist aber komisch, oder?
 
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peter42

Moderator
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09.03.2009
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Golf IV
100 km → 6,4L
1KM → 158g CO2
1KM → 0,064L

15800g CO2 → 6,4L
2468g CO2 → 1L

Golf VIII
100 km → 5,2L
1KM → 98g CO2
1KM → 0,052L

9800g CO2 → 5,2L
1885g CO2 → 1L

also auf die "Maßeinheit" 1L verursacht der Golf IV ca. 31% mehr an CO2.

Und ich glaube das wollte denkigroove auch mit seinem Post sagen. Und ich find, das auch erst einmal nicht falsch.

Pro l Benzin entsteht bei Verbrennung dieselbe Menge CO2, das ist als nicht schlüssig.
 
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Hustinettenbär

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25.02.2013
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Hallig Hooge
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Ich gehe zunächst mal von meinen eigenen Mobilitätsbedürfnissen aus. Und die erfüllt ein Batterieauto nicht. Wir haben gerade einen neuen Benziner und der ist auch gut für unseren Bedarf. Wieviel CO2 erzeugt man denn, wenn das ganze Land erst mal mit Ladesäulen verkabelt wird und mit neuen Kraftwerken nachgerüstet wird? Müssen wir hier wirklich diese durchschaubare PR-Kampagne für politisch geförderte, überschwere E-Autos mitmachen? Kauf Dir gerne alles elektrisch, für mich ist das bei den jetzigen und künftigen Reichweiten und Preisen noch sehr lange nichts.
Das Fördern, Raffinieren und Transportieren von Öl bzw. Benzin funktioniert hingegen bekanntermassen vollkommen ohne beträchtlichen Energieaufwand (und CO2 Ausstoss). Und Tankstellen benötigen auch keinen Strom. Oder so.
 
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br33s

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19.11.2010
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Pro l Benzin entsteht bei Verbrennung dieselbe Menge CO2, das ist als nicht schlüssig.

Bei der Rechnung geht es um die Entwicklung der Effizienz beim Ausstoß von CO2 in Evolution der Golf Modelle.
Runter gerechnet auf den L Verbrauch je 100km erzeugt das neuere Auto weniger CO2, genau wie es auf den KM runter gerechnet ebenfalls weniger CO2 erzeugt.

erstens verbrennt das neuere Modell weniger auf 100km und dann filtert es auch effizienter.

Nichts anderes sollen die Zahlen CO2g/km oder CO2g/L aussagen.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
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Bei der Rechnung geht es um die Entwicklung der Effizienz beim Ausstoß von CO2 in Evolution der Golf Modelle.
Runter gerechnet auf den L Verbrauch je 100km erzeugt das neuere Auto weniger CO2, genau wie es auf den KM runter gerechnet ebenfalls weniger CO2 erzeugt.

erstens verbrennt das neuere Modell weniger auf 100km und dann filtert es auch effizienter.

Nichts anderes sollen die Zahlen CO2g/km oder CO2g/L aussagen.

Was du aussagen willst ist klar, die Zahl ist trotzdem nicht schlüssig.

Scheinbar sind zudem beide Werte falsch, es sind wohl 2,3kg: https://www1.wdr.de/wissen/technik/kohlenstoffdioxid-sprit-100.html
 

br33s

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19.11.2010
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Was du aussagen willst ist klar, die Zahl ist trotzdem nicht schlüssig.

Scheinbar sind zudem beide Werte falsch, es sind wohl 2,3kg: https://www1.wdr.de/wissen/technik/kohlenstoffdioxid-sprit-100.html

Dein Artikel sagt aus 1L Benzin erzeugt 2,3KG. Hier wird unterstellt 7L Sprit -> 160g/CO2 auf 1KM.
Der Artikel verweist ja darauf das 1L Benzin nur 0,75kg wiegt, aber 2,3kg an CO2 ergibt. Das war für meine Rechnung ja uninteressant.
100 km → 7,0L
1KM → 160g CO2
1KM → 0,07L

16000g CO2 → 7L
2280g CO2 → 1L

Aufgerundet komme ich also mit den Daten aus deinem Artikel auch auf 1L ergibt 2,3kg CO2.

Man kann jetzt aber nicht pauschal sagen, jedes Auto macht aus 0,75kg Benzin automatisch 2,3kg an CO2.

Wenn man es so überspitzt sagen will, kann man aus meiner Rechnung ableiten, früher ergab 0,75kg Benzin 2,42kg CO2, heute ergeben 0,75kg Benzin 1,89kg an CO2. Oder?
 
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peter42

Moderator
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09.03.2009
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Dein Artikel sagt aus 1L Benzin erzeugt 2,3KG.
Aufgerundet komme ich also mit den Daten aus deinem Artikel auch auf 1L ergibt 2,3kg CO2.

Man kann jetzt aber nicht pauschal sagen, jedes Auto macht aus 0,75kg Benzin automatisch 2,3kg an CO2.

Wenn man es so überspitzt sagen will, kann man aus meiner Rechnung ableiten, früher ergab 0,75kg Benzin 2,42kg CO2, heute ergeben 0,75kg Benzin 1,89kg an CO2. Oder?
Eben und da ist deine Rechnung falsch, 1l Benzin ergibt und ergab 2,3kg CO2. Und ja das gilt so allgemein.
 
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LH88

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08.09.2014
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Ahäm, 16 Liter Diesel? Reden wir hier noch von PKW, oder war da ein MAN/Scania Logo am Kühlergrill?

Selbst mit dem fettesten Diesel der immPKW jemals zu haben war (Audi V12 im Q7) bin ich niemals auf so einen abartig hohen Verbrauch gekommen!

16 Liter sind die freundliche Version in der Stadt, PKW? Ich weiss nicht, ist aber so zugelassen, ein W163 mit 8 Zylindern und 4 Litern Hubraum.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Eben und da ist deine Rechnung falsch, 1l Benzin ergibt und ergab 2,3kg CO2. Und ja das gilt so allgemein.

Also wenn jetzt ein Autohersteller wie VW einen kombinierten Verbrauch von 5,2L angibt und eine CO2 Emmission von 98g/km, kann man generell sagen das ist falsch?
1L → 2,3kg
5,2L → 11,96kg

0,098kg → 1km
9,8kg → 100km

119g → 1km
11,96kg → 100km

oder kann der Hersteller 20% Kulanz abziehen?
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.379
11.564
FRA/QKL
Ich gehe zunächst mal von meinen eigenen Mobilitätsbedürfnissen aus. Und die erfüllt ein Batterieauto nicht.
Nein echt? Das ist ja völlig neu für mich. :LOL:

Wieviel CO2 erzeugt man denn (...) und mit neuen Kraftwerken nachgerüstet wird?
Es führe es nicht nochmal in aller Ausführlichkeit aus, aber in aller Kürze: Es braucht kein einziges neues Kraftwerk für den Betrieb von E-Autos in Deutschland. Ganz im Gegenteil führt intelligente Ladesteuerung zur besseren Nutzung vorhandener Kraftwerkskapazitäten.
 
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tian

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26.12.2009
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Welche Ladekarte bietet sich für ein gewerblich genutztes Hybridfahrzeug an? Von DKV gibt es eine kombinierte Karte für Kraftstoff/Strom, die hat aber 5,49€ Fixkosten im Monat. Ich gehe davon aus, dass das Fahrzeug eher selten an öffentlichen Ladesäuen geladen wird, die Möglichkeit sollte aber generell schon bestehen. Ich vermute es macht dann eher Sinn auf eine Karte für Kraftstoff und eine andere für Strom zu setzen?
 

schlauberger

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17.02.2013
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Dass Dir eine für Strom reicht, wage ich zu bezweifeln. Ich habe mittlerweile 3 im Auto liegen (mobility+ mit ADAC, Shell Recharge und örtliche Stadtwerke) und immer noch Situationen, in denen keine funktioniert.
 
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koelntom

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09.10.2011
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Welche Ladekarte bietet sich für ein gewerblich genutztes Hybridfahrzeug an? Von DKV gibt es eine kombinierte Karte für Kraftstoff/Strom, die hat aber 5,49€ Fixkosten im Monat. Ich gehe davon aus, dass das Fahrzeug eher selten an öffentlichen Ladesäuen geladen wird, die Möglichkeit sollte aber generell schon bestehen. Ich vermute es macht dann eher Sinn auf eine Karte für Kraftstoff und eine andere für Strom zu setzen?

Je nach Hersteller kann die Karte interessant sein.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Ohh du weißt wie sich die zukünftige Reichweite entwickelt? Ist hier schon bei 800km Schluss oder schafft man in Zukunft 1200+km?
Da man bei Elektro stundenlang tankt und nicht nur fünf Minuten wie bei Sprit, müsste die Reichweite für mich alle normalen Nonstop-Ziele sicher erreichbar machen. Also Berlin-Köln, Berlin-München als Mindestforderung. Und dies mit einem gealterten Akku und bei Winter oder Sommerwetter mit maximaler Heizung und Lüftung und bei Stop and Go und Stau. Plus Weg zur leeren Ladesäule mit angenehmen Umfeld.
Das wird noch sehr lange dauern. Zeit, die rosarote Brille abzulegen und mal ernsthaft praktisch auf die Dinge zu blicken und auf ihre reale Nutzbarkeit.
 
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Tim2008

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28.04.2009
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Welche Ladekarte bietet sich für ein gewerblich genutztes Hybridfahrzeug an? Von DKV gibt es eine kombinierte Karte für Kraftstoff/Strom, die hat aber 5,49€ Fixkosten im Monat. Ich gehe davon aus, dass das Fahrzeug eher selten an öffentlichen Ladesäuen geladen wird, die Möglichkeit sollte aber generell schon bestehen. Ich vermute es macht dann eher Sinn auf eine Karte für Kraftstoff und eine andere für Strom zu setzen?

Ich habe die DKV E-Charge Karte, aber aufgrund der geringen Abdeckung ist die Charge Funktion nicht wirklich nutzbar. Nutze die Karte nur zum Tanken und die Shell Recharge zum laden. Das reicht aus
 
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br33s

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19.11.2010
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Da man bei Elektro stundenlang tankt und nicht nur fünf Minuten wie bei Sprit, müsste die Reichweite für mich alle normalen Nonstop-Ziele sicher erreichbar machen. Also Berlin-Köln, Berlin-München als Mindestforderung. Und dies mit einem gealterten Akku und bei Winter oder Sommerwetter mit maximaler Heizung und Lüftung und bei Stop and Go und Stau. Plus Weg zur leeren Ladesäule mit angenehmen Umfeld.
Das wird noch sehr lange dauern. Zeit, die rosarote Brille abzulegen und mal ernsthaft praktisch auf die Dinge zu blicken und auf ihre reale Nutzbarkeit.

Du hast recht, mit dem Fahrprofil, jeden Tag Berlin-Köln oder Berlin-München, wird ein aktuelles E Auto nicht zurecht kommen. Wir müssen einsehen, das für dich Akku noch nichts ist, vielleicht erst in 5 Jahren (zum Glück hast du dir ja erst einen neuen Verbrenner gekauft, damit solltest du die Zeit ohne Probleme überbrücken können)
Siehst du dein Fahrprofil als Mindestanforderung für die generelle Nutzung eines E Autos? Oder kannst du dir vorstellen, das 2/3-90% andere Mindestanforderungen haben?
Sollte die Lobby Arbeit für die E Mobilität sich an den Mindestanforderungen von 1/3-10% tendieren, oder vielleicht für den Rest?

Btw. bist du heute bei einem 800 Volt System nicht bei stundenlangem laden, sondern es wirbt ein Hersteller mit 13 Minuten für 10-80% mit einer WLTP Reichweite von 480 km. Aber auch das ist ja eigentlich egal, weil in der Regel wird dein E Auto über Nacht geladen, da wo es eh nur rum steht, damit du am nächsten Tag wieder deine 480km schaffst. Wir können gerne wieder die Diskussion anfangen, das es für einen Mieter schwer ist eine Wallbox zu installieren, oder das du bei deinem Business Termin in München für 2h, wo du vorher aber 584km Berlin München gefahren bist und am selben Abend wieder retour München Berlin fährst nicht sinnvoll ist diese Strecke mit einem E Auto zu versuchen. Bei dem Profil würde ich sogar auf die Bahn ausweichen, da diese noch einmal effizienter und schneller ist als der Verbrenner.

Für die einen ist die reale Nutzbarkeit, wenn Sie am Tag 100-150km kommen und über Nacht wieder von 40% auf 80% laden können.
Für die anderen ist reale Nutzbarkeit, wenn Sie Am Tag 1200km fahren und das Auto nie am gleichen Ort für 6-10h steht um geladen zu werden.

Oder sehe ich das auch falsch?
 
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08.01.2010
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irdisch
Täglich habe ich nicht gesagt. Unser Problem ist, dass Du hier Holzhammer-Werbesprüche der Industrie verbreiten willst und ich es realistisch aus meiner begründeten persönlichen Sicht betrachte. Das ist hier kein Werbeforum also gehe lieber auf irgendeine E-Autoseite. Außerdem glaube ich, dass Du das intellektuelle Niveau Deiner Argumentation noch etwas anheben solltest, falls möglich.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Täglich habe ich nicht gesagt. Unser Problem ist, dass Du hier Holzhammer-Werbesprüche der Industrie verbreiten willst und ich es realistisch aus meiner begründeten persönlichen Sicht betrachte. Das ist hier kein Werbeforum also gehe lieber auf irgendeine E-Autoseite. Außerdem glaube ich, dass Du das intellektuelle Niveau Deiner Argumentation noch etwas anheben solltest, falls möglich.

Ui das klingt gut. Welches Niveau wünscht du den? Wenn es mir möglich ist, versuch ich mich auf deine Wünsche anzupassen.

Den gleichen Holzhammer, den ich anwende, nimmst du den nicht auch?
Du "vertrittst" die Verbrenner Lobby und erklärst ja wie der Verbrenner effektiver werden kann.
Ich "vertrete" die E Lobby und erkläre wie E Akkus die Zukunft in der Mobilität sind.

Wahrscheinlich gibt es für beides Argumente. Du siehst meine nicht ein, ich sehe deine nicht ein. Also kommen wir auf keinen grünen Nenner.

Das Fahrprofil des Deutschen erlaubt einen E-AKKU betriebenes Fahrzeug. Wenn der Deutsche dann 3-4 mal im Jahr die 600km Strecke in Angriff nimmt, kann er gerne nach 300km mal eine Pause von 30-60 Minuten machen.

Im Bestfall hat er auf dem Neuwagenmarkt die gleichen Anschaffungskosten. Und im Bestfall hat er sogar weitaus geringere Betriebskosten. Jetzt ist es wohl die Aufgabe, den Bestfall zum Regelfall zu machen. Meiner Meinung nach, sind wir da gar nicht soweit weg. (wie gesagt, meine ich mit "dem Deutschen" nicht 100% der Bevölkerung, sondern den Otto-Normal)

Heute ist der Entwicklungsstatus da, den Deutschen mit einem E AKKU zufriedenzustellen. Damit könnte man versuchen, die Klimawende zu beginnen. Oder man kann weiter auf 10-20 Jahre Forschung setzen, bis Alternativen marktreif sind und bis dahin fahren wir weiterhin mit 2,3kg CO2 je 1 L Benzin, oder 2,6kg CO2 je 1 L Diesel.

Welche Option du für dich wählst, wissen wir ja gefühlt seit Seite 20. Das es andere Option und Ansichten gibt, wissen wir ebenfalls gefühlt seit Seite 20.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Ich vertrete überhaupt keine Lobby. Ich gestatte mir nur eine von Deiner Industrie-PR abweichende Meinung. Dabei wird es auch bleiben.