Dann müssen wir das bei den 0,5% bei der Amazon VISA nun auch, weil das Cashback ja nicht über den Händler finanziert wird? Realitätsfern. Ich möchte deinen Steuerberater nicht Schlechtreden, aber es liegt generell in seinem Interesse, dass alles möglichst komplex ist. Nach dieser Logik wären auch die Amex Platinum Aldi/dm/etc Guthaben zu versteuern gewesen, da diese nicht vom Händler bezahlt wurden.
INANL, aber mMn ist nur der Kursgewinn zwischen Cashback-Gutschrift und Verkauf zu versteuern, nicht aber das Cashback (=der Rabatt) selbst.
Vorab: kein Steuerberater.
Soweit ich weiß (hab selber nicht wirklich dazu näher nachgeforscht, aber so wurde es mir zugetragen), wird das versteuern bei den meisten Angeboten in Deutschland wohl durch den Anbieter gemacht - das ist woh auch ein Grund, warum es hier so wenige Prozent gibt.
Oder es ist nicht nötig, weil der Anbieter es angepasst durch ein paar Tricks an die deutsche Gesetzgebung angepasst macht:
Die Karte selbst kostet eine Gebühr und man gibt einen Rabatt auf die Gebühr der Karte. Somit auch steuerfrei für den Kunden.
Oder man arbeitet mit irgendwelchen Punkten, die man erstmal nicht oder nicht so einfach in echtes Geld tauschen sondern nur als Rabatt für irgendwas anwenden kann. (und wenn man dennoch auszahlen kann, dann gibts irgendwo einen Hinweis zur Versteuerung im Kleingedruckten)
Wobei es dann auch immer noch die Freigrenze gibt...
Und seit wann hat die Steuer groß was mit Realität zu tun?
In der Realität findet laufend irgendwo Steuerhinterziehung statt (man denke nur an viele private Dienstleistungen wie Haare schneiden durch Bekannten oder so, wo auf Grund des Umfangs der Tätigkeit der Bekannte eigentlich schon weit über eine gelegentliche Gefälligkeit hinaus geht) - Aber wo kein Kläger, da kein Richter. - Trotzdem ist es streng genommen Steuerhinterziehung.
Aber trotzdem ändert es nix dran, dass das "Cashback" in diesem Fall hier eigentlich steuerbar ist. Auch, wenn deine bzw. die allgemeine Meinung eine andere ist.