Entlastungspaket 9 Euro Ticket ÖPNV und Zeitkarten

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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
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Corona-Land
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Antrag wurde vom unserem Feierabendparlament angenommen.
Für mich ist dieses ein großer Schritt ....

Kein Wort gestern darüber im Hamburg Journal um 19;30h. Im Bericht aus dem Parlament ging es nur um Baustellen im Straßenvekehr.

Habe heute keinen Beitrag dazu im Hamburger Abendblatt gefunden.

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Auf den Seiten des Senats sowieso nicht. Was mich dort besonder stört: Die Seiten haben kein Datum. Im Text steht z.B. "ab 3. April". Welches Jahr?
 

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
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Und auch sonst kann ich das für Köln so nicht bestätigen. Es ist zwar weniger schlimm geworden, dennoch fallen öfter mal Bahnen aus. Früher war die KVB verlässlicher.
Hier in D'dorf geht es, jedenfalls nach meiner höchst individuellen Erfahrung. Ja, vieles könnte besser sein, aber als so dramatisch wie bei den Regionalzugverbindungen empfinde ich's nicht. Ein Problem ist ja auch das fehlende Personal (Beispiel Busse in und um Münster). Hat allerdings nur peripher mit dem Deutschlandticket zu tun ...
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.137
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Corona-Land
Bin heute Bus gefahren. Eine Haltestelle kostet jetzt 2 (zwei) Euro, pro Person. Für 760 Meter.

Das sind 2.60 Euro pro km. LUFTHANSA First Class kostet 0,40 Euro pro km, auch eine Haltestelle (FRA-NYC).
 
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tabbs

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05.02.2015
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Na dann flieg doch die knapp 800 Meter. ;) Ja, Tickets für solche Ab-und-zu- bzw. Gelegenheitsfahrgäste waren schon immer etwas teurer. Und das DT ist halt auf die bestehenden Tarifstrukturen "aufgesetzt" worden, ohne dass man diese groß geändert hätte. Finde ich auch nicht sehr sinnvoll, aber vielleicht müssen wir da einfach Geduld haben. Denn wer weiß, wie es um die Nutzung des Deutschlandtickets im nächsten Jahr (wenn es sicher teurer wird) bestellt ist ...
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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Bin heute Bus gefahren. Eine Haltestelle kostet jetzt 2 (zwei) Euro, pro Person. Für 760 Meter.

Das sind 2.60 Euro pro km. LUFTHANSA First Class kostet 0,40 Euro pro km, auch eine Haltestelle (FRA-NYC).
Selten einen so "sinnvollen" Vergleich gesehen. Den Kurzstreckentarif im ÖPNV mit einem Langstreckenverkehrsmittel. Taxi kostet 2,70/km plus einen Grundpreis von bis zu 6€. Für deine Strecke also 8,70 EUR/km.

Nehme ich stattdessen die U1 von Norderstedt nach Großhansdorf fahre ich für 3,80EUR 1,5h lang ÖPNV und bin mal gerade bei Kosten von 0,06 EUR/km.

Vielleicht solltest du die 800m lieber First Class mit LH fliegen...

Ansonsten finde ich ein rabattiertes 49 EUR Ticket für Kinder und Jugendliche auch eine gute Sache. Andererseits verstehe ich die Empörung nicht wirklich, da das 49 EUR Ticket von Haus aus ja schon ein stark rabattiertes Ticket ist.
 

CX777

Aktives Mitglied
05.03.2017
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Hier in Leipzig kostet die Einzelfahrt (1 Stunde im gesamten Stadtgebiet, Wechsel von Bus und Bahn möglich) mittlerweile 3,20EUR, die Kurzstrecke 2,10EUR (vier Haltestellen am Stück). Für den Weg zu meinem Arbeitsplatz (außerhalb Leipzigs) würde ich hin und zurück mittlerweile 13,60EUR mit dem sog. Abo Flex (verbilligte Fahrkarten) pro Tag zahlen. Wahnsinn.

Ohne Deutschlandticket wäre der ÖPNV mir damit einfach zu teuer, zumal die Zuverlässigkeit der DB auf meiner letzten Meile (den Großteil der Verbindung bietet die wirklich zuverlässige Erfurter Bahn an) beständig wegen Personalmangel und technischer Probleme der Züge zu wünschen übrig lässt. Ende letzten Jahres bspw. fuhr zwei Monate unzuverlässiger SEV, bei dem die Fahrradmitnahme natürlich ausgeschlossen war. Ins Büro zu kommen war da teilweise ein Akt, herrje.

Für Leipzig und Umgebung nutze ich ein Carsharing-Angebot des hiesigen Anbieters, wenn es wirklich mal motorisiert vorwärts gehen soll. Ansonsten alles mit ÖPNV, täglich 45 Kilometer mit dem Rennrad zurück nach Leipzig für den zweiten Teil des Arbeitsweges und für alles andere den Fußbus. Das hält zwar fit, ist aber anstrengend, straff zu planen, teilweise trotzdem unberechbar und absolut kein Programm für die Masse.

Für Freunde und Kollegen ist das Deutschlandticket aus den genannten Gründen oft keine Alternative, erst recht nicht, wenn - im Gegensatz zu +1 et moi - ein oder mehrere eigene Autos noch vorhanden sind. Da wird zwar geschimpft und gemeckert über die schlechten Straßen und Sperrungen insb. in Leipzig, die Kosten und Nachteile des Autos werden natürlich trotzdem schöngerechnet bzw. in Kauf genommen. Aber letztlich haben sie auch ein Stück weit recht. Und mit Kind und Kegel im Anhang funktioniert das so auch nicht.

Einige Ideen und Impulse des 9-Euro-/ Deutschland-Tickets sind absolut zu begrüßen. Das betrifft die monatlich kündbare Laufzeit, die einheitliche Preis- und Tarifstruktur bundesweit im Nahverkehr, die mittlerweile auch gut funktionierende Digitalisierung (mein LVB-D-Ticket wird, nach dem das anfangs überhaupt nicht funktioniert hat, immer öfter auch in ganz anderen Verkehrsverbünden mit deren Scannern erkannt) sowie nicht zuletzt bei echten Umsteigern wie mir der Umwelt- und Flächenaspekt (Autos abgeschafft, unnötige Fahrten bleiben auf ein Minimum beschränkt und Fläche für die Autos wird für andere Zwecke bzw. die Allgemeinheit freigegeben).

Dagegen stehen die für exzessive Nutzer wie mich eigentlich zu geringen und bspw. für Bewohner des ländlichen Raums mangels Angebotsvielfalt zu hohen monatlichen Kosten, der durch Streiks und in Teilen chronische Unzuverlässigkeit des ÖPNV bedingte fehlende Anreizeffekt, tatsächlich zumindest ein Auto abzuschaffen sowie die für echte ÖPNV-Gelegenheitsfahrer mittlerweile zu hohen Kosten für Einzeltickets. Letzterem könnte man zwar insbesondere dadurch begegenen, dass man das Auto weiter vor allem kostenseitig unattraktiv macht (wesentlich höherer Co2-Preis, höhere Kfz-Steuern und insb. in Großstädten City-Mauts sowie wesentlich höhere Parkgebühren) und damit zusätzlich einen Impuls gegen die oft noch vorhandene Bequemlichkeit setzt, gleichzeitig fehlen vielerorts aber die dem derzeitigen Mobilitätsbedürfnis entsprechenden Alternativen im ÖPNV. Und unsere Autoindustrie darf und soll man auch nicht vergessen.

Ich jedenfalls hoffe, dass uns das D-Ticket auch im nächsten Jahr erhalten bleibt und endlich kräftiger und beständiger Betrag in die dafür notwendige Infrastrktur und Systeme investiert wird. Wir verplempern an anderen Stellen dermaßen viel Geld, dass die ein oder andere Milliarde in einem echten Zukunftsverkehrskonzept für dieses Land doch drin sein sollte.
 
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Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
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Ich jedenfalls hoffe, dass uns das D-Ticket auch im nächsten Jahr erhalten bleibt und endlich kräftiger und beständiger Betrag in die dafür notwendige Infrastrktur und Systeme investiert wird. Wir verplempern an anderen Stellen dermaßen viel Geld, dass die ein oder andere Milliarde in einem echten Zukunftsverkehrskonzept für dieses Land doch drin sein sollte.
Mit dem derzeitigen Verkehrsminister wohl eher auch nicht. Der will lieber Flugtaxis finanzieren :doh:
 

kmak

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12.03.2016
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Um den Smartphonezwang kümmert sich jetzt (endlich) auch der Asta der Uni Hamburg


Der hvv beruft sich auf die Beschlüsse des bundesweiten Koordinierungsrates. Darin ist festgelegt, dass das Ticket nur per Smartphone oder Chipkarte ausgegeben werden darf. Dies ist eine politische Entscheidung. Technisch wäre die Ausgabe als gedruckter QR-Code problemlos umsetzbar und würde gegenüber dem Smartphone keine Sicherheitsmängel mit sich bringen. Laut Beschluss wird diese Möglichkeit aber seit dem 31.12.23 explizit ausgeschlossen. Während andere Verkehrsverbünde trotzdem Übergangslösungen anbieten, ist der hvv dazu nicht bereit.

Demnach haben sie schon verstanden das Barcodes auf Papier genauso digital und genauso sicher sind wie Barcodes auf Telefonen. Sie möchten aber trotzdem den Smartphonezwang.
 
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Fee44

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22.04.2022
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Wie lustig ... nicht. Ausgerechnet die Generation, die von 24 Stunden täglich 23 Stunden und 59 Minuten am Phone hängt, wehrt sich gegen "Smartphonezwang"???
 
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MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Natürlich. Wenn man bei einer Kontrolle das Smartphoneticket vorzeigen muss kann man in dieser Zeit nicht selber am Smartphone daddeln. Das ist ja wie als wäre man mehrere Sekunden tot. Daher brauchen die parallel einen nicht-digitale Alternative.
 

red_travels

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16.09.2016
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13.436
www.red-travels.com

solange es "im Rahmen" (bspw. 3-5% p.a.) steigt ist es ja okay, aber kostet das Ticket innerhalb der 10 Jahre bereits das Doppelte oder noch mehr, werden es sich viele wieder anders überlegen.

10 Jahre ist allerdings auch ein idealer Zeitraum um die ganzen Tarifstrukturen mal anzupacken und die Kleinstaaterei sowie viele Kostenfaktoren abzuschaffen.
 
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geos

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23.02.2013
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Hier meine aktuelle Erfahrung: ich hatte letztes Jahr ein Deutschlandticket-Abo bei der DB im Tarif VVS mit Polygo-Karte. Diese schickte mir damals die Bahn rechtzeitig zu, und auch sonst klappte alles, inkl. der Kündigung über das Abo-Portal nach ein paar Monaten.
Nun habe ich wieder Bedarf an einem Deutschlandticket und habe auf Grund der guten Erfahrung erneut ein solches Abo abgeschlossen. Erneut wurde ich aufgefordert, ein Foto für die Karte hochzuladen.
Umso mehr war ich jetzt erstaunt, als ein Brief kam - ohne Karte, aber mit dem Hinweis, dass das Abo auf eine (meine) vorhandene Karte gebucht worden sei und ich diese unbedingt innerhalb der nächsten 21 Tage an einem Automaten der Bahn im VVS-Gebiet aktualisieren möge.
Das Problem: ich bin in den nächsten drei Wochen voraussichtlich nicht in Stuttgart und Umgebung, nicht einmal in der Nähe. Eine Aktualisierung an DB-Automaten in anderen Teilen Deutschlands ist nicht möglich. Daher habe ich heute die Abo-Hotline angerufen (wenn man die Künstliche Unintelligenz abwürgt, bekommt sogar man recht schnell einen Menschen an die Leitung). Dort wurde mir angeboten, mir eine Karte zuzuschicken, aber das würde mich natürlich extra kosten. Da ich das nicht einsehe und akzeptieren wollte, habe ich das Abo storniert (war ja noch in der Zweiwochenfrist nach Abschluss). Das scheint auch erfolgt zu sein; jedenfalls ist das Abo aus dem Abo-Portal der DB verschwunden. Die versprochene Bestätigungsemail kam bis dato nicht.
Ich kann nur dringend jedem raten, bei der Deutschen Bahn kein Deutschlandticket abzuschließen. Solange alles klappt, macht es natürlich keinen Unterschied, aber wehe wenn dem mal nicht so ist, dann versagen die Prozesse der Deutschen Bahn, abgesehen vom Mahnwesen, auf ganzer Linie.

Die Geschichte oben ging nämlich noch unrühmlich weiter. Pünktlich zum 01.02. buchte zu meiner Überraschung der Deutsche Bahn Vertrieb 15 € für eine Ersatzkarte ab, obwohl natürlich weder eine solche je beauftragt noch versandt worden war. Ich ruf daraufhin die Hotline der DB in Stuttgart an. Der Mitarbeiter war nicht in der Lage, auf das Kundenkonto zuzugreifen oder sonst auch nur irgendetwas konkretes zu meinem Fall zu sagen. Er meinte dann, ich möge mich per Email an die Bahn wenden. Außer meinte er, ich solle doch einfach die Abbuchung, wenn sie nicht gerechtfertigt sei, durch meine Bank widerrufen lassen.
Ich schickte also der Bahn eine Email. Als außer der automatischen Eingangsbestätigung dann nichts zurückkam, nahm ich, um die Frist nicht zu verpassen, Mitte März wie geraten die Stornierung der Abbuchung vor.
Dann ging es plötzlich ganz schnell: innerhalb von vier Tagen lag ein Mahnschreiben im Briefkasten, ich möge doch die ausstehenden Zahlungen (wegen der Ersatzkarte) zzgl. Mahnkosten bezahlen, und zwar innerhalb von maximal sieben Tagen. Wie gesagt, der Mahnprozess funktioniert bei der Bahn.
Daher rief ich wieder bei der Bahn an; da es aber schon Freitag nach 18 Uhr war, war bei der Abohotlinie niemand mehr zu erreichen. Die normale Bahnhotline zeigte sich zwar verständig, konnte aber nichts machen. Also schickte ich erneut eine Email und diesmal auch zusätzlich ein Fax (die Berliner Fax-Nummer des Aboservices ist offenbar mittlerweile ein Geheimnis; man erfährt sie nur noch über alte Webseiten Dritter); diesmal inkl. einer Anfrage nach Datenauskunft nach DSGVO, um zu erfahren, was für ggfs. fehlerhadte Daten die Bahn noch so über mich in ihrem Bestell-/Inkassosystem hat. Am Montag früh rief ich erneut die Abo-Hotline an, die zwar das Problem verstand, aber erneut weder auf die Daten zugreifen noch sonst irgend eine Lösung anbieten konnte. Also HUCA, diesmal bei der Berliner Nummer derAbo-Hotline. Dort wird zwar die absolut identische IVR usw. verwendet, sodass man meint, im selben Callcenter gelandet zu sein, aber im Gegensatz zu 0711 können sie dort immerhin lesend auf die Kundendaten zugreifen (mehr aber auch nicht). Die Mitarbeiterin hielt zwar, nachdem sie sich den Fall angesehen und festgestellt hatte, dass keinerlei Hinweis existierte, dass je eine Ersatzkarte bestellt oder versandt worden war und dass wohl ein Fehler vorliegen müsse, Rücksprache mit ihrer Führungskraft/Schichtleitung, konnte aber auch nichts weiter tun außer mir den Rat zu geben, doch "erstmal zu bezahlen" und eine Email zu schicken und darauf hinzuweisen, dass nie eine Ersatzkarte verschickt worden war. Sie wurde dann allerdings recht stumm, als ich ihr mitteilte, dass ich dies bereits vor sechs Wochen geschehen sei, und konnte dann diese Mail sogar in den Unterlagen finden. Eine Eskalationsmöglichkeit hatte sie selbst offenbar nicht und konnte auch mir keine aufzeigen. Natürlich meinte sie, sie wisse nicht, wieso der Kollege zu einem Widerruf der Abbuchung geraten habe; da seinen halt u.U. Mitarbeiter nicht richtig geschult. Inkompetente Mitarbeiter, dysfunktionale Prozesse, Email als schwarzes Loch, zumindest wenn es um den Kunden geht.
Und dann geschah "das Wunder": am selben Tag erhielt ich eine Email der Deutschen Bahn: "vielen Dank für Ihre Mitteilung. Bitte entschuldigen Sie, dass wir Ihnen erst heute antworten können.
Nach eingehender Prüfung mussten wir feststellen, dass es sich um einen Bearbeitungsfehler handelt.
Die Forderung von 15,00 Euro haben wir storniert.
Ihre Verärgerung über die entstandenen Unannehmlichkeiten können wir verstehen und bitten Sie hierfür in aller Form um Entschuldigung.
Kennen Sie schon unser Aboportal? Hier können Sie an 365 Tagen rund um die Uhr z.B. Ihre Abodaten einsehen und ändern, sich eine kostenlose Jahresbescheinigung ausdrucken und vieles mehr. Gleich ausprobieren - mein Aboportal"

Vermutlich unnötig hinzuzufügen, dass mein Abo gar nicht mehr im Aboportal auftauchte und die Forderung wegen der angeblichen Ersatzkarte dort natürlich auch nicht zu sehen war und ist. Der Hinweis auf das Aboportal ist also absolut nutzlos.
Immerhin ist nun seitdem Ruhe; sie haben die unberechtigte Forderung intern offenbar tatsächlich gelöscht.
Ich vermute auf Grund der zeitlichen Abläufe, dass das "Wunder" ausschließlich durch das Fax, das ich verschickt hatte, ausgelöst wurde (ich hatte darin meine Emailadresse als Kontaktmöglichkeit genannt) und dass meine Emails weiterhin auf irgend einem Server der Bahn im Postfach&Kundensystem auf Bearbeitung warten. An dem Anruf bei der Hotline zumindest konnte es nicht gelegen haben, denn diese gestand offen ein, keinerlei Handlungs- oder interne Kommunikationsmöglichkeiten zu besitzen. Am Tag darauf kam nochmals eine Mitteilung per Email "Ihre Anfrage bezüglich der Datenauskunft haben wir an den zuständigen Fachbereich weitergegeben." Von diesem habe ich bis heute allerdings noch nichts weiter gehört. Wie lange sind denn so die Fristen, die man einem Anbieter zugestehen muss, bevor man sich an die Aufsichtsbehörde wendet?

Die ganze Schilderung nur als Warnung an alle, die mit dem Gedanken spielen, ein Deutschlandticket bei der Bahn zu abonnieren. Wählt lieber einen anderen Anbieter; es gibt ja genug. Leider hat die Bahn offenbar massive Probleme mit Prozessen und besitzt zudem einen machtlosen Kundenservice, der im Ernstfall keine Möglichkeit hat, dem Kunden zu helfen, selbst wenn man an einen nicht inkompetenten Mitarbeiter gerät. Mein Eindruck ist: Kunden werden im Prozessdesign nur als Störfaktor wahrgenommen; die Prozesse sind so gestaltet und umgesetzt, dass Probleme eben zu Lasten des Kunden gehen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Ja, mit Sicherheit. Aber wenn es zu Problemen kommt, wieso auch immer, dann sieht es wie dargestellt sehr mau aus bei der Bahn.
Was möchtest Du mit diesem Hinweis zum Ausdruck bringen?
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.018
6.222
Ich wiederhole mich ungern, es scheint aber notwendig zum Verständnis: ein machtloser, hilfloser und zumindest teilweise auch inkompetenter Kundenservice, der dem Kunden im (durch die Bahn verschuldeten) Problemfall nicht helfen und nichts ausrichten kann, keine Bearbeitung von Kundenkommunikation über Email über Wochen, auf die jedoch als bevorzugter und angeblich einzig wirksamer Kommunikationskanal verwiesen wird.