Entlastungspaket 9 Euro Ticket ÖPNV und Zeitkarten

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Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
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Auch die Aussage, die angebliche Langsamkeit der in Deutschland verwendeten Chipkartenlösung sei "vielleicht ein Grund, warum es hierzulande keine Ticketgates gibt." ist natürlich kompletter Unsinn; allenfalls umgekehrt wird ein Schuh draus. In Deutschland ebenso wie in vielen anderen Ländern, aber eben anders als in London oder Japan (und vielen anderen asiatischen Ländern) gibt es keine Zutrittssperren zu Nahverkehrsbahnsteigen. Wie in einem der Kommentare zum Artikel auch ausgeführt wäre es ein immenser (städte-) baulicher Aufwand, dies nachträglich einzuführen.
Auch mit Schranken kann man bescheißen: Hatte das auch schon, dass jemand direkt hinter mir durch die Schranke huscht, bevor sie wieder schließt. Ist die Absperrung niedrig genug, kann ein junger fitter Mensch darüber hüpfen ... Interessiert i.d.R. niemanden ...
 
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WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
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[...] Was der Autor hingegen hätte erwähnen können, wenn er schon auf die hinterherhinkende Digitalisierung im deutschen Nahverkehr herziehen möchte, wäre die groteske Praxis, gerade in Bussen im ländlichen Raum, digitale Fahrscheine/-ausweise durch Draufschauen zu prüfen beim Einstieg. Hier wäre ein konsequentes digitales Check-in angebracht (zumindest für Kunden mit digitalem Fahrausweis). Aber vermutlich scheuen die Verkehrsbetreiber die Investitionen, zumal wenn es eben nicht nur kontaktlose Chiptechnologie, sondern auch parallel dazu 2D-Barcodes gibt. Wenn man nur die eine Art digital kontrolliert, die andere aber mit "Sichtkontrolle" durchwinkt, kann man sich die Prüfung komplett sparen. [...]
Im Frühjahr in Vegas wurden konsequent Fahrkarten im Bus kontrolliert, in meinem Fall als 2D-Barcode aus der Uber-App. Das war relativ umständlich und der Deuce, der auf dem Strip auf- und abfährt, hatte massive Verspätung durch die sich bildende Menschentraube. Da lobe ich mir doch die trainierten deutschen Busfahrer mit ihren eingebauten QR-Scannern im Auge.
 
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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
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Da lobe ich mir doch die trainierten deutschen Busfahrer mit ihren eingebauten QR-Scannern im Auge.
Es gibt bei (mindestens einigen der) Unternehmen mit (laxer) Einstiegskontrolle zusätlich noch gelgentliche Kontrollen durch separate Prüfteams. Die überprüfen dann die Karten richtig. Die Einstiegskontrolle sehe ich eher als Erinnerung das Ticket auch wirklich dabei zu haben (oder sonst halt eins zu kaufen). Und Personen bei denen es selbst für Fake-Tickets nicht reicht abzuschrecken.
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
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Corona-Land
Toll, so ein ÖPNV Ticket.

In Hamburg ist eine wichtige Schnellbahnstrecke (Mal wieder) mir SEV.

Die Bahn fährt im 10 Minuten Takt. Der SEV auch. Zu gleichen Zeiten*). Fahrzeit (kann sich) verlängert sich um 20 Minuten.

*) Was zur Folge hat, das wenn die Fahrgäste aus der Station kommen, fährt der Bus oben/unten leer ab.

Das ist doch hirnlos.
 

Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
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LEJ
Es gibt bei (mindestens einigen der) Unternehmen mit (laxer) Einstiegskontrolle zusätlich noch gelgentliche Kontrollen durch separate Prüfteams. Die überprüfen dann die Karten richtig. Die Einstiegskontrolle sehe ich eher als Erinnerung das Ticket auch wirklich dabei zu haben (oder sonst halt eins zu kaufen). Und Personen bei denen es selbst für Fake-Tickets nicht reicht abzuschrecken.
Im Stadtbus Lindau hat auch das Prüfteam die QR-Leseaugen. Keine Technik, rein visuelle Kontrolle... unklar, da es im Bodo schon seit Jahren ein Check in/out Verfahren gibt auf Chipkarte.