Also, ein kleines Statement von meinerseits, der hinter die Kulissen blicken durfte: (b.com = booking.com und damit es leserlich wird: maskuline Form, no offend)
b.com hat aufgrund der Pandemie radikal auf den Sparmodus geschaltet und die Qualität stark nachgelassen. Mitarbeiter, die eingehende Mails nicht nur richtig verstanden, sondern auch richtig behandelt haben, wurden aus kostengründen vom Hof gejagt. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine deutschsprachige Nachricht von einem Muttersprachler gelesen wird, geht fast auf Null. Glaubt mir, so einige familiengeführte Unterkünfte geraten bei so manch einer E-Mail des Mitarbeiters, in Verzweifelung.
Der "deutschsprachige" Support, der u.a. in Nordafrika, Balkan und in Südoastasien befindet, muss aufgrund des Stellenabbaus noch mehr Mails abarbeiten, was dazuführt, IMMER WIEDER die gleichen Templates rauszuhauen, ohne die E-Mail zu Ende gelesen zu haben. So kann es sein, dass der Kundensupport nicht erkennt, ob eine Mail von einem Partner (= Unterkunft) oder einem Gast stammt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass wenn Sie nach allgemeinen, nicht buchungsspezifischen Fragen den Kundensupport per Mail kontaktieren, als Antwort erstmal die Frage bekommen, was Ihre Buchungsnummer und der PIN ist.
Die linke Hand weiß nicht, was die Rechte tut. So können Sie einen Fehler/bug in Ihrer App melden, oder dass der Bezahlungsprozess nicht durchgegangen ist,
ohne eine Antwort auf die Problematik zu bekommen. Es gibt keinerlei Information oder Einblick, wieso gerade dieser Fehler bestand. Damit man Sie aber abwimmelt,
sollen Sie doch bitte ein Screenshot von dem Fehler zukommen lassen. Ach Sie haben es schon? Es wird buchstäblich nichts getan. Sie könnten doch das Gerät oder den Browser wechseln. Oder am besten mit einer neuen Karte und zusätzlich Ihre Bank kontaktieren. Die IT wurde bereits kontaktiert? Ich versichere Ihnen, der Kundenberater hat keinerleiKontakt zu der IT. Ich als Senior habe mal versucht, auf den Rechtschreibfehler auf b.com, welches IMMER NOCH EXISTIERT, aufmerksam zu machen: -->b.com --> STRG + F: Spontaneität & Technik: Mehr Reisen durch Technik....
Sie haben etwas über b.com gebucht und stehen vor geschlossenen Türen? Tut booking leid, wir werden uns aber in 30 Minuten melden. OB wir das auch wirklich tun, bleibt für eine lange Zeit ungewiss. Wie bitte? Der Zustand des Hotels entspricht nicht den Bildern und Sie haben die Unterkunft in einem desaströsen Zustand gefunden, da seit einem Jahr keine Spur von Housekeeping ist? Schicken Sie uns bitte die Bilder, wir prüfen, ob wir was machen können. Vor Corona haben wir Sie ja schließlich sehr gut bis zu 50% des Gesamtpreises entschädigt. Die Bilder haben Sie bereits an uns geschickt? Wir melden uns- mit dem Template: Sorry, bitte trete direkt mit der Unterkunft in Kontakt.
Sie haben auf "später bezahlen" geklickt, aber wir fordern Sie auf, binnen 48 Stunden zu zahlen, da ansonsten stoniert wird? Sorry, keiner ist befugt, oder hat
eine Ahnung WIE es passieren konnte. Nun ja, schließlich sind wir ja auch in Geldnot.
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Ich hatte bei b.com bis die Pandemie ausbrach sehr viel Spaß an dem was ich tat. Es herrschte eine kollegiale Atmosphäre und arbeiteten professionell. Es wurde von booking keine incorrect charge seitens der Unterkünfte geduldet. Jetzt ist es wie im wilden Westen. Eigene Guidelines werden entweder nicht befolgt, oder nicht verstanden. Oder beides.
b.com war für mich kein klassischer Job, den ich nach ging, sondern emfand es spannend, da ich ja nebenbei ein Coffee-business habe.
Die Macht und Größe -so scheint es- ist ein Problem geworden, welches über den Kopf gewachsen ist. b.com braucht aber keine Existensängste zu haben,
da quasi keine Konkurrenz existiert, oder: eine bessere Konkurrenz dem Platzhirsch die Stirn bieten zu können.
Ich persönliche werde tunlichst versuchen, b.com zu vermeiden, da Ich weiß, dass die Kollegen, die wirklich meine Mails lesen und verstehen, nicht mehr anwesend sind.