Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

ANZEIGE

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.469
705
STR
ANZEIGE
Sobald ich (!) mit dem Auto in Urlaub fahre hab ich keinen Bock bei einer Strecke von ca. 700km 2 x ne Stunde an einer Ladesäule zu verbringen
Na dann flieg doch.... :D

... ich hätte dazu auch keinen Bock und bin deswegen mit meiner Hybrid-Lösung zufrieden. Im täglichen Betrieb fahre ich nur auf Akku und bei längeren Strecken bin ich zügig und was die Versorgung mit der zur Fortbewegung nötigen Energie betrifft komfortabel unterwegs.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.216
4.331
Z´Sdugärd
Elektroauto fahren ist aus meiner Sicht auf die Welt etwa so aufregend wie mit Gummipuppen schnackseln , emotionsfrei und nachhaltig aber eben weitgehend spassbefreit .


Meine Azubis haben mir dazu neulich ein Vid gezeigt. Einfach mal "Feedback Ficker" bei Youtube eingeben und sich das ganze mal von der Jugend erklähren lassen ;)
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.786
4.406
Gummersbach
Sag mal, die Massen an E-Norwegern, Dänen und Holländern, die mir im Urlaub in Portugal/Spanien/Südfrankreich/Sizilien begegnen, wie um alles in der Welt kommen die da hin? Und wieso mit nem E-Auto?

Liegen denn belastbare Zahlen vor wie groß die Massen sind? Einschließlich derer mit Wohnwagen :D . Die müssten ja im Großraum Köln zu tausenden an den Ladesoilen stehen , ich frag mich nur an welchen . Bei meiner letzten Überquerung der Alpen schienen mir an den Tankstellen in der Schweiz vielleicht 5 Steckdosen zu existieren wenn überhaupt . Frage also : wie kommt der massenhafte Norweger nach Sizilien bevor sein Urlaub beendet ist ?

Ich habe gestern in den Morgenstunden beschlossen als nächstes Automobil einen Hübritt zu ordern , das ist nämlich schlechterdings der Idealfall . Zumal es in Kürze höchst ansprechende Automobile dazu gibt , beispielsweise dieses :
Maserati-Alfieri-169FullWidth-8ac48e0a-759950.jpg



Supi , was ej ?

Redaktioneller Hinweis : Gibt es nocht nicht , erst Mai 2020 . Keiner weiß was .
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.353
11.479
FRA/QKL
Bei meiner letzten Überquerung der Alpen schienen mir an den Tankstellen in der Schweiz vielleicht 5 Steckdosen zu existieren wenn überhaupt .
Schau einfach mal hier:
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/
und klicke dich in die 1719 (In Worten Eintausendsiebenhundertundneunzehn) Ladestationen in der Schweiz. Und das sind nur die gemeldeten, die Realität dürfte schon weiter sein und es kommen stetig neue hinzu.

In Gummersbach gibt es übrigens auch 3 Ladestationen. Weiß allerdings nicht wie groß diesen Zentrum der somkiat Im- und Export AG ist. Ohne Handball würde sowieso kein Mensch Gummersbach kennen. :LOL:
 
  • Like
Reaktionen: singmeister

blackhawk2k

Reguläres Mitglied
24.10.2019
35
0
Denke das Problem für viele Deutsche dürfte die relativ niedrige Reichweite bei hohen Geschwindigkeiten sein. Wenn man die Verbrauchswerte von Bjorn Nyland nimmt (https://www.youtube.com/watch?v=cS2Vp9Y_jrc), schafft ein Tesla Model 3 bei konstant Tempo 110 etwa 380 km, bei Richtgeschwindigkeit von 130 sinds noch 320 km. Bei Tempo 150 sinds noch 270 km, bei 170 bleiben noch 230 km und bei Tempo 190 sind es schon unter 200 km. Wobei man trotzdem noch Durchschnittsgeschwindigkeiten inkl. Ladepausen über 110 km/h schafft. Aber klar sind mit einem gut motorisierten Diesel deutlich höhere Schnitte möglich, wenn die Autobahn frei genug ist. Das sehen die Nachbarn, die Tempolimits gewöhnt sind, vielleicht einfach etwas entspannter
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.614
9.571
Dahoam
Die Problematik mit der Reichweite und hohen Geschwindigkeiten tut besonders den Deutschen mit ihrer Freiheit auf den Autobahnen weh...


Im Fernsehen gab es mal eine Sendung in der zwei Reporter mit einem Elektro-Audi samt Wohnwagen über die Alpen fahren. So viele Probleme wie die hatten zuerst überhaupt eine Ladesäule zu finden und dann dass sie auch funktioniert ist eigentlich ziemlich abschreckend. Ist das wirklich so schlimm oder sind das komplett unfähige Reporter und eine Sendung die Emobilität madig machen will?

https://www.hr-fernsehen.de/sendung...lektroauto-ueber-die-alpen,sendung-70340.html
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.786
4.406
Gummersbach
Über der Suche nach einer endlich freien Ladesoile auf dem Wege nach Süden und dann noch längerem Ladeaufenthalt würde ich am Hirntod verenden . Auch wenn es laut Sliepowergrienland überall tausende zu geben scheint .
 
  • Like
Reaktionen: steroidpsycho

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.353
11.479
FRA/QKL
Im Fernsehen gab es mal eine Sendung in der zwei Reporter mit einem Elektro-Audi samt Wohnwagen über die Alpen fahren. So viele Probleme wie die hatten zuerst überhaupt eine Ladesäule zu finden und dann dass sie auch funktioniert ist eigentlich ziemlich abschreckend. Ist das wirklich so schlimm oder sind das komplett unfähige Reporter und eine Sendung die Emobilität madig machen will?

https://www.hr-fernsehen.de/sendung...lektroauto-ueber-die-alpen,sendung-70340.html
Ganz ehrlich, mit dem Wohnwagen fährt niemand enge Serpentinen durch die Alpen. Und bei der angezogenen Handbremse Wohnwagen beim Abkuppeln am Bodensee habe ich den Schwachsinn beendet. Dümmer als die Polizei erlaubt.

Soll nicht heißen, dass e-Mobilität mit Wohnwagen heute schon problemlos nutzbar sind. Dafür gibt es ja dann PHEV. Aber die beiden Reporter haben es auch darauf angelegt in ein Problem nach dem anderen zu tapsen.
 
  • Like
Reaktionen: br403, dch und MANAL

planesandstuff

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.107
55
HAM
Elektroauto fahren ist aus meiner Sicht auf die Welt etwa so aufregend wie mit Gummipuppen schnackseln , emotionsfrei und nachhaltig aber eben weitgehend spassbefreit .

Selbst wenn dem so wäre, was ich im übrigen für hypothetisch halte: Inwiefern würde sich dann ein Elektroauto von anderen Transportmitteln unterscheiden?

Ist der normalerweise für den Transport von Personen genutzte Verbrenner aufregend? Die deutsche Taxi-E-Klasse? Busfahrten? Bahnfahren? Eurowings fliegen? Laufen?

Wohlgemerkt zum Transport. Man kann auch aufregend laufen, fliegen, Bahnfahren (wird schon schwieriger), vielleicht sogar auch noch Busfahrten und natürlich auch Auto fahren. Aber darum geht es doch gar nicht?
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.786
4.406
Gummersbach
Main Vroind , wenn der Personentransport nur der Fortbewegung halber von Interesse wäre , dann gäbe es dieses Vorum nicht .
 

dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
6
EDDH
Über der Suche nach einer endlich freien Ladesoile auf dem Wege nach Süden und dann noch längerem Ladeaufenthalt würde ich am Hirntod verenden . Auch wenn es laut Sliepowergrienland überall tausende zu geben scheint .

Nur für Dich - und weil ich gerade daran vorbei gefahren bin.

7dc1fdfe830a1ca611e4f9a9be5bac19.jpg


Baker, Kalifornien. Das ist ein Nest mit ein paar hundert Einwohnern und 46 Schnellladestationen. 40 davon durch den Hersteller, den Du nicht magst.

Hier wird dem zweifelenden Mitteleuropäer gezeigt, was man machen könnte, wenn man nur wollte.
feaaf569e683406b27dd6fd861cb39ff.jpg
 
  • Like
Reaktionen: SleepOverGreenland

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.786
4.406
Gummersbach
Wertvoller Hinweis. Dann werde auf dem Weg in die Sommerfrische im gedachten Elektroauto eben in Zukunft über Baker/Kalifornien nach Livorno reisen.

Was veranlasst dich zu der Vermutung , daß ich das Fabrikat Tesla nicht mag ?
 
  • Like
Reaktionen: steroidpsycho

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.786
4.406
Gummersbach
Juser , beunruhigende Nachrichten aus der Frontstadt , geklaut bei t-online :

Martin Doll fährt nach eigenen Angaben Berlins einziges Elektro-Taxi, doch jetzt ist für ihn damit Schluss. Er klagt über zu wenig Ladesäulen und einen gestiegenen Strompreis. Deshalb rechne sich die Tesla-Taxe nicht mehr für ihn, sagte er der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte damit Berichte von "Bild" und "B.Z.".
"Die vielen Carsharer parken die öffentlichen Ladesäulen zu", beklagte Doll. Vor kurzem erhöhten sich dann auch noch die Ladekosten an öffentlichen Ladepunkten. Deshalb kam der 57-Jährige zu dem Schluss: "Das E-Auto lohnt sich nicht mehr."

Juser , ich schwöre hiermit , daß ich jedenfalls innerstädtisch ein Fan des E-mobils bin , aber bevor sich jetzt VW mit den Kisten ruiniert MUSS die Stromversorgung geklärt sein , siehe Taxi-Mann aus Berlin . Und damit wären wir wieder bei meinem Hamsterpaar , das der Überlandleitung Husum-> München im Wege steht . Um mal ganz vorne anzufangen .
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Das gilt ja nur für BEV und nicht für PHEV und außerdem muss der BLP dann unter 40.000€ liegen. Von der Sorte gibt es noch nicht so viele Fahrzeuge im Angebot. ;)

Aber natürlich ist eine weitere Halbierung der Dienstwagensteuer sicher für viele AN mit Dienstwagen ein zusätzlicher Anreiz.


Noch dazu, wo beim PHEV keiner verlangt ihn auch zu laden. Bei den meisten Firmen trägt die Firma die Kosten für das Tanken, nicht aber die Kosten für den Strom.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.353
11.479
FRA/QKL
Noch dazu, wo beim PHEV keiner verlangt ihn auch zu laden. Bei den meisten Firmen trägt die Firma die Kosten für das Tanken, nicht aber die Kosten für den Strom.
Was? Wie kommst du auf das schmale Brett? Ladekarten werden übernommen, privater Stromverbrauch wird übernommen und teilweise werden sogar die privaten Wallboxen bezahlt. Ich kenne keinen der schon ein BEV oder PHEV als Firmenwagen fährt und die Stromkosten privat tragen muss.

Allerdings bin ich bei dir was den PHEV und die Halbierte Dienstwagensteuer angeht. Diese sollte Nur anerkannt werden wenn nachweislich ein entsprechender Anteil Strom getankt wird bzw. Benzin dürfte nur bis zu einem gewissen Grad als Betriebskosten anerkannt werden.
 
  • Like
Reaktionen: peter42

dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
6
EDDH
Was? Wie kommst du auf das schmale Brett? Ladekarten werden übernommen, privater Stromverbrauch wird übernommen und teilweise werden sogar die privaten Wallboxen bezahlt. Ich kenne keinen der schon ein BEV oder PHEV als Firmenwagen fährt und die Stromkosten privat tragen muss.
Wäre mir auch neu, denn das stellt den Sinn eines Firmenwagens ja gerade dar.

Zudem ist der Strom beim Arbeitgeber sogar steuerbegünstigt.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.216
4.331
Z´Sdugärd
Zeugt auch nur das bei der Welt immer schlampiger nachgeforscht wird....

In Elektroautos befinden sich Kabel, die mit bis zu 600 Volt geladen sind.

Ein Kabel KANN nie geladen sein.

Aber um die Problematik mal auf den Punkt zu bringen. Den gibts nämlich bei Benzinern auch. Nur isses da "technisch" eben etwas anders. Hier ist das Benzin ja das blöde. Hat man einen wilderen Unfall kann es durchaus vorkommen das Benzipumpe und CO eben weiter laufen. Benzin kann auch Leitungen austreten und sich entzünden. Darum gibts diverse Crashensoren. Gerade bei Ford Modellen ein beliebter Fehler das die eben mal so auslösen und die Kiste nicht mehr läuft. Hier wird bei gewissen vorraussetzungen (Airbag ausgelöst, G Kräfte Sensor angesprochen etc) eben die Zündung und die Spritpumpen abgeschaltet. Ebenso könnte man an die Batterien einen Not Aus anbauen. Bei einem Unfall löst dieser aus und schaltet das komplette Auto ab. Trennt also an den Batterien das Auto ab. Ebenso könnte man die Batterie auch in einer Art Schutzatmosphäre lagern. Sand, CO² (wie bei automatischen Löschanlagen). Ideen gibts da genügend.
 
  • Like
Reaktionen: SleepOverGreenland

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.428
817
MUC/EDMM
(...) Trennt also an den Batterien das Auto ab. Ebenso könnte man die Batterie auch in einer Art Schutzatmosphäre lagern. Sand, CO² (wie bei automatischen Löschanlagen). Ideen gibts da genügend.

Das ist korrekt! Ideen gibt's viele, aber keine ist technisch 100% sicher.
Immerhin wiegt die Batterie (besser: Akku) teilweise bis zu einer 3/4 t (~ 750 kg, wer mit Bruchrechnung nicht zurecht kommen sollte). Bei einem Frontal- oder Seiten-Crash wirken die entsprechenden Decelerationskräfte auf diese Masse UND das Gehäuse. Dabei sind Gehäuseschäden nicht ausgeschlossen mit Entweichen der Schutzgas-Atmosphäre...
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.216
4.331
Z´Sdugärd
Natürlich ist keine 100%ig...eine Vollkasko fürs Leben gibts nicht. Aber wen man wie beim SL Flügeltürer Marke AMG der für einen Überschlag sogar Sprengladungen an den Flügeltüren hat damit man selbige absprengen kann, sollte ein spannungslos schalten doch grundsätzlich mal kein Thema sein. Das Problem mit den brennenden Akkus...nunja, spinnen wir mal komplett. Beim Raumschiff Enterprise wird der Warpkern eben abgestossen. Warum nicht Sollbruchstellen (oder von mir um beim Spengsatz zu bleiben -> absprengen) einbauen das der Akkusatz eben das Fahrzeug bei einem Unfall auf den einen oder anderen Weg verlassen kann und sich drausen mehr oder weniger kontrolliert abbrennen kann?!
 

Mladen

Erfahrenes Mitglied
01.08.2013
312
37
NRW
Ein bei einem Unfall herumfliegender Akku mit 750kg... ich weiß nicht so recht ;) Dann lieber den Akku im Auto belassen und die Knautschzone des Pkws mitnutzen....

Persönlich hätte ich, wenn ich ein BEV hätte, viel mehr die (irrationale) Angst, dass ein vielleicht vorgeschädigter Akku in einer Tiefgarage spontan Feuer fängt, die Feuerwehr das nicht löschen kann und dann vielleicht ein ganzes Gebäude mit dahingerafft wird...