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Pendler/Dienstwagennutzerinnen werden mit Milliarden Euro pro Jahr subventioniert - da macht es Sinn auch beim 49€-Ticket zusätzlich zu subventionieren.
Dann sollten aber auch Dienstwagennutzer subventioniert werden.
Pendler/Dienstwagennutzerinnen werden mit Milliarden Euro pro Jahr subventioniert - da macht es Sinn auch beim 49€-Ticket zusätzlich zu subventionieren.
Werden sie.Dann sollten aber auch Dienstwagennutzer subventioniert werden.
Hat jemand Erfahrung, wie das bislang mit subventionierten Jobtickets oder mit Gehaltsumwandlung in der Praxis lief?
44€ Sachaufwand? Du meinst den steuerfreien Sachbezug? Seit 2022 liegt die Freigrenze bei 50€.Bei mir legt der AG zum Jobticket die 44€ Sachaufwand dazu. Nachteil ist daß das als Fahrtkostenersatz bei der Steuer angegeben wird, so das bei Überschreiten der Werbungskostenpauschale kein Steuervorteil mehr besteht. Lediglich SV wird gespart - was dann aber auch bei der Rente und ggf. Arbeitslosengeld ungünstig sein dürfte.
Eventuell gäbe es da bessere Lösungen (Vorschläge?) - ich bin jedoch schon froh überhaupt das Jobticket zu haben. Im VRS gilt das verbundweit und kostet weniger als ein Ticket nur für Köln oder Bonn.
D.h. der Arbeitgeber zahlt 50% des Jobtickets. Diese 50% sind für den Arbeitnehmer steuer- und abgabenfrei.Da wo ich arbeite wird das Jobticket (SWB Bonn) wie folgt gelöst. Fakultativmodell: Ein Jobticket kostet 81,30 + 2,00 Zuschlag. Der Arbeitgeber gibt das Ticket verbilligt (50%) an den Arbeitnehmer weiter (41,65 je Partei). Der AN-Anteil wird dann vom Nettolohn als "Vorschuss" abgezogen:
Allerdings müssen entweder 15% oder 25% als Pauschalversteuerung gezahlt werden, offenbar durch den Arbeitgeber.
Ab 01.05. wird sind das ja relativieren.Bei mir legt der AG zum Jobticket die 44€ Sachaufwand dazu. Nachteil ist daß das als Fahrtkostenersatz bei der Steuer angegeben wird, so das bei Überschreiten der Werbungskostenpauschale kein Steuervorteil mehr besteht. Lediglich SV wird gespart - was dann aber auch bei der Rente und ggf. Arbeitslosengeld ungünstig sein dürfte.
Eventuell gäbe es da bessere Lösungen (Vorschläge?) - ich bin jedoch schon froh überhaupt das Jobticket zu haben. Im VRS gilt das verbundweit und kostet weniger als ein Ticket nur für Köln oder Bonn.
Die 15% wären für den Arbeitgeber sogar eine Ersparnis, da er ja im Gegenzug (zumindest bei Mitarbeitern unter den beiden Bemessungsgrenzen) bei Gehaltsumwandlung die ca. 20% Arbeitgeberanteil-Sozialabgaben spart.
Ja, das stimmt; man bekommt allerdings nicht die 5% Rabatt, die gestern noch verkündet worden sind.Selbst bei 25% halten sich die Zusatzkosten mit etwa 2-3 Euro pro Monat und Mitarbeiter in Grenzen. Dafür kann der Mitarbeiter das 49 Euro Ticket aus seinem Brutto zahlen und hat tatsächlich nur einen Nettoaufwand von etwa 23-28 Euro monatlich je nach Steuerklasse und Gehaltshöhe.
Die Zusatzkosten bei 25% statt 15% betragen, bei vollständiger Begleichung des Deutschlandstickets durch Gehaltsumwandlung, nach meinem Verständnis 4,90 €.
D.h. der Arbeitgeber zahlt 50% des Jobtickets. Diese 50% sind für den Arbeitnehmer steuer- und abgabenfrei.
Sind die anderen 50% eine Gehaltsumwandlung oder werden sie aus dem Nettolohn bezahlt? Im ersteren Fall müssten nur 15 bzw. 25% pauschal versteuert werden, was wohl für die allermeisten angestellten deutlich günstiger sein dürfte.
Wie läuft es organisatorisch? Wie kommt der Arbeitnehmer zu seiner Abokarte? Wird die ihm direkt von den SWB zugeschickt, oder übernimmt der Arbeitgeber die Ausgabe?
Ein Hoch auf die Bedenkenträger:
ÖPNV: Landkreistag kritisiert Zeitpunkt der Einführung des 49-Euro-Tickets
Der deutsche Landkreistag lehnt das Deutschlandticket in seiner jetzigen Form ab. Das Billigticket löse nicht die Probleme des öffentlichen Personennahverkehrs.www.zeit.de
Als ob es im Bereich Daseinsvorsorge um Marktwirtschaft ginge.
"Das war schon der Fehler des 9-Euro-Tickets. Was nutzt mir ein 9-Euro-Ticket für einen Bus, der nicht fährt?", sagte Sager. "Jetzt versuchen wir es mit einem 49-Euro-Ticket. Aber der Bus fährt in vielen Gegenden noch immer nicht."
Wow, wie innovativ. In Berlin gibt es gefühlt seit 10 Jahren eine solche Chip-Karte für Abo-Kunden. Gibt's das in Bayern tatsächlich noch nicht?
https://www.youtube.com/watch?v=4RA-9hpAV84 (OK, ist Fortschirttsland Brandenburg, aber Berlin war wohl mindestens zeitgleich).
Diese parteipolitischen Wahlkampfspielchen gehen doch inzwischen jeden Bürger so dermaßen auf den Sack. Populismus, Extremismus, Schlechtreden, Spalten,... alles Methoden um sich die eigene Macht zu erhalten statt sich mal um die wirklichen Probleme im Land zu kümmern die auch aus dieser Politik entstanden sind. Und da wundern die sich dass ein Teil der Gesellschaft sich abwendet, sich auf Straßen klebt oder in den rechten Sumpf gezogen wird. An dem ursprünglichen 9€-Ticket und dem jetzt entstandenen 49€-Ticket sieht man doch gut wie das läuft. Dieses Ticket bringt doch eigentlich nur Vorteile für Teile der Bevölkerung. Aber statt sich darum zu kümmern, dass auch der restliche Teil was davon hat indem man Lösungen für nicht-digtalaffine Menschen findet und den ÖPNV auch in der Pampa irgendwie bringt nutzt man dies nur als Argument gegen das Ticket.Bayern, genauer gesagt der dort regierenden CSU, die sich dieses Jahr einer Landtagswahl stellen muss, ist keine Aussage zu krumm, um nicht damit bei gewissen Wählerschichten zu punkten:
Hier gibt's höchstens einen nicht-digitalen C$U-Mitgliedsausweis.im VGN gibts eine eTicket Chipkarte aber wie das unten bei den Bayern aussieht…. Keine Ahnung
In einem Punkt muss ich nachhaken: wieso ist die Lösung für nicht-digitalaffine Menschen problematisch, nur weil es eine digitale Lösung ist? In Berlin kann man z.B. sein Abo (und nur darum geht es) in einem der Kundenzentren persönlich abschließen und erhält dann per Post eine Chipkarte, mit der man fahren kann. Der Prozess ist aus Kundenperspektive der gleiche wie vor 50 Jahren, außer dass man keine Papierabschnitte für jeden Monat und keine Trägerkarte mehr erhält.Aber statt sich darum zu kümmern, dass auch der restliche Teil was davon hat indem man Lösungen für nicht-digtalaffine Menschen findet und den ÖPNV auch in der Pampa irgendwie bringt nutzt man dies nur als Argument gegen das Ticket.