Mit "Strafzahlung" meinte ich solche, die bei vorfristiger Kündigung, wenn man eigentlich für ein Jahr (mit Rabatt) abgeschlossen hat, erhoben werden. So handhabt es z.B. der VBB bei seinen Abos, die auch monatlich kündbar sind.
ÖPNV verursacht (bei gegebenem Angebot) hauptsächlich Fixkosten (also unabhängig vom Nutzungsgrad). Beim 9 € Ticket hatte man (wie auch immer ermittelt) rechnerisch 30 € pro verkauftem Ticket an Kosten. Diese Kosten sollten nach meinem Verständnis im wesentlichen die (durchschnittlichen) Einnahmeausfälle darstellen, da die Betriebskosten eher nutzungs-/auslastungsunabhängig sind (sicher kann man hier noch elaboriertere Modelle ansetzen).und mit welcher Berechtigung soll das jetzt geplante Ticket dann rd. 10 EUR mehr kosten?
was, wie wir alle wissen, alles andere als 'einfach', 'unkompliziert', 'von-jedem-zu-verstehen' o.ae. ist...Zwangsticket ... oder einen komplett steuerfinanzierten ÖPNV. Das ginge dann wieder rechnerisch; ist aber, wie so vieles andere auch, schlicht eine politische Entscheidung.
Nun ja es ist jeden Monat kündbar, das als Abo zu bezeichnen ist quatsch.Und genau das ist ja eigentlich nicht gewünscht daher nur im Abo
Nun ja es ist jeden Monat kündbar, das als Abo zu bezeichnen ist quatsch.
Nun ja es ist jeden Monat kündbar, das als Abo zu bezeichnen ist quatsch.
Ich würde es ja witzig finden wenn dann jeder der Abo bucht, dann direkt nach der Buchung das Kündigungsschreiben zum Ende des Monats raus schickt und das ganze 12 mal.
Wenn das überhand nähme (wird es nicht, da auch für den Kündigenden ein gewissen Aufwand besteht, zumal viele Leute wohl eh nicht wüssten, wie sie ein Fax verschicken), werden die Verkehrsunternehmen ihre Faxnummer abschaffen bzw. keine Kündigungen mehr auf diesem Wege akzeptieren.Optimal natürlich als PC Fax damit die extremst geistreichen Leute sich sich 2023 so einen Mist ausdenken sich damit die Wände tapezierne können.
Gar nichts, und einige Verkehrsverbünde haben das bereits realisiert. Wenn man ein Abo online verkauft, ist man übrigens rechtlich verpflichtet, auch auf dem selben Wege eine Kündigungsmöglichkeit anzubieten. Darauf haben in diesem Zusammenhang bereits die Verbraucherschutzzentralen hingewiesen.Außerdem was spricht denn dagegen auch das Abo durch dem Inhaber die online Selbstverwaltung zu ermöglichen?
Und was mache ich, wenn ich am Monatsende feststelle, dass sich das Ticket lohnte? Ich glaube nicht, dass man es an einem 29. oder 30. und nur für den Monat kaufen wird können. Es wird ein Planungshorizont benötigt (auch durch den sehr hohen Preis), dessen Fehlen ein Hauptgrund für den Erfolg des Neun-Euro-Tickets war.
Man sollte einfach mal ehrlich bzw. realistisch sein und sagen, was das 49-Euro-Ticket soll und was es nicht soll.
Es soll nicht sozialverträgliche Mobilität ermöglichen, Autoverkehr substituieren und 500-Einwohner-Dörfer im Halbstundentakt von 4 bis 1 Uhr mit dem
Oberzentrum verbinden. Ersteres ist nicht gewünscht ("wer nicht arbeitet, soll auch nicht mobil sein"), zweiteres nicht nötig ("Verkehrswende" ist Antriebswende) und letzteres nicht darstellbar und auch ökologisch überhaupt nicht sinnvoll.
Das 49-Euro-Ticket soll einfach nur hart arbeitende Pendler (die Ernstfahrer, denen die Spaßfahrer ja nicht die Plätze wegnehmen sollen) entlasten und ruhigstellen, bevor sie wegen inflationsbedingten Mehrbelastungen zu sehr zu murren beginnen oder gar sich fragen, ob es sich überhaupt noch lohnt zu arbeiten.
Der Berg kreißte und gebar noch nicht einmal eine Maus; er war einfach nur scheinschwanger.
Ja. Jeder in Deutschland kann sich grundsätzlich 49€ im Monat leisten und erhält damit eine extrem hohe Mobilität.Ich denke dass eine Pauschalabo für 49 € für den ÖPNV in ganz Deutschland durchaus revolutionär ist. Leider sind dank 9 € Tickets die Erwartungen bei einigen Leuten mittlerweile total überzogen.
es ist auf jeden Fall richtig (und selbst beim hinterhergeworfenen 9 € Ticket hat sich das gezeigt), dass ein wesentlicher Verlagerungseffekt vom motorisierten Individualverkehr zum ÖPNV nicht zu erwarten ist.
Wenn es rein um's Geld geht und die Leute ehrlich rechnen, sind PKWs heute bereits die kostspieligere Variante.
So ist es, und was anderes wurde allenfalls von dritter Seite opportunistisch hinzugedichtet.
Ich denke dass eine Pauschalabo für 49 € für den ÖPNV in ganz Deutschland durchaus revolutionär ist.
Jeder in Deutschland kann sich grundsätzlich 49€ im Monat leisten
Auch ein Grundsicherungsempfänger kann 49€ seiner monatlichen 449€ in „deutschlandweite Mobilität und Kultur“ investieren, falls er/sie möchte.Bis auf die Grundsicherungsempfänger.
Jetzt gibt's nur noch digitale Bierdeckel im Monatsabo. Ist natürlich super für den analogen Gelegenheitsbiertrinker.Wie war das noch miot dem Bierdeckel? Also der fuer die Steuererklaerung, wobei, als D-weites OePNV-Ticket.......
Wenn die ÖPNV-Fahrt aber selbst dann deutlich teurer ist als allein der Benzinpreis für die Fahrt wird kaum jemand umsteigen der ein Auto hat. Das 9€ Ticket hat bei mir etliche Autofahrten vermieden trotz größeren zeitlichen Aufwand für den ÖPNV. Bis zu einem 365€ Ticket (=30€ pro Monat) wäre ich wohl noch dabei gewesen, aber bei 49€ suche ich mir die Monate aus wo es sich wirklich lohnt. Oft wird es nicht passieren. Im Endeffekt verdient der Staat damit deutlich weniger. Evtl. sollten sie halt ein 49€ Monatsticket anbieten oder alternativ ein 365€ Jahresticket. Dann wäre für jeden was dabei.Wenn es rein um's Geld geht und die Leute ehrlich rechnen, sind PKWs heute bereits die kostspieligere Variante.
Das 49-Euro-Ticket wird als Nachfolger des 9-Euro-Ticket dargestellt. Auch von der Politik.
Das mag sein, nur wird fast niemand von dem revolutionären Aspekt einen Nutzen haben.
Ich glaube dass einige Leute, die in Deutschland Urlaub machen werden, davon profitieren werden, ebenso Leute, die zwischen verschiedenen Regionen aus privaten Gründen pendeln. Vielleicht auch für den Vielflieger, der seine Fahrten zum Flughafen selbst trägt.Bis auf die Grundsicherungsempfänger.
Welcher Aufwand?Wenn das überhand nähme (wird es nicht, da auch für den Kündigenden ein gewissen Aufwand besteht,
Warum sollte es? Die Karte muss nur einmal ausgegben werden, ich habe hier noch eine Polygo des VVS noch gültig bis 10/2023 liegen, wenn ich wusste ich einige Tage in der Gegen von Stuttgart habe ich die Website passende Zeitkarte gebucht, da allerdings auch als "Abo" was dann die Kündigung erfordert hat.Dann könnte ggfs. das Thema Ausgabe von Chipkarten auch problematisch werden
Du meinst so wie 2022 die Gesundheitsämter und andere Verwaltungen ihre Faxgeräte abgeschafft haben? viel Glück.werden die Verkehrsunternehmen ihre Faxnummer abschaffen bzw. keine Kündigungen mehr auf diesem Wege akzeptieren.
Die DB steigt doch in den Vertrieb mit ein oder? Dort ist jetzt schon möglich Zeitkarten die für den übernächsten Tag gültig sind zu bestellen, außerdem wo soll denn das Argument gerade bei einem ditialen Ticket liegen dass es unmöglich sein soll?Und was mache ich, wenn ich am Monatsende feststelle, dass sich das Ticket lohnte? Ich glaube nicht, dass man es an einem 29. oder 30. und nur für den Monat kaufen wird können.
Ich kenne genug Leute, für die selbst ein 365 € Jahresabo nicht attraktiv wäre.Evtl. sollten sie halt ein 49€ Monatsticket anbieten oder alternativ ein 365€ Jahresticket. Dann wäre für jeden was dabei.
Ja!Ich kenne genug Leute, für die selbst ein 365 € Jahresabo nicht attraktiv wäre.
Das muss aber nicht unbedingt so sein, ich kenne einige Leute die in der bayerischen Pampa wohnen und sich überlegen dann mit dem Auto nur bis zum nächsten gut angebunden Bahnhof zu fahren und dann den ÖPNV nutzten um in die Stadt zu kommen, was ja auch durchaus ein gewollter Effekt wäre die Autos aus den Städten raus zu halten.Für den Autonutzer im ländlichen Raum fällt natürlich genau gar nichts ab.
Welcher Aufwand?
Wenn dann braucht es das erste Kündigungsschreiben aufwand hier maximal 2 Minuten, eher eine weil die Adressen sich per c&p ins Worddokument ein, für jede neue Kündigung muss nur das Datum geändert werden oder es geht noch eleganter als Serienbrief.
Das geht vollautomatisiert wenn man will.
Warum sollte es? Die Karte muss nur einmal ausgegben werden, ich habe hier noch eine Polygo des VVS noch gültig bis 10/2023 liegen, wenn ich wusste ich einige Tage in der Gegen von Stuttgart habe ich die Website passende Zeitkarte gebucht, da allerdings auch als "Abo" was dann die Kündigung erfordert hat.
Du meinst so wie 2022 die Gesundheitsämter und andere Verwaltungen ihre Faxgeräte abgeschafft haben? viel Glück.
Beim letzten Teil wird es spannend wie das dann vor einem Amtsrichter bestand haben soll, denn einfach einen Weg der Kündigung ausschließen geht nicht.
Die DB steigt doch in den Vertrieb mit ein oder? Dort ist jetzt schon möglich Zeitkarten die für den übernächsten Tag gültig sind zu bestellen, außerdem wo soll denn das Argument gerade bei einem ditialen Ticket liegen dass es unmöglich sein soll?
Ja, hier ist eben ein prozessualer Unterschied zwischen Einmalkauf am Automaten und Abschluss eines Abos (mit all den Folgeprozessen, die es bei der derzeitigen Implementierung nach sich zieht).Im Gegenteil müsste man sogar noch am 29. das Ticket für den laufenden Monat kaufen können, was bei den bisherigen Tickets am Automaten auch geht wenn der Verkehrsbund diese Monatsweise ausgibt.
Absolut. Ich auch. Ich möchte damit lediglich darauf aufmerksam machen, das "one size fits all" eben allenfalls beim Verschenken ginge, und selbst da würden es manche nicht nutzen.Ja!
Und ich kenne viele Leute, die aktuell mehr als 99€ pro Monat für ihr ÖPNV-Abo ausgeben…
Wir reden hier von Verkehrsverbünden! Das könnten genauso Anstalten des öffentlichen Rechts sein und keine GmbH weil sie eben genauso funktionieren.Kommerzielle Unternehmen agieren da z.T. anders als Ämter.
Dann liegt es an denen das zu ändern. Andere können das eben auch, übrigens gerade beim Deutschlandticket wird das nötig sein wenn eben HVV mit so einem Zusatzentgelt nerven sollte dann buche ich eben beim VVS wo es funktioniert und keine weiteren Kosten entstehen, denn die Polygo wird ja dann auch in der Hamburger U Bahn akzeptiert.Diese gibt es m.W. bei den meisten Verkehrsverbünden heute so nicht; da bekommt der Abo-Neukunde eine neue Karte.
Nun die DB hat ja schon einen funktioneren Prozess für den Vertrieb von Zeitkarten/Abos sie müssten daher nur ein weiteres Produkt ins System einpflegen das gebucht werden kann und fertig.Es ist absolut möglich; man muss nur wollen und die Prozesse entsprechend darauf ausrichten.
Mag sein; die Diskussion über Fax-Nutzung ist sowieso irrelevant an dieser Stelle. Auch der Verweis auf Gesundheitsämter ist hier nicht so relevant, da eine Organisation ja durchaus intern oder zu Geschäftspartnern weiter fleißig Faxe einsetzen kann, aber dies nicht unbedingt für den Kunden als Kommunikationsweg anbieten muss. So machen es wie gesagt einige Unternehmen, die im Massengeschäft tätig sind und keine Lust auf diesen Kommunikationsweg zu ihren Kunden haben.Wir reden hier von Verkehrsverbünden! Das könnten genauso Anstalten des öffentlichen Rechts sein und keine GmbH weil sie eben genauso funktionieren.
Dann liegt es an denen das zu ändern. Andere können das eben auch, übrigens gerade beim Deutschlandticket wird das nötig sein wenn eben HVV mit so einem Zusatzentgelt nerven sollte dann buche ich eben beim VVS wo es funktioniert und keine weiteren Kosten entstehen, denn die Polygo wird ja dann auch in der Hamburger U Bahn akzeptiert.
Kann sein, dass es auf die DB zutrifft.Nun die DB hat ja schon einen funktioneren Prozess für den Vertrieb von Zeitkarten/Abos sie müssten daher nur ein weiteres Produkt ins System einpflegen das gebucht werden kann und fertig.
Dazu braucht es keine neuen Prozesse.
Mag sein aber wenn der Kommunikationsweg vorhanden ist kann er auch genutzt werden so einfach ist es.aber dies nicht unbedingt für den Kunden als Kommunikationsweg anbieten muss
Das kann aber nicht das Problem der Reisenden sein, außerdem wie schon genannt auch kein Problem wer es nicht auf die Reihe bekommt geht eben durch die Konkurrenz unter Fall erledigt.Klar; stand heute sind die meisten Prozesse jedoch noch nicht darauf ausgelegt.
Wo ist denn das Problem?Mein Kenntnisstand ist, dass man Abos dort übrigens nur per Bankeinzug bezahlen kann (was auch auf manche Verkehrsverbünde zutrifft).
Auch ein Grundsicherungsempfänger kann 49€ seiner monatlichen 449€ in „deutschlandweite Mobilität und Kultur“ investieren, falls er/sie möchte.
Es ging auch primär nicht darum, Leute zum Umstieg auf den ÖPNV zu motivieren; das war allenfalls ein sekundärer Effekt.
Mag sein aber wenn der Kommunikationsweg vorhanden ist kann er auch genutzt werden so einfach ist es.
Und wenn ich mir HVV, MVV und VVS ansehen stehen dort die Faxnummer im Impressum so schnell werden die nicht verschwinden.
Das kann aber nicht das Problem der Reisenden sein, außerdem wie schon genannt auch kein Problem wer es nicht auf die Reihe bekommt geht eben durch die Konkurrenz unter Fall erledigt.
Wenn man über ein Girokonto und entsprechende Bonität verfügt. Ein Abo stellt halt ein Dauerschuldverhältnis dar.Wo ist denn das Problem?
SEPA Lastschrift ist doch das für den Kunden optimale Verfahren.
naja, irgendwann bist Du dann aber auch vom Regio weg zum IC(E)...Leute, die zwischen verschiedenen Regionen aus privaten Gründen pendeln. Vielleicht auch für den Vielflieger, der seine Fahrten zum Flughafen selbst trägt.
nicht unbedingt, P+R ist ja auch schon nett, das spielt bei und auch gerade in die Ueberlegungen rein, wie dicht man am Bhf wohnen muss - dann lieber mit (E-)Auto zum Bhf (meinetwegen im Nachbarort) und dann per RE in die grosse Stadt, als doppelt soviele Minuten im Stau zu stehen...Für den Autonutzer im ländlichen Raum fällt natürlich genau gar nichts ab.
naja, irgendwann bist Du dann aber auch vom Regio weg zum IC(E)...
Auch hier gilt: Pendler-Profil. Genau für u.a. solche Leute ist das Deutschlandticket gemacht, nicht jedoch für jemanden, der idR. maximal zwischen eigenem Dorf, den Nachbardörfern und der nächsten Kleinstadt bzw. deren Gewerbegebiet sich hin- und herbewegt im Alltag. Letzteres hatte ich bei "Autonutzer auf dem Land" vor Augen.nicht unbedingt, P+R ist ja auch schon nett, das spielt bei und auch gerade in die Ueberlegungen rein, wie dicht man am Bhf wohnen muss - dann lieber mit (E-)Auto zum Bhf (meinetwegen im Nachbarort) und dann per RE in die grosse Stadt, als doppelt soviele Minuten im Stau zu stehen...