Blöde Frage: Kann irgendein Fußgänger (oder der neidische Nachbar) einfach das Stromkabel rausziehen? Oder sind die irgendwie blockiert und z.B. mit der Zentralverriegelung gekoppelt?
Je nach Umfeld haben doch öffentliche Ladesäulen eine Höchst-Parkdauer, damit genau nicht die Säule die ganze Nacht oder den ganzen Tag durch nur ein Auto blockiert wird. Was ist, wenn in der Nachbarschaft ein zweites Elektroauto dazu kommt, dann gibt es entweder Krieg oder man spricht sich detailliert nach den jeweiligen Time Slots ab. Von anderen Autos die vielleicht nur mal zu Besuch kommen oder auf der Durchreise sidn mal ganz abgesehen.
Entweder wird das alles höchstgradig kompliziert und zu einem Egotrip, bei dem man ein dickes Fell braucht, oder man parkt gegen Mitternacht noch mal um. Nicht auszudenken, zumindest in der Stadt bei ohnehin zu wenig Parkraum.
Also für mich wäre das nix...
Übrigens, deine Kosten-Rechnung Ist an mehreren Stellen falsch und ziemlich tendenziös. Nur mal exemplarisch: So eine PV-Anlage muss man auch erst mal anschaffen und abschreiben. Hast du nicht berücksichtigt. Eigenentnahme muss du versteuern. Das ist alles, aber - je nach steuerlicher Situation - bestimmt kein „No-Brainer“!
also das Kabel ist verriegelt und muss beim abziehen entriegelt werden. Vom inneren des Autos oder via App.
Die Blockierkosten entstehen, wenn du dein Auto einen gewisse Zeit über den Ladevorgang an der Stelle angesteckt stehen lässt. Als Halter wird dir vorher berechnet, wie lange der Ladevorgang mit der Säule dauert, du bekommst auch via App eine Mitteilung, sobald der gewünschte Ladestand erreicht worden ist. Der natürliche Anstand, besagt dann, das man dann die Ladesäule wieder freigeben soll. Aktuell herrscht das first come, first serve Prinzip, so wie bei aktuellen Verbrennertankstellen.
In Zukunft, wird man sich Ladeslots an öffentlichen Stellen buchen können. Bedeutet dann, das man sich mit der Nachbarschaft die Ladesäule über die Woche aufteilt. Man sollte ja auch bedenken, das der Normalfahrer ca. 1-2 mal innerhalb von 7 Tagen laden, der Wenigfahrer vielleicht 2 mal pro Monat. Die Säulen sind "intelligent", bedeutet das die den Ladevorgang nur für den starten, der den Slot gebucht hat. Bei mehr Bedarf, wird der Säulenanbieter weitere Optionen am gleichen Standort schaffen, damit genügend Optionen zum Wunschtermin vorhanden sind. Können sich aktuell sicherlich nicht alle vorstellen, das es eine solche Lösung gibt.
Die Städte wollen eh den Verbrenner aus der City haben, also werden diese in Parkhäusern oder Parkplätze immer mehr Ladepunkte schaffen, wo Verbrenner erst gar nicht parken dürfen. Gibt es ja heute schon, nur muss ich heute nicht 10.000 Parkplätze vorhalten für eine Stadt, wenn nur 1.000 E Autos hier verkehren. Verkehren in Zukunft 10.000+ E Autos, werden auch 20.000+ Parkplätze vorhanden sein. Bei blockieren durch Verbrennern wird kostenpflichtig abgeschleppt, bei blockieren durch E Auto mit 100% Akku oder nicht angesteckten Kabel wird kassiert bzw. abgeschleppt.
Hab gar nicht gesehen, das ich eine Rechnung für die PV Anlage aufgemacht habe, sondern nur ein Beispiel für den Bezug von Auto-Ökostrom an der privaten Wallbox. Aber gerne kannst du hier mir auch meinen Fehler in der Rechnung aufzeigen. Danke dafür.
Hast du dich mit der Anschaffung einer PV Anlage schon einmal beschäftigt? Ich glaube es gibt keinen oder nur wenige Käufer, die ein solches Invest machen, was sich nicht über einer gewisse Laufzeit amortisiert. Ziel ist es, so viele Verbraucher wie nur möglich zu haben, um in der aktuellen Förderung, so wenig wie möglich verkaufen zu müssen. Es gibt andere, welche noch unter anderen Gegebenheiten sich eine PV Anlage zugelegt haben, die erhalten z.b. noch 52+ Cent je erzeugt kWh, die wollen genau das Gegenteil, so wenig wie möglich selber verbrauchen und so viel wie möglich verkaufen.
Wenn ich unter den aktuellen Bedingungen einen PV Anlage in betracht ziehe, rechnet sich diese noch besser, wenn ich einen Verbraucher habe, welcher kontinuierlich konstant gleich viel verbraucht.
Genau diese Fragen stelle ich mir auch und genau die machen das Thema Akku bisher für mich komplett uninteressant.
Wer seine Garage mit festem Ladeplatz hat und immer nur planbare, kurze Strecken fährt, mag das anders sehen.
Du sagst es, es ist anders für weit mehr als 50% der Teilnehmer am privaten Straßenverkehr.
Im letzten Monat lag der Anteil an E Autos, bei den Neuzulassung, bei über 10%. Dieses Jahr kommen noch viele Optionen im unterem Preissegment auf den Markt, die Bandbreite an Verbrenneroptionen nimmt immer weiter ab, demnach sollte der Anteil immer weiter steigen.
Für den Außendienstmitarbeiter, welcher innerhalb von einer Woche ganz Deutschland bereisen muss, ist und bleibt E Akku keine Option, das streitet ja auch keiner ab.