Entlastungspaket 9 Euro Ticket ÖPNV und Zeitkarten

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Rolf42

Erfahrenes Mitglied
26.04.2018
330
208
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Kontrollen werden ja auf der Karte vermerkt, zumindest einige (meine heutige nicht auf meiner z.B.)
Könnt Ihr ein Muster erkennen, wann Kontrollen vermerkt werden, sprich bei welchem Betreiber?
Dass eine erfolgte Kontrolle auch auf der Karte gespeichert wird, habe ich bisher nur bei den Stadtwerken Solingen festgestellt (Einstiegskontrolle über Kartenleser beim Busfahrer).
 
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Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.195
562
LEJ
Dass eine erfolgte Kontrolle auch auf der Karte gespeichert wird, habe ich bisher nur bei den Stadtwerken Solingen festgestellt (Einstiegskontrolle über Kartenleser beim Busfahrer).
Auch Abellio Mitteldeutschand und Regionalverkehr Leipzig schreiben Kontrolldatensätze auf die Karte.
 
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internaut

Erfahrenes Mitglied
05.04.2010
2.319
619
Ansonten kann das Prepaid-Deutschlandticket (ohne diese überflüssige Chipkarte) aber in manchen Fällen eine interessante Option sein. (über SemiTimes, auch bei der Usedomer Bäderbahn)
Ist das Semitimes Ticket eigentlich die beste Option für Gäste aus Übersee, die nur für ein paar Wochen innerhalb eines Kalendermonats ein Ticket brauchen? Oder gibt es sonst noch prepay-Online-Tickets, wo man keine europäische IBAN etc... braucht (aktuelle Iphones bei den Gästen vorhanden aber vielleicht auch relevant, falls die entsprechende App nur in DE "kaufbar" ist:)
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
6.187
Es gibt mehrere Anbieter, die Kreditkartenzahlung ermöglichen. Es gibt mehrere Anbieter, die das Deutschlandticket als Aztec-Code als Grafikdatei (z.B. in PDF) anbieten, also kein Stress mit irgendwelchen Apps. Ferner gibt es Anbieter, die das Deutschlandticket als PKpass-Datei anbieten, also auch hier kein Stress mit proprietären Apps nötig.
Ein Anbieter, bei dem dies m.W. alles zutrifft, ist Mopla.

Speziell an ausländische Besucher richtet sich folgender Anbieter, wobei ich noch nicht herausfinden konnte, welches Verkehrsunternehmen dahintersteckt:


Aber sie sind so geschickt, dass sie bei der Abfrage eine PLZ vorgeben, mit der sie vermutlich auch 2025 die Einnahmen werden selbst behalten dürfen, falls dann tatsächlich diese nach PLZ verteilt werden. Demnach müsste das Verkehrsunternehmen aus Großbreitenbach in Thüringen kommen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
6.187
Hat jemand Erfahrung, welche Anbieter des Deutschlandtickets als Chipkarte eine monatliche Rechnung bereitstellen (gerne auch zum Runterladen über ein Kundenkonto z.B.)? Die VAG z.B. scheint das nicht zu tun.
 

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
887
407
Speziell an ausländische Besucher richtet sich folgender Anbieter, wobei ich noch nicht herausfinden konnte, welches Verkehrsunternehmen dahintersteckt:

Das ist offenbar ein Vermittler, kein Verkehrsunternehmen: "Vesputi GmbH, c/o Spinlab, Spinnereistraße 7, 04179 Leipzig". Der Anbieter Vesputi ist hier https://www.vesputi.com zu finden; das Spinlab (der Leipziger Handelshochschule) nennt sich selbst "Startup Accelerator".
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
6.187
Das ist schon klar; genau wie bei Mopla muss jedoch letztlich ein Verkehrsunternehmen dahinterstecken, das das Deutschlandticket herausgibt. Ich vermute mal dass es in Großbreitenbach Buslinienverkehr betreibt. Könnte folgendes sein:
 
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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.340
880
58€

Für mich immer noch viel mehr Möglichkeiten für weniger Geld als früher. (Auch wenn der ÖPNV damals deutlich zuverlässiger war.)

Für das Ziel dass quasi jeder so ein Ticket "für alle Fälle", analog der Telefon-Flat, hat und dann immer wenns grad passt auch damit fährt sind 58€ klar zu viel. Besonders auf dem Land werden die Busse außerhalb der Schulfahrten wohl leerer werden.

Schade.


Dafür möchte man jetzt ja Abwrackprämien bei Neuwagenkauf finanzieren. Es gibt einfach zu wenig Autos.

(Zum 28.09.2025 wird das alles hoffentlich wieder Thema.)
 

internaut

Erfahrenes Mitglied
05.04.2010
2.319
619
58€

Für das Ziel dass quasi jeder so ein Ticket "für alle Fälle", analog der Telefon-Flat, hat und dann immer wenns grad passt auch damit fährt sind 58€ klar zu viel. Besonders auf dem Land werden die Busse außerhalb der Schulfahrten wohl leerer werden.


Dafür möchte man jetzt ja Abwrackprämien bei Neuwagenkauf finanzieren. Es gibt einfach zu wenig Autos.
Ja, das ist ein Timing. Rot-grün jetzt für die Abwrackprämie (gegen Lindner!) und D-Ticket massiv verteuert. Wenn dieser unfähige Lügenbaron Habeck ("Wärmepumpen sind leise", "BSW wird nachweislich von Putin bezahlt") nicht endlich mal zurücktritt oder zurückgetreten wird, finden sich die Grünen nächstes Jahr genau wie die FDP unterhalb der 5-Prozent...
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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6.187
Jedenfalls kann auch zukünftig keiner behaupten, die Preisfindung des Deutschlandtickets basiere auf irgend etwas anderem als politischer Schacherei (wäre also z.B. das Ergebnis einer konkreten Kostenrechnung o.ä.):

Was sind so die Schätzungen hier, um wieviel Prozent die Abozahl nächstes Jahr geringer ausfallen wird?

Ein weiterer lustiger Effekt: falls es dabei bleibt, dass der Abopartner die Einnahmen vollumfänglich behalten darf, wird es ab 2025 noch lukrativer, Geld in Marketing für das Deutschlandticket zu investieren, um möglichst viele Abokunden für das eigene Unternehmen zu sichern.
Hat da jemand schon nähere Informationen, ob sich diesbezüglich etwas ändert?
Falls die Einnahmen vollumfänglich per PLZ o.ä. abgegeben werden müssen, wäre es sinnvoll für Verkehrsunternehmen, keine gebietsfremden Kunden zu akzeptieren oder hilfsweise ihnen (beim Onlineabo) eine PLZ aus dem eigenen Gebiet als Vorauswahl vorzusetzen.
 

red_travels

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16.09.2016
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www.red-travels.com
Was sind so die Schätzungen hier, um wieviel Prozent die Abozahl nächstes Jahr geringer ausfallen wird?

wird wohl gering sein, die meisten Abo-Kunden hatten vorher wahrscheinlich ein teueres Abo.

habe bereits im September wieder gekündigt, Umstieg aufs Auto.

Ein weiterer lustiger Effekt: falls es dabei bleibt, dass der Abopartner die Einnahmen behalten darf, wird es ab 2025 noch lukrativer, Geld in Marketing für das Deutschlandticket zu investieren, um möglichst viele Abokunden für das eigene Unternehmen zu sichern.

sie würden allen so viel Geld sparen, wenn es einen Zentralvertrieb für das Ticket gäbe und sonst nichts.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
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wird wohl gering sein, die meisten Abo-Kunden hatten vorher wahrscheinlich ein teueres Abo.

Die meisten, aber eben nicht alle, und gerade diese möchte man ja als Neukunden.
Bei 58 € haben wir mittlerweile Preisregionen erreicht, in denen zumindest bis 2023 einige regionale Abos günstiger waren, bei Schülerabos usw. sowieso. Bei letzteren werden jetzt einige Kommunen neu zu rechnen beginnen.
habe bereits im September wieder gekündigt, Umstieg aufs Auto.

dann aber vermutlich eher nicht aus Preisgründen (Umstieg impliziert, dass Du zuvor kein Auto genutzt hast, zumindest für viele Fahrten)

sie würden allen so viel Geld sparen, wenn es einen Zentralvertrieb für das Ticket gäbe und sonst nichts.
Dann benötigt man allerdings weniger Marketing-Vorstände bzw. diese haben zumindest eine geringere Budgetverantwortung (d.h. kleinere Dienstwagenklasse u.ä.).
 

red_travels

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16.09.2016
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Die meisten, aber eben nicht alle, und gerade diese möchte man ja als Neukunden.
Bei 58 € haben wir mittlerweile Preisregionen erreicht, in denen zumindest bis 2023 einige regionale Abos günstiger waren, bei Schülerabos usw. sowieso. Bei letzteren werden jetzt einige Kommunen neu zu rechnen beginnen.

Ja die Rechnerei ist schon ein Punkt, beim VGN Abo A (Nürnberg/Fürth/Stein) waren es 62€ vor Einführung des D-Tickets

dann aber vermutlich eher nicht aus Preisgründen (Umstieg impliziert, dass Du zuvor kein Auto genutzt hast, zumindest für viele Fahrten)
Für 20/30€ würd ich das Ticket wahrscheinlich weiter laufen lassen, aber so kann ich mit den 50/60€ für das Ticket auch einmal volltanken.
die Anschaffung des neuen Autos war eh für diesen Herbst geplant, daher bin ich eigentlich auch froh, das D-Ticket & die BC gekündigt zu haben sowie alle verbliebenen BahnBonus Punkte kurzfristig in 3 1. Kl. Tickets abgefahren zu haben.
Dann benötigt man allerdings weniger Marketing-Vorstände bzw. diese haben zumindest eine geringere Budgetverantwortung (d.h. kleinere Dienstwagenklasse u.ä.).

Es ist doch schwachsinnig, dass es trotz dieser Vereinfachung im Hintergrund immer noch diesen riesigen Apparat gibt.
Über den Einzelticketvertrieb könnte man sich noch streiten, wobei zukunftsorientiert wäre ein D-Ticket Tag mehr als jeder Bauernkönig bietet sein eigenes an.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Es ist doch schwachsinnig, dass es trotz dieser Vereinfachung im Hintergrund immer noch diesen riesigen Apparat gibt.
Darauf unser Herr Bundesverkehrsminister auf die Stimmen nach erhöhtem Finanzbedarf auch hingewiesen, aber anordnen kann er in diesem Punkt nichts, das liegt in anderer Hoheit.

Und leider glaubst Du wohl kaum dass die Frösche den Teich austrocknen werden.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
"Wärmepumpen sind leise"
Was ist da denn wieder für ein Brüller. Natürlich sind Wärmepumpen leise solange keine Luft—Luft oder Luft-Wasser Pumpen installiert werden. Wer unbedingt letztere installieren möchte muss halt für den günstigeren Preis bei reduzierter Effektivität in einen Schallschutz investieren, und schon ist alles gut.

Hat aber nichts mit dem ”Deutschland” Ticket zu tun.
 

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
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Es ist doch schwachsinnig, dass es trotz dieser Vereinfachung im Hintergrund immer noch diesen riesigen Apparat gibt.
Diese "Vereinfachung" besteht darin, dass auf recht komplexe Tarifsysteme - die es ja weiterhin gibt - ein weiterer Tarif "draufgesattelt" wird. Der macht die Nutzung des ÖPNV zwar komfortabler, was die Zahlung und Nutzung angeht, ist aber ungeeignet für Menschen, die vorzugsweise andere Verkehrsmittel nutzen und nur ab und zu ein Öffi-Ticket kaufen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Stimmt; diese sind beim Deutschlandticket eben explizit nicht im Fokus.
Allerdings dürfte das Deutschlandticket einen relevanten Teil am Gesamtumsatz ausmachen, sodass eigentlich der "Wasserkopf" für das "Sonstige" verringert werden könnte. Findet natürlich nicht statt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
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Corona-Land
Ja, eben. Diese ist Teil der Bargeldabschaffung - die wiederum die Kosten senkt (Bargeldhandling) und die Fahrten beschleunigt (Entlastung des Fahrers).
Es gibt (gab bereits) eine hvv-Bezahlkarte, mit der kann man z.B. am Automaten Fahrkarten kaufen.
Diese geht aber in den Bussen nicht. Ehemals konnte man mit einer Geldkarte (z.B. von der haspa) im Bus zahlen. Wurde aber abgeschafft. Später dann wohl auch die Geldkarte der haspa.

Jetzt gibt es nur noch die Zahlung im Bus mit einer Prepaid Geldkarte, die nur mit Bargeld*) aufgeladen werden kann.
Der absolute Witz: Man kann die Karte auch beim Einsteigen in den Bus beim Fahrer mit Bargeld aufladen.
*) Ev. auch mit Kreditkarte

Wenn man mit der Prepaidkarte zahlt, hat man keinen Beleg für die Fahrt.
Es gibt wohl mehrere /viele Fälle wo es trotz Zahlung, und Abbuchung vom Geldbetrag zu "Schwarzfahrvorgängen"**) gekommen ist.
**) Da war ein langer Bericht im Hamburger Abendblatt
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.949
13.304
Beschwerden bitte an:
Bundesministerium für Digitales und Verkehr
z. Hd. Herrn Wissing
Invalidenstraße 44
10115 Berlin

Der hat nämlich neulich den § 7 Abs. 4 BefBedV verbrochen ("Digital first, darüber mal Nachdenken second gar nicht"), der solche Sperenzchen jetzt ermöglicht. Aber bitte beeilen, lange ist er nicht mehr im Amt.