Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.273
4.483
Z´Sdugärd
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Versteh mich nicht falsch - ich bin kein Gegner des Smart, ich finde das Auto sogar recht cool.
Über den Smart brauchen wir uns ja auch garnicht streiten. Es ging ja vorrangig nur um die Idee Karosserieteile zu tauschen. Und gerade bei dem Franzmann aus dem Link wo die Teile aus dem Drucker kommen ggf eine Lösung die mehr Leute ansprechen könnte,
 
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Reaktionen: marcus67

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
339
234
Das Problem ist weniger die kurze Reichweite, als die lange Ladedauer und Infrastruktur. Wer will schon z.B. in der Ferienreisewelle Stunden auf eine leere Ladestation an der Autobahn warten? Tanken ist in fünf Minuten erledigt. Wer nur Kurzstrecken fährt und zu Hause laden kann, für den ist Elektro machbar.
In der Ferienreisewelle wird man aber auch beim Tanken länger als 5 Min. brauchen. Ich habe da teils auch schon eine knappe halbe Std. mit Bezahlen an der Kasse, auf Toilette gehen und den Sanifair Coupon dann für einen Snack einlösen, gebraucht.

Auch an vielbefahrenen Autohöfen muss man zu Peak-Zeiten mal auf eine freie Zapfsäule warten.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.206
1.939
Ja und die aktuelle Infrastruktur wächst natürlich auch nicht mit… Oh wait, letztens hatten wir Halt gemacht und da gab es auf den der Raststätte zugehörigen Parkplätzen schon deutlich mehr Ladestationen als an der Tankstelle Zapfsäulen.

Klar könnte es mancherorts besser sein. Aber wie immer: Die Nachfrage wird es schon regeln. Hier wird immer so getan, als ob von heut auf morgen 100% aller auf Elektro umsteigen und dann jeden Tag alle zur selben Zeit 1000km fahren müssen.

Und selbst wenn. Weil es für Urlauber an 1-2 Tagen im Jahr einen Peak am Rastplatz geben könnte, ist Elektro für niemanden eine valide Option?

Unsere vielzähligen Kurztrips oder längeren Reisen waren jedenfalls kein Problem. Ein bisschen vorausschauend denken und gesunden Menschenverstand und da kann eigentlich nie etwas schiefgehen.
Die Pausen, die wir auf Grund des Ladens machen mussten, hätten wir bei der Strecke sowieso gemacht. Und im Alltag in München funktioniert es perfekt. Ebenso für meine Pendelstrecke zur Arbeit nach Ingolstadt (180km täglich, wenn nicht Homeoffice). Lademöglichkeit in der Tiefgarage und zusätzlich noch beim Arbeitgeber. Oder kostenlos beim Einkaufen. Das Auto lädt, wenn es steht. Abstecher an die Tankstelle sind passé.

Unterm Strich günstiger, weniger Wartung und komfortabler. Für Laternenparker sieht es natürlich anders aus. Aber schaue ich wieviele Ladepunkte die letzten Jahre hier fussläufig in unserem Viertel in München entstanden, sieht man, dass die Infrastruktur mitwächst. Die Geschwindigkeit ist aber sicherlich noch verbesserungsfähig.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.321
3.387
Stehen da nur aktuelle Autos?

Im Langstreckenbereich schon. Autos wie ein e Golf oder elektrische Kleinwagen werden sicher höchst selten auf Langstrecken genutzt. Die größeren E Autos (Tesla, etron) laden schon lange mit großen Leistungen. Ein etron z.B. mit 150kW über eine breite Ladekurve. Das Auto kam vor knapp 4 Jahren auf den Markt. Für die Teslas gilt das gleiche Ganz neue Autos mit 800V Technik kommen sogar auf 250kW Ladeleistung. Die MEB Autos, die es inzwischen in großer Zahl gibt (VW, Audi, Seat) laden mit bis zu 125kW.
 

Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
1.057
283
STR
Sind am Montag von Hamburg zurück in den Süden gefahren (660km - A7/A5), da war an den Zapfsäulen immer mehr los als an den Ladern ;) Hatten 2 Ladestopps + 1x extra Pipipause. Google sagte ca. 7 Stunden für die normale Fahrt, wir haben 7:25h gebraucht, bei einem Durchschnittsverbrauch von 19,4 kWh auf 100km und wie gesagt, mit 3 Stopps... Ich bin zufrieden und kann damit leben. Aktuell zahle ich ca. 25 Cent pro kWh unterwegs am Schnelllader.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
3.321
3.387
Sind am Montag von Hamburg zurück in den Süden gefahren (660km - A7/A5), da war an den Zapfsäulen immer mehr los als an den Ladern ;) Hatten 2 Ladestopps + 1x extra Pipipause. Google sagte ca. 7 Stunden für die normale Fahrt, wir haben 7:25h gebraucht, bei einem Durchschnittsverbrauch von 19,4 kWh auf 100km und wie gesagt, mit 3 Stopps... Ich bin zufrieden und kann damit leben. Aktuell zahle ich ca. 25 Cent pro kWh unterwegs am Schnelllader.

Welches Auto?
 

Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
1.057
283
STR
Tesla Model 3 Performance

Wie geht das bitte? Warum zahle ich das dreifache?
z.B. über Mark-E mit 39 Cent pro Minute.
Letzte Ladung waren 52 kWh in 28 Minuten. Waren da sogar nur 21 Cent pro kWh (ok, es kommen noch 1,99€ Kartengebühr im Monat dazu). Man braucht halt ein Auto was auch richtig schnell laden kann.

Das 3-fache wäre aber ganz schön blöd, selbst mit dem ADAC EnBW Tarif sinds nur max. 48-52 Cent pro kWh bei DC, AC n gutes Stück günstiger.
Dann gibts noch Bonnet (mein Ref-Code: R5JGXZ gibt aktuell knapp 10€ Gutschrift falls es jemand probieren will), da kann man auch gut sparen (zum Teil hauen die Wöchentlich 25%, 50% und 100% Gutscheine raus, ansonsten 49-55 Cent/kWh).
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
Was kostet denn der Tesla Supercharger nach der jüngsten Preiserhöhung?
 

wasserkraft

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
1.169
208
STR
War TESLA nicht (lebenslang) kostenlos?
Für die ersten Modelle ja, dann gab es mal eine bestimmte Anzahl Freikilometer und sonst ganz normales bezahlen am Supercharger.
Wobei die Ladesäule das Auto erkennt und man keine App oder Karte braucht. Hinfahren > einstecken > aufladen.
EnBW bietet mit Auto Charge eine ähnliche Lösung.
 

Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
1.057
283
STR
Nicht für jeden! Irgendwann ab 2017 gab es nur noch Free Supercharger für den Erstbesitzer. Und wenn der Tesla einmal von Tesla angekauft und verkauft wird entfällt das auch.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.273
4.483
Z´Sdugärd
AB 2017 gabs sowas in der Tat nicht mehr. Davon ist es übertragbar weil es beim Auto bleibt. Gibt auch n "Lustiges" Vid wie man eine durchaus alte Möhre wieder fit bekommt unter dem Aspekt:

 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
339
234
Nur tankt da nicht jeder Vordermann jeweils ein Stündchen lang.
War am Wochenende mal wieder auf Langstrecke mit unserem kleinen Dacia Spring.

Bei insgesamt 7 Ladevorgängen hatten wir selbst kein einziges Mal Wartezeiten. 1x musste nach uns einer Warten bis der Tesla nebenan fertig war, da gab es aber auch nur eine einzige Säule.
Ja wir haben je Strecke 1 h 45 min. mit Ladezeit "verschwendet", wir haben uns aber bewusst dazu entschieden den Diesel zuhause stehen zu lassen. Mit Ladekosten pro Strecke von 26 € (500 km einfach) war das einfach unschlagbar und wir haben Spaß dran. Ist ja Freizeit.
 

frogger321

Erfahrenes Mitglied
09.06.2010
2.671
772
Sind am Montag von Hamburg zurück in den Süden gefahren (660km - A7/A5), da war an den Zapfsäulen immer mehr los als an den Ladern ;) Hatten 2 Ladestopps + 1x extra Pipipause. Google sagte ca. 7 Stunden für die normale Fahrt, wir haben 7:25h gebraucht, bei einem Durchschnittsverbrauch von 19,4 kWh auf 100km und wie gesagt, mit 3 Stopps... Ich bin zufrieden und kann damit leben. Aktuell zahle ich ca. 25 Cent pro kWh unterwegs am Schnelllader.
Kann man sich natürlich gut reden..
Wie schnell bist du gefahren? 100,120,130?
Da kommst du mit einem handelsüblichen PKW halt ohne Tanken durch.
Sogar mit 160-180 km/h machbar.

0.25€/kWh ist natürlich noch super!
 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
339
234
Kann man sich natürlich gut reden..
Wie schnell bist du gefahren? 100,120,130?
Da kommst du mit einem handelsüblichen PKW halt ohne Tanken durch.
Sogar mit 160-180 km/h machbar.

0.25€/kWh ist natürlich noch super!
Die Frage erübrigt sich wenn man sich die A7 in den letzten Jahren mal genauer anschaut. Dort sind aktuell nur noch Baustellen und zwischen Hamburg und Hannover fast durchgehend 120 km/h Begrenzung. Viel schneller geht also eh nicht.

Beim heutigen Verkehrsaufkommen ist es tagsüber auch nur noch selten möglich mit 180 km/h durch zu kommen. Also man kann es sich auch umgekehrt "gut reden".
 

frogger321

Erfahrenes Mitglied
09.06.2010
2.671
772
Die Frage erübrigt sich wenn man sich die A7 in den letzten Jahren mal genauer anschaut. Dort sind aktuell nur noch Baustellen und zwischen Hamburg und Hannover fast durchgehend 120 km/h Begrenzung. Viel schneller geht also eh nicht.

Beim heutigen Verkehrsaufkommen ist es tagsüber auch nur noch selten möglich mit 180 km/h durch zu kommen. Also man kann es sich auch umgekehrt "gut reden".
Absolut, jede Medaille hat 2 Seiten