Hotel: Domes Miramare, Korfu
Status: Titanium
Gebucht: Besenkammer (mit Punkten)
Erhalten: Ocean-View
Benefit: kleinstes Upgrade, Frühstück, leider kein Late Check-Out (Welcome Amenity erst auf Nachfrage)
Ich bekam, was ich suchte: Runterkommen, entspannen, schwimmen, schlafen, essen, dösen. Das Hotel ist ideal dafür! Es liegt ca. 30 Autominuten südlich von Hauptstadt und Flughafen und damit ideal fast in der Inselmitte. Sollte man sich also in die Umgebung aufmachen wollen, ist es überall hin nicht weit. Die Anlage ist großzügig, liegt direkt am Kieselstrand (Badeschuhe tun gute Dienste!) und ist nur zweistöckig. Viele alte Olivenbäume säumen das Gelände, bei den Villen geht es von einer Rasenfläche über Stufen ins Meer. Die Zimmer sind angenehm hell gestaltet und verfügen über sehr gute Betten, im Erdgeschoss hat man eine kleine Terrasse, im Obergeschoss einen Balkon. Fast alle Zimmer haben Meerblick, die Suiten sind in der Regel doppelt so groß wie die normalen Zimmer. Das Bad verfügt über eine bodentiefe Regendusche. Das reichhaltige Frühstück nimmt man im Hotelrestaurant Makris ein.
Dass es kein besseres Upgrade gab (fast alle Zimmer haben Meerblick) und kein Late-Check-Out, nun ja, es war voll gebucht, meinetwegen. Mit dem Late Check-Out hätte man aber geschmeidiger sein können, da viel Gäste erst spät anreisen. Bisweilen könnte der Service in vielen Bereichen konsistenter sein. So gab es tagsüber eine Runde Eiswasser am Strand. Manchmal zwei, einige Tage aber gar nichts. Manchmal hatte ich zwei Flaschen Wasser auf dem Zimmer, überwiegend vier. An den meisten Tagen waren die Badetücher nach dem Frühstück (immer die gleiche Zeit!) gerollt verfügbar. Manchmal musste man sie sich aus der Plastikfolie reißen, einmal musste ich nach ihnen aktiv fragen, da es nirgends welche gab. Auch dass ich einmal vom Frühstück kam und drei Kaffees in meinem Zimmer vorfand, irritierte mich. Auch dass ich nach der Aufmerksamkeit bei der Begrüßung für mich als Statusgast erst fragen musste, zeigt, dass da noch Luft nach oben ist. Das Management weiß das wohl auch, da die Guest Relation fast täglich am Strand herumgeht und sich nach dem Befinden erkundigt und nachfragt, ob etwas fehlt. Das finde ich durchaus vorbildlich.