Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
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Das macht sicherlich Sinn. Aber es sind ja sowieso noch ein paar Regeln zu beachten: Unter dem Weg muss es 80cm tief liegen im Sandbett (10cm nach oben und unten), und es muss durch ein Warnband über dem Sand gekennzeichnet werden für den Fall dass da später mal einer buddelt. Sollte schon jemand machen, der das nicht zum ersten Mal macht.

Wir würden einen Gala-Bauer suchen, der da schon Erfahrung hat. Da liegen ja auch schon andere Leitungen, insbesondere Gas. Sprich da muss man ein bisschen aufpassen beim Graben. Ich werde versuchen, das einmal nächste Woche zu klären.
 
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jodost

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23.10.2011
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CGN
Mal etwas anderes rund um E-Mobilität:

Ich würde gerne auf unsere Garage eine Solarzelle ("Balkonkraftwerk") packen, um dort ein Chike (E-Lastenrad) und USB-Kleinkram (Motorrad- und Fahrrad-Helme) aufzuladen. Mehr wird nicht gebraucht, Licht habe ich schon per Solarzelle und ein Garagentorantrieb (ebenfalls Solar) liegt im Keller und wartet seit langem auf den Einbau. Batterie wird auch nicht gebraucht, der Kram muss nie schnell wieder aufgeladen werden (sollte man doch am nächsten Tag einen vollen Akku benötigen, nimmt man das jeweilige Teil ins Haus und hängt es an den Strom).

Der Chike-Ladegerät hat als Leistungsangabe: Input 100-240V 1.5A, Output 42V 1.8A. Nun habe ich wenig Ahnung von Strom, aber auf Ausgangsseite wären das 75 Watt, im Eingang 150-300 Watt. Da das kein Schnellladegerät ist, klingen die 75 Watt glaubwürdiger.

Nun gibt's zum Stichwort Balkonkraftwerk zahlreiche Komplettsets, die dann aber rasant auf die 1000 Euro zugehen und mir den Spass nicht wert wären. Meine Idee war eher: 120Wp-Solarmodul nehmen, als Wechselrichter einfach einen "Power Converter" aus dem Kfz-Zubehörhandel (habe noch einen im Keller, der laut Beschreibung 250W Dauerlast-geeignet ist), fertig.

Nun will ich aber weder die Akkus schrotten durch irgendwelche "Spannungsschwankungen" o.ä. noch irgendwelche Kabelbrände o.ä. riskieren, darum erstmal vorab hier die Frage: bin ich auf dem Holzweg oder klingt das machbar?
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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@jodost

Der Power Converter aus dem KfZ Zubehör macht aus relativ konstant 12V oder 24V Gleichspannung (im KfZ) 230V Wechselspannung. Ist eine Vermutung, evtl. mal Modell nennen oder Spezifikation checken.

Falls dem so ist darf die Eingangsspannung eines Solarmoduls diese 12V oder 24V nicht signifikant überschreiten, aber für einen durchgängige Funktionalität auch nicht großartig unterschreiten. Ein 120 Wp-Solarmodul liefert meines Wissen in der Spitze bis zu 50V. Je nach Sonneneinstrahlung sind es 0-50V. Prinzipiell müsstest du einen Breitband Power Converter z.B. 12-48V einsetzen. Dieser würde ab ca. 25% Wirkungsgrad die gewünschte Ausgangsspannung liefern. Aber dann sind wir wieder beim Wechselrichter.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
20 Prozent der US-Elektroautobesitzer kaufen sich danach wieder einen Benziner.

As the researchers suggested, charging is the biggest hurdle for electric car owners as well as its best perk.

The electric car can receive a "full tank of gas" in less than two hours at home in practice. The problem stems from most homes in California not being optimized for charging the cars. Another problem is not having a parking spot or no parking with access to charging. For those living in apartments, managing an EV can be a challenge.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Heißt dann ja 80% bleiben dabei, ist eine starke Quote, damit dürfte rein rechnerisch irgendwann fast kein Benziner mehr rumfahren. Wenn 4/5 überzeugt sind von der Technik, schafft man das letzte 1/5 auch noch, oder?
 
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br33s

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19.11.2010
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Ich bin verwirrt ob Deiner Mathe-Kenntnisse :oops:
Kann nicht jeder. 🧐

der Markt wächst aktuell um gut 264% p.a Link von einem noch kleinen nominalen Wert. Man kann allerdings von einem annähernd konstanten Anstieg (nicht jedes Jahr das 2,64 fache) ausgehen. Dann verkraftet man auch den Schwund von 1/5, zumal dieser auch geringer werden könnte, da die Infrastruktur besser wird und die Produktpalette auch viel breiter ist. Ausgeschlossen ist ja auch nicht, das ein aktuell „abtrünniger“ nach Ablauf des doch neuen Verbrenner-Leasings in den USA nicht doch wieder schwach wird und zum E-Akku greift.

Für mich sprechen die Zahlen ( inkl. dem verlinkten Artikel von Luftikuss ) für die konstante Verbreitung von E-Akkus.
In Asien sieht es noch einmal anders aus, aber die machen sie auch mehr in Sachen Umweltschutz in der Mobilität.

Oder könnt ihr aus dem Artikel von Luftikuss ableiten, das der Verbrennermarkt wächst und das der E-Akku ein schlechtes Produkt ist? Ich lese, das es nicht für jeden passt, da die aktuelle Infrastruktur auch in den USA nicht für jeden einen festen Ladepunkt ermöglicht, vor allem in Großstädten, wo Parkplätze eh Mangelware sind.

jetzt kommt gleich wieder, der Anteil weltweit steigt nur wegen der Förderung in Deutschland.
 
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SleepOverGreenland

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09.03.2009
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Sind reine E Autos oder sind das alle die mit der 0,5% Regel gefahren werden können?
Das sind m.W. BEV und PHEV. Mangels BEV Masse ist PHEV eine Brückentechnologie. Aber wenn ich die Anzahl der Fahrzeuge sehe die hier mit E Kennzeichen rumfahren - da sind auch viele kleine dabei, das sind keine Firmenwagen - dann nimmt das momentan ganz schön Fahrt auf.

Ich habe selbst 2019 einen PHEV bestellt, der 2020 im Juli geliefert wurde. Ich habe seitdem genau 1x Benzin getankt, am Auslieferungstag. Aktueller Stand 25% gefüllt. Rest Strom, das mag auch der Pandemie geschuldet sein. Aber ich weiß, mein nächster wird definitiv BEV. Für meine Bedürfnisse perfekt. Und irgendwie kenne ich in meinem Umfeld sehr viele die E Auto als nächstes sehr stark in Betracht ziehen.
 
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LH88

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08.09.2014
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Das sind m.W. BEV und PHEV. Mangels BEV Masse ist PHEV eine Brückentechnologie. Aber wenn ich die Anzahl der Fahrzeuge sehe die hier mit E Kennzeichen rumfahren - da sind auch viele kleine dabei, das sind keine Firmenwagen - dann nimmt das momentan ganz schön Fahrt auf.

Ich habe selbst 2019 einen PHEV bestellt, der 2020 im Juli geliefert wurde. Ich habe seitdem genau 1x Benzin getankt, am Auslieferungstag. Aktueller Stand 25% gefüllt. Rest Strom, das mag auch der Pandemie geschuldet sein. Aber ich weiß, mein nächster wird definitiv BEV. Für meine Bedürfnisse perfekt. Und irgendwie kenne ich in meinem Umfeld sehr viele die E Auto als nächstes sehr stark in Betracht ziehen.
Ja eAutos sind sicher deutlich im kommen, jeder der sich in meinen Bekanntenkreis in den letzten zwei Jahren nach einem Auto umgeschaut hat hatte mind. einen Hybrid auf der Liste. Mein Nachbar hat sich einen Volvo gekauft, der verbraucht in der Stadt mehr als ich mit meinem Stadtwagen, aber wohl nur weil er zu faul ist sich regelmässig an die Ladesäule zu stellen, tanken ist einfach und der Sprit wird ja auch von der Steuer abgesetzt.
 
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br33s

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19.11.2010
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Es gibt aber auch viele wo es noch nicht passt. Aber auch wird die im zukünftige Produktbreite und Weiterentwicklung etwas anbieten. Da wird auch demnächst der Außendienstler 1200km am Stück fahren können um dann innerhalb von 1h auf 100% laden kann. ( schließlich sollte sich der „Fernfahrer“ auch mal ausruhen )
 

LH88

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08.09.2014
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Es gibt aber auch viele wo es noch nicht passt. Aber auch wird die im zukünftige Produktbreite und Weiterentwicklung etwas anbieten. Da wird auch demnächst der Außendienstler 1200km am Stück fahren können um dann innerhalb von 1h auf 100% laden kann. ( schließlich sollte sich der „Fernfahrer“ auch mal ausruhen )
Ja die Technik wird wohl kommen. Aktuell würde ich sagen passt ein eAuto am besten wenn man eine eigene Wallbox hat und am Tag in der Regel keine 200-300KM fährt. Reine Stromer sind prima Stadtfahrzeuge, nur das mit dem laden nervt. Mich wundert allerdings das im Bereich der Nahversorgung/Lieferdienste nicht mehr passiert. Aber ganz im Gegenteil die "freien Unternehmer" fahren die abgelegten Spritfresser von DHL, Post und UPS.
 
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SleepOverGreenland

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09.03.2009
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Ja die Technik wird wohl kommen. Aktuell würde ich sagen passt ein eAuto am besten wenn man eine eigene Wallbox hat und am Tag in der Regel keine 200-300KM fährt. Reine Stromer sind prima Stadtfahrzeuge, nur das mit dem laden nervt. Mich wundert allerdings das im Bereich der Nahversorgung/Lieferdienste nicht mehr passiert. Aber ganz im Gegenteil die "freien Unternehmer" fahren die abgelegten Spritfresser von DHL, Post und UPS.
Ausgerechnet das verhasste Amazon hat vorgelegt. Und die Post fährt bei uns in aller Regel mit einem E-Fahrzeug.
 

LH88

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08.09.2014
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Ausgerechnet das verhasste Amazon hat vorgelegt. Und die Post fährt bei uns in aller Regel mit einem E-Fahrzeug.
Bei uns machen das viele, auch polnische, Subunternehmen, da ist für feine Technik kein Spielraum. Möchte oft nicht wissen wie viele Subunternehmen da beteiligt sind. Aber an solchen Stellen erwarte ich eigentlich gesetzliche Regelungen.
 

br33s

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19.11.2010
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Also bei uns liefert DHL ausschließlich mit den kastigen französischen E Autos, ich fahre auch auf dem Arbeitsweg an einer Ladestation dieser Autos vorbei, hier stehen dann ab 16 Uhr knapp 50-100 ( geschätzt) Autos zum Laden.
 
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08.09.2014
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Also bei uns liefert DHL ausschließlich mit den kastigen französischen E Autos, ich fahre auch auf dem Arbeitsweg an einer Ladestation dieser Autos vorbei, hier stehen dann ab 16 Uhr knapp 50-100 ( geschätzt) Autos zum Laden.
Ich sehe in Berlin nur wirklich ganz vereinzelt eTransporter, und wenn dann sind es meist diese gelben Kisten von der Post. Bei der Menge was hier in der zweiten Reihe parkt schaut man dann auch genauer hin. Würde mich freuen wenn man solche Themen bedenken würde. Weiss eigentlich was aus dem Streetscooter wurde? Von Chinesen gekauft?
 

mf_2

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26.02.2016
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Ich sehe in Berlin nur wirklich ganz vereinzelt eTransporter, und wenn dann sind es meist diese gelben Kisten von der Post. Bei der Menge was hier in der zweiten Reihe parkt schaut man dann auch genauer hin. Würde mich freuen wenn man solche Themen bedenken würde. Weiss eigentlich was aus dem Streetscooter wurde? Von Chinesen gekauft?
Die Post wollte doch aus der Streetscooter-Produktion raus, hat aber AFAIK keine Käufer finden können. Genutzt werden die aber noch, unser Postler fährt auch so einen.
 

Biohazard

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29.10.2016
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LEJ
Über die Krokos* wurde ich auf den Hyundai Ioniq 5 aufmerksam und musste mir erst einmal ein Video*² dazu angucken. Macht wirklich was her und gefällt mir persönlich gut. Kein VW-Einheitsbrei und qualitativ ist Hyundai aus meiner Sicht auch gut dabei. Habe viele Jahre einen i30 besessen, welcher mich nie im Stich gelassen hat, ganz im Gegensatz zu meinem vorherigen Fahrzeug aus dem Hause VW/Audi.

Aktuell bin ich ohne Auto und ich benötige derzeit auch keins, aber preislich ist das definitiv ein interessantes Angebot. Und eAutos sind ja eh die Zukunft. :)

* https://www.mydealz.de/deals/autoka...-37582eur-inkl-uberfuhrung-lp48900eur-1792673

 
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wasserkraft

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26.12.2009
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Die Post wollte doch aus der Streetscooter-Produktion raus, hat aber AFAIK keine Käufer finden können. Genutzt werden die aber noch, unser Postler fährt auch so einen.

Aus Sicht der Post gibt es am Markt keine gleichwertigen Transporter von anderen Herstellern, daher setzt der Konzern noch länger auf die Produktion eigener Fahrzeuge. Vor gut einem Jahr hatte der Konzern das Streetscooter-Aus wegen hoher Verluste verkündet. Später deutete die Konzernspitze ein Auslaufen der Produktion im Jahr 2021 an. Nun läuft sie doch noch länger. An dem grundsätzlichen Beschluss, aus diesem Geschäft auszusteigen und sich auf die Kernkompetenzen eines Logistikers zu beschränken, ändert sich aber nichts.
https://www.automobilwoche.de/artic...st-will-streetscooter-doch-noch-laenger-bauen
 

flyglobal

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25.12.2009
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Klar, die Diesel SUV, die meistens Dienstwagen sind werden jetzt als PEHV Konfiguriert- natürlich auch wegen der Steuer.
Und mit zunehmender E-Autos werden die auch mehr.
Was man nicht vergessen darf (wenn auch nicht förderungswürdig und mitzählend und von außen nicht ladbar), sind die Mild hybrids. Das sind die mit klassischem Verbrenner die aus der Rekuperation Strom in der Batterie speichern und dann den Fahrbetrieb unterstützen. 11-15% Verbrauchseinsparung bei 48V System und man spart doppelte turbolader.
Die neue C-KLasse hat die Technik so viel ich weiß bei allen Motoren )also nicht PEHV). Kommt auch in die kleinen Klassen.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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Was man nicht vergessen darf (wenn auch nicht förderungswürdig und mitzählend und von außen nicht ladbar), sind die Mild hybrids. Das sind die mit klassischem Verbrenner die aus der Rekuperation Strom in der Batterie speichern und dann den Fahrbetrieb unterstützen. 11-15% Verbrauchseinsparung bei 48V System und man spart doppelte turbolader.
Mild-Hybrid hatte ich vor dem PHEV und die Einsparung von 15% kann ich bestätigen, da ich davor exakt das gleiche Fahrzeug, den gleichen Motor mit ansonsten gleicher Leistung hatte.
 

br33s

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19.11.2010
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scheint ein gutes Konzept zu sein.
Nur die Umsetzung fehlt leider, das eigene Auto mit 400k ist recht preisintensiv. Der Akku betrieb scheint schneller gewesen zu sein und hat sich wohl schneller „durchgesetzt“. Interessant ist die Reichweite. Man müsste sich halt mit der Methanol Brennstoffzelle für die Massentauglichkeit mehr beschäftigen. Vielleicht wird diese Variante massentauglich für den nächsten Innovationscycle nach 2040/2050, als weiterer Schritt nach dem E Akku.
Nach den ersten Infos scheint es „besser“ als Wasserstoffbrennzellen zu sein.

es bleibt also interessant und es ist auch schön, das durch solche Projekte immer mehr Druck auf den Verbrennermarkt kommt und so Diesel/Benzin obsolet machen.

BTW. Bei vielen Ladekarten.de Partnern Stadtwerke, sind Ionity Ladesäulen mit 35-38cent möglich und das bei Grundgebühren von 2,50-5€.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Jetzt erst ein Ladesäulennetzwerk aufzubauen, wäre doch völliger Quatsch? Das bisherigen Laden mit manuellem Kabeleinstöpseln ist doch auch als Konzept völlig überholt? Das muss induktiv gehen. Alles unausgereifte Schnellschüsse, so wirkt es leider. Hauptsache gefördert.