Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.012
7.558
HAM
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An die vielen versammelten und selbsternannten E-Mobilitäts-Experten
folgende Frage, die mich seit dem Aufkommen dieser Randerscheinung beschäftigt:

Wenn ein Blitz in ein E-Auto einschlägt, ist es dann vollgetankt?

Und wenn es in einen Benziner einschlägt, explodiert der dann?
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.793
4.426
Gummersbach
Juser , streng on topick Elektromobilität ist nun die Zeit gekommen ein Geständnis abzulegen . Es befindet sich im Mobilitätspool Somkiat unter anderem ein Motorboot , motorisiert mit 327 CI V8 aus dem Hause Chevrolet , geschmiedete Kurbelwelle , Ansaugspinne Edelbrock Performer , VERGASER Holley 400 cfm sowie einem Satz Schmiedekolben aus dem Hause Mahle Stuttgart . Letztere schwer zu bekommen . Ältere Juser mögen sich eines Automobils der Bezeichnung Opel Diplomat erinnern , dies war der Basismotor , ist aber komplizierter .

Womit ich auf mein Empfinden in Sachen Elektro zurückkommen darf : alles sehr schön durchdacht , sehr vernünftig , nachhhaltig und auch gesund . But where is the fun ?

Nuff said . Im Prinzip wie Gummipuppe von Beate Uhse .
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.642
9.649
Dahoam
Genau. Der Akku wird in ein paar Jahrzehnten durch eine noch effektivere Lösung abgelöst.

Verbrenner ist die Geschichte, Akku ist das Status Quo und läutet die Zukunft ein. Auf einen Weg in eine ganz emissionslose Fortbewegung.

Die praktikabelste Lösung mit Akkus für Autofahrer wäre aus meiner Sicht ein System mit Austauschakkus gewesen. Dann wäre auf längeren Fahrten kein Ladevorgang notwendig gewesen, sondern ein schneller austausch. Aber das würde man sich mit anderen Nachteilen erkaufen die vor allem die Akkugröße und -positionierung im Auto gewesen wäre. Und man hätte alle größeren Autohersteller auf einen Standard einigen müssen. Leider vermutlich unrealistisch, vor allem wenn man dann auch noch die großen Hersteller weltweit zusammenbringen müssen.

Wäre vielleicht eher eine Möglichkeit für den Nutzfahrzeugmarkt, wo man standardisierte Akkublöcke deutlich leichter an die Fahrzeuge bekommen könnte. Die aktuellen Dieseltanks sind bei LKWs ja auch nur große eckige Klötze am Zugfahrzeug.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
Die praktikabelste Lösung mit Akkus für Autofahrer wäre aus meiner Sicht ein System mit Austauschakkus gewesen. Dann wäre auf längeren Fahrten kein Ladevorgang notwendig gewesen, sondern ein schneller austausch. Aber das würde man sich mit anderen Nachteilen erkaufen die vor allem die Akkugröße und -positionierung im Auto gewesen wäre. Und man hätte alle größeren Autohersteller auf einen Standard einigen müssen. Leider vermutlich unrealistisch, vor allem wenn man dann auch noch die großen Hersteller weltweit zusammenbringen müssen.

Wäre vielleicht eher eine Möglichkeit für den Nutzfahrzeugmarkt, wo man standardisierte Akkublöcke deutlich leichter an die Fahrzeuge bekommen könnte. Die aktuellen Dieseltanks sind bei LKWs ja auch nur große eckige Klötze am Zugfahrzeug.

Oder einen Akkupack an der Anhängerkupplung den man hinter sich herzieht. Für den Innenstadtverkehr nutzt man den (kleineren) eingebauten Akku, für die Fernstrecke den Anhänger, den man einfach an Tankstellen austauschen kann.
 

frogger321

Erfahrenes Mitglied
09.06.2010
2.671
771
Wäre vielleicht eher eine Möglichkeit für den Nutzfahrzeugmarkt, wo man standardisierte Akkublöcke deutlich leichter an die Fahrzeuge bekommen könnte.

Da kommt hoffentlich eine nachhaltiger Lösung a la Wasserstoff oder ähnlichem.

Die aktuellen Dieseltanks sind bei LKWs ja auch nur große eckige Klötze am Zugfahrzeug.

Das sind meines Wissens nach die Zusatz Tanks
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.195
6.018
SNA
Die praktikabelste Lösung mit Akkus für Autofahrer wäre aus meiner Sicht ein System mit Austauschakkus gewesen. Dann wäre auf längeren Fahrten kein Ladevorgang notwendig gewesen, sondern ein schneller austausch. Aber das würde man sich mit anderen Nachteilen erkaufen die vor allem die Akkugröße und -positionierung im Auto gewesen wäre. Und man hätte alle größeren Autohersteller auf einen Standard einigen müssen. Leider vermutlich unrealistisch, vor allem wenn man dann auch noch die großen Hersteller weltweit zusammenbringen müssen.
Renault hatte ja so eine Studie in Israel gemacht, wo man einfach den Akku an dafür vorgesehen Stationen tauscht und diese dort per Solar wiederaufgeladen werden. Per Navigation war ersichtlich, an welcher Station in der Nähe wieviele verfügbare Akkus sind. Gab auch eine Reportage darüber.

Jedoch habe ich auch bei diesem System die Zweifel, dass die fünf Minuten Dauer zum Tausch zu lange sind gegenüber dem in 3,14 Minuten vollgetanktem 120 Liter Dieseltank für den täglichen Berlin-Sizilien-Lissabon Pendler:cool:
 

Hustinettenbär

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
470
200
Hallig Hooge
hooge.de
Renault hatte ja so eine Studie in Israel gemacht, wo man einfach den Akku an dafür vorgesehen Stationen tauscht und diese dort per Solar wiederaufgeladen werden. Per Navigation war ersichtlich, an welcher Station in der Nähe wieviele verfügbare Akkus sind. Gab auch eine Reportage darüber.
Die Firma hiess übrigens "Better Place"

 
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chrigu81

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16.02.2016
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Zürich
Da kommt hoffentlich eine nachhaltiger Lösung a la Wasserstoff oder ähnlichem.
Man kann es nicht oft genug wiederholen, H2 ist nicht nachhaltig. H2 braucht Faktor 3 so viel Energie bis der Motor am Auto dreht im Vergleich zu einer Batterie. Und die Batterie braucht man als Puffer dennoch einzubauen. Zudem wird H2 heutzutage aus Kostengründen hauptsächlich aus Erdgas gewonnen, womit er alles andere als CO2 neutral hergestellt wird.
Ich sehe das so wie mit dem Umstieg aufs Smartphone. Zu Beginn hatte ich auch hundert Gründe weshalb ein Telefon Tasten braucht. Irgendwann, nach kurzer Anwendung (gezwungener) eines Smartphones, habe auch ich die ganzen Vorteile eines Smartphones schätzen gelernt. So ähnlich wird es mit dem Elektroautos sein. Die Leute müssen es anwenden und leicht ihre Gewohnheiten anpassen. Es winken dafür Vorteile welche Verbrenner nie werden bieten können. In ein paar Jahren denke ich, werden wir uns gar nichts anderes als BEVs vorstellen können und nur noch mit den Augen rollen wenn wir auf die aktuellen Diskussionen zurückblicken.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Dieser unerschütterliche Glaube sollte aber sachlich begründbar sein und nicht als Religion vorgeschrieben werden. Bei der Mobilität bleibe ich erst mal katholisch.
Elektro mag kommen, ob es batterieelektrisch sein wird, ist noch sehr fraglich. Dagegen dürfte fahrerlos eher kommen. DAS müsste hier beim Vollgaspublikum doch viel mehr Widerspruch auslösen?
 
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LH88

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08.09.2014
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Dagegen dürfte fahrerlos eher kommen. DAS müsste hier beim Vollgaspublikum doch viel mehr Widerspruch auslösen?

Fahrerlos wird zumindest in DE nicht zeitnah kommen, die rechtlichen und auch ethischen Fragen sind zu komplex. Wer haftet z.B. wenn ein fahrerloses Auto in einer Notfallsituation gezielt Personenschäden oder gar Tote verursacht? Wer entscheidet welche Personen von der Software als primäre "Opfer" ausgesucht werden?

Fahrerlos ist gerade im kommerziellen Bereich verlockend, aber ein Fahrer macht eben doch mehr als ein Fahrzeug von A nach B zu steuern, er trägt in gewissen Mass auch Verantwortung. Siehe Flugzeuge, die könnten längst ohne Piloten fliegen.
 

Snappy

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23.07.2010
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Bielefeld
Fahrerlos wird zumindest in DE nicht zeitnah kommen, die rechtlichen und auch ethischen Fragen sind zu komplex. Wer haftet z.B. wenn ein fahrerloses Auto in einer Notfallsituation gezielt Personenschäden oder gar Tote verursacht? Wer entscheidet welche Personen von der Software als primäre "Opfer" ausgesucht werden?

Wenn man sich nicht einigen kann lässt man einfach den Zufall entscheiden, also z.B. gerade Sekunde nach links ausweichen, ungerade Sekunde nach rechts ausweichen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.894
Wenn man sich nicht einigen kann lässt man einfach den Zufall entscheiden, also z.B. gerade Sekunde nach links ausweichen, ungerade Sekunde nach rechts ausweichen.

Möglichkeiten gibt es da viele, aber die Haftungsfragen sind damit nicht geklärt. Haftet der Softwarehersteller? Oder der Gesetzgeber der die sich für links in der ungeraden Sekunde entschieden hat? usw. usw. das ganze könnte man dann auch "Triage" nennen, und du bekommst ja aktuell mit welche Bürde das mit sich bringt.

Pilotenloses Fliegen wird aber längst gemacht.

Es wird ja auch schon fahrerlos gefahren - nur wird beides nicht im größeren Massstab gemacht.

https://www.youtube.com/watch?v=F_u9mBNFJhk
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
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Möglichkeiten gibt es da viele, aber die Haftungsfragen sind damit nicht geklärt. Haftet der Softwarehersteller? Oder der Gesetzgeber der die sich für links in der ungeraden Sekunde entschieden hat?

Eine steuerfinanzierte KfZ-Versicherung wäre denkbar - die Steuer ist dann zukünftig kilometerabhängig und enthält einen Aufschlag für die Versicherung. Die Gesamtkosten für "Computerunfälle" werden dann auf alle autonomen Fahrzeuge und Kilometer umgelegt.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Dieser unerschütterliche Glaube sollte aber sachlich begründbar sein und nicht als Religion vorgeschrieben werden. Bei der Mobilität bleibe ich erst mal katholisch.
Elektro mag kommen, ob es batterieelektrisch sein wird, ist noch sehr fraglich. Dagegen dürfte fahrerlos eher kommen. DAS müsste hier beim Vollgaspublikum doch viel mehr Widerspruch auslösen?

von chrigu81 ein treffendes Beispiel. Die Religion bringst du hier rein, die anderen reden von Fortschritt. Auch damals hat ein gewisser Teil gesagt, man brauch ein Handy nur zum telefonieren und vielleicht noch zum SMS schreiben. Ein gewisser Teil nutzt es heute auch noch und auch für diesen Teil gibt es heute noch Tastenmobiltelefone, die Auswahl ist nur halt begrenzt. Auch in 10-15 Jahren werden noch Verbrenner auf deutschen Straßen rum fahren, vielleicht müssen diese dann längere Strecken bis zur nächsten noch verfügbaren Benzin-/Dieseltankstelle einplanen, oder einige können die Tanks ihrer älteren ÖL-Heizungen als Benzin/Diesel Lager nutzen.
Welche Elektro Variante könnte den deiner Meinung nach in den nächsten 5-10 Jahren den Wandel vom Verbrenner schaffen? Wasserstoff wird schwierig, wie bereits öfter beschrieben, Akku ist hier bereits sehr weit entwickelt. Der Komfort wird sich weiter steigern und wie chrigu81 auch angemerkt hat, wird sich das Fahrverhalten der Nutzer auch anpassen, auch wenn sich das heute vielleicht ein Teil noch nicht vorstellen kann. (Dennoch nutzen auch diese heute Smartphones)

Aber gut ist, das du mittlerweile schreibst „Elektro mag kommen“ das klang vor Tagen/Wochen noch anders. Und „kommen“ heißt ja nicht, Elektro ersetzt den Verbrenner zu 100%, sondern Elektro wird sich einen Teil des Automobilmarktes erobern, für Kunden die ein gut planbares Fahrprofil haben.


Fahrerlos wird zumindest in DE nicht zeitnah kommen, die rechtlichen und auch ethischen Fragen sind zu komplex. Wer haftet z.B. wenn ein fahrerloses Auto in einer Notfallsituation gezielt Personenschäden oder gar Tote verursacht? Wer entscheidet welche Personen von der Software als primäre "Opfer" ausgesucht werden?

Fahrerlos ist gerade im kommerziellen Bereich verlockend, aber ein Fahrer macht eben doch mehr als ein Fahrzeug von A nach B zu steuern, er trägt in gewissen Mass auch Verantwortung. Siehe Flugzeuge, die könnten längst ohne Piloten fliegen.

Das wird wirklich die größte Hürde. Aber auch hier wird Deutschland nicht der Vorreiter sein, aber man wird es adaptieren. Es wird wohl auch nicht den harten Schnitt geben, wo ein Auto entweder nur selber gefahren werden kann oder automatisch fährt. Das Risiko kann man, denke ich, ganz gut auf den Nutzer abwiegeln, er entscheidet ja ob und wie er fährt und ist auch verpflichtet, vorausschauend zu handeln. Das Thema der Opferauswahl ist denke ich auch kein Problem, da die Technik sicherlich besser entscheidet als der menschliche Faktor. Am Ende wird auch das hier der Preis regeln, sollte es einmal eingeführt sein und man hat gute Erfahrungen damit gemacht, wird man es dennoch nicht vorschreiben und der der selber fahren möchte kann auch selber fahren, muss aber wohl nur eine teurere Versicherung zum selber fahren abschließen. Am Ende regelt es der Preis und der Komfort. So kann man sich vielleicht auch die Entwicklung beim autonomen Fahren, wie beim Fliegen vorstellen. Beim verlassen des Grundstückes bis zum eintreffen des öffentlichen Verkehrsraums, steuert der Fahrer per Hand, danach kann man es dem Autopiloten übergeben, hat aber noch immer die Verantwortung und muss alles im Auge behalten, beim erreichen des Ziels dann wieder muss der Fahrer selber reagieren. Aber dafür muss sich das Fahrverhalten der Teilnehmer ändern. Am Ende wird es ein enormer Sicherheits- und Komfortgewinn sein. der öffentliche Verkehrsraum wird sich auch entwicklen müssen, so müssen hier Daten für das Fahrzeug zur Verfügung gestellt werden und das Auto muss natürlich auch eigene Daten selber auswerten und auch an andere Fahrzeuge in der Umgebung weiterleiten. So müsste es am Zebrastreifen auch "Lichtschranken" geben, welche dann infos für den rollendenden Verkehr zur Verfügung stellen, am Ende könnte man es sich vielleicht so wie in Asien an den ganzen Ubahn Stationen beim ein- und aussteigen vorstellen, dann gibt es auch auf dem Gehweg Streifen für Passanten die gerade ausgehen wollen und dann eben einen Streifen für Leute die über den Zebrastreifen wollen. Auch können Fahrräder mit Kommunikationsmodulen ausgestattet werden. Dann beim parken auf dem Seitenstreifen, können Türen nur entriegelt werden, wenn es die annähernden Fahrzeuge "erlauben". Ich denke hier gibt es viele weitere Optionen, um das Leben im Straßenverkehr sicherer zu machen als heute. Ein Teil davon kann die Technik lösen, einen weiteren Teil muss die Umstellung der Nutzer im Straßenverkehr bringen. Jetzt kann man aber auch argumentieren, das man sich in seinen Menschenrechten wieder beeinflusst fühlt, wenn man auf Gehwegen gewisse Streifen nutzen muss, wenn man in eine gewisse Richtung will usw...

China hat angekündigt, dass bis 2025 mindestens 30 Prozent aller dort verkauften Neuwagen „intelligent vernetzte“ Fahrzeuge sein werden.
Auch BMW und VW nutzen hier den von Baidu entwickelten V2X Standard. Testgebiete mit ca. 130 Quadratkilometer gibt es heute schon und 20 Metropolen sollen kurzfristig folgen. Quelle

Aber auch das Umrüsten wird den Staat Milliarden kosten, genau wie man hier wieder mit Subventionen arbeiten wird, um Unternehmen zu ermuntern sich daran zu beteiligen und am Ende den Unternehmen Einkommensquellen zu sichern. Dafür ist ja zum Teil der Staat auch da, solche Innovation zu fördern, genau wie sie es bei der E Mobilität heute schon machen. Man kann sich dagegen wieder sperren und sagen "nicht mit meinem Steuergeld" aber was am Ende passieren wird, sollte jedem klar sein.

Bei privaten Fahrzeugen wird der Nutzer die Haftung übernehmen, bei autonomen gewerblichen Fahrzeugen ohne Fahrer, wie bei Baidu, muss die Firma die Haftung übernehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.333
1.279
Zürich
Dieser unerschütterliche Glaube sollte aber sachlich begründbar sein und nicht als Religion vorgeschrieben werden. Bei der Mobilität bleibe ich erst mal katholisch.
Elektro mag kommen, ob es batterieelektrisch sein wird, ist noch sehr fraglich. Dagegen dürfte fahrerlos eher kommen. DAS müsste hier beim Vollgaspublikum doch viel mehr Widerspruch auslösen?
Fakten gibt es genug. Am wichtigsten, dass in spätestens 5 Jahren es für alle Hersteller günstiger sein wird BEVs zu bauen als Verbrenner (wegen sinkenden Batteriekosten). Die schon jetzt deutlich tieferen Betriebskosten von BEVs gegenüber Verbrennern. Dann die Gesetzte zu den Abgas Emissionen welche die Verbrenner auch langsam rausdrücken. Dann die bessere Fahrdynamik von Elektrofahrzeugen. Tiefere Geräuschkulisse. Ich könnte weitermachen... Da bei den meisten Leuten übers Portemonnaie entschieden wird, wird BEV gewinnen.
Wenn sogar Herbert Diess sagt, dass BEV die Schlacht gewonnen hat, wird wohl etwas dran sein
 
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08.01.2010
24.081
10.027
irdisch
Typische Sichtweise aus Sicht der Hersteller. Ich blicke aber als Nutzer drauf und bin nicht überzeugt. Und Versprechungen glaube ich schon gar nicht. Elektro hat sich bei Autos seit 100 Jahren nicht durchgesetzt. So lange gibt es das schon und so lange die Hoffnung, dass Batterien besser werden.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.333
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Fahrerlos wird zumindest in DE nicht zeitnah kommen, die rechtlichen und auch ethischen Fragen sind zu komplex. Wer haftet z.B. wenn ein fahrerloses Auto in einer Notfallsituation gezielt Personenschäden oder gar Tote verursacht? Wer entscheidet welche Personen von der Software als primäre "Opfer" ausgesucht werden?

Fahrerlos ist gerade im kommerziellen Bereich verlockend, aber ein Fahrer macht eben doch mehr als ein Fahrzeug von A nach B zu steuern, er trägt in gewissen Mass auch Verantwortung. Siehe Flugzeuge, die könnten längst ohne Piloten fliegen.
Hat nicht der Scheuer Andi sich auf die Fahne geschrieben, Europaweit Vorreiter sein zu wollen beim autonomen Fahren?
Soweit ich das verstanden habe, versucht das NN einzig die Kollisionswahrscheinlichkeit zu reduzieren. Die Diskussion über die Wahl des Autos, ob das Kind oder der Erwachsene etc. überfahren werden soll ist eine theoretische und wird in Praxis so nicht programmiert. Spätestens wenn es durch autonomes fahren weniger tote gib als durch Menschen gesteuert, wird es auch ethisch schwierig gegen autonomes Fahren zu argumentieren. Sobald im Ausland demonstriert wurde, dass autonomes Fahren sicherer ist, wird sich auch Europa schnell bewegen. Nur m2c.
 
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denkigroove

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01.02.2010
7.195
6.018
SNA
Elektro hat sich bei Autos seit 100 Jahren nicht durchgesetzt. So lange gibt es das schon und so lange die Hoffnung, dass Batterien besser werden.
Ich war jetzt die letzten 100 Jahre nicht dabei um konkret zu beurteilen, wie sich Batterien in dieser Zeit entwickelt haben. Ich habe aber das Gefühl, dass sich diese zwischenzeitlich etwas verbessert haben.
 
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