Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
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Die deutschen Autobauer wollen den Umstieg beschleunigen. Persönlich begrüße ich es, auch wenn es einigen sicherlich wieder an Verständnis für den Schritt fehlt. Sicherlich ist ein Verbrenner kein schlechtes Auto und hat auch tolle Dienste gebracht, aber man ist wohl einfach am Ende der Entwicklungsstufe angekommen und kann einen Umstieg auf E Akku kaum noch herauszögern. Das gefällt dann auch den "Instituten" Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft INSM und Co. nicht, welche seit Jahren gegen die ökologische Wirtschaft wettern, zuletzt war mehr sehr erfolgreich mit der Anzeigenkampagne gegen Anna Lena.

Audi will 2026 die letzte Generation der Verbrenner SUV auf den Markt bringen, ab heute soll es angeblich schon keine Nachfolger mehr für A1, A3, A4 und Co. mehr als Verbrenner geben. Man will auch keine Hybrid-Technik fördern oder entwicklen. Link

Mercedes will versuchen den gesteckten Zeitplan gute 1-2 Jahre vorzuziehen. Auch hier will man auf "voll" Akku Modelle setzen, die eigene E Plattform soll bis 2023 vorgestellt werden.

VW will bis 2026 keine reinen Verbrenner mehr vom Band laufen lassen. Man setzt bei einigen Modellen noch auf Hybrid, was ich nicht so glücklich finde. Kann mir gut vorstellen, das wenn der Absatz von ID3/4 weiter so läuft, das man sich das noch einmal überlegt und auf "voll" Akku Modelle umsteigt. Das man den eUP aus dem Programm nimmt, kann ich absolut nicht nachvollziehen!

BMW will zumindest im deutschen Stammwerk nach 2024 keine Verbrenner mehr vom Band rollen lassen. Verbrenner sollen nach GB ausgelagert werden, GB wiederum will ebenfalls keine Verbrenner bis 2030, ob sich die Verlagerung dann überhaupt lohnt, wage ich zu bezweifeln. Link

Auch will die EU Kommission am 14.07 ihre neuen CO2 Pläne vorstellen. Geplant war ja eine CO2 Minderung bei Autos um 37,5% bis 2030 reduzieren, jetzt munkelt man, das man dies auf 60% bis 2030 und 100% bis 2035 anheben. Wenn dem so ist, dann wird der Verbrenner wohl bis 2028-2035 aus dem Gebrauchtwagenmarkt so gut wie verschwinden und dann muss nach 2035 der Neuwagenmarkt komplett auf Verbrenner verzichten. Link

Man wünscht sich für die Industrie ebenfalls solche harten Limits! Aber hier kann man gespannt sein, wie man sich wieder windet um konkrete Vorschriften zu erlassen.

Vielleicht verrennen sich auch alle 3 großen deutschen Autokonzerne auf einmal, oder man setzt geschlossen auf das richtige Pferd. Die Zukunft wird es zeigen.
 

mayday

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
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Dann jeder sollte, der ein Elektroauto kaufen will, so langsam in die Gänge kommen, bevor die Förderung überflüssig wird und abgeschafft wird...
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Dann kann sich die Politik ja endlich der Schwerölverbrennenden Schifffahrt zuwenden. =;
Stimmt irgendwie kommt ja das Öl und der raffinierte Verbrennungsstoff nach DE/EU. Beim Strom reicht ein Kabel, mit gewissen Verlusten. (Aber mit den 6% kann man wohl leben)


Wenn der Absatz so weiterläuft, ist VW in 2 Jahren pleite - ohne Verbrenner
Die Steigerungsrate bei Verbrenner ist nicht ohne. Sicherlich in absoluten Zahlen noch weit weg von den Verbrennern. Aber ich denke eher das die Wahrscheinlichkeit größer ist, das VW in 5 Jahren pleite ist, wenn man de E Akku Zug verpasst hat.

aber so gibt es halt unterschiedliche Meinungen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dann jeder sollte, der ein Elektroauto kaufen will, so langsam in die Gänge kommen, bevor die Förderung überflüssig wird und abgeschafft wird...
Gibt doch wohl schon ein Papier, welches vorschlägt die aktuelle Quote bis 2025 zu verlängern. Kostet dann ordentliche MRD Euro.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Elektroautos könnten deutlich weniger CO2 einsparen, als bisher erhofft wird. Wissenschaftler haben einen Fehler in der Berechnung entdeckt und die EU darauf hingewiesen.
Selbstverständlich ist das Karlsruhe Institute of Technology daran interessiert die reFuels interessanter zu präsentieren. :rolleyes:

Ich verweise mal auf folgenden Eintrag zum Wirkungsgrad:
Da die Herstellung von E-Fuels im Gegensatz zur direkten Elektrifizierung von Endverbrauchern verlustintensiv ist, ist die Energieeffizienz von E-Fuels gering; abhängig von der konkreten Anwendung werden nur ca. 10 bis 35 % der ursprünglich im Strom enthaltenen Energie in Nutzenergie gewandelt. Damit benötigt der Weg über E-Fuels wiederum abhängig vom jeweiligen Anwendungsgebiet zwischen zwei und 14 Mal so viel Strom wie bei einer direkten Elektrifizierung. Diese Verluste sind so hoch, dass sie sich auch nicht durch etwaige Effizienzgewinne kompensieren lassen, die sich durch E-Fuel-Importe aus Staaten mit besonders guten Bedingungen für die Ökostromerzeugung ergeben könnten.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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Es geht um den Umweltnutzen von Elektroautos, der geringer ist, als errechnet.
Das muss sich noch zeigen. Die Formel kann ich nicht beurteilen, und auch die Formulierung dieser Wissenschaftler ist ja sehr konjunktiv geprägt mit könnte, müsste, sollte. Letztlich wirbt der Beitrag der Wissenschaftler aber für E-Fuels als Alternative.

Und dann ist es eben auffällig dass dies ausgerechnet von dem Institut kommt welches sich den E-Fuels verschrieben hat. Wohlgemerkt eine Technologie deren reine Herstellungskosten im Optimalfall bei etwa 1,70€ je Liter liegen, ohne Umsatzsteuer und ohne jegliche Energiesteuern des Staates. Dieser Preis ist übrigens auch nur in Norwegen möglich bei 0,03€ Stromkosten je kWh.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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Naja, ich sehe die Intention ähnlich wie SleepOverGreenland und es scheint eher in Richtung Lobby-Papier für reFuels zu gehen. Ich habe die ein oder andere Studie aus Interesse verfolgt und auch die ein oder andere, welche gewisse Grundlagen herleitet und begründet bzw. zumindest auf die Begründung referenziert, warum sie die angemahnte Formel vereinfachen und den zweiten Term vernachlässigen. Die Ersteller dieses Schreibens erklären ja selber, dass der zweite Term stark davon abhängt, welches Jahr bzw. welcher Strommix mit in die Betrachtung einfließt. Da sollte schnell klar werden, warum dieser Term in der Betrachtung eines in der Zukunft vorkommenden zusätzlichen Verbrauchers in vielen Betrachtungen eine untergeordnete Rolle spielt. Letztendlich arbeiten bei diesem Term beide Seiten mit Annahmen. Die eine Seite, dass dies zukünftig immer mehr vernachlässigbar wird, die andere damit, dass es mit heutigen (bzw. oft auch älteren) Rahmenbedingungen auch zukünftig noch einen erheblichen Einfluss haben kann und damit nicht vernachlässigt werden darf. Die Wahrheit wird wohl wie so oft irgendwo in der Mitte liegen. Selbst wenn man den extremsten Fall annehmen würde, ändert das aber auch nichts daran, dass zumindest dort, wo das Auto fährt, keine lokalen Emissionen mehr erzeugt werden. Gerade in viel befahrenen Innenstädten ein durchaus nicht zu vernachlässigendes Ziel, was aber gerne in der reinen CO2 Betrachtung von BEV und Verbrenner außen vor gelassen wird.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Kann man relativ einfach beurteilen. Man geht davon aus, das wenn nicht der Standardstrommix zur Verfügung steht, ausschließlich der schlimmste CO2 Strom verbraucht wird. ( die Formel prangert ein ehemaliger Daimler Motorentwickler an ) vergessen wird allerdings, das man wohl in Zukunft zu 80% zu Hause lädt und aktuelle Förderungen nur kassiert, wenn man einen 100% erneuerbaren Energie Tarif besitzt. Zumal man auch unterstellen kann, das E Auto Fahrer tendenziell mehr wert auf erneuerbaren Energien Tarife setzen als andere. Mit diesem Kriterium schafft man enorme Nachfrage nach 100% erneuerbaren Tarifen und die Anbieter müssen sich Gedanken machen.

kurz zusammengefasst, will man sagen. Der heutige Strommix bleibt auch in Zukunft unverändert. Der Strombedarf steigt durch die E Mobilität. Mehr Erneuerbar kann man nicht erzeugen. Bedeutet der Wachstum muss 1 zu 1 aus „Kohlestrom“ gedeckt werden. Damit wird dann gerechnet, das zukünftige E Autos, welche den Mehrbedarf an Energie verursachen, aus den altem „Kohlestrom“ beziehen und damit am Ende nicht CO2 neutral bewegt werden. Wenn man das so sehen will, dann ist das für einen auch plausibel. Wenn man überlegt, das man 100% des weltweiten Energiebedarf erneuerbar decken kann, fässt man sich halt an den Kopf.

Ich will damit absolut nicht sagen, das die Betrachtung nicht auch berechtigt ist. Allerdings sind deren Interessen leider nicht die CO2 Reduzierung, eher ein darauf hinweisen, das man sich mit der E Akku Politik vergaloppiert.

In den USA geht man aktuell auch massiv gegen die PV Anlagen von Tesla und Co vor. Hauptgrund ist die Angst, das man traditionelle Stromlieferanten obsolet macht und dies eine extreme Auswirkung auf die Beschäftigtenzahl haben wird. ( was es auch tut )

es ist nicht alles Gold was glänzt bei der E Akku Mobilität. Sie ist einfach die nächste Brückentechnologie auf dem Weg zur komplett emmisionsfreien Fortbewegung ( inkl. Herstellung ) und es ist auch verständlich, das einige Zweige Angst bekommen, bei den harten Zielen die aktuell kursieren, was die EU am 14.7 so plant. Deswegen muss man jetzt noch einmal „Wind“ machen. Es wird der E Akku Mafia vorgehalten nicht alles in ihren Formeln zu berücksichtigen. Aber selber betrachtet die Verbrenner Mafia nie die Umweltschäden der Förderung, Raffinierung, Transport und Lagerung der Stoffe. Man vergleicht nur, was kommt hinten raus, wenn es bereits im Tank ist.

aber gut ist das Luftikus im Konjunktiv spricht.
 
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SleepOverGreenland

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09.03.2009
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Zumal man auch unterstellen kann, das E Auto Fahrer tendenziell mehr wert auf erneuerbaren Energien Tarife setzen als andere.
Kann ich hier in meinem Umfeld gut beobachten. Letztes Jahr war ich hier im Neubaugebiet (ca. 120 Grundstücke) der erste mit E-Kennzeichen Fahrzeug, etwa 10% hatten PV-Anlage auf dem Dach. Inzwischen haben zwischen 10 und 20% der Häuser mind. 1 Fahrzeug mit E Kennzeichen und die Installation von PV-Anlagen boomt. Da sind in den letzten Monaten mind. 20 neue PV Anlagen installiert worden. Und was die Fahrzeuge angeht, da sind BEV und PHEV dazu gekommen. Aber auch die PHEV hängen immer schön an der Steckdose, obwohl diesen doch immer wieder nachgesagt wird dass diese nur aus Steuergründen (Firmenwagen) angeschafft werden. Völliger Quatsch.
 
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Strolf

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27.03.2020
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Genau! Dieses für ganz Deutschland repräsentative Neubaugebiet, in dem du jedes, wirklich jedes der 120 Grundstücke gründlich begutachtet hast, eignet sich bestens um 1:1 Aussagen über das ganze Land uu treffen. Äh ja, nicht?
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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Genau! Dieses für ganz Deutschland repräsentative Neubaugebiet, in dem du jedes, wirklich jedes der 120 Grundstücke gründlich begutachtet hast, eignet sich bestens um 1:1 Aussagen über das ganze Land uu treffen. Äh ja, nicht?
Leseschwäche?

Wo habe ich behauptet, dass das repräsentativ für Deutschland ist? Ich habe nur geschrieben, dass ich das in meinem Umfeld beobachte.

Und ja, wenn man mehrfach die Woche Abends einen Verdauungsspaziergang durch eben dieses Gebiet macht und täglich mehrfach durch etwa 40% dieses Gebiets im Schritttempo fährt (Spielstraße) kann man vieles gründlich begutachten.
 

br33s

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19.11.2010
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2007​

«Das iPhone wird nie im Leben einen bedeutenden Marktanteil erlangen. Keine Chance.»​

Steve Ballmer, Ex-CEO Microsoft


2010​

«Von Facebook wird in fünf bis sechs Jahren kein Mensch mehr reden.»​

Matthias Horx, Zukunftsforscher


2001​

«Das Internet wird kein Massenmedium.»​

Matthias Horx, Zukunftsforscher


1998​

«Das Internet wird nicht mehr Einfluss haben auf die Wirtschaft, als das Faxgerät.»​

Paul Krugman, Nobelpreisträger und NY-Times-Kolumnist

Vielleicht gibt es in einigen Jahren auch ein Zitat zum Thema E Akku. Genügend Vorlagen gab es ja schon in der „etablierten“ Presse.

Meine persönliche Empfindung ist auch, das es immer mehr werden. In der Region um LEJ fallen mir immer mehr E Kennzeichnen auf.
 

mayday

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15.02.2018
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...Nicht zu vergessen, das (möglicherweise von TJ Watson stammende) Zitat "Ich glaube, dass es auf der Welt einen Bedarf von vielleicht fünf Computern geben wird."
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Es gab aber mindestens genauso viele Erfindungen, die nichts wurden. Vom Segway bis zum Atomflugzeug.
Batterieautos nun einfach mal auf die Liste der sich durchsetzenden Erfindungen zu setzen, scheint kühn, denn die setzen sich schon seit hundert Jahren nicht durch.
 
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br33s

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Mussten sie sich ja auch nicht. Der Bedarf war einfach nicht da. Man hat keine Rücksicht auf den von Schaden Verbrennern und allem ringsherum genommen. Man hätte wohl mit der wirklichen Entwicklung schon vor Jahrzehnten beginnen sollen. Leider waren vor Jahrzehnten nur „Hinterhof Projekte“ am Start. Und leider musste extern in den Markt eingegriffen werden, damit dieser aufwacht und den Komfort eines E Autos steigert und besser macht als den eines Verbrenners. Weil erst dann greift ja die breite Masse zur Alternative. Zudem darf die Alternative nicht teurer sein als die „Old Economy“.

es gab sicherlich auch 100mal soviel „Erfindungen“ welche, sich nicht durchgesetzt haben. Ich persönlich erwarte allerdings nicht das man E Akkus dazu zählt, schon jetzt hat man einen ordentlich Markt dafür.
Mal sehen wie lange Deutschland braucht, bis man die Quote wie in Norwegen hat. Wahrscheinlich macht man aber bis dahin den Verbrennungsstoff noch teurer(+2,50€), nur so erzieht man den unwilligen Bürger.

btw. hätte man mal an den Atombetriebenen Flugzeugen weitergearbeitet, dann wäre man auch weiter bei den Flüssigsalzreaktoren. (Gute Doku auf Netflix)
 
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br33s

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Norwegen hat Wasserkraft und viel Geld.
Deswegen tauschen wir doch unsere Windkraft mit deren Wasserkraft. Dort schafft man es ein „Kabel“ durch die Ostsee zu legen. Wenn wir erstmal auf die Idee kommen noch ein Kabel durchs Mittelmeer zu legen, dann brauch man vielleicht keine fossilen Sachen mehr.

ich behaupte immer das bei uns einfach die Industrie den Wandel nicht hinbekommen hat. Die Norweger haben keine Autoindustrie und denen ist „egal“ was man fährt. Der Deutsche liebt seine deutschen Hersteller, hätten die vielleicht schon 2013-2015 mit der Präsentation angefangen, wären wir vielleicht heute auch auf dem Niveau wie Norwegen. Aber alles im Konjunktiv. Man kann froh sein, das der Wandel jetzt so langsam startet und man kann froh sein, wenn man vielleicht bis 2030 eine Quote von 30-50% schafft. Zumal die Modellbreite an Verbrenner immer weiter abnimmt und die E Akkus immer weiter ausgebaut werden. Der Deutsche greift halt auch keine zu Premiummarken.

Man hat in Skandinavien geiles Marketing schon vor 10 Jahren für die Autos gemacht. Und dazu hat man den Leuten erklärt, das man das Auto eben viel günstiger bewegen kann. Deswegen bringen die ganzen Chinesen ihre Autos auch zu erst dort nach Europa und danach werden sie von dort auf den Rest verteilt.
Deutschland hätte auch das Geld gehabt, hier Vorreiter zu sein, leider sind es andere Länder geworden. Selbst die Amis sind uns hier voraus und die haben normal andere Probleme 🤦🏼‍♂️
 

mayday

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15.02.2018
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das(s) man das Auto eben viel günstiger bewegen kann
Wenn wir von Wertverlust / Wartungskosten mal absehen und uns nur auf Energiekosten beschränken: Hat jemand Zahlen darüber, wie viel dieser Ersparnis auf günstigeren Energie-Einkaufspreisen beruht, und wieviel auf geringerer Besteuerung? Wäre mal spannend zu wissen, ob und wie groß das Potenzial für den Fiskus ist, im Laufe der Zeit die Besteuerung zu erhöhen - dann wäre ein Vorteil weggeschmolzen.
 
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08.01.2010
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irdisch
Aus Strom kann man auch Sprit machen. Wenn wir so viel "grünen" Strom haben werden, können wir auch weiter "gute" Verbrenner betreiben. So plant konkret die deutsche und europäische Luftfahrtindustrie, jedenfalls für die großen Verkehrsflugzeuge.
 

br33s

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19.11.2010
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Das Potential ist enorm!
An der Leipziger Strombörse EEX wird die kWh zu 3-5 Cent verkauft. Dort wird natürlich nur in MWh gehandelt. Ist leider nicht der Strom für den Otto Normalverbraucher, aber eine Industrie, welche aus Strom Geld machen will, kann sich dort bedienen.
Ausser Tesla ist da aber komplett tote Hose.
Tesla waren die ersten. Lucid kommt jetzt. Aber einen Riesen Unterschied gibt es. In den USA gibt es dann 2 Anbieter, welche ausschließlich auf E Akku in ihrer Palette setzen. Man steht der Technologie ein wenig offener gegenüber. Alleine schon dem Autopiloten.
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Aus Strom kann man auch Sprit machen. Wenn wir so viel "grünen" Strom haben werden, können wir auch weiter "gute" Verbrenner betreiben. So plant konkret die deutsche und europäische Luftfahrtindustrie, jedenfalls für die großen Verkehrsflugzeuge.
Warum sollte ich jetzt wieder aus einer kWh etwas machen, was ich dann verbrennen muss? Ich muss es umwandeln, transportieren, lagern usw. warum??? Das macht doch absolut keinen Sinn, oder versteh ich das nur nicht?
 
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