Entlastungspaket 9 Euro Ticket ÖPNV und Zeitkarten

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.005
6.218
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Nein, es handelt sich nicht um Satire. Danke dafür, dass Du Dir die Mühe gemacht und die Zeit genommen hast, zu versuchen, einen sinnvollen Beitrag hier zu formulieren.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.131
2.914
Corona-Land
Bei uns kostet eine Einzelkarte im Verbund Euro 26,70.

(Für fünf Personen 30 Euro. Handelt es sich hier um Satire?)

Ich, der Steuerzahler, subventioniere lieber den ÖPNV als Schwarz, Kühne oder die ALDI Erben.
 

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.345
888
Meinem Bekannten ist das zu viel Aufwand, wie geschrieben, und da es im VVS offenbar keine Karte ohne Foto gibt, erwägt er halt einen anderen Verbund.
Nun ja, hier zu schreiben ist mehr Aufwand als eben ein Handyfoto zu machen. Wie es aussieht ist schließlich fast egal.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.005
6.218
Es geht ja nicht um mich; insofern ist der Vergleich möglicherweise richtig, aber nicht relevant.
 

Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.199
576
LEJ
Folgendes ist zwar eher ein Luxusproblem, aber dennoch würde mich der Rat der Leserschaft interessieren:

Ein Bekannter, im Tarifgebiet des VVS wohnhaft, benötigt für einen Monat ein Deutschlandticket. Da Barcodes auf Papier ausgedruckt dem Vernehmen nach mittlerweile nicht mehr akzeptiert werden, sollte es wohl eine Chipkarte werden. Welchen Anbieter könnt Ihr da empfehlen? Er braucht nach eigenen Angaben kein Foto auf der Karte, da er sowieso immer seinen Personalausweis mitführt. Im Gegenteil wäre die Angabe eines Fotos bei Bestellung eher ein ungeliebter Mehraufwand. Die Praxis der Bahn, über einen Drittanbieter einen "Kontoblick" als Vorausstzung für das Abo zu fordern, ist auch ein Ausschlussgrund.
Bei ihm im Ort gibt es kein Kundenbüro eines Verkehrsanbieters, d.h. es läuft auf Onlinebestellung (und -kündigung später) und Postversand raus. Gibt es da Punkte, die für oder gegen bestimmte Anbieter sprechen?
Der Bodo Verkehrsverbund hat zumindest im Frühjahr parallel zur Chipkarte noch die Möglichkeit gehabt, eine monatliche pdf herunterzuladen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.005
6.218
Danke für den Hinweis; hat jemand Erfahrung mit den Bestell und Kündigungsprozessen dort? Wäre zumindest aus dem selben Bundesland :)
Ich fürchte dass die meisten Anbieter spätestens seit Mai kein PDF mehr zur Verfügung stellen (bekannte Ausnahmen sind Mopla und VRS). Und selbst mit einen Aztec-Code als PDF darf dieser, Herr lass Hirn regnen, nicht als Nachweis anerkannt werden, wenn er auf Papier ausgedruckt worden ist. Auch Bodo schreibt in seiner FAQ den üblichen schwammigen Passus "Wichtiger Hinweis: Deutschlandtickets sind nur noch in Form von Chipkarten oder Handytickets gültig."
 

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.345
888
Noch ein Kuriosum: https://www.sngonline.de/aktuelles/d-ticket-einfach-und-unkompliziert/

Chipkarte die anscheinend keine Deutschlandticket-Chipkarte ist sondern nur die Anzeige des Deutschlandtickets auf dem Telefon aufruft. Und das für 11€ extra.

Ob den Kunden dort dieser Umstand, und daß andere Karten auch ohne Telefon gültige Fahrkarten sind, wohl bewusst ist?

Ansonten kann das Prepaid-Deutschlandticket (ohne diese überflüssige Chipkarte) aber in manchen Fällen eine interessante Option sein. (über SemiTimes, auch bei der Usedomer Bäderbahn)
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.005
6.218
Chipkarte die anscheinend keine Deutschlandticket-Chipkarte ist sondern nur die Anzeige des Deutschlandtickets auf dem Telefon aufruft. Und das für 11€ extra.

Ob den Kunden dort dieser Umstand, und daß andere Karten auch ohne Telefon gültige Fahrkarten sind, wohl bewusst ist?
Deine Interpretation lese ich da nicht raus. Es steht dort "dieser kann an jedem NFC-fähigen Smartphone ausgelesen werden, das D-Ticket wird auf dem Smartphone angezeigt". Das gilt für jede D-Ticket-Chipkarte, und natürlich kann sie und er (der Chip) ebenso am Kontrollgerät des Kontrolleurs ausgelesen werden (dem Vernehmen nach solll das ja häufig auch ein Telefon sein).
Da steht nirgendwo, dass man es am eigenen Telefon auslesen müsste (was in Bezug auf eine Kontrolle sowieso Unsinn wäre).

Spannend wird es nur, wenn irgend ein Verkehrsverbund es trotzdem nicht akzeptiert mit der Begründung "das ist ja keine Chipkarte".
 
Zuletzt bearbeitet:

red_travels

Megaposter
16.09.2016
24.153
13.377
www.red-travels.com
Noch ein Kuriosum: https://www.sngonline.de/aktuelles/d-ticket-einfach-und-unkompliziert/

Chipkarte die anscheinend keine Deutschlandticket-Chipkarte ist sondern nur die Anzeige des Deutschlandtickets auf dem Telefon aufruft. Und das für 11€ extra.

Ob den Kunden dort dieser Umstand, und daß andere Karten auch ohne Telefon gültige Fahrkarten sind, wohl bewusst ist?

Ansonten kann das Prepaid-Deutschlandticket (ohne diese überflüssige Chipkarte) aber in manchen Fällen eine interessante Option sein. (über SemiTimes, auch bei der Usedomer Bäderbahn)

eTicket.app gibt's in zwei Versionen, für den Kunden und für den Kontrolleur, und manch ein Busfahrer meint, er könne die Karte mit den Augen auslesen, ich hätte dem Busfahrer in Landshut vorhin auch eine andere beliebige Karte hinhalten können.

 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.005
6.218
Nicht nur in Landshut; eigentlich in ganz Deutschland. Und wenn's mit der Karte nicht geht (weil sie tatsächlich Kartenleser haben wie z.B. in Bernau), nimm noch einfacher irgendwas auf einem Handydisplay, das nach einem Aztec-Code aussieht (oder z.B. sogar einer ist).
 

Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
973
1.316
Danke für den Hinweis; hat jemand Erfahrung mit den Bestell und Kündigungsprozessen dort? Wäre zumindest aus dem selben Bundesland :) Ich fürchte dass die meisten Anbieter spätestens seit Mai kein PDF mehr zur Verfügung stellen
Meine Güte, die Wirtschadftsfucker!

Da unterstützt man die wachstumsfeindliche Umverteilung des Deutschlandtickets, die nichts als eine negative Erbschaft an die zukünftige Generation ist und damit nicht genug. Man kann dann den Rachen nicht voll genug kriegen, indem man Fütterung des Papiertigers/Bürokratiemonsters Deutschland aktiv befördert.

Asozial.
 

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
899
419
Meine Güte, die Wirtschadftsfucker!

Da unterstützt man die wachstumsfeindliche Umverteilung des Deutschlandtickets, die nichts als eine negative Erbschaft an die zukünftige Generation ist und damit nicht genug. Man kann dann den Rachen nicht voll genug kriegen, indem man Fütterung des Papiertigers/Bürokratiemonsters Deutschland aktiv befördert.

Asozial.
Die meisten hier haben, denke ich, inzwischen verstanden, dass Du nichts vom Deutschlandticket hältst. Kein Grund, hier so ausfällig zu werden.
 
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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.345
888
Deine Interpretation lese ich da nicht raus. [...] Da steht nirgendwo, dass man es am eigenen Telefon auslesen müsste (was in Bezug auf eine Kontrolle sowieso Unsinn wäre).
Doch, daß das kein VDV (((eTicket ist halte ich für ziemlich sicher. Indizien:

- Es fehlt das (((eTicket Symbol auf der Karte.
- Das "prepaid" Abrechnungssystem, mit dem man jederzeit auch online seine Karte bezahlen und damit aktivieren kann verträgt sich nicht mit den VDV Karten. Steht es wegen "nicht bezahlt" auf der Sperrliste kann es da nicht ad-hoc mit sofortiger Wirksamkeit wieder von entfernt werden. Stellt man es monatsweise aus so müsste es irgendwie auf die Karte kommen. Theoretisch wäre dafür eine App denkbar, praktisch gibt es das meines Wissens nicht.
- "Benötigt wird ein internetfähiges Handy" - was für echte eTicket Karten ja gerade nicht nötig ist.
- "kann an jedem NFC-fähigen Smartphone ausgelesen werden" - von einer App ist nicht die Rede.

Das wird ein NFC-Tag mit einer URL zum Ticket (Aztec Code) sein.

Aber da Du ja ohnehin nach einer Chipkarte ohne Foto suchst könntest Du ja zur Sicherheit mal geziehlt anfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.005
6.218
Zum Glück ist der Markt so breit, dass man sich nicht näher auf solche seltsamen Angebote einlassen muss. Es ist natürlich als Kuriosum interessant, aber empfehlen würde ich es niemandem. Wenn die NFC-Lösung nicht nach dem e-Ticket-Standard sein sollte, dann frage ich mich, was die Produktmanager geritten haben mag, soetwas auf den Markt zu bringen. Vielleicht hatten sie sowieso ähnliche Produkte (mehr oder weniger frei programmierbar?) für eine komplett andere Anwendung im Vertrieb/der Entwicklung und haben einfach mal ihrer Kreativität freien Lauf gelassen.
Ob die Beschreibung ("internetfähiges Smartphone", was übrigens nicht gleichbedeutend mit Internetverbindung ist) wirklich so im Detail präzise ist, ist bei solchen Angaben ja grundsätzlich fraglich. Aus der Auflistung geht auch nicht klar hervor, ob das "internetfähige Smartphone" sich auf die erst nachfolgend genannte "NFC-Option" bezieht. Das gilt auch für den Aspekt, dass da nichts von einer speziellen App erwähnt wird. Ich wüsste aber nicht, wie es ohne überhaupt ginge. Haben Smartphone-Betriebsysteme generische Auslesefunktionen von NFC-Chips eingebaut, die eine Anzeige eines Inhalts einschließen? Ich gebe Recht, dass es eher dubios klingt.

Chipkarten ohne Foto sind häufig zu haben; mit Foto ist eher zahlenmäßig die kleine Minderheit (aber da werde ich Dir ja nichts Neues mitteilen).

Darauf, dass Abos auf der Sperrliste davon nicht entfernt werden können, sehe ich grundsätzlich keinen Anlass. Geben die Spezifikationen das grundsätzlich nicht her? Natürlich unterliegt dieser Vorgang der inhärenten Verzögerung (bedingt durch die Verteilung dieser Liste) des generellen Verfahrens. Ich weiß nicht, wie andere Anbieter das handhaben. Vermutlich haben die meisten keinen Prozess dafür und stellen ein komplett neues Abo aus (auch bzgl. ihrer Prozesse und Buchhaltung intern). Bei der Bahn im VVS z.B. gibt es einen Mechanismus, dass das neue Abo an Automaten im VVS auf die bestehende Polygo-Karte geschrieben wird. Für einen Kunden, der nicht in der Nähe eines solchen Automaten (an Bahnhöfen im VVS-Gebiet) wohnt, ist das natürlich wenig hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
899
419
Mal wieder Neues aus Sachsen-Anhalt zum Thema Deutschlandticket.
https://rp-online.de/politik/deutsc...t-in-sachsen-anhalt-vor-dem-aus_aid-118241903

Keine Ahnung, ob das eine Drohgebärde ist, bei der es letztlich gar nicht so sehr um das DT geht, oder ob das Land tatsächlich aussteigt. Was mich nur wundert: Der Vorstoß kommt zu einer Zeit, da (zumindest "nach außen") noch niemand weiß, welcher Preis für das Ticket im kommenden Jahr geplant ist.
 

geos

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23.02.2013
12.005
6.218
Natürlich ist das eine öffentlich ausgetragene Auseinandersetzung um's Geld. Was sonst. Und eben weil noch nicht festgelegt ist, wieviel das D-Ticket zukünftig kosten soll, versuchen alle Mitspieler, darauf jetzt in ihrem Sinne Einfluss zu nehmen und außerdem einen möglichst großen Teil vom (Steuer-/Zuschuss-) Kuchen abzubekommen. Dafür sind solche über die Presse lancierten Drohungen nun mal ein Mittel.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.005
6.218
Auf den Webseiten von E-Ticket-Deutschland zu Motics findet sich folgender interessante Hinweis:

"Um die Einnahmen aus dem Deutschland-Ticket zu schützen, müssen bis Ende 2024 alle Kontrollgeräte im deutschen ÖPNV Tickets lesen können, die mit dem Motics abgesichert sind."

Da bin ich mal gespannt, ob das auch für fest verbaute NFC-Lesegeräte in Bussen gilt. Vermutlich nicht.
Aber interessant ist es, dass der Zug (no pun intended) eindeutig Richtung dynamischer Barcode geht; damit wäre dann auch ein Sinn hinter dem "Barcode auf Papier"-Verbot erkennbar. Zumindest bei E-Ticket-Deutschland scheint es da einen Masterplan zu geben.
Dazu past auch, das Google in seinem Wallet eine entsprechende Unterstützung eingebaut hat:
Wenn ich das Diagramm richtig verstehe, muss das dann auch über die Server von Google laufen, d.h. Google bekommt noch mehr Nutzungsdaten, was ihrem Geschäftsmodell ja entgegenkommt. Außerdem können Implementationen, die nicht von Google kommen, vermutlich damit nicht umgehen.

Auf https://www.eticket-deutschland.de/motics wird von Ausbaustufen von Motics gesprochen. In Ausbaustufe 2 (Stufe 1 wird irgendwie übersprungen) wird kein Barcode, sondern NFC verwendet. Das dürfte nichts mit Sicherheit zu tun haben, sondern mit Benutzbarkeit, da optisches Auslesen von 2D-Barcodes ebenn vergleichwesie lange dauert. Bin mal gespannt, wie das dann in den Provinzbussen, wo heute jeder beim Einsteigen seinen "Faheschein" vorzeigen muss, gehandhabt wird.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.005
6.218
Ihr lacht. Noch. Es gibt App-Tickets auch in einer Version mit Gerätebindung. Da ist dann ein Gerätewechsel ein aufwändiger Prozess. Besonders wenn man keine Zugriff mehr auf das alte Gerät hat. Auch kann man es dann nicht aus Redundanzgründen z.B. sowohl auf dem Telefon als auch auf dem Tablet haben.

Wenn ich die Aussagen zu Motics richtig verstehe, ist dort eine Bindung an das spezifische Gerät eingebaut.
Sowas geht natürlich nur auf einem Closed Source System, das zugenagelt ist. DRM eben.

Da das D Ticket nicht übertragbar ist wäre das alles eigentlich nicht nötig. Und ein Ausdruck die zuverlässigste Lösung neben der Chipkarte. Aber warum einfach wenn es auch kompliziert geht?
Mein Eindruck ist dass die Motivation das Stichwort "Kopierschutz" ist.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.005
6.218
Mal eine technisch-prozessuale Frage zum Deutschlandticket auf Chipkarte: ich habe heute im Zug bei der Kontrolle mitbekommen, dass eine Frau eine Chipkarte der BVG hatte. Der Zugbegleiter scannte sie mit einem Kontrollgerät und als die Passagierin ihm noch auf ihrem Handy einen Erweiterungsfahrschein als Bardcode präsentieren wollte, war er sehr erstaunt und meinte "Sie haben doch ein Deutschlandticket". Die Kundin meinte: "Nein, ich habe das 29 € Berlin-Abo. Ich bin vor zwei Monaten dorthin gewechselt." Sie fügte nach hinzu, dass die BVG ihr keine neue Fahrcard (Chipkarte) zugesandt habe, sondern mitgeteilt, dass die alte weiter gültig sei.
In der Tat scheibt die BVG unter https://www.bvg.de/de/abos-und-tickets/berlin-abo
"Du bestellst einfach das Berlin-Abo ab 01.07.2024 und wir kündigen dann automatisch zum 30.06.2024 dein Deutschlandticket. Du behältst deine aktuelle fahrCard auf der wir das Berlin-Abo zum 01.07.2024 aktivieren."

Abgesehen davon, dass bei der BVG die Kommasetzung offenbar eher optional ist, stellt sich die Frage, wie die BVG auf der Chipkarte irgendetwas aktivieren möchte. Wie soll das gehen? Klar, in ihren eigenen Systemen kann sie die Fahrcard entsprechend hinterlegen, falls diese Software solche Optionen bieten, aber auf der Chipkarte steht weiterhin Deutschlandticket. Das kann sie maximal auf die Sperrliste setzen, was aber wohl, da innerhalb Berlins auch Non-BVG-Betreiber existieren, zu Problemen führen dürfte (Thema Anschlussfahrausweise noch ganz außen vor), wenn sie nicht gleichzeitig das Berlin-Abo auf die Chipkarte hinterlegt.

Werden die Karten evtl. bei einer Kontrolle durch die BVG "gedowngradet"? Wäre das grundsätzlich möglich?
Kontrollen werden ja auf der Karte vermerkt, zumindest einige (meine heutige nicht auf meiner z.B.)
Könnt Ihr ein Muster erkennen, wann Kontrollen vermerkt werden, sprich bei welchem Betreiber?
 
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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.345
888
Bösartige Unterstellung: Der BVG ist das völlig egal, die lassen das Deutschlandticket auf der Karte wie es ist und berücksichtigen die Einschränkung nur bei den eigenen Kontrollen. So steigern sie ihre Einnahmen - besonders wenn sich das rumsprechen sollte...
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.005
6.218
Wenn ab 2025 tatsächlich die Einnahmen aus dem Deutschlandticket nach PLZ des Abonnenten aufgeteilt werden sollten, welche Motivation hat ein Verkehrsunternehmen dann noch, Abos an gebietsfremde Kunden zu verkaufen? Konsequent wäre, diese dann abzulehnen (oder im Fall von Onlineabos durch seichten Druck dazu zu bewegen, eine PLZ im eigenen "Zuständigkeitsbereich" anzugeben). Und was bekommen überregional tätige Unternehmen wie die Deutsche Bahn? Von allem einen gewissen Anteil nach Schlüssel?
Langsam müsste da ja die Diskussion unter den Fröschen voranschreiten. Weiß da jemand näheres? Oder bleibt es weiterhin einfach so, dass der Vertragspartner den Umsatz behalten darf?
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.005
6.218
Weil es auch hier schon so oft (und kontrovers) diskutiert worden ist:

Wenn man darüber nachdenkt, entbehrt es schon nicht einer gewissen Ironie, dass letztlich die französischen Gelbwesten sowie Putin zur Einführung des Deutschlandtickets geführt haben.
 

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
899
419
Weil es auch hier schon so oft (und kontrovers) diskutiert worden ist:

Wenn man darüber nachdenkt, entbehrt es schon nicht einer gewissen Ironie, dass letztlich die französischen Gelbwesten sowie Putin zur Einführung des Deutschlandtickets geführt haben.
... wobei man Studien des ifo-Instituts durchaus kritisch einordnen darf, gerade wenn es um Verkehr(smittel) geht. Was Angebote wie das 9-Euro-Ticket und das Deutschlandticket angeht, lässt sich aber immerhin feststellen, dass sie ein "Aufräumen" bewirkt haben: Hier im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr zum Beispiel soll demnächst die Tarifstruktur deutlich vereinfacht werden. Ein günstiges NRW-Ticket, analog zum DT, wird es zwar weiterhin nicht geben, aber das würde ja auch die Kompetenz des VRR überschreiten. Immerhin, es geht in die richtige Richtung.
 
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