Entlastungspaket 9 Euro Ticket ÖPNV und Zeitkarten

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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
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Gut das ich da letztes Jahr schon war. Wobei auch die Fähre Boppard ausgestiegen ist.


Seuftz. Die Fähren Rolandseck und Bad Breisig waren nie dabei. Dabei ist das alles schon echter ÖPNV - Brücken sind in der Gegend rar.
 
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Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
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LEJ
Auf Github hat jemand eine interessante Frage gestellt:
Gibt es aktuell noch Anbieter des Deutschlandtickets, die dieses als PDF (oder alternativ natürlich ein anderes Grafikformat; darauf kommt's nicht an) mit 2D-Barcode (Aztec-Code) monatlich per Mail verschicken oder zum Download über ein Portal anbieten?

https://deutschlandticket.de bewirbt es so, aber trifft es auch noch zu? Es findet sich folgende nebulöse Aussage:
"Bitte beachte, dass wir ab Mai 2024 unsere Ticketausgabe umstellen. In Zukunft fokussieren wir uns auf eine die Ticketausgabe für digitale Medien, wie unsere Deutschlandticket.de App oder die Ticketablage in die Wallet. Zusätzlich erhältst du 5 Tage vor Monatswechsel bzw. nach Kauf eine Abobescheinigung per E-Mail als PDF-Dokument von uns. Die Abobescheinigung dient zusätzlich als Zahlungsnachweis für dein Deutschlandticket. Bitte beachte, dass die Abobescheinigung bei einer Ticketkontrolle nicht als gültiger Fahrausweis genutzt werden kann."


Ich möchte die Frage noch erweitern: gibt es Anbieter, die ihren Abonnenten per Email oder Download via Portal das Deutschlandticket für einen elektronischen Wallet (z.B. pkpass-Datei) zur Verfügung stellen?

Beim VRS scheint es z.B. grundsätzlich unterstützt zu werden, aber vielleicht nur für Einzelfahrkarten, nicht für Abos?

https://apg-webshop.de (Würzburg) wirbt auch mit dem Stichwort "Wallet-Lösung", ohne es näher zu spezifizieren.
https://www.deutschlandticket-mainfranken.de ebenso

Kann es sein, dass es bei Anbietern, die die Plattform von RIDE oder von Amcon nutzen, stets so angeboten wird?
Beim bodo Verkehrsverbund kann man parallel zur Chipkarte eine monatliche PDF-Datei aus dem Aboportal laden.
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
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FRA
mo.pla:

Ihr Deutschlandticket wurde erfolgreich ausgestellt. Sie können es nun in der mo.pla-App oder auf der Website einsehen.
 

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.345
888

Im Moment scheint die Regelung zu sein das der statische Code auf dem Display irgendeines Gerätes gezeigt werden muß. Es besteht kein App-Zwang (Wallet, Webseite, Bild etc. reichen) - aber ein Papierverbot.

Daß das technisch Unfug ist scheint den Verantwortlichen durchaus bewusst zu sein. Es ist zu befürchten daß das nur ein Zwischenschritt ist und als nächstes ein echter App-Zwang kommt. Erst mal nur mit dynamisch wechselnden Codes, dann mit Bewegungstracking um die individuelle Nutzung nachzuverfolgen. Das ist Digitalisierung first, Bedenken second...
 
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geos

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23.02.2013
12.016
6.222
Daß das technisch Unfug ist scheint den Verantwortlichen durchaus bewusst zu sein.
Wo siehst Du Anzeichen für diese These? Und welche Verantwortlichen meinst Du?

Es ist zu befürchten daß das nur ein Zwischenschritt ist und als nächstes ein echter App-Zwang kommt. Erst mal nur mit dynamisch wechselnden Codes, dann mit Bewegungstracking um die individuelle Nutzung nachzuverfolgen. Das ist Digitalisierung first, Bedenken second...
Dynamische Codes ergäben zumindest bzgl. Betrugsprävention einen Sinn (mal ungeachtet der Kollateralschäden).
Den feuchten Traum, dass durch digitale Tickets Nutzungsdaten erzeugt würden, hat man schon häufiger als Begründung gelesen, aber gerade für ein Pauschalticket wie das Deutschlandticket gibt es für die Erhebung solcher Daten (die dann zweifellos personenbeziehbar wären) keinerlei Rechtsgrundlage.

Währenddessen in der deutschen Provinz:

Zumindest das Photo würde ich in der Tat als nichtdigitalen Fahrausweis bezeichnen.
Offenbar stellt der Verkehrsverbund jetzt erst auch Chipkarte um:
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.016
6.222
Die Bundesregierung schreibt unter https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/deutschlandticket-2134074 mit Datumsangabe 01.05.2024:

"Gibt es das Deutschlandticket auch in Papierform?
Grundsätzlich wird das Deutschlandticket digital angeboten – also per App oder auf einer Chipkarte. Bis zum Erhalt ihrer Chipkarte erhalten Kundinnen und Kunden übergangsweise ein Papierticket mit QR-Code, das digital kontrollierbar ist. Das Deutschlandticket auf Papier gilt maximal einen Monat."
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.016
6.222
Es ist zu befürchten daß das nur ein Zwischenschritt ist und als nächstes ein echter App-Zwang kommt. Erst mal nur mit dynamisch wechselnden Codes, dann mit Bewegungstracking um die individuelle Nutzung nachzuverfolgen.
Solche Veränderungen kommen, was die Anbieterseite angeht, nicht übernacht, sondern haben bei hunderten beteiligten Akteuren ja einen sehr langen Vorlauf. Interessant ist in diesem Fall die Entwicklungsplanung für die VDV-Kernapplikation:

"Die neue Version wird in englischer Sprache erscheinen, etiCORE heißen und geht ab 2026 parallel zur VDV-KA Version 1.x in Betrieb. Ab dem Jahr 2031 wird sie die bisherigen Versionen der VDV-KA ersetzen. Anders als bei vorherigen Versionswechseln wird diese neue Version nicht mehr abwärtskompatibel sein."

Solche Veränderungen müssten vermutlich in diesen Spezifikationen bzw. deren Anwendungsvorschriften (für die Betreiber) hinterlegt sein.
 
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Labermas

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10.11.2023
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Was in diesem Fred für ein unsäglicher Quatsch geschrieben wurde.

Das 49€ Ticket hat keine Wirkung bislang in Hinblick auf die ökologische Wende. Stattdessen ist es staatlich finanzierte Umverteilung insbesondere an die Mittelschicht in den Vororten. Es geht also um mehr staatliche Verzerrungen und letztlich stehen weniger Mittel für Investitionen z.B. in die Energiewende zur Verfügung.

Niemand steigt durch das Ticket um und schafft das Auto ab. Vielmehr gibt es sogar zusätzliche Fahrten (=mehr Emissionen) wegen Mitnahmeeffektenmn. Statt am Wochenende zu Hause einen Spaziergang zu machen, gondelt man 60 km mit Bus und Bahn, um den Spaziergang wo anders zu machen.

Gute Nacht, Deutschland. Die Leute denken nur an die sozialen Wohltaten und sind zu depp, um einen Schritt weiter über deren Finanzierung nachzudenken.
 
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tabbs

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05.02.2015
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Was in diesem Fred für ein unsäglicher Quatsch geschrieben wurde.
Wie schön, dass Du all dies nun ins rechte Licht gesetzt hast. :confused: Was kann man denn von einem Ticket erwarten, das einfach auf die bestehenden Tarifstrukturen aufgesetzt wurde? Und ja, es ist völlig richtig, dass das Deutschlandticket auch dazu einlädt, mal eine Fahrt zu machen, die man sonst vielleicht gar nicht gemacht hätte. Das ist für manche vermutlich auch in die Entscheidung mit eingeflossen, sich das DT überhaupt zuzulegen. (Für mich ist es eigentlich "überdimensioniert", aber da es kein passendes regionales Ticket mit vergleichbaren Preisen gibt ...)

Hinzu kommt, dass es für das DT letztlich noch immer keine Planungssicherheit gibt. Dass es in ein paar Monaten teurer wird, ist fast so sicher wie das Amen in der Kirche - aber wird es so ein Ticket auch in paar Jahren noch geben? Ach ja - sind die Luxemburger Deiner Ansicht nach auch alle "depp", weil die Öffis dort im gesamten Land für die Nutzer kostenlos sind? Ist halt 'ne Frage der Prioritäten.
 

Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
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Hinzu kommt, dass es für das DT letztlich noch immer keine Planungssicherheit gibt.
Die Standardausrede der Linken, wenn es darum geht, die Nichtwirksamkeit sozialer Umverteilung zu rechtfertigen. Wir tun nicht genug, es ist nur halbherzig, zu wenig, zu unsicher. LOL
Ach ja - sind die Luxemburger Deiner Ansicht nach auch alle "depp", weil die Öffis dort im gesamten Land für die Nutzer kostenlos sind? Ist halt 'ne Frage der Prioritäten.
Luxemburg soll ein geeigneter Benchmark für uns sein? Nicht dein Ernst! Es ist das reichste Land der Welt. Reales Pro-Kopf-Einkommen von 125.000 Euro, da sind Greise und Babys eingeschlossen.

Wenn wir den Wohlstand hätten, könnten wir uns natürlich ein paar Extravaganzen wie kostenlose Öffis auch leisten. Wobei es in Deutschland aufgrund der Pfadabhängigkeiten dennoch noch schwieriger wäre. Es ist eben ein viel größeres und in bedeutenderem Umfang ein föderales Land.
 

tabbs

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05.02.2015
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Die Standardausrede der Linken, wenn es darum geht, die Nichtwirksamkeit sozialer Umverteilung zu rechtfertigen.
Aha, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen ist also der Linken zuzuordnen ... nur weil er logischerweise nicht die Fahne des Individualverkehrs schwingt, oder warum? Der Wissenschaftliche Beirat des VDV hat jedenfalls bereits Ende Januar gefordert, das DT solle für mindestens zehn Jahre "verstetigt" werden. (Auch ich nutze das DT, ohne deshalb mein Auto abzuschaffen - allerdings fahre ich es in der Tat deutlich weniger als zuvor.)

Was Luxemburg angeht: Klar ist so etwas eine Frage der Machbarkeit. Mir ging es bei dem Beispiel darum, dass solche Entscheidungen eben politischer Natur sind. Das gilt ebenso für Maßnahmen "im Kleinen" - wenn etwa in der Gemeinde X die Busse für alle Bürger kostenlos sind oder in der Stadt Y die Straßenbahn auf einer Teilstrecke für alle Nutzer kostenlos ist. Ähnliches gilt für das Deutschlandticket. Was mich an Deiner Einlassung am meisten gestört hat, ist die pauschale Abwertung "unsäglicher Quatsch". So etwas tut keiner Debatte gut.
 
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Aha, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen ist also der Linken zuzuordnen ... nur weil er logischerweise nicht die Fahne des Individualverkehrs schwingt, oder warum? Der Wissenschaftliche Beirat des VDV hat jedenfalls bereits Ende Januar gefordert, das DT solle für mindestens zehn Jahre "verstetigt" werden. (Auch ich nutze das DT, ohne deshalb mein Auto abzuschaffen - allerdings fahre ich es in der Tat deutlich weniger als zuvor.)

die Forderung ist auch berechtigt, nur müsste man im gleichen Zuge alle anderen Tarife entfernen, außer vielleicht Tagestickets, diese könnten aber als Tages-Deutschlandticket funktionieren, würde ja reichen, wenn das Ticket dann den durchschnittlichen Preis der aktuell verfügbaren Tagestickets hat, damit es sich wirklich nur als absolute Ausnahme der Wenigfahrer versteht und nicht einladend ist (bspw. 12€).

Ich fahre 8-12x im Monat ins Büro (Parkplätze sind hier eh Mangelware), da lohnen sich weder aktuelle Einzel noch Tagestickets gegenüber dem Deutschlandticket, logisch, dass ich das DT für zusätzliche Freizeitfahrten nutze, die ich andernfalls mit dem ICE gemacht hätte (bis zu 5h mit NV geht auch schon mal)
 
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kmak

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ein paar Extravaganzen wie kostenlose Öffis auch leisten
Dazu fehlt immer noch eine Gesamtkostenrechnung. Bei fahrscheinlosem ÖPNV entfallen alle Kosten rund um Ticketverkauf und Kontrolle nebst jede Menge Verwaltungs- und Gremienarbeit. Unzählige Apps und Broschüren werden überflüssig. Die Werbungskostenabrechung wird unaufwängiger und die Kosten durch Steuergutschriften sinken. Wertmarken für die Schwerbehindertenfreifahrt werden ebenso unnötig wie das Stempeln der Formulare für die Schülertickets und Kostenerstattungen an die Schüler/Eltern. Die Gerichte werden entlastet, die Gefängnisse leerer.

Und die Aufwände und Kosten auf Kundenseite sind bei einer Gesamtkostenrechnung auch zu berücksichtigen. Fahrkarten sammeln, bei der Reisestelle einreichen, dort bearbeiten lassen und die Auslagen dem Arbeitnehmer erstatten - unnötig. Reisekostenerstattung bei Vorstellungsgesprächen ebenso. Etc. pp.

Ich glaube das sich das letztlich gesellschaftlich lohnt. Fände Zahlen aber besser als Glauben.
 

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Das Deutschlandticket ist, als bundesweite ÖPNV-Netzkarte 2. Klasse, viel zu preiswert. Vollzahler mindestens 80€, alle anderen (Kinder,..) 25€, das ganze langzeitstabil.

Und schon würde sich das für alle Beteiligten rechnen.

Ist das Ticket zu teuer, würde es sich für Viele nicht mehr lohnen. Bei 80€ p.P. schafft keiner ein Auto ab, eher an.
 
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kmak

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12.03.2016
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Das Deutschlandticket ist, als bundesweite ÖPNV-Netzkarte 2. Klasse, viel zu preiswert.
Es ist jetzt schon zu teuer um es "für alle Fälle", auch neben einem Auto, zu haben. Ich hatte die Verkehrswissenschaftliche Untersuchung ja schon erwähnt das bei etwa 29€ die Nutzerzahlen so weit steigen das die Gesammtsumme der Einnahmen (und damit der Zuschussbedarf) gleich bleiben würden. Bei größerem gesellschaftlichem Nutzen.
 

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Es ist jetzt schon zu teuer um es "für alle Fälle", auch neben einem Auto, zu haben.
Ist das Ticket zu teuer, würde es sich für Viele nicht mehr lohnen. Bei 80€ p.P. schafft keiner ein Auto ab, eher an.

Das 80€-Ticket soll nicht parallel zum Auto gekauft werden. Sondern in der Familie soll damit mindestens 1 Auto entbehrlich werden und gar nicht erst gekauft werden.

Jedes eigene Auto ist dramatisch teurer als ein 80€-Ticket. Oft kostet bereits der Parkplatz fast 80€ je Monat.

Ich lebe selber ohne eigenes privates Auto.
 
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Das 80€-Ticket soll nicht parallel zum Auto gekauft werden. Sondern in der Familie soll damit mindestens 1 Auto entbehrlich werden und gar nicht erst gekauft werden.

Jedes eigene Auto ist dramatisch teurer als ein 80€-Ticket. Oft kostet bereits der Parkplatz fast 80€ je Monat.

Ich lebe selber ohne eigenes privates Auto.

für die Verkehrswende sollen mehr Menschen vom Auto auf den NV umsteigen, das lässt sich nur mit attraktiven Preisen darstellen. Auf dem niederbayerischen Land wird das eh keinen bewegen, in Ballungszentren schon eher, wenn du mal durch die Bezirke außerhalb der Innenstädte läufst, wirst du merken, dass 90% keinen eigenen Parkplatz haben, es gibt dann allenfalls Anwohnerparkausweise, in Nürnberg 30€ im Jahr
 
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für die Verkehrswende sollen mehr Menschen vom Auto auf den NV umsteigen, das lässt sich nur mit attraktiven Preisen darstellen. Auf dem niederbayerischen Land wird das eh keinen bewegen
Und jede vermiedene Autofahrt zählt. Auf dem Land ganz ohne Auto zu leben ist oft schwierig bis unmöglich. Aber auch dann kann man gelgentlich Öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Und sei es als Park&Ride. Aber wenn die gleichzeitig kompliziert, teuer und schlecht sind wird man das nicht tun. An kompliziert ändert so eine Flatrate schon sehr viel. Sobald man die Hürde sie überhaupt zu kaufen (welche App, wann wie an Chipkarte kommen, ...) überwindet - und sie auch dann preislich vertretbar ist. Ganz fahrscheinlos ist dafür ideal - die Luxemburger machen es vor.
 
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Und jede vermiedene Autofahrt zählt. Auf dem Land ganz ohne Auto zu leben ist oft schwierig bis unmöglich. Aber auch dann kann man gelgentlich Öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Und sei es als Park&Ride. Aber wenn die gleichzeitig kompliziert, teuer und schlecht sind wird man das nicht tun. An kompliziert ändert so eine Flatrate schon sehr viel. Sobald man die Hürde sie überhaupt zu kaufen (welche App, wann wie an Chipkarte kommen, ...) überwindet - und sie auch dann preislich vertretbar ist.

dafür müssen eben diese Tarifstrukturen weg und es darf nur noch zwei Optionen geben 1. Monatsticket, 2. Tagesticket. Keine Zonen, keine Einzeltickets, kein App-Zwang für Letztere.
Desto teurer das Ticket wird, desto weniger Verständnis kriegst du gerade im ländlichen Raum das Auto "mal" stehen zu lassen. Viel teurer als 50€ darf dieses Ticket im Abo einfach nicht werden, weil die Menschen dann genau ausrechnen, ob es sich "lohnt".

Wird das Ticket deutlich teurer, überleg ich mir zweimal, ob ich es wirklich brauche, auch ohne Auto, nicht weil ich es mir nicht leisten könnte, aber da ich alles in fußläufiger Entfernung habe, meine wenigen Bürotage (ca. 8km oneway) kann ich von März bis Oktober auch gut mit dem Rad machen. Die Freizeitfahrten "das Ticket ist ja eh bezahlt" für Starts oder Landungen in MUC, FKB, STR oder FRA habe ich vor dem D-Ticket auch per ICE gemacht, würde ich dann auch wieder machen, so viel ist es nicht, dass sich ein teures (nehmen wir den genannten Betrag) 80€-Monatsticket für rechnen würde.

Will ich nach Bamberg, zahle ich auch 14€ für die NV-Karte (solange die alten Tarifstrukturen erhalten werden), geht's in die Alpen oder die Fränkische oder sonst wohin, wo der NV bescheiden sein wird, wird's ein Mietwagen, der momentan auch neben dem DT hin und wieder gebucht wird... wird's nur eine größere Besorgung, kann man auch zum Carsharing greifen, was sich allerdings auf längere Strecken nicht rechnet, daher Mietwagen.

Mit dem DT würde ich allerdings auch nicht nach Hamburg, Berlin oder Düsseldorf fahren, das ist einfach zu aufwendig und ICE Tickets bezahlbar, gerade Zeit und Komfort.

Aber ob das DT teurer wird oder nicht, bei mir wird das Auto in den nächsten Monaten eh wieder angeschafft, allein aus Komfortgründen gegenüber der Bahn außerhalb der Ballungsgebiete.

Ganz fahrscheinlos ist dafür ideal - die Luxemburger machen es vor.

ist in Deutschland immer noch zu teuer, auch wenn man Milliarden einsparen kann, wenn man keine 300 Verwaltungsblasen mehr hat.
 

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20.10.2020
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Nicht, wenn das Auto eh da ist.

Und klar ist der Parkplatz/ Carport auf dem Grundstück auch „eh da“ ;) .
Gut für Dich (y) Aber wahrscheinlich ist das nur möglich, weil Du eine teure Wohnung hast.

Ich habe vermutlich die inkl. Fahrkosten und Opportunitätskosten (wo anders anfallende lange Fahrzeiten zur Arbeit,… kann ich zum Stundensatz berechnen) preiswerteste Wohnung von allen hier im Forum 😀👍.