Nun ja, hier zu schreiben ist mehr Aufwand als eben ein Handyfoto zu machen. Wie es aussieht ist schließlich fast egal.Meinem Bekannten ist das zu viel Aufwand, wie geschrieben, und da es im VVS offenbar keine Karte ohne Foto gibt, erwägt er halt einen anderen Verbund.
Folgendes ist zwar eher ein Luxusproblem, aber dennoch würde mich der Rat der Leserschaft interessieren: <snip>
# Attention
# More Attention Whoring
Der Bodo Verkehrsverbund hat zumindest im Frühjahr parallel zur Chipkarte noch die Möglichkeit gehabt, eine monatliche pdf herunterzuladen.Folgendes ist zwar eher ein Luxusproblem, aber dennoch würde mich der Rat der Leserschaft interessieren:
Ein Bekannter, im Tarifgebiet des VVS wohnhaft, benötigt für einen Monat ein Deutschlandticket. Da Barcodes auf Papier ausgedruckt dem Vernehmen nach mittlerweile nicht mehr akzeptiert werden, sollte es wohl eine Chipkarte werden. Welchen Anbieter könnt Ihr da empfehlen? Er braucht nach eigenen Angaben kein Foto auf der Karte, da er sowieso immer seinen Personalausweis mitführt. Im Gegenteil wäre die Angabe eines Fotos bei Bestellung eher ein ungeliebter Mehraufwand. Die Praxis der Bahn, über einen Drittanbieter einen "Kontoblick" als Vorausstzung für das Abo zu fordern, ist auch ein Ausschlussgrund.
Bei ihm im Ort gibt es kein Kundenbüro eines Verkehrsanbieters, d.h. es läuft auf Onlinebestellung (und -kündigung später) und Postversand raus. Gibt es da Punkte, die für oder gegen bestimmte Anbieter sprechen?
Deine Interpretation lese ich da nicht raus. Es steht dort "dieser kann an jedem NFC-fähigen Smartphone ausgelesen werden, das D-Ticket wird auf dem Smartphone angezeigt". Das gilt für jede D-Ticket-Chipkarte, und natürlich kann sie und er (der Chip) ebenso am Kontrollgerät des Kontrolleurs ausgelesen werden (dem Vernehmen nach solll das ja häufig auch ein Telefon sein).Chipkarte die anscheinend keine Deutschlandticket-Chipkarte ist sondern nur die Anzeige des Deutschlandtickets auf dem Telefon aufruft. Und das für 11€ extra.
Ob den Kunden dort dieser Umstand, und daß andere Karten auch ohne Telefon gültige Fahrkarten sind, wohl bewusst ist?
Noch ein Kuriosum: https://www.sngonline.de/aktuelles/d-ticket-einfach-und-unkompliziert/
Chipkarte die anscheinend keine Deutschlandticket-Chipkarte ist sondern nur die Anzeige des Deutschlandtickets auf dem Telefon aufruft. Und das für 11€ extra.
Ob den Kunden dort dieser Umstand, und daß andere Karten auch ohne Telefon gültige Fahrkarten sind, wohl bewusst ist?
Ansonten kann das Prepaid-Deutschlandticket (ohne diese überflüssige Chipkarte) aber in manchen Fällen eine interessante Option sein. (über SemiTimes, auch bei der Usedomer Bäderbahn)
Meine Güte, die Wirtschadftsfucker!Danke für den Hinweis; hat jemand Erfahrung mit den Bestell und Kündigungsprozessen dort? Wäre zumindest aus dem selben Bundesland Ich fürchte dass die meisten Anbieter spätestens seit Mai kein PDF mehr zur Verfügung stellen
Die meisten hier haben, denke ich, inzwischen verstanden, dass Du nichts vom Deutschlandticket hältst. Kein Grund, hier so ausfällig zu werden.Meine Güte, die Wirtschadftsfucker!
Da unterstützt man die wachstumsfeindliche Umverteilung des Deutschlandtickets, die nichts als eine negative Erbschaft an die zukünftige Generation ist und damit nicht genug. Man kann dann den Rachen nicht voll genug kriegen, indem man Fütterung des Papiertigers/Bürokratiemonsters Deutschland aktiv befördert.
Asozial.
Doch, daß das kein VDV (((eTicket ist halte ich für ziemlich sicher. Indizien:Deine Interpretation lese ich da nicht raus. [...] Da steht nirgendwo, dass man es am eigenen Telefon auslesen müsste (was in Bezug auf eine Kontrolle sowieso Unsinn wäre).
Ihr lacht. Noch. Es gibt App-Tickets auch in einer Version mit Gerätebindung. Da ist dann ein Gerätewechsel ein aufwändiger Prozess. Besonders wenn man keine Zugriff mehr auf das alte Gerät hat. Auch kann man es dann nicht aus Redundanzgründen z.B. sowohl auf dem Telefon als auch auf dem Tablet haben.
Mein Eindruck ist dass die Motivation das Stichwort "Kopierschutz" ist.Da das D Ticket nicht übertragbar ist wäre das alles eigentlich nicht nötig. Und ein Ausdruck die zuverlässigste Lösung neben der Chipkarte. Aber warum einfach wenn es auch kompliziert geht?
Ich habe in einem solchen System gearbeitet. Das bietet Potential für hunderte neue Stellen, wenn nicht sogar für eine neue Behörde.Von allem einen gewissen Anteil nach Schlüssel?
... wobei man Studien des ifo-Instituts durchaus kritisch einordnen darf, gerade wenn es um Verkehr(smittel) geht. Was Angebote wie das 9-Euro-Ticket und das Deutschlandticket angeht, lässt sich aber immerhin feststellen, dass sie ein "Aufräumen" bewirkt haben: Hier im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr zum Beispiel soll demnächst die Tarifstruktur deutlich vereinfacht werden. Ein günstiges NRW-Ticket, analog zum DT, wird es zwar weiterhin nicht geben, aber das würde ja auch die Kompetenz des VRR überschreiten. Immerhin, es geht in die richtige Richtung.Weil es auch hier schon so oft (und kontrovers) diskutiert worden ist:
Wenn man darüber nachdenkt, entbehrt es schon nicht einer gewissen Ironie, dass letztlich die französischen Gelbwesten sowie Putin zur Einführung des Deutschlandtickets geführt haben.