Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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schlauberger

Erfahrenes Mitglied
17.02.2013
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204
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Wir haben aktiv ein für +1 geplantes Hybrid-Firmenauto "abgewehrt". Gegen einen normalen Benziner.
Ziehen auch prompt wieder mal um. Keinerlei Säule oder Garage in Sicht.

Für diese Entscheidung gibt es aus meiner Sicht überhaupt keinen nachvollziehbaren Grund.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
Vielleicht gibt es auch eine Industrie, welche sich auf die Umrüstung von Verbrenner auf E Akku spezialisiert, dann kann man sich gegen Aufpreis aus seinem 10 Jahre alten Verbrenner einen CO2 neutralen PKW machen.

Hier bietet sich der Trabant an. So wird aus einem 735kg PKW ein 850kg E Auto. Reichweite 130km und sicherlich ausreichend für einen gewissen Teil der Teilnehmer am Straßenverkehr.
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
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Vielleicht gibt es auch eine Industrie, welche sich auf die Umrüstung von Verbrenner auf E Akku spezialisiert, dann kann man sich gegen Aufpreis aus seinem 10 Jahre alten Verbrenner einen CO2 neutralen PKW machen.

Hier bietet sich der Trabant an. So wird aus einem 735kg PKW ein 850kg E Auto. Reichweite 130km und sicherlich ausreichend für einen gewissen Teil der Teilnehmer am Straßenverkehr.
Ist denn ein E Auto CO2 neutral ?
der Strom kommt doch auch aus Kohlekraftwerken
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
358
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Bitte die letzte Seite durchlesen und wieder hinsetzen. Danke.
Die letzte Seite habe Ich Mir durchgelesen ! kann man zu 100% ausschliessen das da kein Kohlestrom verwendet wird oder ist das nur wieder schönreden von Tatsachen ?
eine CO2 compensation schliesst kein Kohlestrom aus .
und den überheblichen Ton kannst Dir sparen !

Ich bin ja für Atomstrom , 100% CO2 neutral
 
Zuletzt bearbeitet:

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
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SNA
Die letzte Seite habe Ich Mir durchgelesen ! kann man zu 100% ausschliessen das da kein Kohlestrom verwendet wird oder ist das nur wieder schönreden von Tatsachen ?
eine CO2 compensation schliesst kein Kohlestrom aus .
Hier werden wieder Themen durcheinander gebracht. CO2 Compensation hat ja per se erstmal nichts mit dem Strommix zu tun.
Und wenn man einen Ökostromtarif hat, dann hat der Vorlieferant diese Menge an Ökostrom auch in seinem Portfolio eingekauft Und somit reduziert diese Menge den Anteil an konventionell erzeugtem Strom im Portfolio. Wer möchte, dass sein verbrauchter Strom auch physisch zu 100% aus einer erneuerbaren Energieanlage kommt, der muss sich ein Kabel dorthin legen lassen oder selbst ein Windrad/Photovoltaikanlage in den Garten stellen.
 
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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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Selbst wenn ausschließlich Kohlestrom verwendet werden würde, hat man dennoch den Effekt, dass die Emissionen nicht in den Innenstädten erzeugt werden, wo Millionen Menschen auf engem Raum leben und das Verkehrsaufkommen entsprechend dicht ist. Für Anwohner beispielsweise in Stuttgart, was auf Grund seiner Lage einfach ungünstige Rahmenbedingungen für den „natürlichen Abtransport“ von Emissionen bietet sicherlich ein angenehmer Nebeneffekt. Ebenso sind verminderte Lärmemissionen sicherlich auch ein willkommener Nebeneffekt.
 
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br33s

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19.11.2010
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Ich bin ja für Atomstrom , 100% CO2 neutral
Dann können wir vor deiner Haustür oder auf deinem Grundstück das Endlager planen? Rechne mal mit 20 T "Müll" pro Jahr.
Dann hat die Diskussion ja was Gutes, weil dafür haben wir ja jetzt eine Lösung gefunden. Oder willst du das Endprodukt gerne ins Ausland weiter verkaufen?
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
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1.279
Zürich
Dann können wir vor deiner Haustür oder auf deinem Grundstück das Endlager planen? Rechne mal mit 20 T "Müll" pro Jahr.
Dann hat die Diskussion ja was Gutes, weil dafür haben wir ja jetzt eine Lösung gefunden. Oder willst du das Endprodukt gerne ins Ausland weiter verkaufen?
Ist zwar OT aber dennoch: Das Atommüll Problem ist schon existent. Wenn noch ein paar Tonnen dazu kommen, weil die 6 verbleibenden AKWs länger laufen gelassen würden (oder sogar neue gebaut), ändert qualitativ nichts am Problem und qualitativ auch nur in einem sehr untergeordnetem Rahmen. Btw, wenn es nach mir ginge, könntest du den wirklich in meinem Garten vergraben. Ich sehe das für mich nicht als problematisch an. Probleme ergeben sich frühestens für ein paar Generationen nach mir. Ich bin so blauäugig und gehe immernoch davon aus, dass ein Grossteil des Atommülls in nicht allzu ferner Zukunft recycelt wird.
 
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br33s

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19.11.2010
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Ja auch hier bei dem Thema Endlagerung geistern Mythen rum und sicherlich ist die Bedrohung nicht so schlimm wie es skizziert wird. Die Bilder aus Asse 2 schrecken allerdings schon ab und hier lagert der „Spaß“ erst seit knapp 40 Jahren. Man ging davon aus, das man den Müll nur 10.000 Jahre lagern müsse, hier hat man sich aber auch schon korrigiert. Die wirkliche Lösung haben wir halt seit 1960 noch nicht gefunden und man geht davon aus, das man die Fässer aus Asse 2 nicht mehr intakt bergen kann. Und ein Teil auch nicht mehr intakt ist.
Ich trau es der Menschheit auch zu, den Müll im All zu entsorgen, kostet sicherlich was, aber dann „sieht“ man ja den Müll nicht mehr. Getreu dem Motto aus den Augen aus dem Sinn.

die Frage ist halt, muss man für den Bedarf an Energie, eine solche Technologie nutzen, wo man keine langfristige Lösung hat? Wenn man z.b den Dual Fluid Reaktor soweit bekommt, das der Müll minimal ist, könnte man es sich überlegen. Aber müssen die 6 AKW‘s mit im Schnitt je 1000 Megawatt p.a. wirklich jeweils die 120T Brennstoffmüll produzieren?

BTW ist Deutschland/Berlin führend bei der Forschung an diesen Dual Fluid Reaktoren und das trotz Atomausstieg.
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
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Ist zwar OT aber dennoch: Das Atommüll Problem ist schon existent. Wenn noch ein paar Tonnen dazu kommen, weil die 6 verbleibenden AKWs länger laufen gelassen würden (oder sogar neue gebaut), ändert qualitativ nichts am Problem und qualitativ auch nur in einem sehr untergeordnetem Rahmen. Btw, wenn es nach mir ginge, könntest du den wirklich in meinem Garten vergraben. Ich sehe das für mich nicht als problematisch an. Probleme ergeben sich frühestens für ein paar Generationen nach mir. Ich bin so blauäugig und gehe immernoch davon aus, dass ein Grossteil des Atommülls in nicht allzu ferner Zukunft recycelt wird.
Das wollen ja Die Menschen nicht hören , nur weil alle nach Ökostrom schreien , ist das Atommüllproblem nicht weg , gelagert werden muss der Atommüll ja trotzdem , also kann man auch weiter Atomkraftwerke betreiben
 
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br33s

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19.11.2010
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Es kommt ja aber jedes Jahr neuer Müll dazu, wenn man es weiter betreibt.
Wenn man so denkt, kann man natürlich auch weiter Verbrenner fahren.

Man kann den Strom fast konkurrenzlos günstig mit AKW‘s produzieren. Rechnet hier aber nicht die Kosten der Entsorgung dazu. Rechnet man einfach mal die Personalkosten für die Überwachung/Kontrolle der nächsten 100.000 Jahre für die 20 T Müll je AKW p.a dazu, kann ich mir vorstellen, das die kWh aus einem AKW sich enorm verteuert. Aber leider interessiert das niemanden, im Gegenteil, die Regierung war ja so doof, das man Laufzeitgarantien vergeben hat, damit die Betreiber Planungssicherheit haben, dennoch haben die gleichen Betreiber keine Entwicklung/Forschung für das gravierendste Problem betrieben.

Wenn sich jetzt 1 Mitarbeiter Vollzeit um die Überwachung/Dokumentation/Kontrolle der 20T Abfall permanent für die oben erwähnten 100.000 Jahre, mit einem Stundensatz von je 40€, kümmern müsste. Müssten die ca. 1.000 Megawatt Output eines AKW in dem einem Jahr um ca. 7 Mrd Euro teurer werden. Macht natürlich keiner, weil es auch eine Milchmädchen-Rechnung ist. Nur heute wird diese zukünftige Arbeit gar nicht bepreist, weil das einfach keinen interessiert.
Die Werke Grohnde, Brokdorf, Grundremmingen, Isar, Emsland und Neckarwestheim laufen alle seit 1985-1989, also ca. 32-36 Jahre und sollten so ca. 3.840T an Müll produziert haben. Und da sind die bereits abgeschalteten nicht mitgerechnet.

Das klingt alles sehr „grün-versifft“ und ist sicherlich auch nur eine einseitige Betrachtung!
Persönlich würde ich wohl auch Atomstrom in Zukunft nutzen, wenn man hierfür eine vernünftige Lösung hat oder der Müll einfach nicht mehr vorhanden ist. Ich selber (und meine nächsten 2-3 Generationen) werden in der restlichen Lebensdauer, wohl auch keine Einschränkung feststellen und es könnte einem ja egal sein, was danach passiert. Nur sieht des jetzt das doofe Bundesverfassungsgericht anders.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
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1.279
Zürich
keine Ahnung was Elektroenergie ist, aber bei Kohlekraftwerk gibt es die Schlacke als Abfallprodukt. Die entweder weiterverwendet wird (Baumaterial) oder gelagert wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacke_(Verbrennungsrückstand)#Verwertung_/_Entsorgung
Und zusätzlich noch das ganze Zeugs was in die Luft geblasen wird und dadurch dutzende Leute pro Jahr in Deutschland damit umbringt... Der Müll der in die Luft geblasen wird, wird aktuell zu gerne auf CO2 reduziert. Dieses ist jedoch das kleinere, weniger tödliche Problem. Kohle tötet Leute immer, auch bei Normbetrieb. Atomkraft nur bei grössten Havarien. Fukushima zum Beispiel 2 Personen durch die Wasserstoff Explosionen. Das wars dann auch schon.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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gibt es bei Kohlekraft und Elektroenergie keinen Müll ?
Ist die Frage ernst gemeint?

Wenn man eine Banane/Orange/Co isst, produziert man auch Müll. Nur Müll ist eben nicht gleich Müll. Mit gewissen Müll kann man umgehen, mit anderem aber eben nicht.

sicherlich fällt bei der Produktion von Windkraft/PV/Wasserkraft Equipment auch Müll an. Ob dieser nur annähernd so schlimm und vor allem haltbar ist, wie bei Atom/Kohle/Gas/Öl…

vielleicht auch lieber die Ressourcen verwenden, um etwas nachhaltigeres herzustellen, bevor man diese einfach verbrennt.
 
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gabenga

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16.11.2010
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Bei unserer Sauna und unserem Backofen klappt das doch auch. Und auch da bricht an Weihnachten, wenn alle die Gans in den Backofen packen, nicht die Welt zusammen.
Deine Sauna und dein Backofen ziehen aber nicht das was meine Wallbox kann.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wir stehen wohl vor dem Problem kurzfristig mehr je kWh zu bezahlen, dann aber, sollte das Level der erneuerbaren Energien sich der 90-100% nähern, auf einem konstanten Niveau zu halten.
Kann man so entspannt sehen... vermutlich ist DE danach deindustrialisert... Wir haben jetzt schon die praktisch höchsten Srompreise und deswegen definitiv Nachteile bei Standortentscheidungen.
Ansonsten können wir dann noch den Sozialstaat ein wenig aufblähen - Einkommensschwache benötigen dann ja einen Zuschuss zu den hohen Strompreisen.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
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922
CGN
Deine Sauna und dein Backofen ziehen aber nicht das was meine Wallbox kann.

ich wollte keinen Längenvergleich anfangen. Eine durchschnittliche Wallbox zieht m.W. irgendwas zwischen 3 und 11 KW. Was unser Saunaofen zieht, weiß ich nicht, aber laut Google-Recherche müssten es 6-10 KW sein.

Ob das jetzt so ein riesen Unterschied ist, überlasse ich Dir zu beurteilen.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.472
709
STR
Darum ging es nicht. Wenn aber vor Ferienbeginn viele Leute Abends mit 11 oder 22kW laden um morgens entspannt starten zu können wird es eng. Das Netz ist hierfür Stand heute nicht ausgelegt. Ein paar Saunen und viele Backöfen sind Dinge die seit Jahren berechnenbar sind.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
Wenn aber vor Ferienbeginn viele Leute Abends mit 11 oder 22kW laden um morgens entspannt starten zu können wird es eng

Die typische (geförderte) Wallbox hat eh nur 11 KW und ist netzdienlich, d.h. wird dann eben erst später anfangen zu laden, wenn der Engpass vorbei ist. Und ein Großteil der E-Auto-Besitzer werden sich wahrscheinlich angewöhnen, das Ding öfter an den Strom zu hängen und immer nur wenig nachzuladen (statt wie bisher: Fahren, bis die gelbe Lampe angeht). Außerdem haben wir ja gelernt, dass man mit dem E-Auto eh nicht in Urlaub fahren kann ;-)

Ich sehe noch ganz viel Verbesserungspotential rund um E-Mobilität. Einerseits soll sie gefördert werden, andererseits kommt man sich bei Vorhaben wie "Stromanschluss auf Garagenhof" vor wie bei Asterix und dem Passierschein A38. Die Hersteller bauen mit ionity ein gutes Ladenetz auf, ruinieren aber dessen Ruf durch ein wirres und unverschämt teures Preismodell. Einerseits will man den Leuten klarmachen, dass E-Autos alltagstauglich sind, andererseits vergisst man, bei Übergabe in der Werksabholung den Akku zu füllen, so dass der Kunde erstmal drei Stunden auf dem Parkplatz warten muss.

Da ist noch einiges zu tun. Aber woher die Ängste mit dem Stromnetz kommen, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen...
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Darum ging es nicht. Wenn aber vor Ferienbeginn viele Leute Abends mit 11 oder 22kW laden um morgens entspannt starten zu können wird es eng. Das Netz ist hierfür Stand heute nicht ausgelegt. Ein paar Saunen und viele Backöfen sind Dinge die seit Jahren berechnenbar sind.
Was bringt dich zu der Annahme?

Sicherlich wird es Peaks geben, wo es auf die dynamische Lastverteilung drauf ankommt, aber auch das wird kein großes Problem geben. Man stellt sich halt auch immer gerne vor, das in einem Ort mit 10000 Einwohner alle zur gleichen Zeit auf ihre 1000km Urlaubsreise starten und dafür ihr E Auto erst 5-6 Stunden vorher „anstöpseln“. Wie sieht es bei den 3-4 Tankstellen im Ort aus, sollte dieses Szenario für die Verbrenner eintreten? Man geht immer gerne von den absoluten Worst Cases aus, auch wenn diese erst einmal nicht eintreten.

Ein 42/68 KVA Anschluss kann es locker ab, das hier ein Auto über 5-6h mit 11kw geladen wird. ( auch älter Objekte haben in der Regel 42kva und MFH müssen prinzipiell eine gewisse Leistung je Wohneinheit vorhalten )

so wird auch kaum eine genehmigungspflichtige (<11KW) Wallbox aktuell abgelehnt, sondern gegen Zahlung einer Gebühr wird die „Sicherung“ eingeplant.
Dennoch bin ich bei dir, es wird aktuell nicht reichen 100% E Autos zu betreiben, dafür müsste das größere Verteilnetz ausgebaut werden. Die Unterverteilung, wird dann halt durch die dynamische Lastverteilung am Leben erhalten.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.472
709
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Da ist noch einiges zu tun. Aber woher die Ängste mit dem Stromnetz kommen, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen...
Ganz einfach - die Unterverteilungen vor Ort, praktisch auf die Straße heruntergebrochen, sind für E-Mobilität nicht ausgelegt. Die Anwendung E-Mobilität ist bei der Auslegung nicht eingeplant worden.
 
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