Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.333
1.279
Zürich
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Reichweite, Ladekabelei, Ladestellen. Kurzfassung.
Gern geschehen.

PS
BMW lässt den i3 schneller auslaufen.

Dabei war das mal ein intelligenterer Ansatz. Eigenes Design, Leichtbau und -anfänglich- "range extender" für die Nutzbarkeit. Die waren wirklich zu früh auf dem Markt.
Das Ding war und ist vorallem überteuert und hässlich. Hätten sie den wirklich verkaufen wollen, hätten sie ein besseres Design gewählt...
 

mayday

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
2.615
678
Die Zulassungsstatistik korrigiert dich doch jeden Monat. Die Mehrheit der der Neuzulassungen sind Verbrenner. Das bedeutet unweigerlich, dass die Mehrheit derzeit kein Elektro will - egal ob es am Preis, der Auswahl, den Ladekonzepten und -möglichkeiten oder sonstigem liegt. Trotz BAFA.

Die Mehrheit der ... was? Fahrer? Dir ist bewusst, dass mit zwei Dritteln die große Mehrheit aller PKW-Neuzulassungen durch gewerbliche Halter verursacht wird und die Fahrer nicht die Entscheidungsträger sind?

Gewerbliche Halter vereinen 67% aller Neuzulassungen auf sich, aber nur 10% aller Elektrozulassungen. Die Fahrer dieser 67% neuzugelassenen Autos wünschen sich vielleicht ein E-Auto, kriegen aber keins.

Quellen: Statista für 2020.

Beispiel: Kollege von mir, Jobwechsel, Dienstwagenanspruch bis 40k, Richtlinie schreibt Diesel vor. Warum auch immer. Flottenvertrag mit großzügigem Rabatt auf den BLP? Statt des ID3 wurde es dann ein T-Roc Diesel...
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Es ging bei mir um die Zukunft. Wenn sich E-Autos durchsetzen, wie von Euch erhofft, wird es zwar mehr Säulen geben aber auch mehr Nutzer. Dann steht man vor dem Problem der vollen Säule und wartet aufs Laden können. Von mir bereits vor einem nahen Parkhaus beobachtbar.
Dagegen hülfe ein Range Extender, dann fährt man zu sich oder einer anderen Säule seiner Wahl, falls das nicht schon wieder zu viel Inhalt war.
Wie du doch aber richtig sagst, wird es in Zukunft auch mehr Ladesäulen geben und zwischen 50-80% aller Ladevorgängen werden zu Hause oder am festen Stellplatz realisiert (für die die einen solchen Stellplatz haben) und damit fallen dann ein Großteil der Ladevorgänge an "Tankstellen" schon weg. Wo ich dir Recht gebe, bei einer Reisewelle zu Ferienbeginn kann es durchaus eng werden, hier kommt es dann auf intelligentes Laden an. Ich fahre dann zu Hause mit 100% los und die Hotels werden auch vermehrt Ladepoints anbieten, so das ich auch mit 100% am Reiseort wieder starten kann. Google und ich glaube auch Tesla arbeiten hier wohl schon auch an einer weiter intelligenten Navigation, so wird die Routenplaner der Nutzer so geplant, das bei Abfahrt errechnet wird, wer wann an welchem Supercharger oder auch anderem Ladepunkt ankommt, damit die Route hier so geplant werden kann, das die Standzeiten minimal sind. Ich traue es denen zu, dies so zu planen, das die mir sagen, du hast einen Slot von 9:30 bis 10:00 an der und der Stelle, den Verkehr sagt Google ja heute schon recht exakt vor, gut bei neuen Unfällen fällt das schwer, aber auch hier muss halt die Route intelligent neu geplant werden.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
2.617
3.045
HAM, LBC
Wir fahren mit unserem "Stadtauto" (500e) seit einigen Monaten elektrisch – und obwohl wir keine Möglichkeit haben, zuhause zu laden, läuft das Ganze momentan (und entgegen einiger Befürchtungen im Vorfeld) so gut wie problemlos.

Die Ladeinfrastruktur ist sicherlich die größte Herausforderung in Sachen E-Mobilität. Hier in Lübeck gibt es zurzeit etwa 75 Ladepunkte für rund 1.200 EVs und PHEVs. Sollte die vorausgesagte Entwicklung eintreten (In-etwa-Verzehnfachung in den kommenden vier/fünf Jahren) müssten hier innerhalb dieser Zeit ca. 675 Ladepunkte neu entstehen – komplett aussichtslos in dieser Stadt mit ihrer "Verwaltung".

Immerhin "tanken" wir unseren Stadtflitzer zurzeit komplett gratis an allen Stadtwerke-Säulen, ansonsten nutzen wir Karten von ADAC/EnBw und einem weiteren lokalen Anbieter.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Die Mehrheit der ... was? Fahrer? Dir ist bewusst, dass mit zwei Dritteln die große Mehrheit aller PKW-Neuzulassungen durch gewerbliche Halter verursacht wird und die Fahrer nicht die Entscheidungsträger sind?

Gewerbliche Halter vereinen 67% aller Neuzulassungen auf sich, aber nur 10% aller Elektrozulassungen. Die Fahrer dieser 67% neuzugelassenen Autos wünschen sich vielleicht ein E-Auto, kriegen aber keins.

Quellen: Statista für 2020.

Beispiel: Kollege von mir, Jobwechsel, Dienstwagenanspruch bis 40k, Richtlinie schreibt Diesel vor. Warum auch immer. Flottenvertrag mit großzügigem Rabatt auf den BLP? Statt des ID3 wurde es dann ein T-Roc Diesel...
Genau. 2020 gab es ca. 37% private Neuzulassungen und ca. 6,7% aller Neuzulassungen waren BEV. Aber natürlich hätte gerne jeder der 63%, die (leider leider) ein Firmenfahrzeug nutzen müssen, gerne einen BEV gehabt...

Troll doch woanders weiter.

Fakt ist: Die Mehrheit der Fahrer kauft/least und will derzeit kein BEV
 

Luftikus

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08.01.2010
24.081
10.029
irdisch
Wir haben aktiv ein für +1 geplantes Hybrid-Firmenauto "abgewehrt". Gegen einen normalen Benziner.
Ziehen auch prompt wieder mal um. Keinerlei Säule oder Garage in Sicht.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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639
lej, sxf, txl
Nach 8 Jahren oder 160k ist doch in Ordnung, oder?

jetzt könnte man versuchen die betroffenen Zellen zu wechseln um die Reichweite wieder zu steigern. ( hat man vielleicht über die 8 Jahre an Reparaturen und Wartungen gespart im Vergleich zum Verbrenner, sind aber Mutmaßungen meinerseits, ich kann das nicht belegen )
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.472
709
STR
Ich glaube nicht, dass sich das bei einem e208 lohnen würde. Ich finde das im Vergleich zum Verbrenner bei dem 20 Jahre mittlerweile kein Problem sind eigentlich erschreckend.
Wir fahren selbst ein e208 und 2 Hybride die wir nach Möglichkeit mit unserer PV-Anlage laden. So ganz überzeugt bin ich aber noch nicht.
 
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Luftikus

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08.01.2010
24.081
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irdisch
Heute hat die EU-Kommission ihre verschärften Vorschläge für "Fit for 55" vorgestellt. Klassische Verbrenner sollen ab 2035 nicht mehr neu zugelassen werden, wohl aber Autos die nachhaltigen Treibstoff verbrennen. Also nicht nur noch Batterieautos. Ansonsten wollen die auch Ladesäulen und Wasserstofftankstellen aufbauen, was wohl 15 Mrd. Euro kosten wird.
...Im Ergebnis werden alle ab 2035 zugelassenen Neuwagen emissionsfrei sein. Damit Fahrzeuge in einem verlässlichen EU-weiten Netz aufgeladen oder aufgetankt werden können, schreibt die überarbeitete Verordnung über Infrastruktur für alternative Kraftstoffe vor, dass die Mitgliedstaaten die Ladekapazität nach Maßgabe der Absatzmengen emissionsfreier Fahrzeuge ausbauen und entlang der großen Verkehrsstraßen in regelmäßigen Abständen Tank- und Ladestationen installieren, und zwar alle 60 km für das Aufladen elektrischer Fahrzeuge und alle 150 km für die Betankung mit Wasserstoff...
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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639
lej, sxf, txl
Ein echt gutes Zeichen für die Abschaffung von Diesel und Benziner. Man kann nur hoffen, das die Hersteller hier auch vernünftige Modelle liefern.

Und alle 60km eine Ladestation, im Bestfall noch mit mehr als 5-6 Ladepunkten, wäre natürlich schon stark, das dürften dann auch vielen die Angst nehmen, das man beim Laden zu lange stehen muss. Wenn sich dann noch das 800V System etabliert bei den günstigeren Modellen, dann sind die paar Ladestopps nur noch Lappalien.

Ich kann mir aber auch vorstellen, das einige Länder hier nicht so begeistert reagieren.
 

Luftikus

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08.01.2010
24.081
10.029
irdisch
Das ist wohl alles noch ein reiner Vorschlag, der sich noch ändern kann, auch die Jahreszahlen. Interessant für mich, dass Wasserstoff und "neue" Verbrenner in der EU durchaus im Rennen bleiben.

Das hatte ich ja viel weiter oben verwundert festgestellt, dass die Flugbranche mit synthetischen Treibstoffen plant, in industrieller Verfügbarkeit, die Autobranche, jedenfalls einige deutsche Hersteller, aber auf "Batterien sind alternativlos" mach(t)en. Jetzt fehlen nur noch ein paar gute deutsche Brennstoffzellen-Serienautos. U-Boote gibts ja schon damit.
 

br33s

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19.11.2010
3.350
639
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Meinst du die schaffen es bis 2035 auch nur ein weiteres Serienauto (außer der Mercedes) im PKW Bereich massentauglich auf den Markt zu bringen. Gut es sind noch gut 14 Jahre bis dahin, da kann noch viel passieren. Wenn wäre es ja auch gut, wenn es Vielfalt auf dem Markt gibt und man endlich vom Verbrenner wegkommt. Ich denke das alle Autohersteller weltweit die nächsten 30-40 Jahre mit den E Akkus ausgelastet sind. Zumal man damit ja auch die Klimaziele erreicht.
 

Luftikus

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08.01.2010
24.081
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irdisch
Wenn ich die Wahl zwischen H2 und Akku habe, nehme ich persönlich H2.
Bietet Toyota heute schon in Serie in Europa an. Hatte ich weiter oben verlinkt.
 
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br33s

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19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl
Zum Glück passt da die Infrastruktur und die Energiebilanz.
Das was „ich“ der einen Technologie vorwerfe, interessiert „mich“ bei der anderen Technologie wiederum nicht?

ist dann das heutige oder auch künftige fahren von H2 „bequemer“?
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Das schnelle Volltanken ist bequemer. Wenn die EU auch ein H2-Netz aufbaut, kann ich dort schnell tanken und dann gleich weiterfahren, während andere noch laden. Das entschärft das Reichweitenproblem sehr stark.
Ich verstehe ja nicht, wie man die elementaren Begleiterscheinungen und Nachteile nicht vorab erfassen kann, andererseits aber fast militant Propaganda dafür macht.
 

Luftikus

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08.01.2010
24.081
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irdisch

br33s

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19.11.2010
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Das schnelle Volltanken ist bequemer. Wenn die EU auch ein H2-Netz aufbaut, kann ich dort schnell tanken und dann gleich weiterfahren, während andere noch laden. Das entschärft das Reichweitenproblem sehr stark.
Ich verstehe ja nicht, wie man die elementaren Begleiterscheinungen und Nachteile nicht vorab erfassen kann, andererseits aber fast militant Propaganda dafür macht.
Ich wollte damit nur mal zeigen, das du dir hier ein durchsetzen der Lade-/ Tankinfrastruktur und die Emissionsfreie Herstellung des Grundstoffes vorstellen kannst. Aber bei E Ladesäulen kannst du dir es nur schwer vorstellen.
Die militante Propaganda scheint ja nur in eine Richtung zu gelten.

man sollte der technischen Entwicklung in alle Richtungen offen gegenüber stehen. Man sollte halt aber auch den aktuellen Status Quo der Forschung und Entwicklung betrachten. Heute kann man schlecht H2 Emissionsfrei für den Bedarf herstellen, geschweige den es gibt nur ansatzweise PKW‘s. Das kann sich alles in 10-20 Jahren ändern, aber haben wir Zeit dafür? ( da haben wir wieder unser Problem )
 
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gabenga

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16.11.2010
2.472
709
STR
Mir fehlt noch immer der Blick auf das große Ganze. Wir sind nicht in der Lage ausreichend grünen Strom zu produzieren (zu speichern) noch ist das Stromnetz für derartige Strommengen ausgelegt. Ich glaube kaum, dass die Stromtrassen von Nord nach Süd bis 2030 fertig sind. Entweder machen wir uns ganz ehrlich verlängerung Atom), ein bischen ehrlich (Strom verschiedener Quellen aus dem Ausland) oder wir geben zu, dass wir anfangs nur am Auspuff emissionsfrei sind.
Ich würde auch Biokraftstoffe oder H2 massiv fördern. Selbst wenn das mit immensen Wandlungsverlusten z.Bsp. (H2) in Nordafrika erzeugt wird wäre es für die Länder dort ein Einkommen und für uns emmisionsfreier Kraftstoff. Gerade bei schweren Fahrzeugen oder wenn es auf Reichweite ankommt punktet H2.
Biokraftstoffe erhalten, da nah am verbrenner, hier Industriarbeitsplätze. Zudem kann die bestehende Flotte schnell emissionsfrei werden.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl
Afrika könnte uns doch auch ausreichend erneuerbare Energie produzieren und damit ein Wirtschaftsfaktor werden, welche Wohlstand nach Afrika bringt.

wir werden auch in Zukunft Strom importieren, daran ist auch nichts schlimmes, schließlich exportieren wir ja auch andere Güter. Man sollte dort den Strom erzeugen, wo es genügend Wind, Sonne, Wasserkraft gibt. Der Transport wäre dann auch mit Verlusten verbunden, aber diese sind verschwindend gering im Vergleich zum aktuellen Wandlungsverlust zu H2.

die Infrastruktur muss passen. Und so schlecht, wie viele unsere Netze machen, sind sie auch nicht. ( sie müssen sich aber natürlich auch weiterentwickeln und verbessern, z.b mit einer Trasse) Und man muss wohl vom Gedanken weg, das morgen alle ab 21:30-22:30 ihren Akku von 10% auf 80% laden müssen. Schließlich schafft es das Netz ja auch das Samstag und Sonntag relativ viele ihren Herd in einer Zeitspanne von 11:30-13:30 nutzen. Der Hausanschluss bis 48-63kva kann einiges ab.

wie bereits weiter oben geschrieben, wir schaffen es eine Leitung für Gas 1300km lang zu ziehen, da werden wir doch nicht scheitern, die Stromversorgung aus Afrika und Skandinavien für die EU zu realisieren, oder?
 

bacchus85

Erfahrenes Mitglied
20.01.2018
653
596
HAJ
Wir schaffen es ja nicht mal innerhalb Deutschlands größere Stromtrassen zu bauen... und da soll das aus Nordafrika zu uns klappen? Innerhalb der nächsten 2 Jahrzehnte? Glaubt das wirklich ernsthaft jemand?
 
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gabenga

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16.11.2010
2.472
709
STR
Bei dem Punkt Afrika bin ich bei dir, danach....
Du kannst gerne mal probieren in Deiner Straße alle Hausanschlüsse maximal zu belasten. Du wirst staunen was dann passiert. Die Unterverteiler sind für diesen Fall nicht ausgelegt. In ganz aktuellen Neubaugebieten mag das anders sein.
Hier in BW wurde die Leistung des Hausanschluss Basis über die Jahre nach unten reduziert.
Unsere Infastruktur ist schlecht - über Jahre wurde daran gespart. Der Strom muss zum Bedarf und das ist aktuell nicht gegeben. Die Stromtrassen von nord nach Süd sind noch immer im Planungsverfahren. Das dauert bei uns einfach elendig lange. Es findet sicher immer eine Bürgerinitiative die sich quer stellt. Dann wird aus der Freiluftleitung eine Erdleitung und am Ende demonstrieren wieder ein paar Esotheriker weil sich die Regenwürmer von der Strahlung der Leitung gestört fühlen und 2 Eidechsenunterarten wegen der Baumassnahmen vertrieben werden. Derweil entschädigen wir die Windparkbetreiber in der Nordsee weil sie mangels Abnehmer für den Strom nicht verkaufen können.

Und nein, ich will mein Auto zuhause laden können wann und wie ich es will.
 
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jodost

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23.10.2011
4.082
922
CGN
Das schnelle Volltanken ist bequemer
Welche Technik besser (aus Sicht eines Ingenieurs, aus Kosten- oder Umweltaspekten, ...) ist, kann ich nicht beurteilen. Welche Technik in 15 Jahren das Rennen gewinnen wird, auch nicht. Blenden wir einfach mal für einen Moment aus.

Aber ein paar Gedanken zur Bequemlichkeit:

Flüssigkeiten und Gase werden vermutlich auch in 10 Jahren ähnlich getankt werden müssen, wie man es heute von Benzin/Diesel kennt.

Ein Elektroauto auf einer Langstrecke zu betanken ist vom Handling ähnlich - Säule anfahren, Kabel rein, warten. Wie oft (Reichweite) und wie lange (Ladezeit) man das machen muss (und ob es damit auch für Vielfahrer akzeptabel wird), wird die Entwicklung zeigen. Zumindest

Ein Elektroauto in der Kurzstrecke braucht überhaupt nicht mehr Tanken, sondern es wird nebenbei betriebsbereit gehalten, während es seiner Haupt-Aufgabe "rumstehen und parken" nachkommt. Die Ladetechnik für öffentliche und private Parkflächen ist heute schon klein und vergleichsweise günstig zu haben, die Strommengen sind bei "langsamem Nachladen" kein Problem. Autonomes Fahren ist kein science fiction mehr (also wäre auch "autonomes Parken - Auto fährt im Parkhaus selbständig zur Ladebucht und wieder weg" denkbar), und induktives Laden auch nicht.

Einfach gar nicht mehr Tanken zu müssen, ist ein Mehr an Bequemlichkeit, was z.B. Wasserstoff nie erreichen kann. Und wenn man sich die durchschnittliche Fahrleistung eines PKWs mal anguckt (Statistiken, Laufleistung Gebrauchtmarkt, gängige Leasing-Angebote), dann gibt es eine große Zahl an Fahrzeugen/Nutzern, die davon profitieren.

Da die Infrastruktur ja ohnehin gerade aufgebaut wird (ob man das gut findet oder nicht - die Anzahl E-Autos und Ladesäulen steigt), wäre es auch denkbar, dass zukünftig zwei Technologien das Rennen machen. E-Autos für den "täglich 100km zur Arbeit"-Durchschnittsnutzer. Und Wasserstoff im Fernverkehr (Nutzfahrzeuge und PKWs für den täglichen quer-durch-Deutschland-Pendler)