Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
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Kann man aber sehr schlecht verallgemeinern. Doe Spreizung (850 zu 150) zwischen besten und schlechtesten Monat bei deiner Anlage ist schon sehr speziell, vermutlich hast du keine Süd-Ausrichtung oder Verschattungen im Sommer? Oder steht die PV in südlicheren Breiten als Deutschland?

Und irgendein Nixschnall hat dir die Jahreserwartung deutlich zu niedrig kalkuliert... irgendwas stimmt da nicht.

So sieht es bei 190 Grad Ausrichtung aus:

5D79BFCC-0BEB-458C-85D6-15B25AE4E47F.jpeg 5D79BFCC-0BEB-458C-85D6-15B25AE4E47F.jpeg
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.403
11.668
FRA/QKL
@Strolf
Wir haben offensichtlich den gleichen Anbieter (Sunnyportal). Und ja, scheinbar kann man nicht verallgemeinern wenn man das vergleicht.

Standort 50° nördliche Breite im Rhein-Main Gebiet, Südausrichtung, keine Verschattung, Dachneigung 39°.

Ja, die Jahreserwartungskalkulation hat mich auch gewundert, wenn man den Ertrag sieht. Aber ich vermute die haben damals die normalen Elemente kalkuliert. Ich wollte aus Designgründen unbedingt ganz schwarze Elemente (ohne silbernen Rahmen). Diese Elemente waren etwas teurer, aber haben auch eine höhere Effektivität.

Anlage hat 5310 KWp, Batteriespeicher 6kWh. Einbau und Inbetriebnahme Q4/2017.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
@ SOG, Die schwarzen Elemente musste ich auch nehmen, nach nicht unerheblichen Interventionen aus dem Familienrat :unsure:
Bin rückblickend aber ganz froh darüber, auch wenn es nur das Carportdach ist und nicht das Wohnhaus.
Standort ist übrigens südlich Hamburg.

Gestern wurde die Wallbox geliefert und nächste Woche wird die installiert. Hab zwar (noch) kein E-Auto, wollte aber die Förderung mitnehmen bevor die erschöpft ist. Vielleicht hat der Rasen-Vertikutierer dann ja etwas mehr Power 😬
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.973
3.757
STR
Haben den die Garagen schon Lichtstrom oder sind sie komplett stromlos?
Wenn du eine Doppelgarage willst, dann kannst du ja auch für 2 Stellplätze jeweils eine Wallbox installieren und bekommst auch die doppelte Förderung. Wenn du preiswerte förderfähige aussuchst, dann bekommst du schon eine ab 500-600€. Damit hättest du bei 2 noch ca. 800-600€ für den direkten Stromanschluss. Ob sich die PV bei einer solchen geringen Laufleistung lohnt, müsste man sich durchrechnen. Bei einem Freund wurde vor kurzem ein Kabel in seine Garage ( auf dem selben Grundstück ) geschossen, das ging recht fix mit 3 Bohrungen unterwegs und war innerhalb von 2-3h erledigt. Von den Kosten her war es auch überschaubar mit ca. 350€. Kann man aber nicht überall machen, kommt auf deine Gegebenheiten an.

Bisher gibt es die Garagen noch nicht. Die Stellplätze haben bisher keine Strom-Zuleitung. Vielen Dank für den Tipp mit den zwei Wallboxen. So werden wir das nun auch machen, wenn alles klappt. Ich wusste nicht, dass man pauschal die 900€ Förderung pro Box bekommt. Ich dachte quasi man bekommt die Kosten der Box bis max. 900€. Wenn man eh 900€ bekommt, dann umso besser.
Kabel legen ist wie gesagt tricky, da zwei fremde Grundstücke sowie eine fremde Garage zu unterqueren wären. Schießen fällt flach, da Gasleitungen in der Nähe liegen. Als die Telekom ihre Leitungen zu den Häusern gelegt hat, wollten die zuerst auch mit einer Erdrakete schießen. Das haben die sich dann aber ganz schnell anders überlegt.

Den Ansatz einen Invest in eine PV-Anlage nur für das Laden des Fahrzeugs ohne Hausanschluss halte ich für sinnlos, bzw. eigentlich technisch auch kaum machbar. Eine PV-Anlage für 16k hat heutzutage vermutlich eine Leistung von mind. 6 kWp und einen Batteriespeicher von ca. 9 kW. Für die Anlage gibt es eine Förderung (Höhe je nach Bundesland und Anlage, auf jeden Fall ein paar Tausend Euro) und jährlich spart man bei den Stromkosten mindestens einen guten Tausender. Das rechnet sich nach ein paar Jahren, völlig unabhängig von der Nutzung für ein Stromfahrzeug.

Gerne würden wir da das Haus mit dranhängen als Verbraucher. Das Problem mit dem nachträglichen Legen einer Leitung bleibt jedoch bestehen, nur eben in der umgekehrten Richtung: Der Strom müsste dann ja von der Garage zum Haus. Die 16k waren ein Anhaltspunkt aus dem Hausbau-Forum, ohne jegliche Förderung. Wie viel wird denn da gefördert? Ein bestimmter Prozentsatz der Kosten, ein Pauschbetrag oder etwas anderes? Ggf. wäre die PV-Anlage ja trotzdem förderfähig, auch wenn sie nur zur Stromgewinnung für das Auto dient.
Wenn ich das richtig sehe, gibt es das KfW-Programm 270, welches einen Kredit für die PV-Anlage gewährt. Damit wird also keine Prämie oä. gezahlt und im Endeffekt spart man dadurch nichts. Oder übersehe ich andere Förderungen?

Wenn Du die PV + Akku auf der Garage selber baust, bekommst du das auch für 5-10k€ hin.

Nützt im Winter aber überhaupt nichts, da Du zwischen Nov und Feb nahezu nichts in ein EV laden kannst.
Schon im Herbst gibt es Wochen mit nur sehr wenig Ertrag. Ich logge seit etlichen Jahren meine PV (perfekte Ausrichtung) mit und weis wovon ich rede.

Selber bauen ist nicht, da ich ein eher unbegabter Heimwerker bin und im Bereich PV noch nie etwas gemacht habe.
Selbst wenn der Ertrag gering wäre, wäre es wie gesagt ggf. nicht so schlimm, da das Auto wenig genutzt wird.

Wenn das mit der Förderung keine Mega-Ersparnis gibt, wird es wohl auf eine Stromzuleitung rauslaufen. Die Gemeinde kann ggf. eine Stromleitung von der bestehenden Stromabzweigstelle an der Straße ziehen, so dass wir - gänzlich unabhängig vom eigentlichen Strom im Haus - dann Strom in der Garage hätten. Dazu soll ich nun ein Formular ausfüllen und dann wird es eine Ortsbegehung geben. Dann kann man mir auch genaueres wegen der Kosten sagen.
PV ist aber noch nicht ganz raus, wenn das mit der Förderung das Ganze wieder preislich attraktiv macht.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
Soll dein zukünftiges E-Auto tagsüber zuhause geladen werden? Wann benutzt du das dann, nachts?
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.084
938
CGN
Damit wird also keine Prämie oä. gezahlt und im Endeffekt spart man dadurch nichts. Oder übersehe ich andere Förderungen?
Stand Ende letzten Jahres (habe mich ein paar Monate nicht damit befasst):

Förderung der PV-Anlage gibt's nur regional (bei uns durch die Stadt).

Förderung eines Batteriespeichers gibt's durch die KfW

Beides aber nur eher kleine Summen. Das interessanteste ist noch folgendes:
- Rüstet Du einen Batteriespeicher nach, zahlst Du den Bruttopreis (weil der rein zu deinem persönlichen Nutzen ist)
- Verbaust Du den Speicher direkt mit der PV-Anlage zusammren, dann gilt er als Nebenleistungen und folgt steuerlich der Hauptleistung "PV". Das heißt, du kannst 19% Vorsteuer ziehen
- Aber: Das betrifft nur Anlagen, bei denen Du einspeist. Da meldest du zum Einspeisen ein Gewerbe an, und da ist es dann meistens sinnvoll, das MwSt-pflichtig = vorsteuerabzugsberechtigt zu machen. Das betrifft sich aber, wenn ich dich richtig verstehe, gar nicht.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.973
3.757
STR
Soll dein zukünftiges E-Auto tagsüber zuhause geladen werden? Wann benutzt du das dann, nachts?

Das Auto kann größtenteils tagsüber geladen werden, ja. Wie gesagt: Es wird insgesamt 11.000km pro Jahr bewegt, etwa alle 3 Tage einmal. Des Weiteren gäbe es im PV-Szenario ja die Batterie als Zwischenspeicher. Also würde ja primär diese geladen und wenn dann (beispielsweise tagsüber) kein Auto dranhängen sollte, so würde die Energie eben dann abgegeben wenn das Auto wieder da ist.

Stand Ende letzten Jahres (habe mich ein paar Monate nicht damit befasst):

Förderung der PV-Anlage gibt's nur regional (bei uns durch die Stadt).

Förderung eines Batteriespeichers gibt's durch die KfW

Beides aber nur eher kleine Summen. Das interessanteste ist noch folgendes:
- Rüstet Du einen Batteriespeicher nach, zahlst Du den Bruttopreis (weil der rein zu deinem persönlichen Nutzen ist)
- Verbaust Du den Speicher direkt mit der PV-Anlage zusammren, dann gilt er als Nebenleistungen und folgt steuerlich der Hauptleistung "PV". Das heißt, du kannst 19% Vorsteuer ziehen
- Aber: Das betrifft nur Anlagen, bei denen Du einspeist. Da meldest du zum Einspeisen ein Gewerbe an, und da ist es dann meistens sinnvoll, das MwSt-pflichtig = vorsteuerabzugsberechtigt zu machen. Das betrifft sich aber, wenn ich dich richtig verstehe, gar nicht.

Das klingt ja nicht so gut. Genau, einspeisen würde ich dann nicht.
Dann wird es wohl eher die Lösung mit dem neuen Stromanschluss der Gemeinde. PV dann eben im nächsten Haus (welches wir dann direkt mit Garage planen - das hat dann auch Hand und Fuß).
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.234
6.111
SNA
Gestern wurde die Wallbox geliefert und nächste Woche wird die installiert. Hab zwar (noch) kein E-Auto, wollte aber die Förderung mitnehmen bevor die erschöpft ist. Vielleicht hat der Rasen-Vertikutierer dann ja etwas mehr Power 😬
Wozu die Wallbox wenn man als E-Auto Besitzer doch eigentlich gar keins braucht sondern alles mit dem Fahrrad erledigen kann?
 
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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.472
709
STR
Des Weiteren gäbe es im PV-Szenario ja die Batterie als Zwischenspeicher. Also würde ja primär diese geladen und wenn dann (beispielsweise tagsüber) kein Auto dranhängen sollte, so würde die Energie eben dann abgegeben wenn das Auto wieder da ist.
Also fü rmich macht das wirtschafltich keinen Sinn - ein Batterie um die Batterie eines E-Autos zu laden?! Mit der Batterie holst Du Dir, wie bereits eräwhnt, weitere nachteile ins Haus. Zudem steht die Frage der Haltbarkeit im Raum. Wäre es für Dich nicht besser noch etwas zu warten bis die Wechselrichter die ein Elektroauto als Batterie nutzen können marktreif sind? Eines Deiner Autos wird doch vermutlich immer in der Garage stehen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Kennst du den Grund, warum man ein Mineralöl im Wettbewerb mit dem anderen Mineralöl anders besteuert, der Zweck beider Stoffe dient der Verbrennung für die Fortbewegung. Wie kommt man dann auf die Idee eines der beiden Stoffe anders zu besteuern, hat dies irgendwelche fiskalpoilitische Gründe? Oder will man hier ein Mineralöl dem anderen bevorzugen?
Die Überlegung dahinter ist, dass der Diesel überwiegend in der Logistik eingesetzt wird (Bahn und LKW) und man den hiesigen Unternehmen Chancengleichheit im europäischen Wettbewerb verschaffen will.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
Wozu die Wallbox wenn man als E-Auto Besitzer doch eigentlich gar keins braucht sondern alles mit dem Fahrrad erledigen kann?
Hab ich doch geschrieben. Nur um die Förderung zu bekommen. Habe kein E-Auto und plane auch vorerst keinen anzuschaffen. Vielleicht meine Frau als reiner Einkaufswagen.

Der Deal war: 700,- für die Wallbox, 350,- Installation, abzuziehen 900,- KfW, also reine Kosten von 150,-.
Kann man mal machen, wenn die Installationsvoraussetzungen so günstig waren wie bei mir, gell
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.403
11.668
FRA/QKL
Das Auto kann größtenteils tagsüber geladen werden, ja. Wie gesagt: Es wird insgesamt 11.000km pro Jahr bewegt, etwa alle 3 Tage einmal. Des Weiteren gäbe es im PV-Szenario ja die Batterie als Zwischenspeicher. Also würde ja primär diese geladen und wenn dann (beispielsweise tagsüber) kein Auto dranhängen sollte, so würde die Energie eben dann abgegeben wenn das Auto wieder da ist.
Ich weiß nicht, ob das technisch geht was du vorhast. Wenn ich das richtig verstehe hat die Garage keinen Stromanschluss und du willst/kannst kein Kabel legen. Die PV-Anlage liefert vom Dach Gleichstrom, welcher in einem Batteriespeicher als Gleichstrom gespeichert werden kann. Für die Nutzung braucht es einen Wechselrichter welcher je nach Größe der Anlage 1-3 Phasen sinusförmige 230V Wechselspannung liefert. Für die Taktung der Phasen braucht es nach meinem Verständnis den Anschluss an das Stromnetz. Auch die Wallbox für die heimische Nutzung wird mit Wechselspannung, üblicherweise 3-phasig versorgt. Erst im Fahrzeug selbst wird die Wechselspannung wieder in Gleichspannung umgewandelt. Statt Wallbox wäre natürlich auch ein einphasiger mobiler Ladeadapter möglich, aber der leistet nur 2,3 kW. In den 3 Wintermonaten November-Januar ist die Leistung der PV-Anlage relativ gering. Dann reicht der gewonnene Strom sicher nicht aus um das Fahrzeug zu laden. Wenn die Wallbox in dem Fall aber keinen Anschluss an das Stromnetz hat kann das Fahrzeug nicht geladen werden.
Ich vermute ein relativ steiler Winkel schafft eine bessere Wirksamkeit in den Wintermonaten und dafür geringere maximale Wirksamkeit in den Sommermonaten. Das wäre für deinen Fall sicher okay, wenn der Aufstellwinkel auf einem Garagendach frei bestimmbar ist.
Aber gibt es denn überhaupt keine Möglichkeit ein 5x2,5² Erdkabel vom Haus zur Garage zu legen?
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.973
3.757
STR
Ich sehe keine einfache Möglichkeit für ein Kabel.
Anbei der Grundriss:

1618248409729.png

Unten rechts der grüne Kasten mit Pfeil wäre unsere Doppelgarage. Anders als der Plan suggeriert haben wir dort keine Einzelgarage, sondern nur 2 Stellplätze. Die anderen Garagen (dunkelrote Flecken) sind allerdings vorhanden.
Unser Haus ist oben das "Wohnhaus 2". Die Leitung müsste unter dem Fußweg entlanglaufen. Das hieße, Fußweg aufmachen, vmtl. Genehmigung der Häuser 3,4,1 einholen (da der Weg vor Haus 3,4 läuft und wir unter der Garage von Haus 1 durch müssen), beim Verlegen nicht die Gasleitungen oder die anderen Sparten, die da auch schon alle rumliegen, treffen. Ich habe den Verlauf so wie ich denke dass er am einfachsten ist, einmal blau eingezeichnet. Geht also sicher irgendwie, ist aber mit einigen Hürden verbunden. Gerüchteweise wollte Haus 1 auch schonmal Strom zur Garage legen lassen und Haus 4 hat "nein" gesagt, aber ich glaube der wollte auch durch deren Garten. Da fände ich die Variante mit dem Fußweg viel besser.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.084
938
CGN
Das kannst du m.E. wirklich knicken. Aber: Einfach mal beim örtlichen Versorger anfragen, was es kostet, Strom in deine Garage zu legen. Das ist u.U. gar nicht so teuer (da gibt's einerseits Pauschalbeträge für, unabhängig davon wie viel Kabelstrecke auf öffentlichem Grund zurückgelegt werden muss. Und der ist andererseits teilweise für lademöglichkeiten auch noch mal preislich günstiger).
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
ist den das Gelbe unten die öffentliche Zuwegung? Hast du noch den Stromverteilerplan zur Baugenehmigung des kompletten Komplexes? Wenn du Glück hast, dann kannst du deinen Strom ja direkt von der öffentlichen Verkehrsfläche nehmen, dann brauchst du aber auch einen separaten Zähler + Zählerkasten in der Garage. Alternativ kannst du ja auch für deine Stellflächen eine Außen-Wallbox installieren, vielleicht kann man mit den anderen Eigentümern bei Interesse einen Deal machen, so das jeder die Wallbox zum Laden nimmt, wenn er bedarf hat. Man könnte die Wallbox mittig zwischen den beiden Außenstellplätzen platzieren, so das beide dies nutzen können. Jeder bekommt einen RFID Chip, so das man auch vernünftig abrechnen kann, wer wieviel genutzt hat.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
Meine Güte, was für ein Aufwand für quasi nix. Spar das Geld für die PV und fahre den Rest deines Lebens einen schönen V8, da kommst du deutlich günstiger bei raus.
Man muss doch nicht über jedes Stöckchen springen, dass einem die Gretas hinhalten...
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.973
3.757
STR
ist den das Gelbe unten die öffentliche Zuwegung? Hast du noch den Stromverteilerplan zur Baugenehmigung des kompletten Komplexes? Wenn du Glück hast, dann kannst du deinen Strom ja direkt von der öffentlichen Verkehrsfläche nehmen, dann brauchst du aber auch einen separaten Zähler + Zählerkasten in der Garage. Alternativ kannst du ja auch für deine Stellflächen eine Außen-Wallbox installieren, vielleicht kann man mit den anderen Eigentümern bei Interesse einen Deal machen, so das jeder die Wallbox zum Laden nimmt, wenn er bedarf hat. Man könnte die Wallbox mittig zwischen den beiden Außenstellplätzen platzieren, so das beide dies nutzen können. Jeder bekommt einen RFID Chip, so das man auch vernünftig abrechnen kann, wer wieviel genutzt hat.
Stromverteilerplan muss ich suchen. Ich mache aber nun einen Termin mit dem Energieversorger und dann soll der sich das hier vor Ort einmal ansehen. Läuft also auf separaten Zähler für die Garage raus. Stellfläche alleine wollen wir mit dem neuen Auto eigentlich nicht - das soll dann schon in eine Garage. Ich behalte das mit der Außenwallbox aber im Hinterkopf, falls das mit der Garage nichts wird (bisher haben wir es nicht geschafft, einen Unternehmer zu finden, der die Garage komplett erstellt).
Meine Güte, was für ein Aufwand für quasi nix. Spar das Geld für die PV und fahre den Rest deines Lebens einen schönen V8, da kommst du deutlich günstiger bei raus.
Man muss doch nicht über jedes Stöckchen springen, dass einem die Gretas hinhalten...
Von der PV sind wir mittlerweile abgekommen. Dennoch möchte ich das Kapitel "Vollstromer" nun aufschlagen. Es gibt mehr und mehr Modelle und auch die öffentliche Infrastruktur wird stetig besser. V8 Autos interessieren mich nicht.
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.084
938
CGN
So, liebe E-Auto-Interessierten: Wir (+1 und ich) haben am Freitag den Skoda Enyaq mal tatsächlich gesehen (auch zufällig in der Design-Kombi, die uns am besten gefällt) und sind (weil noch keiner angemeldet war) ersatzweise den ähnlichen VW ID4 Probe gefahren, damit meine +1 wenigstens mal ein E-Auto ausprobiert hat. Und jetzt wird er kommende Woche bestellt und wird zum Weihnachtsfest etwa seinen Dienst aufnehmen.

Und jetzt könnte ich ein paar Praxis-Tipps gebrauchen rund um das Thema Laden (Anbieter + Kabel usw).

"Heimat-Säule" wird eine öffentliche Nicht-Schnellladesäule von TankE (Rheinenergie), da würde ich mir eine Karte holen. Backup-Ladepunkt wäre ein Gewerbebetrieb, der mich im newmotion-Netz als Nutzer anlegen kann, d.h. da würde ich dann (z.B. über unseren Tankkarten-Anbieter UTA, die arbeiten mit newmotion zusammen) noch eine Karte bestellen. Aufladen würde ich an beiden dann mit dem "mitgelieferten Mode-3-Kabel (..) an öffentlichen Wechselstrom-Ladestationen mit einer Leistung von bis zu 11 kW/h" über Nacht.

Kurzes Zwischenladen bei Aldi, Lidl usw. würde "an CCS-Schnellladestationen (...) serienmäßig mit einer Leistung von bis zu 50 kW" gehen, das notwendige Kabel ist da ja immer Teil der Ladesäule, richtig?

Seitens Skoda gäbe es noch zwei Seiten:
  • "Die optional verfügbare universelle AC-Ladelösung „iV Universal Charger“ funktioniert wie eine mobile Wallbox. Sie ermöglicht das Aufladen mit einer Leistung von bis zu 11 kW dank serienmäßigem CEE-Adapter an einem Starkstromanschluss" ... da sehe ich jetzt für mich (erstmal) keinen Nutzen.
  • "Erhöhte Batterieladeleistung 125 kW (=75KW mehr) inkl. 1 Jahr Grundgebühr bei Ionity gratis" für 500 Euro. Die erhöhte Ladeleistung brauchen wir eigentlich nicht (größere Fernfahrten sind keine geplant), würde ich aber sicherheitshalber (das Auto wäre bis Ende 2024 geleast, wer weiß wie dann die Welt aussieht) trotzdem überlegen. Das eine Jahr ionity-Grundgebühr kann ich weder vom Preis noch vom Nutzen (die nächste Säule ist eine Dreiviertelstunde entfernt) aktuell einschätzen.

Dann würde ich neben TankE und newmotion noch die ADAC/enBW-Karte nehmen (wurde hier schon mal empfohlen und kostet keine Grundgebühr). Hier wurden noch weitere Anbieter genannt - z.B. MAINGAU, Plugsurfing, Ladenetz.de, Vattenfall, Hamburg Energie - aber so richtig erkennt man nicht, wie viele Überschneidungen in deren Roaming man da hätte und ob das überhaupt nötig ist, ich tendiere zu nein.

Was sagen die vereinigten Experten?
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
persönlich denke ich, bist du mit der Heimat-Säule, Backup-Säule und deinen Ladekarten sehr gut ausgestattet.
Ich nehme an, die Heimat-Säulen stehen in unmittelbarer Nähe von deinem Zuhause, demnach wirst du 90% der Ladevorgänge darüber regeln können, da sicherlich hier über Nacht meistens geparkt wird. Wichtig ist, das dir eine dieser Säulen nicht blockiert werden kann, oder du so flexibel bist und abends nach 22h z.b. nochmal Umparken kannst. Vielleicht kannst du App-gesteuert einsehen, wann eine Säule belegt ist.

Mit der ADAC und enBW solltest du auch bei längeren Fahrten gut ausgestattet sein. Zumal bei enBW seit Ende März auch wieder ionity dabei ist, auch wenn diese als hochpreisige Option mit 39(49) Cent gekennzeichnet ist.

Eine Wallbox zu Hause ist keine weitere Option? Hier kannst du Preise von 22-25 Cent zzgl. 8-10 Euro Grundgebühr erreichen.
Bei 1500km im Monat oder 50km pro Tag, kommst du, wenn alles passt, auf 4 Euro auf 100km. Also in Euro/L Super umgerechnet kommt man auf die Kosten von 2,6L auf 100km für einen SUV, das ist doch okay, oder?

Bei einem Vergleich Super vs. Strom, sollte bei einem Preis von 1,53 Euro für den Liter Super, die kWh nicht mehr als 50 Cent kosten.
Bei einem Vergleich Diesel vs. Strom, sollte bei einem Preis von 1,31 Euro für den Liter Diesel und dem geringeren Verbrauch im Vergleich zum Super, die kWh nicht mehr als 42 Cent kosten. (hier ist bereits schon ein Grundpreis von 10 Euro pro Monat mit eingerechnet)

Wenn man ein PV Anlage betreibt, ist es ein "no Brainer".
 
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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
persönlich denke ich, bist du mit der Heimat-Säule, Backup-Säule und deinen Ladekarten sehr gut ausgestattet.
Ich nehme an, die Heimat-Säulen stehen in unmittelbarer Nähe von deinem Zuhause, demnach wirst du 90% der Ladevorgänge darüber regeln können, da sicherlich hier über Nacht meistens geparkt wird. Wichtig ist, das dir eine dieser Säulen nicht blockiert werden kann, oder du so flexibel bist und abends nach 22h z.b. nochmal Umparken kannst. Vielleicht kannst du App-gesteuert einsehen, wann eine Säule belegt ist.

Mit der ADAC und enBW solltest du auch bei längeren Fahrten gut ausgestattet sein. Zumal bei enBW seit Ende März auch wieder ionity dabei ist, auch wenn diese als hochpreisige Option mit 39(49) Cent gekennzeichnet ist.

Eine Wallbox zu Hause ist keine weitere Option? Hier kannst du Preise von 22-25 Cent zzgl. 8-10 Euro Grundgebühr erreichen.
Bei 1500km im Monat oder 50km pro Tag, kommst du, wenn alles passt, auf 4 Euro auf 100km. Also in Euro/L Super umgerechnet kommt man auf die Kosten von 2,6L auf 100km für einen SUV, das ist doch okay, oder?

Bei einem Vergleich Super vs. Strom, sollte bei einem Preis von 1,53 Euro für den Liter Super, die kWh nicht mehr als 50 Cent kosten.
Bei einem Vergleich Diesel vs. Strom, sollte bei einem Preis von 1,31 Euro für den Liter Diesel und dem geringeren Verbrauch im Vergleich zum Super, die kWh nicht mehr als 42 Cent kosten. (hier ist bereits schon ein Grundpreis von 10 Euro pro Monat mit eingerechnet)

Wenn man ein PV Anlage betreibt, ist es ein "no Brainer".
Blöde Frage: Kann irgendein Fußgänger (oder der neidische Nachbar) einfach das Stromkabel rausziehen? Oder sind die irgendwie blockiert und z.B. mit der Zentralverriegelung gekoppelt?

Je nach Umfeld haben doch öffentliche Ladesäulen eine Höchst-Parkdauer, damit genau nicht die Säule die ganze Nacht oder den ganzen Tag durch nur ein Auto blockiert wird. Was ist, wenn in der Nachbarschaft ein zweites Elektroauto dazu kommt, dann gibt es entweder Krieg oder man spricht sich detailliert nach den jeweiligen Time Slots ab. Von anderen Autos die vielleicht nur mal zu Besuch kommen oder auf der Durchreise sidn mal ganz abgesehen.

Entweder wird das alles höchstgradig kompliziert und zu einem Egotrip, bei dem man ein dickes Fell braucht, oder man parkt gegen Mitternacht noch mal um. Nicht auszudenken, zumindest in der Stadt bei ohnehin zu wenig Parkraum.

Also für mich wäre das nix...

Übrigens, deine Kosten-Rechnung Ist an mehreren Stellen falsch und ziemlich tendenziös. Nur mal exemplarisch: So eine PV-Anlage muss man auch erst mal anschaffen und abschreiben. Hast du nicht berücksichtigt. Eigenentnahme muss du versteuern. Das ist alles, aber - je nach steuerlicher Situation - bestimmt kein „No-Brainer“!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.185
10.128
irdisch
Genau diese Fragen stelle ich mir auch und genau die machen das Thema Akku bisher für mich komplett uninteressant.
Wer seine Garage mit festem Ladeplatz hat und immer nur planbare, kurze Strecken fährt, mag das anders sehen.
 

Hustinettenbär

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
470
200
Hallig Hooge
hooge.de
Mit der ADAC und enBW solltest du auch bei längeren Fahrten gut ausgestattet sein. Zumal bei enBW seit Ende März auch wieder ionity dabei ist, auch wenn diese als hochpreisige Option mit 39(49) Cent gekennzeichnet ist.
Was ist denn das fuer ein magischer Tarif?
Mir werden Ionity-Saeulen in der EnBw App mit 0,79 ct/kWh angezeigt.
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.084
938
CGN
Ich nehme an, die Heimat-Säulen stehen in unmittelbarer Nähe von deinem Zuhause
Ja genau, 1-2 Minuten Mehr-Fußweg gegenüber unserem "üblichen" Parkplatz.
Eine Wallbox zu Hause ist keine weitere Option?

Nein, verschiedene Sachen durchgerechnet, alles baulich zu aufwendig. Spätestens seit mir klar war (und sie inzwischen auch schon gebaut wurde) dass wir hier eine TankE um die Ecke bekommen (und eine weitere mit zwei Ladepunkten 700m weiter als weiteres Backup) ist die Überlegung zumindest kaufmännisch hinfällig (so viel Strom kann ich gar nicht verbrauchen, dass sich die Investition gegenüber dem teuren TankE-Strom lohnen würde). Kann sein, dass ich nächstes Jahr vom Kampf um freie Lade-Parkplätze so genervt bin, dass ich mir das nochmal anders überlege :)

Wenn man ein PV Anlage betreibt, ist es ein "no Brainer".

Ganz so einfach nicht, denn beim Firmenauto müsste der Unternehmer jodost (PV-Anlage) dem Unternehmen jodost GmbH (Auto) den Strom berechnen, und dann sind wir im Bereich EEG-Umlage. Auch da habe ich verschiedene Varianten durchgeplant, aber auch hier lohnt sich der bauliche Aufwand nicht (Reihenhaus in einer "Fußgängerzone").

Bei einem Vergleich Super vs. Strom

Tatsächlich gefällt mir das Auto, ich möchte die Technik mal ausprobieren, ich sehe in der Gesamtbetrachtung einen Umwelt-Vorteil und dank 0.25%-Regelung und Wegfall Kfz Steuer reichen schon, damit das Ding als Firmenauto gut darsteht. Unser aktuelles Auto verbraucht dazu noch rund 12 Liter/100km - tatsächlich kommt es da beim Stromverbrauch auf ein paar Cent nicht an, das Ergebnis wird so oder so gut aussehen.


Blöde Frage: Kann irgendein Fußgänger (oder der neidische Nachbar) einfach das Stromkabel rausziehen? Oder sind die irgendwie blockiert und z.B. mit der Zentralverriegelung gekoppelt?

Das ist gelockt.


Je nach Umfeld haben doch öffentliche Ladesäulen eine Höchst-Parkdauer, damit genau nicht die Säule die ganze Nacht oder den ganzen Tag durch nur ein Auto blockiert wird

Genau, habe ich in meiner Kalkulation berücksichtigt.
Was ist, wenn in der Nachbarschaft ein zweites Elektroauto dazu kommt, dann gibt es entweder Krieg oder man spricht sich detailliert nach den jeweiligen Time Slots ab.
Ich erwarte keinen Krieg, und sollte sich abzeichnen, dass da jemand anderes regelmäßig lädt, kann man sicherlich unter Nachbarn eine Lösung finden. Ich habe ein bisschen die Hoffnung, dass E-Auto-Fahrer untereinander umgänglicher sind als E-Auto-Fahrer vs. "Ich finde die Technik doof darum parke ich hier einfach illegal die Ladesäule zu"-Diskussionen.

Von anderen Autos die vielleicht nur mal zu Besuch kommen oder auf der Durchreise sidn mal ganz abgesehen.

Verstehe ich nicht. Wallbox usw. Ist was für private Stellplätze, auf denen man (eh) sein eigenes Auto parkt. Was haben Besucher und Durchreisende damit zu tun?

Und "meine" öffentliche Ladesäule ist auf einem grossen öffentlichen Parkplatz, da können immer noch 100 andere Besucher parken, der ist ja nicht weg.

Eigenentnahme muss du versteuern.
Nope. Nur Umsatzsteuer abführen und AS auch nur, wenn man sich (was in den meisten Konstellationen sinnvoll ist, keine Frage) sich die Vorsteuer der PV-Anlage hat erstatten lassen.


Genau diese Fragen stelle ich mir auch

Nein, tust du nicht. Du fühlst sie als Argumente auf, um deine Abneigung gegen diese Technik zu unterstreichen.

Wenn Du diese Fragen stellen würdest, musst dich ja auch die Antwort interessieren. Und dass das nicht der Fall ist, hast du eindrucksvoll bewiesen.

Nochmal zurück zu meinen Fragen: wie stehen die E-Auto-Nutzer zur Erhöhung der Ladeleistung von 50 auf 125kw? Ich war ja heute morgen noch auf den Trichter "brauche ich nicht, aber ist als Investition in die Zukunft nicht verkehrt". Allerdings beim Anlesen von Infos heute habe ich bei - okay, Axel-Springer-Verlag, mit Vorsicht zu genießen - gelesen, dass die meisten schnellladesäulen ohnehin nur 50 kW können.

Also?
 

Hustinettenbär

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
470
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Hallig Hooge
hooge.de
Genau diese Fragen stelle ich mir auch und genau die machen das Thema Akku bisher für mich komplett uninteressant.
Wer seine Garage mit festem Ladeplatz hat und immer nur planbare, kurze Strecken fährt, mag das anders sehen.
Ah, das woechentliche "Luftikus findet E-Mobilitaet Scheisse und muss es allen in erzaehlen" Update. :ROFLMAO:
Hatte ich schon vermisst. Nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Br3s liebt vielleicht in einer elektrischen Parallelwelt? :unsure:
In jedem Fall macht er sich die EV-Welt manchmal ein bisschen "widdewidde-sie-ihm gefaellt". ;)
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl
Blöde Frage: Kann irgendein Fußgänger (oder der neidische Nachbar) einfach das Stromkabel rausziehen? Oder sind die irgendwie blockiert und z.B. mit der Zentralverriegelung gekoppelt?

Je nach Umfeld haben doch öffentliche Ladesäulen eine Höchst-Parkdauer, damit genau nicht die Säule die ganze Nacht oder den ganzen Tag durch nur ein Auto blockiert wird. Was ist, wenn in der Nachbarschaft ein zweites Elektroauto dazu kommt, dann gibt es entweder Krieg oder man spricht sich detailliert nach den jeweiligen Time Slots ab. Von anderen Autos die vielleicht nur mal zu Besuch kommen oder auf der Durchreise sidn mal ganz abgesehen.

Entweder wird das alles höchstgradig kompliziert und zu einem Egotrip, bei dem man ein dickes Fell braucht, oder man parkt gegen Mitternacht noch mal um. Nicht auszudenken, zumindest in der Stadt bei ohnehin zu wenig Parkraum.

Also für mich wäre das nix...

Übrigens, deine Kosten-Rechnung Ist an mehreren Stellen falsch und ziemlich tendenziös. Nur mal exemplarisch: So eine PV-Anlage muss man auch erst mal anschaffen und abschreiben. Hast du nicht berücksichtigt. Eigenentnahme muss du versteuern. Das ist alles, aber - je nach steuerlicher Situation - bestimmt kein „No-Brainer“!
also das Kabel ist verriegelt und muss beim abziehen entriegelt werden. Vom inneren des Autos oder via App.

Die Blockierkosten entstehen, wenn du dein Auto einen gewisse Zeit über den Ladevorgang an der Stelle angesteckt stehen lässt. Als Halter wird dir vorher berechnet, wie lange der Ladevorgang mit der Säule dauert, du bekommst auch via App eine Mitteilung, sobald der gewünschte Ladestand erreicht worden ist. Der natürliche Anstand, besagt dann, das man dann die Ladesäule wieder freigeben soll. Aktuell herrscht das first come, first serve Prinzip, so wie bei aktuellen Verbrennertankstellen.

In Zukunft, wird man sich Ladeslots an öffentlichen Stellen buchen können. Bedeutet dann, das man sich mit der Nachbarschaft die Ladesäule über die Woche aufteilt. Man sollte ja auch bedenken, das der Normalfahrer ca. 1-2 mal innerhalb von 7 Tagen laden, der Wenigfahrer vielleicht 2 mal pro Monat. Die Säulen sind "intelligent", bedeutet das die den Ladevorgang nur für den starten, der den Slot gebucht hat. Bei mehr Bedarf, wird der Säulenanbieter weitere Optionen am gleichen Standort schaffen, damit genügend Optionen zum Wunschtermin vorhanden sind. Können sich aktuell sicherlich nicht alle vorstellen, das es eine solche Lösung gibt.

Die Städte wollen eh den Verbrenner aus der City haben, also werden diese in Parkhäusern oder Parkplätze immer mehr Ladepunkte schaffen, wo Verbrenner erst gar nicht parken dürfen. Gibt es ja heute schon, nur muss ich heute nicht 10.000 Parkplätze vorhalten für eine Stadt, wenn nur 1.000 E Autos hier verkehren. Verkehren in Zukunft 10.000+ E Autos, werden auch 20.000+ Parkplätze vorhanden sein. Bei blockieren durch Verbrennern wird kostenpflichtig abgeschleppt, bei blockieren durch E Auto mit 100% Akku oder nicht angesteckten Kabel wird kassiert bzw. abgeschleppt.


Hab gar nicht gesehen, das ich eine Rechnung für die PV Anlage aufgemacht habe, sondern nur ein Beispiel für den Bezug von Auto-Ökostrom an der privaten Wallbox. Aber gerne kannst du hier mir auch meinen Fehler in der Rechnung aufzeigen. Danke dafür.

Hast du dich mit der Anschaffung einer PV Anlage schon einmal beschäftigt? Ich glaube es gibt keinen oder nur wenige Käufer, die ein solches Invest machen, was sich nicht über einer gewisse Laufzeit amortisiert. Ziel ist es, so viele Verbraucher wie nur möglich zu haben, um in der aktuellen Förderung, so wenig wie möglich verkaufen zu müssen. Es gibt andere, welche noch unter anderen Gegebenheiten sich eine PV Anlage zugelegt haben, die erhalten z.b. noch 52+ Cent je erzeugt kWh, die wollen genau das Gegenteil, so wenig wie möglich selber verbrauchen und so viel wie möglich verkaufen.
Wenn ich unter den aktuellen Bedingungen einen PV Anlage in betracht ziehe, rechnet sich diese noch besser, wenn ich einen Verbraucher habe, welcher kontinuierlich konstant gleich viel verbraucht.

Genau diese Fragen stelle ich mir auch und genau die machen das Thema Akku bisher für mich komplett uninteressant.
Wer seine Garage mit festem Ladeplatz hat und immer nur planbare, kurze Strecken fährt, mag das anders sehen.

Du sagst es, es ist anders für weit mehr als 50% der Teilnehmer am privaten Straßenverkehr.

Im letzten Monat lag der Anteil an E Autos, bei den Neuzulassung, bei über 10%. Dieses Jahr kommen noch viele Optionen im unterem Preissegment auf den Markt, die Bandbreite an Verbrenneroptionen nimmt immer weiter ab, demnach sollte der Anteil immer weiter steigen.

Für den Außendienstmitarbeiter, welcher innerhalb von einer Woche ganz Deutschland bereisen muss, ist und bleibt E Akku keine Option, das streitet ja auch keiner ab.
 
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