Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
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Wir schaffen es ja nicht mal innerhalb Deutschlands größere Stromtrassen zu bauen... und da soll das aus Nordafrika zu uns klappen? Innerhalb der nächsten 2 Jahrzehnte? Glaubt das wirklich ernsthaft jemand?
Warum soll das nicht gehen, wie gesagt bei der Gas Pipeline geht es doch auch.
Zudem schaffen wir es ja auch mit Skandinavien Strom zu tauschen. Die bekommen unsere Windkraft aus der Nord- und Ostsee und wir deren Wasserkraft. Ich denke einfach, das Projekt Sonnenstrom aus Afrika im großen Stiele scheitert aktuell noch an den enormen Anlaufkosten und politischen Unsicherheiten.

Bei dem Punkt Afrika bin ich bei dir, danach....
Du kannst gerne mal probieren in Deiner Straße alle Hausanschlüsse maximal zu belasten. Du wirst staunen was dann passiert. Die Unterverteiler sind für diesen Fall nicht ausgelegt. In ganz aktuellen Neubaugebieten mag das anders sein.
Hier in BW wurde die Leistung des Hausanschluss Basis über die Jahre nach unten reduziert.
Unsere Infastruktur ist schlecht - über Jahre wurde daran gespart. Der Strom muss zum Bedarf und das ist aktuell nicht gegeben. Die Stromtrassen von nord nach Süd sind noch immer im Planungsverfahren. Das dauert bei uns einfach elendig lange. Es findet sicher immer eine Bürgerinitiative die sich quer stellt. Dann wird aus der Freiluftleitung eine Erdleitung und am Ende demonstrieren wieder ein paar Esotheriker weil sich die Regenwürmer von der Strahlung der Leitung gestört fühlen und 2 Eidechsenunterarten wegen der Baumassnahmen vertrieben werden. Derweil entschädigen wir die Windparkbetreiber in der Nordsee weil sie mangels Abnehmer für den Strom nicht verkaufen können.

Und nein, ich will mein Auto zuhause laden können wann und wie ich es will.

Leider wirst du dein Auto nicht laden können, wann du willst. Dein Auto wird geladen, wann du es brauchst. Das passiert dann im Interesse aller, um die Netze zu entlasten. Wenn jetzt jemand 19 Uhr an seinem Heimatparkplatz ankommt, kann ihm doch egal sein, in welchem Zeitfenster sein Auto von vielleicht 30% auf 80% geladen wird, Hauptsache es ist geladen, wenn du früh um 7 wieder los machst. Steht eine längere Tour an, muss dein Auto bei Start eben 100% haben. Ziel wird es sein, das Netz dynamisch zu belasten. Die Industrie Tagsüber, die Verbraucher und die Mobilität Nachtsüber. Hier wird es wichtig sein, das so viele Verbraucher wie nur möglich ihren Teil mit eigenen Speichern dazu beitragen. Davon sind wir aber aktuell noch Meilen weit weg. Das würde es dann auch regeln, das wir in den Peaks der erneuerbaren Energie (Windparks in der Nordsee) den Strom nicht "verschenken" müssen. Aber auch das ist Zukunftsmusik, aber auch kein Problem, was man nicht lösen kann. In Australien arbeitet man nach dem Prinzip Energieschwamm oder Solarschwamm, mit ausreichend Speichern dezentral verteilt, welche bei Bedarf auf kurzen Wegen den Strom wieder abgeben und so nur das "Unterverteilnetz" belasten und eigentlich kaum das "Hauptnetz".

Dennoch bin ich bei dir, so wie die Netze heute sind, sollen Sie nicht bleiben, man muss hier die Bürger abholen und natürlich auch die Bedenken einer Stromtrasse sich anhören und mit Vorteilen entkräften, wahrscheinlich geht es hier auch nur wieder mit dem Weg durch das Portemonnaie und dann wird sich ein wenig Widerstand legen. Die Trasse sollte natürlich möglichst Umweltverträglich gebaut werden.

Wie gesagt das Gas (welches ja auch nicht auf den Bäumen wächst) nehmen wir auch mit enormen Umweltschäden in Kauf, aber die passieren halt nicht vor meiner Haustür.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
Leider wirst du dein Auto nicht laden können, wann du willst.
Bei unserer Sauna und unserem Backofen klappt das doch auch. Und auch da bricht an Weihnachten, wenn alle die Gans in den Backofen packen, nicht die Welt zusammen.

Was nicht gehen würde, wäre, dass alle E-Auto-Besitzer gleichzeitig ihr Auto "schnell" laden ("schnell" = mit maximaler Wallbox-Leistung). Das wird aber nie passieren, und wenn die Technik weitergeht (smarte Stromzähler, smarte Wallbox, smarte Steuerung drumrum), dann werden 99% der Autos, die in der Garage am Strom hängen, eben auch intelligent geladen (je nach Verfügbarkeit).

Und wenn 1% der Leute z.B. wie @gabenga dann die "jetzt schnell aufladen"-Taste drückt, dann tut das keinem weh und wird funktionieren. Und am nächsten Tag wird es ein anderes Prozent sein.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Bei unserer Sauna und unserem Backofen klappt das doch auch. Und auch da bricht an Weihnachten, wenn alle die Gans in den Backofen packen, nicht die Welt zusammen.

Was nicht gehen würde, wäre, dass alle E-Auto-Besitzer gleichzeitig ihr Auto "schnell" laden ("schnell" = mit maximaler Wallbox-Leistung). Das wird aber nie passieren, und wenn die Technik weitergeht (smarte Stromzähler, smarte Wallbox, smarte Steuerung drumrum), dann werden 99% der Autos, die in der Garage am Strom hängen, eben auch intelligent geladen (je nach Verfügbarkeit).

Und wenn 1% der Leute z.B. wie @gabenga dann die "jetzt schnell aufladen"-Taste drückt, dann tut das keinem weh und wird funktionieren. Und am nächsten Tag wird es ein anderes Prozent sein.
Deswegen auch der Nebensatz „Dein Auto wird geladen, wann du es brauchst.“ genau mit den Sachen die du beschrieben hast.
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.258
107
ich weiss nicht, wie nahe die WiWo dem Elektroauto ist, aber hier ist ein ganz interessanter Artikel zur CO2 Bilanz und dem zukünftigen Strombedarf.

In Deutschland bräuchte eine komplett elektrische Pkw Flotte von 47 Millionen Autos rund 120 Terawattstunden (TWh) pro Jahr, also etwa 15 Prozent der heutigen Bruttostromerzeugung. Insgesamt würde der Energiebedarf des Verkehrs durch seine Elektrifizierung zwar sinken, weil E-Autos effizienter als Diesel und Benziner sind, aber der Stromverbrauch nähme zu.

 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.195
6.018
SNA
Wie kann denn bei der Erzeugung des Fahrstromes CO2 emittiert werde? Stadtwerke und Energieversorger nutzen für die Ladesäulen nur Ökostrom und die Förderung für die private Wallbox bedingt auch einen Ökostromvertrag. Photovoltaikladende sind auch Öko. Somit bleiben ja nur die Schuko-Lader zu Hause übrig oder die privaten Firmen, die sich eine Wallbox hingesetzt haben, und einen Stromvertrag mit konventionellem Strommix haben.
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.258
107
weil der Strom, der aus der Steckdose kommt kein Ökostrom ist, nur weil Du einen Ökostromvertrag hast. Sondern nur ein Teil des Strommixes ist. Daher ist es meiner Meinung seriöser auch damit zu kalkulieren. Hinzu kommt, dass zumindest bei den durch die KFW geförderten Wallbox die Ökostrombindung nur ein Jahr gilt.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
Wie kann denn bei der Erzeugung des Fahrstromes CO2 emittiert werde? Stadtwerke und Energieversorger nutzen für die Ladesäulen nur Ökostrom

Genauso, wie wenn man mit dem 100% grünen ICE fährt statt fliegt.

Je nach Perspektive ist das sauber oder dreckig.

Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Eingekauften Ökostrom mag am Ende auch auch Kohle oder so kommen, aber das würde dann an anderer Stelle kompensiert, und es werden Anreize gegenüber den Energieversorgern gesetzt, erneuerbare Energiequellen auszubauen.

Besser als die Alternative - Verkehrsmittel oder Antriebe die definitiv dreckig sind - ist es am Ende auf jeden Fall.
 
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denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.195
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SNA
weil der Strom, der aus der Steckdose kommt kein Ökostrom ist, nur weil Du einen Ökostromvertrag hast. Sondern nur ein Teil des Strommixes ist. Daher ist es meiner Meinung seriöser auch damit zu kalkulieren. Hinzu kommt, dass zumindest bei den durch die KFW geförderten Wallbox die Ökostrombindung nur ein Jahr gilt.
Das ist richtig. Aber auf der anderen Seite bekommt dann jemand Ökostrom, der nur einen konventionellen Stromvertrag hat. In Summe ist schon richtig, dass die verkaufte Öko Strommenge auch irgendwo im Netz eingespeist wurde.

Das mit dem einen Jahr wusste ich nicht und ist irgendwie nicht zielführend.
 
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br33s

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19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl

Mal ein kritischer Beitrag von den öffentlich Rechtlichen. Allerdings auch mit Erläuterungen, warum man wohl um den E Akku nicht herumkommt.

Für mich ein Fazit, man muss statt mehr Druck auf die E Akkus, viel mehr Druck auf die erneuerbaren Energien machen. Wahrscheinlich muss man hier einfach mal im Interesse aller über den Kopf einiger entscheiden.
 

Luftikus

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08.01.2010
24.081
10.029
irdisch
Man glaubt, sehr viel grünen Strom erzeugen zu können. Ohne den kann es nicht gehen, aber wo er herkommt, ist noch sehr unklar. Ich habe ja schon mal viel weiter oben spekuliert, dass man Ende die gute, alte Atomkraft aus dem Keller wird holen müssen. Frankreich würde sich bestimmt freuen.

Wenn man aber derartig viel grünen Strom hätte, kann man auch gleich weiterträumen, vom Wasserstoff und nicht mehr nur vom Batterieauto. Genau das macht jetzt die EU.
 

roffe8

Erfahrenes Mitglied
14.01.2017
547
155
LHR
Stimmt, warum sollte man den offenbar nicht unendlich vorhandenen grünen Strom auch direkt zum Antrieb nutzen wenn man ihn auch ineffizient in Wasserstoff umwandeln kann, diesen Wasserstoff dann aufwändig an seinen Zielort transportieren und dann nochmal unter Verlusten zurück in Strom umwandeln kann.
 
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Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.258
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ich zitiere dazu mal aus dem von mir weiter oben verlinkten Artikel aus der WiWo:

...Selbst wenn man dem Argument folgt, dass E-Autos von allen neuen Verbrauchern die überflüssigsten seien, weil es eine gute Alternative, den Diesel gebe, geht die Rechnung nicht auf. Denn E-Autos sind unbestritten etwa um den Faktor 2,5 Energie-effizienter als Autos mit Verbrennungsmotor. „Es wäre im Gesamtsystem daher sogar effizienter, Diesel in ein Kraftwerk zu schütten und zu verstromen, um damit E-Autos zu laden, als ihn im Auto mit einem schlechteren Wirkungsgrad zu verfahren“, sagt Max Fichtner, Professor für Energiespeichersysteme am Helmholtz Institut in Ulm und am Karlsruhe Institut für Technologie....
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Um Diesel geht es auch gar nicht, ging es mir auch noch nie. Es geht aber um grünen Strom, und darum ob es ihn in den benötigten Mengen wird geben können. Falls ja, verliert die klassische Effizienzbetrachtung etwas an Gewicht, denn das Veraaste an Energie wäre ja "grün" und "nachhaltig". Das kann man dann ungeniert verplempern im Namen der Emissionsfreiheit.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
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SNA
Ökostrom wie der süße Brei? Wir haben schon Mühe bzw. Probleme den Anteil der grünen Energie mittelfristig in Richtung 100% zu bringen und auf einmal haben dann wir Unmengen davon dass wir es verplempern können?? Wenn man das Ziel erreicht hat werden hoffentlich die Kosten für EEG zurückgefahren, damit man in D nicht noch teurer beim Strompreis wird.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Dass der grüne Strom teurer wird, darauf kannst Du wetten. Das hat nur noch kaum einer gemerkt. Heute ist das nachhaltige Zeug fünf bis zehn Mal so teuer, wie das herkömmliche. Das wird eher nicht auf ebenbürtig runterkommen.
Bedeutet: Nur noch Reiche können sich Mobilität leisten und wer nicht in Städten wohnt, bleibt im Abseits.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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Man glaubt, sehr viel grünen Strom erzeugen zu können. Ohne den kann es nicht gehen, aber wo er herkommt, ist noch sehr unklar. Ich habe ja schon mal viel weiter oben spekuliert, dass man Ende die gute, alte Atomkraft aus dem Keller wird holen müssen. Frankreich würde sich bestimmt freuen.

Wenn man aber derartig viel grünen Strom hätte, kann man auch gleich weiterträumen, vom Wasserstoff und nicht mehr nur vom Batterieauto. Genau das macht jetzt die EU.

Um Diesel geht es auch gar nicht, ging es mir auch noch nie. Es geht aber um grünen Strom, und darum ob es ihn in den benötigten Mengen wird geben können. Falls ja, verliert die klassische Effizienzbetrachtung etwas an Gewicht, denn das Veraaste an Energie wäre ja "grün" und "nachhaltig". Das kann man dann ungeniert verplempern im Namen der Emissionsfreiheit.

Dass der grüne Strom teurer wird, darauf kannst Du wetten. Das hat nur noch kaum einer gemerkt. Heute ist das nachhaltige Zeug fünf bis zehn Mal so teuer, wie das herkömmliche. Das wird eher nicht auf ebenbürtig runterkommen.
Bedeutet: Nur noch Reiche können sich Mobilität leisten und wer nicht in Städten wohnt, bleibt im Abseits.
Also man tut sich schwer vorzustellen, das man je soviel grünen Strom produzieren kann. Also "wünscht" man sich ein AKW zurück.
Dann wenn man doch genügend grünen Strom hat, dann soll man diesen für ineffizienten grünen Wasserstoff verwenden?

Ich finde das beißt sich alles ein wenig. Sollte wirklich mal die Mobilität zu 100% aus erneuerbaren Energie gedeckt werden können, könnten wir den eventuellen Überschuss gerne für die Industrie verwenden. Wenn man mal aus 1kWh auch 1"kWh" H2 herstellen kann, sieht das sicherlich anders aus, heute ist aber das Verhältnis leider 1kWh ergibt nur 0,35 kWh an H2 "45 Prozent der Energie gehen bereits bei der Gewinnung von Wasserstoff durch die Elektrolyse verloren. Von diesen übrig gebliebenen 55 Prozent der ursprünglichen Energie gehen noch einmal 55 Prozent beim Umwandeln von Wasserstoff in Strom im Fahrzeug verloren. Damit kommt das wasserstoffbetriebene E-Auto nur auf einen Wirkungsgrad, modellabhängig, von 25 bis 35 Prozent. Der Vollständigkeit halber: Beim Verbrennen von alternativen Kraftstoffen ist die Effektivität noch einmal deutlich schlechter: nur 10 bis 20 Prozent Gesamtwirkungsgrad."

Dann hast du dich mit der Finanzierung einer PV oder einem Windrad beschäftigt? Auf lange Sicht wird grüner Strom günstiger sein, als grauer oder brauner Strom in Zukunft.
Eine PV Anlage verursacht immense Anlaufkosten, dafür aber wenig bis verschwinden geringe Betriebskosten, da der Input generell kostenfrei zur Verfügung steht und der Transport kann auch kostengünstig realisiert werden. Bei einem Kohlekraftwerk sind die Anlaufkosten immens und die Betriebskosten auch sehr hoch, da der Input eben nicht kostenfrei und in unbegrenzter Menge zur Verfügung steht. Vorteil bei Kohle ist, das die Anlaufkosten schon abgeschrieben sind.
Eine PV Anlage ist zudem sogut wie Wartungsfrei. Ein Windrad/Wasserkraftwerk ist schon Wartungsintensiver. Eine PV Anlage z.b. amortisiert sich in der Regel nach max. 20 Jahren, hat allerdings eine Lebensdauer von gut 40 Jahren. Sicherlich nicht mit einem konstanten Output, aber der Klimawandel macht ja alles dafür, das wir in DE kontinuierlich mehr Sonnenstunden erhalten. Das sehe ich über 13-14Jahre an dem Output meiner PV Anlage.

Dennoch bin ich kein Freund davon weiter deutsche Ackerfläche zu versiegeln um Landanlagen zu installieren, ich bin der Meinung hier gibt es geeignetere Orte.

Man müsste für das AKW auch dann mal realistisch das Problem der Endlagerung lösen, auch wenn es mittlerweile Reaktoren gibt, wo der schlechte Output geringer wird, z.b. ist noch im Forschungsstadium der Dual Fluid Reaktor. Wenn wir auch Strom aus AKW´s aus der EU kaufen, dann sollten wir auch den Müll von denen bei uns lagern. Aber dann können wir auch bei mir vor der Haustüre und bei dir vor der Haustüre das Endlager planen, oder?

Wir stehen wohl vor dem Problem kurzfristig mehr je kWh zu bezahlen, dann aber, sollte das Level der erneuerbaren Energien sich der 90-100% nähern, auf einem konstanten Niveau zu halten. Bleiben wir bei dem Graustrom, wird dieser sich sehr wahrscheinlich konstant permanent verteuern. Jetzt könnte man 2 Graphen erstellen und den "Break Even" suchen. Kurzfristig gewinnt der braune Strom, langfristig könnte er verlieren. Aber leider interessiert die meisten nur das "Morgen" und nicht das "Übermorgen". Bedeutet dann auch, das bei braunen Strom sich in Zukunft die kWh auch nur noch der "Reiche" leisten.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Vielleicht hast du aber schon einmal gehört, das eine PV Anlage bei direkter Sonneneinstrahlung mehr produziert, als bei Bewölkung.
In der Tat produziert die PV Anlage bei Bewölkung oder Regen nicht das Maximum. Eine PV Anlage benötigt prinzipiell nur Helligkeit um etwas zu produzieren, aber direkte Sonneneinstrahlung holt hier nochmal mehr raus.
Wenn der Jetstream nun Hochs und Tiefs durcheinanderbringt, wird es wohl mehr effektive Sonnenstunden in Zukunft geben als nicht so effektive (bewölkte) Sonnenstunden. Kann durchaus sein das die Summe der Sonnenstunden durch die Lage und Neigung gleich bleibt, aber dennoch produzieren PV Anlagen mehr.

schließlich haben die Bauern die nominal gleichen Sonnenstunden in den letzten Jahren auch anders empfunden.

in den letzten 20 Jahren schwankten die Sonnenstunden um knapp 25%, kann aber auch sein, das die Neigung und die Erdrotation sich in den letzten 20 Jahren dramatisch verändert hat. Zumindest das hab ich noch nicht gehört.

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Tiefflieger

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05.11.2010
451
521
Im Augenblick haben wir 14 km Stau vor dem Gotthard. Diese Reisewelle nach Süden wird mit dem eAuto nicht mehr möglich sein, dazu fehlen schlicht und einfach die Lademöglichkeiten entlang der Strecke. Nein, riesige "Ladeplätze" die 10 mal im Jahr benützt werden sehe ich weder als sinnvoll noch als umweltfreundlich an. Wir werden also unser Reiseverhalten in Zukunft ändern müssen. Züge sind jetzt schon voll und auch die Flugzeuge werden dies nicht stemmen können, abgesehen davon ist fliegen nicht wirklich gut für die Umwelt.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
Im Augenblick haben wir 14 km Stau vor dem Gotthard. Diese Reisewelle nach Süden wird mit dem eAuto nicht mehr möglich sein, dazu fehlen schlicht und einfach die Lademöglichkeiten entlang der Strecke. Nein, riesige "Ladeplätze" die 10 mal im Jahr benützt werden sehe ich weder als sinnvoll noch als umweltfreundlich an. Wir werden also unser Reiseverhalten in Zukunft ändern müssen. Züge sind jetzt schon voll und auch die Flugzeuge werden dies nicht stemmen können, abgesehen davon ist fliegen nicht wirklich gut für die Umwelt.
Warum schafft man das nicht mit dem E Auto?
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Da haben wir es wieder. Wird wohl doch nichts mit der E Mobilität. Die ja selbst im Katastrophengebiet betankt werden können. Hab ich nun mittlerweile 3 mal per WhatsApp erhalten. Hab dann geantwortet, bevor man sowas teilt, sollte man lieber Spenden für die Betroffenen…
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.971
3.755
STR
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Da haben wir es wieder. Wird wohl doch nichts mit der E Mobilität. Die ja selbst im Katastrophengebiet betankt werden können. Hab ich nun mittlerweile 3 mal per WhatsApp erhalten. Hab dann geantwortet, bevor man sowas teilt, sollte man lieber Spenden für die Betroffenen…
Ich habe das auch bekommen. Da sieht man mal wie tief die Ressentiments gegen die E-Mobilität sitzen. Echt bitter.