Entlastungspaket 9 Euro Ticket ÖPNV und Zeitkarten

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.636
9.644
Dahoam
Ein recht detaillierter Artikel des BR über die komplett verfehlte Verkehrspolitik und das Führungsversagen bei der Bahn in den letzten Jahrzehnten und warum wir den jetzt so desolaten Zustand bei der Bahn haben:

Und man scheint nicht gewillt sein was zu ändern:
Die Bahn wirbt im ganzen Land um Personal. Bietet Quereinsteigern gute Chancen. Effektiv eingestellt werden aber mehr Menschen im Bereich Verwaltung und Marketing als für die Bereiche an der Strecke, in den Werkstätten, Leitstellen und Fahrzeugen.

Man mus sich vorstellen, dass sogar dieser FDP-Verkehrsminister besser ist als die ganzen Vollversager davor...
Nach den an der Bahn desinteressierten Verkehrsministern der SPD und der CSU stellen sich Bahn und Regierung nun der Realität, loben die Gewerkschafter. Ob Klimmt, Bodewig, Stolpe oder Tiefensee. Unter Ramsauer wurde die Bahnabteilung im Verkehrsministerium sogar aufgelöst, erfuhr der BR im Interview. Dann Dobrindt und Scheuer. Sie alle haben es aus Sicht der Gewerkschaften und der Fahrgastverbände an Engagement für die Bahn fehlen lassen.

"Herr Lutz und Herr Wissing sind quasi jetzt die ersten, die sich da mal so richtig ehrlich machen, die die Hosen runterlassen, könnte man sagen, weil wir gehen wirklich davon aus, dass man von der Vergangenheit da nicht drüber reden durfte"
 
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Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.499
Ist ja kein Wunder. Das Deutschland-Ticket findet ja selbst im Forum (wo vermutlich bildungsnahe Schichten und Besserverdienende etwas überproportional vertreten sind) viel Anklang.

Dabei ist es reine Umverteilung, die steuerfinanziert wird. Und Steuern wirken bekanntlich verzerrend (d.h., sie reduzieren die Größe des gesellschaftlichen Kuchens, der verteilt wird).

Wenn man das Geld stattdessen in Bahn-Infrastruktur gesteckt hätte, wäre wenigstens zu hoffen gewesen, dass die steuerfinanzierten Infrastrukturinvestitionen die Produktivität verbessern (und somit den Kuchen größer machen).
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.986
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FRA
Dabei ist es reine Umverteilung, die steuerfinanziert wird. Und Steuern wirken bekanntlich verzerrend (d.h., sie reduzieren die Größe des gesellschaftlichen Kuchens, der verteilt wird).
Ein menschenleerer RE, der leer durch die Landschaft fährt, ist wie ein Kuchen, der auf Kosten der Steuerzahler gebacken wird und dann in der Mülltonne landet.
 

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.362
912
Ein menschenleerer RE, der leer durch die Landschaft fährt, ist wie ein Kuchen, der auf Kosten der Steuerzahler gebacken wird und dann in der Mülltonne landet.
Genau. Das schöne ist ja daß nicht etwa nur die Tickets etwas mehr subventioniert werden (also z.B. eine Preissenkung um x% auf Steuerkosten) sondern die ganze Komplexität mit hunderten (oder mehr?) von Tarifen praktisch weg ist. Ein Pauschalbetrag und dann einfach einsteigen ohne weiter über Tarife nachdenken zu müssen - klasse. Das die Qualität aktuell so sehr zu wünschen übrig lässt ist bedauerlich, ändert aber nichts am allgemeinen Konzept.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.499
Ein menschenleerer RE, der leer durch die Landschaft fährt, ist wie ein Kuchen, der auf Kosten der Steuerzahler gebacken wird und dann in der Mülltonne landet.
Das verfehlt das Thema vollkommen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Genau. Das schöne ist ja daß nicht etwa nur die Tickets etwas mehr subventioniert werden (also z.B. eine Preissenkung um x% auf Steuerkosten) sondern die ganze Komplexität mit hunderten (oder mehr?) von Tarifen praktisch weg ist. Ein Pauschalbetrag und dann einfach einsteigen ohne weiter über Tarife nachdenken zu müssen - klasse. Das die Qualität aktuell so sehr zu wünschen übrig lässt ist bedauerlich, ändert aber nichts am allgemeinen Konzept.
Es ist Unfug, das die Komplexität weg ist. Bis auf die Zeitkarten bleibt die Komplexität bei den Tarifen.

Außerdem gibt es zwar ein Tarifwirrwarr, aber das stellt nur einen Bruchteil der Kosten dar.
 

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.362
912
Es ist Unfug, das die Komplexität weg ist. Bis auf die Zeitkarten bleibt die Komplexität bei den Tarifen.
Für mich ist die Komplexität weg. Ich bin tariflich zufrieden.

Beim 9€ Tarif war das noch etwas klarer - aber auch jetzt sollte das in fast allen Fällen keine Frage sein daß man mit dem D-Ticket am besten bedient ist. Es ist wie beim Telephon. Es gibt noch Tarife mit Abrechnung pro Minute, möglicherweise sogar noch welche mit Orts- und Ferngespräch, Hauptzeit, Nebenzeit und Mondscheintarif. Aber nahezu jeder wird eine Flat haben.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.499
Für mich ist die Komplexität weg. Ich bin tariflich zufrieden.
Ich bin unzufrieden, weil ich steuerlich mehr draufzahle als ich rausbekomme.

Man hätte doch die Tarife vereinfachen können ohne noch höhere Subventionierung des Tickets (als ohnehin vorher schon bestand). Eine "carrot" hätte der Bund logischerweise auch über Investitionsversprechen oder andere Anreize geben können.

So ist das eine rein populistische Maßnahme, weil viele zu depp sind, zu erkennen, dass sie (oder falls alt, ihre Kinder) die Rechnung bekommen.

Noch ärgerlicher natürlich für die vielen Wenigreisenden, das Ticket für sich individuell (d.h., unter Ignorierung der indirekten Effekte auf Staatshaushalt) ökonomisch nicht rechtfertigen können.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.636
9.644
Dahoam
Wenn man das Geld stattdessen in Bahn-Infrastruktur gesteckt hätte, wäre wenigstens zu hoffen gewesen, dass die steuerfinanzierten Infrastrukturinvestitionen die Produktivität verbessern (und somit den Kuchen größer machen).
Es ist falsch ein entweder oder bei Bahn-Infrastruktur und Fahrpreisvergünstigungen zu sehen und beides gegeneinander auszuspielen. Wir brauchen beides. Gespart werden muss an anderen Stellen, v.a. auf Seiten des Individualverkehrs. Gerade gegen umweltfeindliche Entwicklungen wie immer größere und schwerere Autos sollte etwas gemacht werden. Ein Kleinwagen oder E-Auto mit geringer Reichweite darf ruhig billiger werden, aber alles was mehr als ein sinnvoller Zubringer zum nächsten ÖPNV-Halt auf dem Land oder für die Alltagseinkäufe und -besorgungen notwendig ist sollte deutlich mehr bestraft werden. Das Gleiche beim Güterverkehr, die Fahrt von Fracht im Nahbereich kann nicht von der Bahn übernommen werden, aber längere Strecken sollten entweder vermieden oder auf die Bahn gelenkt werden.

Erfordert halt alles auch einen drastischen Ausbau und große Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur. Also genau das Gegenteil dessen was jahrzehntelang die Regierungen bei uns nicht gemacht haben.
 
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Barry Egan

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12.01.2022
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@MANAL Wir haben seit Jahrzehnten eine massive Subventionierung der Fahrpreise. Die Verkehrsverbünde finanzierten sich bereits vor 9 und 49 Euro Ticket nur zu 20-35 Prozent über Ticketverkäufe.

Aber noch mehr Ticketsubventionen - more of the same - ist jetzt die Lösung?

Warum dieser dirigistische Scheiß statt korrekte Bepreisung von Emissionen? Wieso soll ich durch eine Subvention angeleitet werden, ÖPNV zu nutzen, wenn in vielen Fällen eine andere Lösung effizienter und umweltfreundlicher sein kann. Es gibt ja noch das Fahrrad, das E-Bike, die Fahrgemeinschaft, den Anreiz, näher an der Arbeitsstätte zu leben, Fahrradstraßen, und und und und.
 

MANAL

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29.05.2010
14.636
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Dahoam
Warum dieser dirigistische Scheiß statt korrekte Bepreisung von Emissionen? Wieso soll ich durch eine Subvention angeleitet werden, ÖPNV zu nutzen, wenn in vielen Fällen eine andere Lösung effizienter und umweltfreundlicher sein kann. Es gibt ja noch das Fahrrad, das E-Bike, die Fahrgemeinschaft, den Anreiz, näher an der Arbeitsstätte zu leben, Fahrradstraßen, und und und und.
Es ist schon schwierig genug rein im Verkehrssektor Lösungen zu finden. Da das aber in einem Ministerium ist findet sich eher eine Lösung als wenn du die sinnvolle Lösung über Emissionen machst die halt noch viele andere Bereiche mit einschließen.

Der ganze Verkehrsverbundmist mit seinen ganzen Königreichen und Fürstentümern ist ja eher eine Ursache der Kosten als die Lösung diese auch noch weiter zu stützen. Daher ja auch immer wieder in diesem Thread die Anregung den ÖPNV komplett kostenlos zu machen und dafür die ganzen teuren Verwaltungen und Bürokratien abzuschaffen. Aber da gibt's halt zuviele Könige und Fürsten die lokalpolitisch sicher gut verknüpft sind und die es sich in ihren Reichen bequem gemacht haben und gut verdienen. Die sind natürlich gegen Änderungen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Ein menschenleerer RE, der leer durch die Landschaft fährt, ist wie ein Kuchen, der auf Kosten der Steuerzahler gebacken wird und dann in der Mülltonne landet.
korrekte Aussage, trifft hier aber den Punkt nicht, zumindest nicht für Bestandskunden, die zuvor ein teureres Abo hatten oder anderwärtig mehr als 49 € im Monat für den Nahverkehr bezahlt haben (und das dürfte die große Mehrzahl der Deutschlandticket-Abonnenten sein).
 
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lucky_

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19.06.2023
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korrekte Aussage, trifft hier aber den Punkt nicht, zumindest nicht für Bestandskunden, die zuvor ein teureres Abo hatten oder anderwärtig mehr als 49 € im Monat für den Nahverkehr bezahlt haben (und das dürfte die große Mehrzahl der Deutschlandticket-Abonnenten sein).
An dieser Aussage ist gar nichts korrekt, denn der leere RE wurde ja auch in der Vergangenheit bezahlt. Jetzt wirft der Staat 3,5 Mrd. EUR zusätzlich zum Fenster hinaus. Ob der RE dadurch voll wird, ist ebenso fraglich wie egal.
 

geos

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23.02.2013
12.350
6.542
Warum dieser dirigistische Scheiß statt korrekte Bepreisung von Emissionen? Wieso soll ich durch eine Subvention angeleitet werden, ÖPNV zu nutzen, wenn in vielen Fällen eine andere Lösung effizienter und umweltfreundlicher sein kann. Es gibt ja noch das Fahrrad, das E-Bike, die Fahrgemeinschaft, den Anreiz, näher an der Arbeitsstätte zu leben, Fahrradstraßen, und und und und.
Weil es beim Deutschlandticket, entgegen anderen Aussagen, primär um "Entlastungen" geht, nicht um Emissionseinsparungen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ein recht detaillierter Artikel des BR über die komplett verfehlte Verkehrspolitik und das Führungsversagen bei der Bahn in den letzten Jahrzehnten und warum wir den jetzt so desolaten Zustand bei der Bahn haben:
Wo kam nochmal der vorige Verkehrsminister her? (wo der danach auch wieder per Direktmandat in den Bundestag gewählt wurde)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

So ist das eine rein populistische Maßnahme, weil viele zu depp sind, zu erkennen, dass sie (oder falls alt, ihre Kinder) die Rechnung bekommen.
das gilt für alle sozialen Wohltaten (ich weiß, macht es nicht besser, setzt es aber ein wenig ins Verhältnis)
 

geos

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23.02.2013
12.350
6.542
Ist ja kein Wunder. Das Deutschland-Ticket findet ja selbst im Forum (wo vermutlich bildungsnahe Schichten und Besserverdienende etwas überproportional vertreten sind) viel Anklang.

Dabei ist es reine Umverteilung, die steuerfinanziert wird. Und Steuern wirken bekanntlich verzerrend (d.h., sie reduzieren die Größe des gesellschaftlichen Kuchens, der verteilt wird).

Wenn man das Geld stattdessen in Bahn-Infrastruktur gesteckt hätte, wäre wenigstens zu hoffen gewesen, dass die steuerfinanzierten Infrastrukturinvestitionen die Produktivität verbessern (und somit den Kuchen größer machen).

Stimmt, das Deutschlandticket ist eine Maßnahme zur Umverteilung (manche benutzen den Terminus "Entlastung", aber das beschreibt den selben Sachverhalt).
Warum es trotzdem bei manchen (definitiv nicht allen) Teilnehmern hier (tendenziell besserverdienend und bildungsnaher als der Bevölkerungsdurchschnitt) ankommt, liegt u.a. darin begründet, dass es ausnahmsweise keine Umverteilung zugunsten der wirtschaftlich ganz unteren Bevölkerungsschichten darstellt, sondern eines relevanten Teils der Mittelschicht, nämlich derjenigen, die regelmäßig mit dem ÖPNV fährt.
Für diese, und dazu gehören eben auch gerade gewisse Vielflieger, die sehr mobil sich in verschiedenen Ballungsräumen Deutschlands bewegen und dabei häufig auch nicht per PKW unterwegs sind, ist das Deutschlandticket ein tolles Produkt: sie sparen idR. Geld und haben gleichzeitig ein unschlagbar einfaches und flexibles Produkt. (Fast) keine Gedanken mehr zu Tarifzonen, Ticketautomaten (oder -apps) usw. Einfach (z.B. am Flughafen) in den Regionalzug, U-Bahn oder Bus steigen, überall in Deutschland. Wie geil ist das denn? (für den, der es nutzt)

Dass das Deutschlandticket viele, die bislang motorisierten Individualverkehr nutzen (bislang schon idR. deutlich teurer als ÖPNV), in nennenswertem Umfang zum Umstieg auf Bus und Bahn bringen wird, glaube ich hingegen nicht, da die Gründe für die bisherige Wahl sich in kaum einem Fall verändert haben dürften. Wer das möchte, dem bleiben nur zwei grundsätzliche Wege, entweder der positive (massiver Ausbau des Angebots, vor allem in den Regionen, wo es bislang kaum genutzt wird - super, super teuer, um nicht zu sagen nicht bezahlbar) oder der negative (Autonutzung finanziell massiv verteuern durch Steuern, Maut oder anderwärtig erschweren durch z.B. Innenstadtfahr- und Parkverbote oder sonst unattraktiv machen durch z.B. Tempolimits - letztes passiert vermutlich eher schleichend, was aber viele Leute nicht bemerken dürften, bis auf zunehmend diejenigen, die es sich dann irgendwann tatsächlich nicht mehr leisten können - Anschaffungskosten für E-Autos werden z.B. einen Teil dazu beitragen).
 
Zuletzt bearbeitet:

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.362
912
So ist das eine rein populistische Maßnahme, weil viele zu depp sind, zu erkennen, dass sie (oder falls alt, ihre Kinder) die Rechnung bekommen.

Beim 9€ Ticket ist die Rechnung einfach. 82 Millionen wurden verkauft (52 Mio als Einzelkarten, 10*3 Mio von bisherigen Abonnenten). 2,5 Mrd hat es gekostet, macht gut 30€ zusätzliche Subvention pro Ticket. Selbst mit dem Steueranteil habe ich satt gespart - und einige schöne Ausflüge unternommen. Laut VdV wurden zudem 1,8 Millionen Tonnen CO2 weniger ausgestoßen - trotz der gleichzeitigen Sprit-Subvention.

Beim 49€ Ticket werden wir sehen wie es am Ende aussieht. Mit gigantischen Mehrkosten gegenüber meinem früheren Ticket rechne ich nicht, eher auch diesmal mit einer Ersparnis. Dafür habe ich aber in jedrm Fall den Vorteil der Komplexitätsreduktion.

Oder um hier noch mal Fefe zu zitieren:

Wenn du mir ein Tarifgefüge gibst, mit Zonen und Tagestickets und Mehrfachtickets, [...] dann gibst du mir ein Optimierungsproblem. Wenn ich das System dann nutze, dann habe ich Schrauben, an denen ich drehen kann, und fange automatisch an, den billigsten Weg auszurechnen. [...] Diese ganzen Überlegungen fallen mit dem 9€-Ticket sofort weg. Ich würde gerne wo anhalten und mich in ein Restaurant setzen? Kein Problem! Ich muss nicht nachdenken, ob ich schnell essen muss, weil ich sonst vielleicht das Zeitlimit auf dem Ticket kreuze. Dieser ganze Stress, der da von einem abfällt, den habe ich nie bewusst gemerkt, bis er mit dem 9€-Ticket wegfiel. Ich vermisse das enorm, sage ich euch.

 
10.02.2012
4.742
2.579
Fefe vermisst die Rechnereien? Oder war das nur missverstaendlich geschrieben? :)

Wo kam nochmal der vorige Verkehrsminister her? (wo der danach auch wieder per Direktmandat in den Bundestag gewählt wurde)
wieso nur 'vorige'? Kommen die nicht seit Ewigkeiten von "hinter dem Weisswurstaequator", manche sagen auch "ausserhalb Deutschlands"? :D
 
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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.362
912
motorisierten Individualverkehr nutzen (bislang schon idR. deutlich teurer als ÖPNV)
Aber nur wenn man ganz ohne Auto leben kann. Die variablen Kosten einer Autofahrt liegen meist unter dem Preis von Einzeltickets. Und spätestens wenn man nicht alleine im Auto sitzt ist es nicht nur das meist komfortablere sodern auch das günstigere Verkehrsmittel. Wer oft eine bestimmte Strecke fährt kann mit Monatskarten eventuell sparen. Wer jedoch nicht nur A-B und zurück an mindestes 5 Tagen fährt sondern mal nach B, mal nach C, ... - und seien es die Freizeitfahrten am Wochenende - war vor dem 9€ oder Deutschlandticket in den meisten Regionen verloren.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.350
6.542
Der direkte Vorgänger des aktuellen Verkehrsministers zeichnete sich durch insgesamt besonders hohe Kompetenz und Achtsamkeit zum Wohle der Allgemeinheit und insbesondere des Steuerzahlers aus, weshalb der auch vollkommen verdient erneut mit satter Mehrheit in den Bundestag gewählt wurde. Insbesondere hat er sich bekanntlich um die Digitalisierung und allgemein die Effizienzertüchtigung des deutschen öffentlichen Nahverkehrswesens verdient gemacht. Sage da noch einer dass der Wähler selbstlose, pflichtbewusste, kluge und kompetente Sachpolitik nicht honoriere.
Natürlich kam bereits zuvor ein nicht unerheblicher Teil der erfolgreichen Amtsvorgänger aus der Partei, der das Gemeinwohl Deutschlands wie kaum einer anderen am Herzen liegt und bei der Sachkompetenz noch etwas zählt.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.350
6.542
Aber nur wenn man ganz ohne Auto leben kann.
Ich denke dass für zunehmend mehr Menschen die Frage lauten wird, ob sie mit Auto leben können (finanziell); dann stellt sich für diese die vermeintliche Frage, ob sie ganz ohne Auto leben können, gar nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Er vermisste das 9€ Ticket. Der Text ist von September 2022 - ich gehe davon aus das er jetzt ein Deutschlandticket haben wird.
Und natürlich ist auch die Frage des Abonnements des Deutschlandtickets (wie jeder Flatrate) ein Optmierungsproblem; je günstiger dieses natürlich ist, desto einfacher wird dieses. Bei fast geschenkt (9€/Monat) nehmen viele dies vermutlich nicht mehr so wahr.
 
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10.02.2012
4.742
2.579
Der direkte Vorgänger des aktuellen Verkehrsministers zeichnete sich durch insgesamt besonders hohe Kompetenz und Achtsamkeit zum Wohle der Allgemeinheit und insbesondere des Steuerzahlers aus, weshalb der auch vollkommen verdient erneut mit satter Mehrheit in den Bundestag gewählt wurde. Insbesondere hat er sich bekanntlich um die Digitalisierung und allgemein die Effizienzertüchtigung des deutschen öffentlichen Nahverkehrswesens verdient gemacht. Sage da noch einer dass der Wähler selbstlose, pflichtbewusste, kluge und kompetente Sachpolitik nicht honoriere.
Natürlich kam bereits zuvor ein nicht unerheblicher Teil der erfolgreichen Amtsvorgänger aus der Partei, der das Gemeinwohl Deutschlands wie kaum einer anderen am Herzen liegt und bei der Sachkompetenz noch etwas zählt.
Alte/r, was hast Du geraucht/getrunken/(nicht) eingenommen? Das war definitiv die falsche Dosis, aber trotzdem/deshalb witzig...
 
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