Hotel: Sheraton Essen
Status: Titanium Elite
gebucht: Besenkammer
erhalten: Executive Suite
Benefits: Suite-Upgrade, warmes Buffet am Abend als Lounge-Ersatz, Frühstück (statt 1000 Punkten)
Aufenthaltsdauer: 1 Nacht
Check In: Alles in bester Ordnung. Kam zeitgleich mit einer chinesischen Reisegruppe an, deren deutschsprachiger Reiseleiter eine ziemlich unangenehme Atmosphäre schuf, als er das Personal am Frontdesk in herrischem Tonfall um die Aushändigung der Umschläge für die Zimmer bat und immer einzeln die Zimmernummern abfragte. Die Damen und Herren blieben aber absolut ruhig. Mein Check-In war in Windeseile erledigt und es blieben keine Fragen offen.
Bemerkenswertes/Weiterempfehlung:
Alles gut in Schuss, aber die Einrichtung ist halt bisschen älter - so bisschen opulente Geburtstagsparty von "Bruder Johannes" und eine gewisse Landesbank legt noch bisschen was drauf-Style. In Kettwig wartet dann der Gulfstream-Jet auf Firmenkosten, hin gehts mit der W140-S-Klasse.
Dass es in einer Executive-Suite keinen richtigen Schreibtisch gab, sondern hierfür der Couchtisch vorgesehen war, verwundert bisschen. Erst beim Check Out wurde mir gesagt, dass die Minibar in der Suite inklusive sei, auch bei einem Upgrade. Hätte ich das vorher gewusst... ;-)
Lounge-Ersatz ist nichts Großartiges, gab irgendein Pasta-Gericht, qualitativ so im Bereich einer durchschnittlichen Contract Lounge am Flughafen. An "Booze" gab es nichts, nur Stauder-Bier. Vom Fass gerne, aus der Flasche - hm.
Dennoch: alles solide, würde wiederkommen.
Hierzu ein kleiner Nachtrag: Ich habe beim CI nur eine Zimmerkarte ausgehändigt bekommen und in meiner Suite ging der Strom nur mit einer eingesteckten Karte. Also kurzerhand die (bis 09/2024 gültige) Bahncard als Ersatz genommen. Ihr könnt es Euch alle denken: Habe beim Verlassen des Zimmers nicht an die Bahncard gedacht und es fiel mir dann erst Stunden später auf, als ich schon weit hinter Essen war.
Ist ja an sich alles halb so wild: Die Bahncard gibt es ja in der DB-Navigator-App, Statusnachweis ebenso, und wenn man diesen Komfort Check-In macht (den ich immer nutze, sofern es geht, klappt leider nicht, wenn man eine andere als die bei der Buchung avisierte Verbindung nimmt, auch beim Flexpreis...), braucht es die physische Karte ohnehin nicht. Daher wollte ich auch keine Ersatzkarte bestellen und habe vor allem auch nicht das Hotel kontaktiert. Wenige Tage nach Abreise hatte ich jedoch dann die Karte in der Post unter der Rechnungsadresse. War ein einfacher, nicht eingeschriebener Brief, zusätzlich belastet wurde ich bei einer ca. EUR 120-Rechnung nicht.
Als ich Anfang 2023 im Roomers in München war, wurde mir Schal und Krawatte auf meine Bitte hin nachgesendet. Die 6,xx Euro (bei einer Rechnung von ca. EUR 350 für eine Übernachtung, ok, waren auch noch Incidentals dabei) wurden mir selbstverständlich nachbelastet. Wenn man das in Relation setzt... ;-)
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Hotel: JW Marriott Berlin
Status: Titanium Elite
gebucht: Besenkammer King
erhalten: Executive King
Benefits: Upgrade, 1000 Punkte oder 10 Euro F&B Credit, schön präsentierter, großzügig portionierter Willkommensgruß aus Süßigkeiten und Nüssen auf dem Zimmer, Lounge-Zugang, Frühstück im Restaurant. LCO proaktiv angeboten, habe ich jedoch nicht benötigt.
Aufenthaltsdauer: 2 Nächte
Check In: Kurz und schmerzlos
Bemerkenswertes/Weiterempfehlung: Alles in bester Ordnung. Vor- und Nachteile sind gerade zu diesem Haus schon hinlänglich erörtert worden, sodass ich mich auch mal zu meinem ersten Besuch dort einquartiert habe. Das renovierte Executive-Zimmer hat mir gut gefallen. Habe mir diese Fliesen-Optik, von der berichtet wurde, zwar schon etwas schräg vorgestellt, aber es ist dann "live" doch ganz ansehnlich. Mir gefällt auch der L-förmige Grundriss der Zimmer, das macht dieses Stadthotel schon sehr wohnlich. Das Essensangebot in der Lounge habe ich leider nicht testen können, da ich jeweils erst nach 20 Uhr ins Hotel (zurück) kam. Sobald die Essenszeit vorbei ist, gibt es auch nichts Alkoholisches mehr. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es zur Essenszeit in der Lounge eng werden kann. Die Lounge ist eine der kleinsten, die ich bislang gesehen habe.
Mein Tarif beinhaltete auch eine Gutschrift von zusätzlich 3.000 Punkten. Diese hatte ich wenige Tage nach Abreise auf dem Konto. Hin und wieder habe ich es schon erlebt, dass es mit der Gutschrift von zusätzlichen Punkten dauern kann. Beim Westin Warschau waren es mal sechs Monate (!). Bei den Beträgen, um die es da meist geht, lohnt eine Rückfrage in Cork aber nicht.
Großes Plus als Espresso-Trinker: Auf dem Zimmer gibt es diese "iperespresso"-Maschinen von Illy. Auch die kommen natürlich nicht an eine Siebträger-Maschine ran, aber das ist dennoch um Welten besser als all diese Nespresso-Remakes (und das Original selbst). Ich meine, bei Air Dolomiti gibt's diese Maschine auch in der vorderen Galley. Trinke gerne ein, zwei Espressi auf dem Flug mit EN, wo ich sonst an Bord nie Kaffee trinke.