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Was ist das eigentlich für eine Scheindebatte, die wir um eine physische Karte führen? Der Ernst oder geht’s hier um was ganz anderes?
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Ja, z.B. um das nicht ausgezahlte Klimageld (wurde für das Deutschlandticket gebraucht).Was ist das eigentlich für eine Scheindebatte, die wir um eine physisches Karte führen? Der Ernst oder geht’s hier um was ganz anderes?
Alter du lebst wohl hinterm Mond oder wo kommt das mit billigen Wohnkosten her???Es geht darum, dass der Smartphonezwang Benutzergruppen ausschließt, die es am nötigsten hätten. Und das passt insoweit ins Bild, dass das Ticket immer nur als Maßnahme zur Entlastung der Pendler gesehen wird (die angesichts Pendlerpauschale und billiger Wohnkosten nun wahrlich keine weiteren Subventionen brauchen), und nicht als die soziale Maßnahme, die es eigentlich ist (oder sein sollte).
Und natürlich um ein völlig falsches Verständnis der Chancen der Digitalisierung: Digitalisierung heißt, dass jeder Büroarbeitsplatz ohne Pendeln vom Home Office beschickt wird, und nicht, dass man weiter stumpf pendelt und dafür jetzt ein E-Ticket vorzeigt. Aber gut, Neuland halt. Es ist Deutschland hier.
Zum Glück kann man das ohne Smartphone.Das ist Dein gutes Recht. IMHO bist Du damit in der Minderheit. Und - wieder IMHO - rechtfertigt das nicht, dass die Verkehrsbetriebe jeden Spaß mitmachen. Ist ja nicht so, als könne man ohne Smartphone keinen ÖPNV nutzen, nur eben nicht so billig wie 49€ p.M.
In diesem Fall bedeutet "Digitalisierung" für viele offenbar "keine QR-Codes [sic!] ausgedruckt auf Papier, nur den selben Barcode auf einem elektronischen (Handy-) Display."Und natürlich um ein völlig falsches Verständnis der Chancen der Digitalisierung: Digitalisierung heißt, dass jeder Büroarbeitsplatz ohne Pendeln vom Home Office beschickt wird, und nicht, dass man weiter stumpf pendelt und dafür jetzt ein E-Ticket vorzeigt. Aber gut, Neuland halt. Es ist Deutschland hier.
Wenn ja, würde ich's gerne verstehen, denn die physische Karte wird ja mannigfaltig angeboten und funktioniert auch einfach und problemlos.Was ist das eigentlich für eine Scheindebatte, die wir um eine physische Karte führen? Der Ernst oder geht’s hier um was ganz anderes?
Die Chipkartenvielfalt bringt die Lesegeräte von diversen Bahnen auch vor Probleme. Es können immer noch nicht alle in D ausgestellten D-Tickets von allen Bahn- und Busbetrieben in Deutschland überall ausgelesen werden.Wenn ja, würde ich's gerne verstehen, denn die physische Karte wird ja mannigfaltig angeboten und funktioniert auch einfach und problemlos.
Aus Anbietersicht stellt sie übrigens die fälschungs- und duplizierungssicherste Methode dar. Auch das Auslesen sollte mit entsprechendem Lesegerät am effizientesten von statten gehen, und Ausreden wie "mein Akku ist gerade leer" sind bei Kontrollen nicht zu erwarten.
Ja und?Die Chipkartenvielfalt bringt die Lesegeräte von diversen Bahnen auch vor Probleme. Es können immer noch nicht alle in D ausgestellten D-Tickets von allen Bahn- und Busbetrieben in Deutschland überall ausgelesen werden.
Naja doch wenn es eine Stelle gibt die alles regelt dann hat man halt eine Anlaufszeit und alles ist einheitlich und fertig.Genau das ist ja mit dem Deutschlandticket (für dessen Nutzer) geschehen, zumindest aus Nutzersicht. Dass die Strukturen im Hintergrund weiter existieren, ist eine andere Sache, hat aber nun wirklich nichts mit Chipkarten oder der Unfähigkeit mancher Verkehrsbetriebe, dafür geeignete Prüfgeräte einzuführen, zu tun.
In Berlin bei der BVG hängen in einigen Bussen übrigens am Einstieg vorne solche Chipkarten-Lesegeräte. Ich weiß allerdings nicht, wozu diese gut sein sollen, da eine Kontrolle bei Einstieg ja nicht erfolgt.
Offenbar war das mal so vorgesehen, fand aber m.W. nie statt.
Öffentlicher Nahverkehr in Berlin: BVG: Fahrscheinkontrolle in Bussen zukünftig durch Lesegerät
Ab 1. März gibt es bei der BVG keine Kontrolle mehr beim Busfahrer: Stattdessen müssen Fahrgäste ihre "Fahrcard" an den BVG-Scanner halten.www.tagesspiegel.de
irgendwo hieß es ja schon mal 54 Euro ab Mai (und dann über 60 in 2025), aber jetzt sieht die Einnahmesituation laut Lies wohl besser aus (oder die Ausgaben sind wegen der vielen ausgefallenen Züge merklich gesunken). Ich bin gespannt."Die Politik" diskutiert mal wieder den Preis des Deutschlandtickets. Offenbar gibt es Ende Januar (u.a.) dazu eine Verkehrsministerkonferenz:
Verkehr: Bald Klarheit über Preis des Deutschlandtickets möglich
Hier finden Sie Informationen zu dem Thema „Verkehr“. Lesen Sie jetzt „Bald Klarheit über Preis des Deutschlandtickets möglich“.www.zeit.de
7.1.4 der Bedingungen für den Internet-Verkauf von Fahrkarten und BahnCards (Internet) der DB, die über 1. der Tarifbestimmungen für das Deutschland-Ticket auch für Fahrten mit dem Deutschlandticket bei der DB gelten:
"Die Bedienung des Endgerätes nimmt der Reisende vor; das Prüfpersonal kann jedoch die Aushändigung des Handys zu Prüfzwecken in Anwesenheit des Reisenden sowie die Herstellung einer aktiven online-Verbindung des Endgerätes („Ausschalten des sog. Flugmodus“) zum Zwecke der Aktualisierung der Fahrkartendaten verlangen."
OK, da steht nicht drin, dass eine SIM-Karte drin sein muss. Gut, das mag rechtlich durch den Begriff "Handy" impliziert werden.
Ja, es ist schon absurd, vor allem solange es keinerlei technischen Grund gibt. Es zeugt halt von der technischen Inkompetenz vieler an der Diskussion und Ausgestaltung (und deren Kommunikation) Beteiligter.Genau, das war auch mein erster Ansatz: In den AGB DT steht "Das Deutschland-Ticket [...] wird in Form einer Chipkarte und als Handyticket ausgegeben." So, und was ist ein "Handyticket"? Wer sagt, dass ich ein "Handyticket" nicht ausdrucken kann? Dann führt wie gesagt der 1. in die AGB des jeweiligen Beförderers, und, Bingo, bei der DB ist das definiert. Es mag sein, dass sich irgendwo in anderen AGB von anderen das Deutschlandticket anerkennenden Beförderern andere Regeln finden, vielleicht sogar ein Ausdruck. Allein das zeigt, wie kundenunfreundlich dieser Anti-Papier-Furor (den das Gesetz so wie gesagt gar nicht vorsieht) ist.