Ja und die aktuelle Infrastruktur wächst natürlich auch nicht mit… Oh wait, letztens hatten wir Halt gemacht und da gab es auf den der Raststätte zugehörigen Parkplätzen schon deutlich mehr Ladestationen als an der Tankstelle Zapfsäulen.
Klar könnte es mancherorts besser sein. Aber wie immer: Die Nachfrage wird es schon regeln. Hier wird immer so getan, als ob von heut auf morgen 100% aller auf Elektro umsteigen und dann jeden Tag alle zur selben Zeit 1000km fahren müssen.
Und selbst wenn. Weil es für Urlauber an 1-2 Tagen im Jahr einen Peak am Rastplatz geben könnte, ist Elektro für niemanden eine valide Option?
Unsere vielzähligen Kurztrips oder längeren Reisen waren jedenfalls kein Problem. Ein bisschen vorausschauend denken und gesunden Menschenverstand und da kann eigentlich nie etwas schiefgehen.
Die Pausen, die wir auf Grund des Ladens machen mussten, hätten wir bei der Strecke sowieso gemacht. Und im Alltag in München funktioniert es perfekt. Ebenso für meine Pendelstrecke zur Arbeit nach Ingolstadt (180km täglich, wenn nicht Homeoffice). Lademöglichkeit in der Tiefgarage und zusätzlich noch beim Arbeitgeber. Oder kostenlos beim Einkaufen. Das Auto lädt, wenn es steht. Abstecher an die Tankstelle sind passé.
Unterm Strich günstiger, weniger Wartung und komfortabler. Für Laternenparker sieht es natürlich anders aus. Aber schaue ich wieviele Ladepunkte die letzten Jahre hier fussläufig in unserem Viertel in München entstanden, sieht man, dass die Infrastruktur mitwächst. Die Geschwindigkeit ist aber sicherlich noch verbesserungsfähig.