Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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Aber den BEV sprichst du diese Möglichkeit der weiteren Entwicklung ab?
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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639
lej, sxf, txl
Der E Akku betrieb ist heute Marktreif für den PKW Bereich. Du hast ein enormes Entwicklungspotenzial sowohl in der Kapazität als auch im Verbrauch.
Warum sollte man dann auf eine Technologie zurückgreifen, welche vielleicht in 20-30 Jahren marktreif ist?

Ist doch legitim, das man nun alles auf den E Akku setzt, da es kostenersparnisse, Effizienz und nebenbei noch der Umwelt zugute kommt. Die Kompromisse für einen Großteil der Nutzer sind so gering und im Alltag nicht spürbar, das es doch fragwürdig ist, wenn man sich heute noch für einen standalone Verbrenner entscheidet, wenn es um die Anschaffung eines Neuwagen oder Gebrauchtwagen geht.
 

roffe8

Erfahrenes Mitglied
14.01.2017
545
155
LHR
55 KWh Strom und 9 Liter Wasser werden benötigt um 1 Kg Wasserstoff herzustellen. Damit kann ein Wasserstofffahrzeug meines Wissens ca. 100 Km weit fahren. Mit 55 KWh Strom kann ein BEV nur ca. 200-300 Kilometer weit fahren. Spricht klar für Wasserstoff... :LOL:

Du meinst, 2.2kg Methan und 4.9kg Wasser werden zu ca. 1kg H2 und 6kg CO2. Unter Zuhilfenahme von schlappen 5.7 kWh Wärme. So wird nämlich der Grossteil des heutigen Wasserstoff hergestellt (Zahlen von Wiki, keine Gewähr).

Wieso sollte man auch "umweltfreundlich" Strom verwenden um Wasserstoff zu produzieren, nur um diesen Wasserstoff dann umständlich zu Tankstellen zu transportieren und dann doch wieder in Strom umzuwandeln, um eine Batterie zu laden (mit Verlusten bei jedem Schritt, egal wie weit der Fortschritt geht werden sie nie Null sein) - wenn man die Batterie auch einfach direkt mit Strom laden kann und dafür zudem bereits Infrastruktur bereit steht, die diesen Strom in jedes Eck des Landes bringen kann...
 

Tiefflieger

Erfahrenes Mitglied
05.11.2010
451
521
Pro Jahr wird der Diesel mit 9,5 MRD Euro in Deutschland subventioniert und das seit Jahren/Jahrzenten.

In den nächsten 6 Jahren sollen 4 MRD für 700k E Autos im Fördertopf sein. Hinzu kommt natürlich noch der Fördertopf für private Wallboxen von ca. 0,5 MRD Euro.

Die Diesel wird pro Liter mit 22 cent weniger besteuert als Benzin. Aber trotzdem werden weiterhin Steuereinnahmen generiert.

Die Subvention des Elektrofahrzeugs besteht aber aus einer Geldsubvention pro Fahrzeug + Förderung von Wallboxen + Strom der keine weitere Mobilitätsabgaben analog zum Verbrenner beinhaltet. Die Gesamtsubvention ist daher einiges höher als die angegebenen 4,5 MRD Euro.

Anstelle von Subventionen für Elektrofahrzeuge könnte, durch entsprechende Preiserhöhungen beim Treibstoff, der Verbrennungsantrieb unattraktiver gemacht werden. Der Effekt wäre ähnlich, der Staat würde jedoch nicht nur Subventionen sparen, sondern auch noch höhere Einnahmen auf der Verbrennerseite generieren. Das gesparte Geld wiederum könnte in wirkungsvollere Umweltmassnahmen fliessen.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
Sicherlich kann man sagen, beim Diesel verzichtet man auf Geld, indem man hier 18,04 Cent je Liter weniger an Steuern einnimmt. Es bleibt allerdings auch bei einer Geldsubvention! Im Endeffekt kommt es allerdings auch zu einer direkten Subvention. Durch diesen Effekt, fördert man direkt den Vielfahrer der kostenbewusst hier zum Diesel greift. Die höhere KFZ Steuer amortisiert sich bereits nach wenigen KM.

E Mobilität wird durch ca. 4,5 MRD zzgl. diverser anderer Pakete über 6 Jahre subventioniert, bei Diesel verzichtet man pro Jahr auf 9,5 MRD an Steuereinnahmen zudem haben Diesel und Verbrenner bereits 2009 von der Abwrackprämie erheblich profitiert. Aber was interessiert die historische Subvention, bei der heutigen Diskussion? Was ist jetzt deiner Meinung nach mehr subventioniert?
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
Man verzichtet bei Diesel auf Steuereinnahmen? Weil beim Benzin noch mehr unverhältnismäßig hoch abkassiert wird?? Entweder bist du Finanzbeamter oder irgendeine arme Seele im Finanzamt...

Verzichtet man denn deiner Meinung nach auch bei der kwh Strom auf Steuereinnahmen? Man könnte den Teil der Angaben doch auch da auf das Level von Benzin hieven.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Danke für deine Einstufung meiner Person.

Natürlich kann ich dich verstehen und auch ich kann den Sinn von unterschiedlich besteuerten Waren verstehen.

In der Diskussion, falls du sie gelesen hast, geht es um einen Wettbewerb mit Mineralölen. Kennst du den Grund, warum man ein Mineralöl im Wettbewerb mit dem anderen Mineralöl anders besteuert, der Zweck beider Stoffe dient der Verbrennung für die Fortbewegung. Wie kommt man dann auf die Idee eines der beiden Stoffe anders zu besteuern, hat dies irgendwelche fiskalpoilitische Gründe? Oder will man hier ein Mineralöl dem anderen bevorzugen?

Dein Vergleich mit dem Strom hinkt ein wenig, da unter 2% der Strommenge überhaupt zur Beförderung dient, wobei 98% an den Tankstellen verkauften Mineralölen zu gleichen Zweck verkauft. So muss der Strom sich heute noch nicht mit der Besteuerung von Mineralölen messen.

Hier wird doch der E Mobilität Ungleichheit aufgrund der Subventionswut Deutschlands vorgeworfen, man „verschweigt“ allerdings gerne, das hier andere Optionen bereits seit Jahren davon profitieren. ( mal ganz von der Abwrackprämie abgesehen)

Aber gut das du mir die Nähe zum Finanzamt unterstellst, es gibt einen anderen hervorragend Thread im Forum, wo mir gegenteiliges vorgeworfen wurde... :D

Die Diskussion E Mobilität kann man gut mit der Diskussion ums vegane Leben vergleichen.
"Woher weis man das jemand Vegan lebt? Er wird es dir erzählen...."
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.308
11.093
der Ewigkeit
Will keiner - braucht keiner,
Autofahren soll und muß weiter Spass machen.





[h=2]Trotz Prämien kaum Bereitschaft zum E-Auto-Kauf - das sind die Gründe[/h]Trotz staatlicher Kaufprämien denken derzeit nur zehn Prozent der Deutschen daran, sich im kommenden Jahr ein E-Auto anzuschaffen. Das geht aus einer Studie des Umfrageunternehmens Dynata hervor, das in elf Ländern jeweils über 1000 Konsumenten befragt hat.
Demnach ziehen auch nur zehn Prozent der Befragten hierzulande den Kauf eines Hybrid-Wagens in Betracht. Die Mehrheit der Deutschen hat Bedenken bezüglich der Ladeinfrastruktur.

Als weitere Gründe, die gegen den Kauf eines E-Autos sprechen, wurden auch langfristig höhere Kosten durch Reparaturen und Instandhaltung sowie weniger Leistung auf der Straße genannt. Während die jüngst erhöhten und verlängerten Kaufprämien die Nachfrage nach E-Fahrzeugen angeschoben haben, ist das Ladenetz erst im Aufbau. Die Bundesregierung will E-Auto-Fahrern mit einem flächendeckenden Netz von Schnell-Ladesäulen auch Langstrecken möglich machen.
Seitdem im vergangenen Jahr die Förderung von 900 Euro pro Ladepunkt beschlossen wurde, sind über 200.000 Anträge auf den Einbau an Hauswänden und in Tiefgaragen eingegangen.

Quelle: n-tv
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Will keiner - braucht keiner,
Autofahren soll und muß weiter Spass machen.





[h=2]Trotz Prämien kaum Bereitschaft zum E-Auto-Kauf - das sind die Gründe[/h]Trotz staatlicher Kaufprämien denken derzeit nur zehn Prozent der Deutschen daran, sich im kommenden Jahr ein E-Auto anzuschaffen.
Bei diesem Satz habe ich sofort aufgehört zu lesen. 10 Prozent der Deutschen wollen sich im kommenden Jahr ein E-Auto anschaffen? Echt? So viele? Das ist grandios, denn ich denke dass insgesamt höchstens 15% der Deutschen planen sich im kommenden Jahr überhaupt ein Auto anzuschaffen. Somit wären mindestens zwei Drittel der Fahrzeuganschaffungen also E-Autos. Grandios!

(y)
 

br33s

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19.11.2010
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Will keiner - braucht keiner,
Autofahren soll und muß weiter Spass machen.

[h=2]Trotz Prämien kaum Bereitschaft zum E-Auto-Kauf - das sind die Gründe[/h]Trotz staatlicher Kaufprämien denken derzeit nur zehn Prozent der Deutschen daran, sich im kommenden Jahr ein E-Auto anzuschaffen. Das geht aus einer Studie des Umfrageunternehmens Dynata hervor, das in elf Ländern jeweils über 1000 Konsumenten befragt hat.
Demnach ziehen auch nur zehn Prozent der Befragten hierzulande den Kauf eines Hybrid-Wagens in Betracht. Die Mehrheit der Deutschen hat Bedenken bezüglich der Ladeinfrastruktur.

Als weitere Gründe, die gegen den Kauf eines E-Autos sprechen, wurden auch langfristig höhere Kosten durch Reparaturen und Instandhaltung sowie weniger Leistung auf der Straße genannt. Während die jüngst erhöhten und verlängerten Kaufprämien die Nachfrage nach E-Fahrzeugen angeschoben haben, ist das Ladenetz erst im Aufbau. Die Bundesregierung will E-Auto-Fahrern mit einem flächendeckenden Netz von Schnell-Ladesäulen auch Langstrecken möglich machen.
Seitdem im vergangenen Jahr die Förderung von 900 Euro pro Ladepunkt beschlossen wurde, sind über 200.000 Anträge auf den Einbau an Hauswänden und in Tiefgaragen eingegangen.

Quelle: n-tv


Sind die Fett markierten Stellen die Anspielung auf den 1 April?

Mehr Reparaturen und Instandhaltung -> bei weit weniger Verschleißteilen??
weniger Leistung -> In Sachen Abgasen, das kann gut sein
nur 10% der deutschen -> das ist ja extrem optimistisch, kann ich mir kaum vorstellen und ich bin ein E Auto Befürworter
Ladeinfrastruktur -> 1 Mio Ladepunkte bis 2030 (hierbei sind die privaten Ladepunkte nicht mit eingerechnet), aktuell gibt es 14091 Tankstellen, seit 1991 1/4 weniger Tankstellen in Deutschland. Wenn jede Tankstelle 10 Säulen hat, gibt es heute "nur" 1.409.100 Zapfsäulen, Tendenz stark fallend.


Und jedes Jahr 10% gibt in ein paar Jahren auch 100% :D
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
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Bei diesem Satz habe ich sofort aufgehört zu lesen. 10 Prozent der Deutschen wollen sich im kommenden Jahr ein E-Auto anschaffen? Echt? So viele? Das ist grandios, denn ich denke dass insgesamt höchstens 15% der Deutschen planen sich im kommenden Jahr überhaupt ein Auto anzuschaffen. Somit wären mindestens zwei Drittel der Fahrzeuganschaffungen also E-Autos. Grandios!

(y)

Der Unterschied zwischen "an was denken, eventuell in Betracht ziehen" und faktischer Umsetzung ist Dir aber schon bekannt?
Oder setzt Du alles um, an was Du den lieben, langen Tag so denkst?
Wäre grandios! (y)
 

br33s

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19.11.2010
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Der Unterschied zwischen "an was denken, eventuell in Betracht ziehen" und faktischer Umsetzung ist Dir aber schon bekannt?
Oder setzt Du alles um, an was Du den lieben, langen Tag so denkst?
Wäre grandios! (y)

Auch wenn wieder nur 50% der 10% das umsetzt mit einem Vollstromer oder Hybrid, ist die Welt doch in Ordnung. Und wenn es sich von Jahr zu Jahr steigert, kann sich die E Mobilität auch am Ende durchsetzen.
 

SleepOverGreenland

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Auch wenn wieder nur 50% der 10% das umsetzt mit einem Vollstromer oder Hybrid, ist die Welt doch in Ordnung. Und wenn es sich von Jahr zu Jahr steigert, kann sich die E Mobilität auch am Ende durchsetzen.

Ist eine Exponentialfunktion. :yes:

Was das ist wissen ja in Deutschland inzwischen etwa 80 Millionen Experten. Und im Gegensatz zu dieser anderen manchmal kurzzeitig exponentiellen Kurve sogar erwünscht und ohne Dämpfungsfaktoren... =;
 
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Frank N. Stein

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04.04.2020
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Vielleicht schafft deshalb Lufthansa die First Class ab. Weil eine Umfrage ergeben hat, dass nur 0,01% der Deutschen planen nächstes Jahr in First zu fliegen?

Nein, nicht vielleicht.

LH schafft die 1st faktisch ab, da in den nächsten Jahren ebensowenig zukunftsträchtig wie E-Mobilität.
Sollte sich aber in einem Vielfliegerforum rumgesprochen haben.
Hoffe, ich konnte Dich "abholen".

https://www.firmenreisen24.de/geschaeftsreise-news/schafft-lufthansa-die-first-class-ab/index.html
 

Strolf

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27.03.2020
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Danke für deine Einstufung meiner Person.

Natürlich kann ich dich verstehen und auch ich kann den Sinn von unterschiedlich besteuerten Waren verstehen.

In der Diskussion, falls du sie gelesen hast, geht es um einen Wettbewerb mit Mineralölen. Kennst du den Grund, warum man ein Mineralöl im Wettbewerb mit dem anderen Mineralöl anders besteuert, der Zweck beider Stoffe dient der Verbrennung für die Fortbewegung. Wie kommt man dann auf die Idee eines der beiden Stoffe anders zu besteuern, hat dies irgendwelche fiskalpoilitische Gründe? Oder will man hier ein Mineralöl dem anderen bevorzugen?

Dein Vergleich mit dem Strom hinkt ein wenig, da unter 2% der Strommenge überhaupt zur Beförderung dient, wobei 98% an den Tankstellen verkauften Mineralölen zu gleichen Zweck verkauft. So muss der Strom sich heute noch nicht mit der Besteuerung von Mineralölen messen.

Hier wird doch der E Mobilität Ungleichheit aufgrund der Subventionswut Deutschlands vorgeworfen, man „verschweigt“ allerdings gerne, das hier andere Optionen bereits seit Jahren davon profitieren. ( mal ganz von der Abwrackprämie abgesehen)

Aber gut das du mir die Nähe zum Finanzamt unterstellst, es gibt einen anderen hervorragend Thread im Forum, wo mir gegenteiliges vorgeworfen wurde... :D

Die Diskussion E Mobilität kann man gut mit der Diskussion ums vegane Leben vergleichen.
"Woher weis man das jemand Vegan lebt? Er wird es dir erzählen...."

Es geht sogar noch besser, wie mir man Schwipschwager, der Kartoffelbauer immer erzählt. Der zahlt für sein Diesel nämlich noch weniger Abgaben als Landwirt, als unsereins mit dem fantastischen V8 tdi mit fast 900 Nm Drehmoment...

Muss also irgendwie doch gewollt sein, diese Subventionen. Aber vielleicht hungern die veganen Gretas auch lieber, wenn sie merken das der John Deere auf dem Biohof nur schwerlich mal zwischendurch 3 Stunden an die Steckdose kann...
 

SleepOverGreenland

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Muss also irgendwie doch gewollt sein, diese Subventionen. Aber vielleicht hungern die veganen Gretas auch lieber, wenn sie merken das der John Deere auf dem Biohof nur schwerlich mal zwischendurch 3 Stunden an die Steckdose kann...
Der John Deere ist ein perfekter Diesel Use Case. Der Golf TDI für innerstädtisches Pendeln zwischen Kita, REWE, Friseur und DHL Packstation ist es nicht. ;)
 
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br33s

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19.11.2010
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hier ein recht aktuelles Video der Auto Motor und Sport.

Bloch ist nun nicht gerade bekannt dafür ein E Mobilität Lobbyist zu sein. Er findet natürlich auch Dinge, die nicht State of the Art sind. Aber gerade ab Minute 37:40 findet er ein recht gutes Fazit.


Dann mal noch ein guter Vertreter aus der deutschen Automobilriege

Vom Design her find ich den schon recht gelungen, leider fehlt das 800V System. Aber andere Features machen das fast wieder wett. Liegt preislich über dem Model S, dafür ist es aber eine Mercedes S Klasse. Und im Leasing-Bereich sollte Mercedes auch besser Konditionen bieten können als Tesla. Offizielle Premiere ist erst am 15.04. Dann sollte es vernünftige Fotos von außen und den tatsächlichen Preis geben. Aktuell wird spekuliert, beginnt er bei 92k.
 

mf_2

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26.02.2016
1.971
3.755
STR
Anfang nächstes Jahres wird ein neues KFZ fällig und wir schwanken zwischen einem Hybrid und einem Vollstromer. Letzteres macht aber nur Sinn wenn die Lademöglichkeit zu Hause gegeben ist. Dazu wären eine Garage inkl. Wallbox und ggf. eine PV-Anlage auf der Garage fällig. Strom vom Haus zur Garage ziehen würde schwierig, da zwei fremde Grundstücke dazwischen liegen. Wir wollen wenn dann eine Doppelgarage - die alleine würde nach einer Internetrecherche schon zwischen 13k und 18k kosten. PV auf dem Garagendach mit Batteriespeicher würden dann nochmal 16k kosten -> diese 16k finde ich sehr, sehr viel. Gibt es noch günstigere Möglichkeiten, PV aufs Dach zu bekommen? Es geht hier ja nicht darum, ein ganzes Haus zu versorgen, sondern "nur" ein Auto. Wir fahren im Jahr ca. 11.000km, also muss es auch nicht schnell vollgeladen sein, sondern kann langsam (auch tagsüber) laden.

Plan B wäre nun, die Gemeinde zu fragen ob man einen Stromanschluss von der Straße zur Garage legen lassen kann (mit eigenem Zähler) - dann muss ich nicht durch fremde Grundstücke. Ich habe die Gemeine schon angeschrieben, aber die Antwort steht noch aus.

Plan C wäre einfach das Hybridauto zu nehmen.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Anfang nächstes Jahres wird ein neues KFZ fällig und wir schwanken zwischen einem Hybrid und einem Vollstromer. Letzteres macht aber nur Sinn wenn die Lademöglichkeit zu Hause gegeben ist. Dazu wären eine Garage inkl. Wallbox und ggf. eine PV-Anlage auf der Garage fällig. Strom vom Haus zur Garage ziehen würde schwierig, da zwei fremde Grundstücke dazwischen liegen. Wir wollen wenn dann eine Doppelgarage - die alleine würde nach einer Internetrecherche schon zwischen 13k und 18k kosten. PV auf dem Garagendach mit Batteriespeicher würden dann nochmal 16k kosten -> diese 16k finde ich sehr, sehr viel. Gibt es noch günstigere Möglichkeiten, PV aufs Dach zu bekommen? Es geht hier ja nicht darum, ein ganzes Haus zu versorgen, sondern "nur" ein Auto. Wir fahren im Jahr ca. 11.000km, also muss es auch nicht schnell vollgeladen sein, sondern kann langsam (auch tagsüber) laden.

Plan B wäre nun, die Gemeinde zu fragen ob man einen Stromanschluss von der Straße zur Garage legen lassen kann (mit eigenem Zähler) - dann muss ich nicht durch fremde Grundstücke. Ich habe die Gemeine schon angeschrieben, aber die Antwort steht noch aus.

Plan C wäre einfach das Hybridauto zu nehmen.
Haben den die Garagen schon Lichtstrom oder sind sie komplett stromlos?
Wenn du eine Doppelgarage willst, dann kannst du ja auch für 2 Stellplätze jeweils eine Wallbox installieren und bekommst auch die doppelte Förderung. Wenn du preiswerte förderfähige aussuchst, dann bekommst du schon eine ab 500-600€. Damit hättest du bei 2 noch ca. 800-600€ für den direkten Stromanschluss. Ob sich die PV bei einer solchen geringen Laufleistung lohnt, müsste man sich durchrechnen. Bei einem Freund wurde vor kurzem ein Kabel in seine Garage ( auf dem selben Grundstück ) geschossen, das ging recht fix mit 3 Bohrungen unterwegs und war innerhalb von 2-3h erledigt. Von den Kosten her war es auch überschaubar mit ca. 350€. Kann man aber nicht überall machen, kommt auf deine Gegebenheiten an.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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Dazu wären eine Garage inkl. Wallbox und ggf. eine PV-Anlage auf der Garage fällig. Strom vom Haus zur Garage ziehen würde schwierig, da zwei fremde Grundstücke dazwischen liegen. Wir wollen wenn dann eine Doppelgarage - die alleine würde nach einer Internetrecherche schon zwischen 13k und 18k kosten. PV auf dem Garagendach mit Batteriespeicher würden dann nochmal 16k kosten -> diese 16k finde ich sehr, sehr viel. Gibt es noch günstigere Möglichkeiten, PV aufs Dach zu bekommen?
Den Ansatz einen Invest in eine PV-Anlage nur für das Laden des Fahrzeugs ohne Hausanschluss halte ich für sinnlos, bzw. eigentlich technisch auch kaum machbar. Eine PV-Anlage für 16k hat heutzutage vermutlich eine Leistung von mind. 6 kWp und einen Batteriespeicher von ca. 9 kW. Für die Anlage gibt es eine Förderung (Höhe je nach Bundesland und Anlage, auf jeden Fall ein paar Tausend Euro) und jährlich spart man bei den Stromkosten mindestens einen guten Tausender. Das rechnet sich nach ein paar Jahren, völlig unabhängig von der Nutzung für ein Stromfahrzeug.
 

John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.220
35
ISBN 3932564030
Wenn Du die PV + Akku auf der Garage selber baust, bekommst du das auch für 5-10k€ hin.

Nützt im Winter aber überhaupt nichts, da Du zwischen Nov und Feb nahezu nichts in ein EV laden kannst.
Schon im Herbst gibt es Wochen mit nur sehr wenig Ertrag. Ich logge seit etlichen Jahren meine PV (perfekte Ausrichtung) mit und weis wovon ich rede.
 

SleepOverGreenland

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Wenn Du die PV + Akku auf der Garage selber baust, bekommst du das auch für 5-10k€ hin.

Nützt im Winter aber überhaupt nichts, da Du zwischen Nov und Feb nahezu nichts in ein EV laden kannst.
Schon im Herbst gibt es Wochen mit nur sehr wenig Ertrag. Ich logge seit etlichen Jahren meine PV (perfekte Ausrichtung) mit und weis wovon ich rede.
Ich logge auch alles mit (bzw. übernimmt weitgehend das Portal des Anbieters). Klar ist es Nov-Feb weniger, aber so schlecht sind die Erträge im Winter auch nicht. Im Februar beispielsweise in bisher 3 von 4 Jahren 400 kWh Ertrag oder sogar darüber. Zum Vergleich der Maximalertrag war mit 883 kWh im Mai 2020.

Die nachfolgende Tabelle enthält die kalkulierte Vorgabe der Anlage, sowie die jeweiligen Erträge:

Screenshot 2021-04-09 180041.png
 
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