Es kommt ja aber jedes Jahr neuer Müll dazu, wenn man es weiter betreibt.
Wenn man so denkt, kann man natürlich auch weiter Verbrenner fahren.
Man kann den Strom fast konkurrenzlos günstig mit AKW‘s produzieren. Rechnet hier aber nicht die Kosten der Entsorgung dazu. Rechnet man einfach mal die Personalkosten für die Überwachung/Kontrolle der nächsten 100.000 Jahre für die 20 T Müll je AKW p.a dazu, kann ich mir vorstellen, das die kWh aus einem AKW sich enorm verteuert. Aber leider interessiert das niemanden, im Gegenteil, die Regierung war ja so doof, das man Laufzeitgarantien vergeben hat, damit die Betreiber Planungssicherheit haben, dennoch haben die gleichen Betreiber keine Entwicklung/Forschung für das gravierendste Problem betrieben.
Wenn sich jetzt 1 Mitarbeiter Vollzeit um die Überwachung/Dokumentation/Kontrolle der 20T Abfall permanent für die oben erwähnten 100.000 Jahre, mit einem Stundensatz von je 40€, kümmern müsste. Müssten die ca. 1.000 Megawatt Output eines AKW in dem einem Jahr um ca. 7 Mrd Euro teurer werden. Macht natürlich keiner, weil es auch eine Milchmädchen-Rechnung ist. Nur heute wird diese zukünftige Arbeit gar nicht bepreist, weil das einfach keinen interessiert.
Die Werke Grohnde, Brokdorf, Grundremmingen, Isar, Emsland und Neckarwestheim laufen alle seit 1985-1989, also ca. 32-36 Jahre und sollten so ca. 3.840T an Müll produziert haben. Und da sind die bereits abgeschalteten nicht mitgerechnet.
Das klingt alles sehr „grün-versifft“ und ist sicherlich auch nur eine einseitige Betrachtung!
Persönlich würde ich wohl auch Atomstrom in Zukunft nutzen, wenn man hierfür eine vernünftige Lösung hat oder der Müll einfach nicht mehr vorhanden ist. Ich selber (und meine nächsten 2-3 Generationen) werden in der restlichen Lebensdauer, wohl auch keine Einschränkung feststellen und es könnte einem ja egal sein, was danach passiert. Nur sieht des jetzt das doofe Bundesverfassungsgericht anders.