Häh? Bin 2024 3 Mal da gewesen und habe immer die 1000 Punkte statt Frühstück bekommen (selbst gewählt), das gleiche gegenüber im Residence Inn (7x, wenn ich richtig gezählt habe). Die Abläufe sind in der Tat etwas chaotisch, dafür ist das Parken direkt ausserhalb umsonst und kennt das Personal mich jetzt
Dann hab ich mich hier missverständlich ausgedrückt: 1000 Punkte oder Frühstück war die Wahl und die fiel bei mir auf Frühstück.Häh? Bin 2024 3 Mal da gewesen und habe immer die 1000 Punkte statt Frühstück bekommen (selbst gewählt), das gleiche gegenüber im Residence Inn (7x, wenn ich richtig gezählt habe). Die Abläufe sind in der Tat etwas chaotisch, dafür ist das Parken direkt ausserhalb umsonst und kennt das Personal mich jetzt
Ja, Barvoucher gibt es zuverlässig am Check-in, mal gibt es Chocolade oder Stroopwafel + Brief im Zimmer, mal gibt es etwas an der Rezeption, manchmal erwähnt man es am Check-out und bekommt dann doppelt 'für Unterwegs'. Für eine neue Rechnung wurde ich mal anmailen, ich bekomme sie auch nicht immer (sind für mich aber nicht wichtig, da Selbstzähler).Dann hab ich mich hier missverständlich ausgedrückt: 1000 Punkte oder Frühstück war die Wahl und die fiel bei mir auf Frühstück.
Interessant, dass es bei Dir scheinbar auch Barvoucher gab. Bei mir gab es wirklich gar nichts. Allerdings habe ich auch nicht gefragt. Die Dame war so schon komplett mit meiner Buchung überfordert.
). Nachteil: Der Pool schliesst um 1800.
Bei uns war es aber etwas anders.
Da kommt ja einiges zusammen, ich hatte das Hotel auch mal im Visier und werde mich doch mal anderweitig umsehen.Hotel: Domes of Elounda, Kreta, Griechenland
Status: Ambassador
gebucht: Premium Suite über BRG inkl. HB
erhalten: 6 Tage Premium Suite, 6 Tage Core Suite mit Pool
Benefits: Flasche Sekt beim Check-In
Aufenthaltsdauer: 12 Nächte
Bemerkenswertes/Weiterempfehlung:
Das Hotel werden sicherlich einige ganz anders wahrnehmen. Wir werden nicht wiederkommen und waren enttäuscht. Aber fangen wir erstmal aus der anderen Sichtweise an
Stichworte, wie sich das Hotel sieht: Luxury Retreat in Elounda, Haute Living, Exklusiv,…
Wenn man als Paar vielleicht in der Vorsaison im Mai nach Elounda fährt, oder im September, wenn die Ferien rum sind, und ins Domes geht, nur Frühstück dazu gebucht hat oder kostenlos aufgrund vom Status bekommt und eine der neuen Core-Zimmer mit Pool ausgewählt hat, wird man wohl recht zufrieden sein, wenn das Hotel nicht ausgebucht ist und man sein Abendessen eher ausserhalb der Anlage auswählt und eher Kreta entdecken will.
Das Hotel und die komplette Anlage ist super im Schuss, egal ob die älteren Domes-Suiten oder der neuere Core-Bereich. Die Domes-Suiten haben einen wunderbaren Blick aufs Meer mit der Spinalonga-Insel, die Core-Villen nur seitlich, weil sie am anderen Hang Richtung Berg liegen, auch ist es dort etwas windiger. Der Stil der Domes-Suiten ist etwas älter, aber alles im Zimmer war gut in Schuss und sah schick aus. Die Core-Villen sind hingegen moderner und auch etwas besser ausgestattet (Wein-Kühlschrank, bessere Klimaanlage, schickeres Bad).
Die Mitarbeiter sind superfreundlich, es gibt einen Buggy-Service um durch das Hotel aufgrund des Höhenunterschieds zu kommen. Parken ist kostenlos, zudem gibt es kostenlose Aktionen über die Woche (Wein-Tasting, Cocktail- und Olivenöl-Tasting, Kochen usw.). Es gibt einen tollen Pool-Bereich mit Salzwasser- und Süßwasserpool und einen tollen Strand mit Wassersport (externer Anbieter) und Bewirtung.
Könnte also ein richtig geiler Urlaub werden
Wir waren aber als Family da, mit meiner Tochter (8 Jahre), deshalb zur Schul-Ferienzeit in Niedersachsen und wollten Pool/Beach genießen. Ich hatte deshalb 2023 schon eine BRG-Rate für eine normale Premium-Suite mit Whirlpool im älteren Bereich mit Halbpension geschossen. Aufgrund der Tatsache, dass das Hotel über unsere 12 Tage zumindest am ersten Wochenende voll ausgebucht war, haben wir kein Upgrade bekommen. Ok, so ist das halt im Sommer. Bis auf ein Danke für den Status beim Check In war auch kein anderes Benefit wirklich erklärt: Aber wir hatten Frühstück und Abendessen im Tholus-Restaurant, dem Buffet-Restaurant. Wenn man das Abendessen dort nicht einnehmen möchte, erhält man pro Person ein Guthaben von 20 EUR und pro Kind 10 EUR, wenn man ein einem der anderen Restaurants essen möchte (Blend, Akti, Maktis). Das reicht dort aber natürlich gerade mal für eine Vorspeise. Als Amenity stand eine Flasche Schaumwein für uns parat und für unsere Tochter ein Saft mit Malsachen und einer Tasche mit Knete. Netter Checkin also!
Hört sich immer noch gut an, oder? Aber dann kam das erste Abendessen im Tholus-Restaurant. Gefühlt 50 Familien mit Kindern im fast vollen Restaurant, wir hatten noch einen Sitzplatz innen in einer Ecke zugewiesen bekommen. Frei war ansonsten nichts mehr. Aussen ist es etwas besser, wegen der Lautstärke, aber auch dort rennen Kinder durch die Gegend. Wofür das Hotel eigentlich nichts kann - aber das internationale Publikum lies die Kinder laufen, sie stecken mal einen Finger ins Buffet zum Probieren, lassen Sachen fallen und spielen Fangen in den Gängen. Die Eltern scheint das nicht zu stören, die Bedienungen kommen mit dem Aufräumen oder Aufnehmen von Bestellungen kaum hinterher. Deshalb fehlen am Buffet auch Löffel, Schüsseln, oftmals sind Sachen leergefegt…, Tische werden nicht aufgeräumt, Teller nicht aufgeräumt. Es ist für das Chaos einfach nicht genügend Personal da. Eine wahre Schlacht. Wir haben unsere Tochter irgendwie anders erzogen, was das angeht… wenn man als Paar ohne Kinder herkommt, muss einem das vorkommen wie die Apokalypse.
Dasselbe hat man beim Frühstück, wenn man nicht gleich morgens um 7 Uhr am Buffet auftaucht. Mir hat das nach zwei Tagen gereicht, nachdem ich auch am Pool um 10 Uhr keine einzige Liege mehr finden konnte (auch nicht in der Sonne). Man muss also das gute alte „Mit Buch und Decke reservieren“-Spiel machen. Wir sind also an die Rezeption gestampft und haben uns beschwert, die Entschuldigung „wir sind leider ausgebucht“ passt natürlich nicht wirklich. Entweder man gibt sich auch bei 100% Auslastung Mühe, oder man darf halt nicht so viele Zimmer verkaufen, wenn man dann Service nicht mehr handhaben kann…
Hinzu kam eine defekte Klimaanlage im Wohnzimmer, wo unsere Tochter schlafen musste. Nach einem Tag und ohne Erfolg, sie korrekt einzustellen, haben wir uns um einen Techniker bemüht. Der fühlte quasi nur den Luftstrom und meinte, es wäre alles in Ordnung. Nein, ist es nicht - zumal wir einen Vergleich hatten mit der Klimaanlage im Schlafzimmer, die den Raum wirklich eiskalt kühlen konnte. Gerade Nachts mit gedrosseltem Lüfter schaffte es die Klimaanlage im Wohnzimmer aufgrund von Sommertemperaturen aussen nicht, den Raum zu kühlen und unsere Tochter schlief somit bei uns mit im 180cm Elternbett. Sehr bequem. Nicht.
Nach drei Tagen war deshalb bei mir der Zeitpunkt gekommen, wo ich dem Ambassador geschrieben habe, dem Hotel nochmal Dampf gemacht habe und parallel schon gesucht habe nach Alternativen (Shuttle nach Santorini, anderes Hotel etc.). Eine Dame von der Guest Relation hat uns dann ein anderes Zimmer zur Auswahl gestellt, sobald verfügbar (in der App konnte ich sehen, dass nach fünf Tagen Verfügbarkeit da war), und wir könnten auch im Blend-Restaurant frühstücken. Das hat man uns leider beim Check In nicht gesagt. Zudem bekamen wir Zugang zur Haute Living Lounge (die ist aber eher ein Witz und wird ihrem Namen nicht gerecht). Lounge-Zugang hat man übrigens auch als Ambassador sonst nicht (und somit auch nicht als Platinum und Titanium). Für den Lounge-Zugang muss man eine der Villen im Core-Bereich buchen.
Das Blend-Restaurant ist beim Pool, dort sind eigentlich die Gäste vom moderneren Core-Bereich. Und siehe da, keine schreienden Kinder mehr, die Familien mit Kids da konnten sich in eine Reihe stellen, und es war deutlich angenehmer. Interessante soziale Beobachtungen konnte man hier also anstellen. Das Angebot, auch im Zimmer zu frühstücken, mussten wir deshalb nicht wahrnehmen.
In ein neues Zimmer kamen wir dann nach sechs Tagen statt nach fünf (warum auch immer erst dann), und auch das gestaltete sich am Anfang schwierig. Man sagte uns, wir sollten um 11 Uhr fertig sein, also packten wir alles. Um 11 Uhr bekamen wir dann die Nachricht, dass man uns später das neue Zimmer zeigen wollte. Fertig sei es noch nicht. Also haben wir unsere Schwimmsachen wieder ausgepackt und sind zum Pool. Um 14:00 Uhr kam dann die Nachricht von den Zimmermädchen, dass unsere Koffer ja noch im Zimmer seien? Ich bin also hin und habe sie gepackt und dort dann ne halbe Stunde auf einen Buggy gewartet, bis man uns ins neue Zimmer gebracht hat. Das war dann im modernen Core-Bereich mit Pool und funktionierender moderner Klima. Also ab dann alles perfekt was das Zimmer angeht, denn die Core-Bungalows sind wirklich schick (bis auf den starken Wind oben auf dem Berg, aber da kann ja das Hotel nichts für).
Generell muss man sich auf starke Wartezeiten einstellen, sowohl beim Bestellen eines Kaffees am Morgen, wie auch wenn man am Strand oder am Pool etwas bestellen will, oder wen man auf einen Buggy wartet aufgrund der weitläufigen und hügeligen Anlage. Mir war das insgesamt dann doch zu viel Wartezeit im Urlaub. Ständig steht man irgendwo rum und wartet 15 Minuten in der Sonne. Ein kleiner Lichtblick waren wie kostenlosen Angebote Wein-Tasting und Cocktail-Tasting, die man angeboten hat, der Kochkurs war eher langweilig. Meine Frau hatte eine Massage im Spa, das war wohl auch ok. Und nett hatte man auch das EM-Finale im Core-Bereich gestaltet, da hat man sich mal Mühe gegeben.
Auch bin ich vielleicht verwöhnt, was das Essen angeht, aber die Qualität in allen besuchten Restaurants war eher Durchschnitt bei hohen Preisen. Im Blend-Restaurant haben wir beispielsweise einen Abend ca. 160 EUR gelassen (bei zwei Gläsern Wein), das Essen hätten wir im Nachbarort Plaka für 60 EUR bekommen. Mittagessen dort kostet auch mal schnell 70-90 EUR. Und dabei hat es noch nicht mal richtig geschmeckt. Im Buffet-Restaurant hat es zwar „Themen-Abende“ gegeben, aber eigentlich war es dann doch immer genau dasselbe. Und dort kam halt das Chaos mit den Kindern dazu.
Insofern: Frühstück kann man machen, die restlichen Restaurants sollte man meiden. Bei Vollauslastung wird das Hotel zur Hölle, insofern sollte man in der Nebensaison buchen. Die Core-Zimmer sind den älteren vorzuziehen, auch wenn der Blick auf Spinalonga dann fehlt.
Wir werden nicht wieder kommen (dafür gibt es zu viele andere schöne Plätze in Griechenland) und ich weine etwas dem Blue Palace nach, das ja Marriott verlassen hat - und ganze zwei Klassen besser war. Am Ende haben wir uns einen schönen Urlaub gemacht, aber das lag nicht so wirklich am Hotel, sondern eher an der Family. Das Domes ist meilenweit entfernt von „luxury“, „haute living“ oder ähnlichem. Es ist ein gutes Hotel, was sich selber etwas überschätzt. Aber Abseits der Hauptsaison kann es ein nettes Hotel für einen Stay auf Kreta sein.
Hotel: Domes of Elounda, Kreta, Griechenland
Status: Ambassador
gebucht: Premium Suite über BRG inkl. HB
erhalten: 6 Tage Premium Suite, 6 Tage Core Suite mit Pool
Benefits: Flasche Sekt beim Check-In
Aufenthaltsdauer: 12 Nächte
Bemerkenswertes/Weiterempfehlung:
Das Hotel werden sicherlich einige ganz anders wahrnehmen. Wir werden nicht wiederkommen und waren enttäuscht. Aber fangen wir erstmal aus der anderen Sichtweise an
Stichworte, wie sich das Hotel sieht: Luxury Retreat in Elounda, Haute Living, Exklusiv,…
Wenn man als Paar vielleicht in der Vorsaison im Mai nach Elounda fährt, oder im September, wenn die Ferien rum sind, und ins Domes geht, nur Frühstück dazu gebucht hat oder kostenlos aufgrund vom Status bekommt und eine der neuen Core-Zimmer mit Pool ausgewählt hat, wird man wohl recht zufrieden sein, wenn das Hotel nicht ausgebucht ist und man sein Abendessen eher ausserhalb der Anlage auswählt und eher Kreta entdecken will.
Das Hotel und die komplette Anlage ist super im Schuss, egal ob die älteren Domes-Suiten oder der neuere Core-Bereich. Die Domes-Suiten haben einen wunderbaren Blick aufs Meer mit der Spinalonga-Insel, die Core-Villen nur seitlich, weil sie am anderen Hang Richtung Berg liegen, auch ist es dort etwas windiger. Der Stil der Domes-Suiten ist etwas älter, aber alles im Zimmer war gut in Schuss und sah schick aus. Die Core-Villen sind hingegen moderner und auch etwas besser ausgestattet (Wein-Kühlschrank, bessere Klimaanlage, schickeres Bad).
Die Mitarbeiter sind superfreundlich, es gibt einen Buggy-Service um durch das Hotel aufgrund des Höhenunterschieds zu kommen. Parken ist kostenlos, zudem gibt es kostenlose Aktionen über die Woche (Wein-Tasting, Cocktail- und Olivenöl-Tasting, Kochen usw.). Es gibt einen tollen Pool-Bereich mit Salzwasser- und Süßwasserpool und einen tollen Strand mit Wassersport (externer Anbieter) und Bewirtung.
Könnte also ein richtig geiler Urlaub werden
Wir waren aber als Family da, mit meiner Tochter (8 Jahre), deshalb zur Schul-Ferienzeit in Niedersachsen und wollten Pool/Beach genießen. Ich hatte deshalb 2023 schon eine BRG-Rate für eine normale Premium-Suite mit Whirlpool im älteren Bereich mit Halbpension geschossen. Aufgrund der Tatsache, dass das Hotel über unsere 12 Tage zumindest am ersten Wochenende voll ausgebucht war, haben wir kein Upgrade bekommen. Ok, so ist das halt im Sommer. Bis auf ein Danke für den Status beim Check In war auch kein anderes Benefit wirklich erklärt: Aber wir hatten Frühstück und Abendessen im Tholus-Restaurant, dem Buffet-Restaurant. Wenn man das Abendessen dort nicht einnehmen möchte, erhält man pro Person ein Guthaben von 20 EUR und pro Kind 10 EUR, wenn man ein einem der anderen Restaurants essen möchte (Blend, Akti, Maktis). Das reicht dort aber natürlich gerade mal für eine Vorspeise. Als Amenity stand eine Flasche Schaumwein für uns parat und für unsere Tochter ein Saft mit Malsachen und einer Tasche mit Knete. Netter Checkin also!
Hört sich immer noch gut an, oder? Aber dann kam das erste Abendessen im Tholus-Restaurant. Gefühlt 50 Familien mit Kindern im fast vollen Restaurant, wir hatten noch einen Sitzplatz innen in einer Ecke zugewiesen bekommen. Frei war ansonsten nichts mehr. Aussen ist es etwas besser, wegen der Lautstärke, aber auch dort rennen Kinder durch die Gegend. Wofür das Hotel eigentlich nichts kann - aber das internationale Publikum lies die Kinder laufen, sie stecken mal einen Finger ins Buffet zum Probieren, lassen Sachen fallen und spielen Fangen in den Gängen. Die Eltern scheint das nicht zu stören, die Bedienungen kommen mit dem Aufräumen oder Aufnehmen von Bestellungen kaum hinterher. Deshalb fehlen am Buffet auch Löffel, Schüsseln, oftmals sind Sachen leergefegt…, Tische werden nicht aufgeräumt, Teller nicht aufgeräumt. Es ist für das Chaos einfach nicht genügend Personal da. Eine wahre Schlacht. Wir haben unsere Tochter irgendwie anders erzogen, was das angeht… wenn man als Paar ohne Kinder herkommt, muss einem das vorkommen wie die Apokalypse.
Dasselbe hat man beim Frühstück, wenn man nicht gleich morgens um 7 Uhr am Buffet auftaucht. Mir hat das nach zwei Tagen gereicht, nachdem ich auch am Pool um 10 Uhr keine einzige Liege mehr finden konnte (auch nicht in der Sonne). Man muss also das gute alte „Mit Buch und Decke reservieren“-Spiel machen. Wir sind also an die Rezeption gestampft und haben uns beschwert, die Entschuldigung „wir sind leider ausgebucht“ passt natürlich nicht wirklich. Entweder man gibt sich auch bei 100% Auslastung Mühe, oder man darf halt nicht so viele Zimmer verkaufen, wenn man dann Service nicht mehr handhaben kann…
Hinzu kam eine defekte Klimaanlage im Wohnzimmer, wo unsere Tochter schlafen musste. Nach einem Tag und ohne Erfolg, sie korrekt einzustellen, haben wir uns um einen Techniker bemüht. Der fühlte quasi nur den Luftstrom und meinte, es wäre alles in Ordnung. Nein, ist es nicht - zumal wir einen Vergleich hatten mit der Klimaanlage im Schlafzimmer, die den Raum wirklich eiskalt kühlen konnte. Gerade Nachts mit gedrosseltem Lüfter schaffte es die Klimaanlage im Wohnzimmer aufgrund von Sommertemperaturen aussen nicht, den Raum zu kühlen und unsere Tochter schlief somit bei uns mit im 180cm Elternbett. Sehr bequem. Nicht.
Nach drei Tagen war deshalb bei mir der Zeitpunkt gekommen, wo ich dem Ambassador geschrieben habe, dem Hotel nochmal Dampf gemacht habe und parallel schon gesucht habe nach Alternativen (Shuttle nach Santorini, anderes Hotel etc.). Eine Dame von der Guest Relation hat uns dann ein anderes Zimmer zur Auswahl gestellt, sobald verfügbar (in der App konnte ich sehen, dass nach fünf Tagen Verfügbarkeit da war), und wir könnten auch im Blend-Restaurant frühstücken. Das hat man uns leider beim Check In nicht gesagt. Zudem bekamen wir Zugang zur Haute Living Lounge (die ist aber eher ein Witz und wird ihrem Namen nicht gerecht). Lounge-Zugang hat man übrigens auch als Ambassador sonst nicht (und somit auch nicht als Platinum und Titanium). Für den Lounge-Zugang muss man eine der Villen im Core-Bereich buchen.
Das Blend-Restaurant ist beim Pool, dort sind eigentlich die Gäste vom moderneren Core-Bereich. Und siehe da, keine schreienden Kinder mehr, die Familien mit Kids da konnten sich in eine Reihe stellen, und es war deutlich angenehmer. Interessante soziale Beobachtungen konnte man hier also anstellen. Das Angebot, auch im Zimmer zu frühstücken, mussten wir deshalb nicht wahrnehmen.
In ein neues Zimmer kamen wir dann nach sechs Tagen statt nach fünf (warum auch immer erst dann), und auch das gestaltete sich am Anfang schwierig. Man sagte uns, wir sollten um 11 Uhr fertig sein, also packten wir alles. Um 11 Uhr bekamen wir dann die Nachricht, dass man uns später das neue Zimmer zeigen wollte. Fertig sei es noch nicht. Also haben wir unsere Schwimmsachen wieder ausgepackt und sind zum Pool. Um 14:00 Uhr kam dann die Nachricht von den Zimmermädchen, dass unsere Koffer ja noch im Zimmer seien? Ich bin also hin und habe sie gepackt und dort dann ne halbe Stunde auf einen Buggy gewartet, bis man uns ins neue Zimmer gebracht hat. Das war dann im modernen Core-Bereich mit Pool und funktionierender moderner Klima. Also ab dann alles perfekt was das Zimmer angeht, denn die Core-Bungalows sind wirklich schick (bis auf den starken Wind oben auf dem Berg, aber da kann ja das Hotel nichts für).
Generell muss man sich auf starke Wartezeiten einstellen, sowohl beim Bestellen eines Kaffees am Morgen, wie auch wenn man am Strand oder am Pool etwas bestellen will, oder wen man auf einen Buggy wartet aufgrund der weitläufigen und hügeligen Anlage. Mir war das insgesamt dann doch zu viel Wartezeit im Urlaub. Ständig steht man irgendwo rum und wartet 15 Minuten in der Sonne. Ein kleiner Lichtblick waren wie kostenlosen Angebote Wein-Tasting und Cocktail-Tasting, die man angeboten hat, der Kochkurs war eher langweilig. Meine Frau hatte eine Massage im Spa, das war wohl auch ok. Und nett hatte man auch das EM-Finale im Core-Bereich gestaltet, da hat man sich mal Mühe gegeben.
Auch bin ich vielleicht verwöhnt, was das Essen angeht, aber die Qualität in allen besuchten Restaurants war eher Durchschnitt bei hohen Preisen. Im Blend-Restaurant haben wir beispielsweise einen Abend ca. 160 EUR gelassen (bei zwei Gläsern Wein), das Essen hätten wir im Nachbarort Plaka für 60 EUR bekommen. Mittagessen dort kostet auch mal schnell 70-90 EUR. Und dabei hat es noch nicht mal richtig geschmeckt. Im Buffet-Restaurant hat es zwar „Themen-Abende“ gegeben, aber eigentlich war es dann doch immer genau dasselbe. Und dort kam halt das Chaos mit den Kindern dazu.
Insofern: Frühstück kann man machen, die restlichen Restaurants sollte man meiden. Bei Vollauslastung wird das Hotel zur Hölle, insofern sollte man in der Nebensaison buchen. Die Core-Zimmer sind den älteren vorzuziehen, auch wenn der Blick auf Spinalonga dann fehlt.
Wir werden nicht wieder kommen (dafür gibt es zu viele andere schöne Plätze in Griechenland) und ich weine etwas dem Blue Palace nach, das ja Marriott verlassen hat - und ganze zwei Klassen besser war. Am Ende haben wir uns einen schönen Urlaub gemacht, aber das lag nicht so wirklich am Hotel, sondern eher an der Family. Das Domes ist meilenweit entfernt von „luxury“, „haute living“ oder ähnlichem. Es ist ein gutes Hotel, was sich selber etwas überschätzt. Aber Abseits der Hauptsaison kann es ein nettes Hotel für einen Stay auf Kreta sein.
- naja.. Bericht vom Stay folgt nach dem Wochenende 
Ich habe im Mai einmal Ähnliches im Domes of Corfu, Autograph Collection, erlebt. Dort war schon die Lounge eine Art Kindergarten. Meine Erfahrung ist leider, dass v. a. deutsche Kinder kaum zu bändigen sind bzw. sich die Eltern um gar nichts kümmern. Das ist z. B. bei Franzosen nicht der Fall. Es sind nicht die Kinder, es sind eigentlich immer die Eltern. Was heißt denn "Kind sein dürfen"? Der Mensch ist ein soziales Wesen und da müssen auch Kinder sich in Bereichen, die andere nutzen, entsprechend anpassen. Ich erwarte, dass z. B. beim Essen nicht mit demselben geworfen wird etc. Und ich erwarte, dass die Eltern da eingreifen. Wenn nicht, mögen sich diese bitte eine Ferienwohnung nehmen, da kann gern alles drunter und drüber gehen. Aber Rücksichtnahme ist leider auch bei Erwachsenen immer häufiger Glückssache. Die Kinder spiegeln das nur. Und es ist schon auffällig, dass es in Deutschland besonders schlecht gelingt. Just saying...Hotel: Domes of Elounda, Kreta, Griechenland
Status: Ambassador
gebucht: Premium Suite über BRG inkl. HB
erhalten: 6 Tage Premium Suite, 6 Tage Core Suite mit Pool
Benefits: Flasche Sekt beim Check-In
Aufenthaltsdauer: 12 Nächte
Bemerkenswertes/Weiterempfehlung:
Das Hotel werden sicherlich einige ganz anders wahrnehmen. Wir werden nicht wiederkommen und waren enttäuscht. Aber fangen wir erstmal aus der anderen Sichtweise an
Stichworte, wie sich das Hotel sieht: Luxury Retreat in Elounda, Haute Living, Exklusiv,…
Wenn man als Paar vielleicht in der Vorsaison im Mai nach Elounda fährt, oder im September, wenn die Ferien rum sind, und ins Domes geht, nur Frühstück dazu gebucht hat oder kostenlos aufgrund vom Status bekommt und eine der neuen Core-Zimmer mit Pool ausgewählt hat, wird man wohl recht zufrieden sein, wenn das Hotel nicht ausgebucht ist und man sein Abendessen eher ausserhalb der Anlage auswählt und eher Kreta entdecken will.
Das Hotel und die komplette Anlage ist super im Schuss, egal ob die älteren Domes-Suiten oder der neuere Core-Bereich. Die Domes-Suiten haben einen wunderbaren Blick aufs Meer mit der Spinalonga-Insel, die Core-Villen nur seitlich, weil sie am anderen Hang Richtung Berg liegen, auch ist es dort etwas windiger. Der Stil der Domes-Suiten ist etwas älter, aber alles im Zimmer war gut in Schuss und sah schick aus. Die Core-Villen sind hingegen moderner und auch etwas besser ausgestattet (Wein-Kühlschrank, bessere Klimaanlage, schickeres Bad).
Die Mitarbeiter sind superfreundlich, es gibt einen Buggy-Service um durch das Hotel aufgrund des Höhenunterschieds zu kommen. Parken ist kostenlos, zudem gibt es kostenlose Aktionen über die Woche (Wein-Tasting, Cocktail- und Olivenöl-Tasting, Kochen usw.). Es gibt einen tollen Pool-Bereich mit Salzwasser- und Süßwasserpool und einen tollen Strand mit Wassersport (externer Anbieter) und Bewirtung.
Könnte also ein richtig geiler Urlaub werden
Wir waren aber als Family da, mit meiner Tochter (8 Jahre), deshalb zur Schul-Ferienzeit in Niedersachsen und wollten Pool/Beach genießen. Ich hatte deshalb 2023 schon eine BRG-Rate für eine normale Premium-Suite mit Whirlpool im älteren Bereich mit Halbpension geschossen. Aufgrund der Tatsache, dass das Hotel über unsere 12 Tage zumindest am ersten Wochenende voll ausgebucht war, haben wir kein Upgrade bekommen. Ok, so ist das halt im Sommer. Bis auf ein Danke für den Status beim Check In war auch kein anderes Benefit wirklich erklärt: Aber wir hatten Frühstück und Abendessen im Tholus-Restaurant, dem Buffet-Restaurant. Wenn man das Abendessen dort nicht einnehmen möchte, erhält man pro Person ein Guthaben von 20 EUR und pro Kind 10 EUR, wenn man ein einem der anderen Restaurants essen möchte (Blend, Akti, Maktis). Das reicht dort aber natürlich gerade mal für eine Vorspeise. Als Amenity stand eine Flasche Schaumwein für uns parat und für unsere Tochter ein Saft mit Malsachen und einer Tasche mit Knete. Netter Checkin also!
Hört sich immer noch gut an, oder? Aber dann kam das erste Abendessen im Tholus-Restaurant. Gefühlt 50 Familien mit Kindern im fast vollen Restaurant, wir hatten noch einen Sitzplatz innen in einer Ecke zugewiesen bekommen. Frei war ansonsten nichts mehr. Aussen ist es etwas besser, wegen der Lautstärke, aber auch dort rennen Kinder durch die Gegend. Wofür das Hotel eigentlich nichts kann - aber das internationale Publikum lies die Kinder laufen, sie stecken mal einen Finger ins Buffet zum Probieren, lassen Sachen fallen und spielen Fangen in den Gängen. Die Eltern scheint das nicht zu stören, die Bedienungen kommen mit dem Aufräumen oder Aufnehmen von Bestellungen kaum hinterher. Deshalb fehlen am Buffet auch Löffel, Schüsseln, oftmals sind Sachen leergefegt…, Tische werden nicht aufgeräumt, Teller nicht aufgeräumt. Es ist für das Chaos einfach nicht genügend Personal da. Eine wahre Schlacht. Wir haben unsere Tochter irgendwie anders erzogen, was das angeht… wenn man als Paar ohne Kinder herkommt, muss einem das vorkommen wie die Apokalypse.
Dasselbe hat man beim Frühstück, wenn man nicht gleich morgens um 7 Uhr am Buffet auftaucht. Mir hat das nach zwei Tagen gereicht, nachdem ich auch am Pool um 10 Uhr keine einzige Liege mehr finden konnte (auch nicht in der Sonne). Man muss also das gute alte „Mit Buch und Decke reservieren“-Spiel machen. Wir sind also an die Rezeption gestampft und haben uns beschwert, die Entschuldigung „wir sind leider ausgebucht“ passt natürlich nicht wirklich. Entweder man gibt sich auch bei 100% Auslastung Mühe, oder man darf halt nicht so viele Zimmer verkaufen, wenn man dann Service nicht mehr handhaben kann…
Hinzu kam eine defekte Klimaanlage im Wohnzimmer, wo unsere Tochter schlafen musste. Nach einem Tag und ohne Erfolg, sie korrekt einzustellen, haben wir uns um einen Techniker bemüht. Der fühlte quasi nur den Luftstrom und meinte, es wäre alles in Ordnung. Nein, ist es nicht - zumal wir einen Vergleich hatten mit der Klimaanlage im Schlafzimmer, die den Raum wirklich eiskalt kühlen konnte. Gerade Nachts mit gedrosseltem Lüfter schaffte es die Klimaanlage im Wohnzimmer aufgrund von Sommertemperaturen aussen nicht, den Raum zu kühlen und unsere Tochter schlief somit bei uns mit im 180cm Elternbett. Sehr bequem. Nicht.
Nach drei Tagen war deshalb bei mir der Zeitpunkt gekommen, wo ich dem Ambassador geschrieben habe, dem Hotel nochmal Dampf gemacht habe und parallel schon gesucht habe nach Alternativen (Shuttle nach Santorini, anderes Hotel etc.). Eine Dame von der Guest Relation hat uns dann ein anderes Zimmer zur Auswahl gestellt, sobald verfügbar (in der App konnte ich sehen, dass nach fünf Tagen Verfügbarkeit da war), und wir könnten auch im Blend-Restaurant frühstücken. Das hat man uns leider beim Check In nicht gesagt. Zudem bekamen wir Zugang zur Haute Living Lounge (die ist aber eher ein Witz und wird ihrem Namen nicht gerecht). Lounge-Zugang hat man übrigens auch als Ambassador sonst nicht (und somit auch nicht als Platinum und Titanium). Für den Lounge-Zugang muss man eine der Villen im Core-Bereich buchen.
Das Blend-Restaurant ist beim Pool, dort sind eigentlich die Gäste vom moderneren Core-Bereich. Und siehe da, keine schreienden Kinder mehr, die Familien mit Kids da konnten sich in eine Reihe stellen, und es war deutlich angenehmer. Interessante soziale Beobachtungen konnte man hier also anstellen. Das Angebot, auch im Zimmer zu frühstücken, mussten wir deshalb nicht wahrnehmen.
In ein neues Zimmer kamen wir dann nach sechs Tagen statt nach fünf (warum auch immer erst dann), und auch das gestaltete sich am Anfang schwierig. Man sagte uns, wir sollten um 11 Uhr fertig sein, also packten wir alles. Um 11 Uhr bekamen wir dann die Nachricht, dass man uns später das neue Zimmer zeigen wollte. Fertig sei es noch nicht. Also haben wir unsere Schwimmsachen wieder ausgepackt und sind zum Pool. Um 14:00 Uhr kam dann die Nachricht von den Zimmermädchen, dass unsere Koffer ja noch im Zimmer seien? Ich bin also hin und habe sie gepackt und dort dann ne halbe Stunde auf einen Buggy gewartet, bis man uns ins neue Zimmer gebracht hat. Das war dann im modernen Core-Bereich mit Pool und funktionierender moderner Klima. Also ab dann alles perfekt was das Zimmer angeht, denn die Core-Bungalows sind wirklich schick (bis auf den starken Wind oben auf dem Berg, aber da kann ja das Hotel nichts für).
Generell muss man sich auf starke Wartezeiten einstellen, sowohl beim Bestellen eines Kaffees am Morgen, wie auch wenn man am Strand oder am Pool etwas bestellen will, oder wen man auf einen Buggy wartet aufgrund der weitläufigen und hügeligen Anlage. Mir war das insgesamt dann doch zu viel Wartezeit im Urlaub. Ständig steht man irgendwo rum und wartet 15 Minuten in der Sonne. Ein kleiner Lichtblick waren wie kostenlosen Angebote Wein-Tasting und Cocktail-Tasting, die man angeboten hat, der Kochkurs war eher langweilig. Meine Frau hatte eine Massage im Spa, das war wohl auch ok. Und nett hatte man auch das EM-Finale im Core-Bereich gestaltet, da hat man sich mal Mühe gegeben.
Auch bin ich vielleicht verwöhnt, was das Essen angeht, aber die Qualität in allen besuchten Restaurants war eher Durchschnitt bei hohen Preisen. Im Blend-Restaurant haben wir beispielsweise einen Abend ca. 160 EUR gelassen (bei zwei Gläsern Wein), das Essen hätten wir im Nachbarort Plaka für 60 EUR bekommen. Mittagessen dort kostet auch mal schnell 70-90 EUR. Und dabei hat es noch nicht mal richtig geschmeckt. Im Buffet-Restaurant hat es zwar „Themen-Abende“ gegeben, aber eigentlich war es dann doch immer genau dasselbe. Und dort kam halt das Chaos mit den Kindern dazu.
Insofern: Frühstück kann man machen, die restlichen Restaurants sollte man meiden. Bei Vollauslastung wird das Hotel zur Hölle, insofern sollte man in der Nebensaison buchen. Die Core-Zimmer sind den älteren vorzuziehen, auch wenn der Blick auf Spinalonga dann fehlt.
Wir werden nicht wieder kommen (dafür gibt es zu viele andere schöne Plätze in Griechenland) und ich weine etwas dem Blue Palace nach, das ja Marriott verlassen hat - und ganze zwei Klassen besser war. Am Ende haben wir uns einen schönen Urlaub gemacht, aber das lag nicht so wirklich am Hotel, sondern eher an der Family. Das Domes ist meilenweit entfernt von „luxury“, „haute living“ oder ähnlichem. Es ist ein gutes Hotel, was sich selber etwas überschätzt. Aber Abseits der Hauptsaison kann es ein nettes Hotel für einen Stay auf Kreta sein.
Werde in 2 Wochen im Element sein und berichten. Bin mal gespannt, es ist ausgebucht...
Aktuell darf man das Rad nur drehen, wenn man vor Ort eine Bonvoy Mitgliedschaft abschließt
Hotel: Domes of Elounda, Kreta, Griechenland
Status: Ambassador
gebucht: Premium Suite über BRG inkl. HB
erhalten: 6 Tage Premium Suite, 6 Tage Core Suite mit Pool
Benefits: Flasche Sekt beim Check-In
Aufenthaltsdauer: 12 Nächte
Bemerkenswertes/Weiterempfehlung:
Das Hotel werden sicherlich einige ganz anders wahrnehmen. Wir werden nicht wiederkommen und waren enttäuscht. Aber fangen wir erstmal aus der anderen Sichtweise an
Stichworte, wie sich das Hotel sieht: Luxury Retreat in Elounda, Haute Living, Exklusiv,…
Wenn man als Paar vielleicht in der Vorsaison im Mai nach Elounda fährt, oder im September, wenn die Ferien rum sind, und ins Domes geht, nur Frühstück dazu gebucht hat oder kostenlos aufgrund vom Status bekommt und eine der neuen Core-Zimmer mit Pool ausgewählt hat, wird man wohl recht zufrieden sein, wenn das Hotel nicht ausgebucht ist und man sein Abendessen eher ausserhalb der Anlage auswählt und eher Kreta entdecken will.
Das Hotel und die komplette Anlage ist super im Schuss, egal ob die älteren Domes-Suiten oder der neuere Core-Bereich. Die Domes-Suiten haben einen wunderbaren Blick aufs Meer mit der Spinalonga-Insel, die Core-Villen nur seitlich, weil sie am anderen Hang Richtung Berg liegen, auch ist es dort etwas windiger. Der Stil der Domes-Suiten ist etwas älter, aber alles im Zimmer war gut in Schuss und sah schick aus. Die Core-Villen sind hingegen moderner und auch etwas besser ausgestattet (Wein-Kühlschrank, bessere Klimaanlage, schickeres Bad).
Die Mitarbeiter sind superfreundlich, es gibt einen Buggy-Service um durch das Hotel aufgrund des Höhenunterschieds zu kommen. Parken ist kostenlos, zudem gibt es kostenlose Aktionen über die Woche (Wein-Tasting, Cocktail- und Olivenöl-Tasting, Kochen usw.). Es gibt einen tollen Pool-Bereich mit Salzwasser- und Süßwasserpool und einen tollen Strand mit Wassersport (externer Anbieter) und Bewirtung.
Könnte also ein richtig geiler Urlaub werden
Wir waren aber als Family da, mit meiner Tochter (8 Jahre), deshalb zur Schul-Ferienzeit in Niedersachsen und wollten Pool/Beach genießen. Ich hatte deshalb 2023 schon eine BRG-Rate für eine normale Premium-Suite mit Whirlpool im älteren Bereich mit Halbpension geschossen. Aufgrund der Tatsache, dass das Hotel über unsere 12 Tage zumindest am ersten Wochenende voll ausgebucht war, haben wir kein Upgrade bekommen. Ok, so ist das halt im Sommer. Bis auf ein Danke für den Status beim Check In war auch kein anderes Benefit wirklich erklärt: Aber wir hatten Frühstück und Abendessen im Tholus-Restaurant, dem Buffet-Restaurant. Wenn man das Abendessen dort nicht einnehmen möchte, erhält man pro Person ein Guthaben von 20 EUR und pro Kind 10 EUR, wenn man ein einem der anderen Restaurants essen möchte (Blend, Akti, Maktis). Das reicht dort aber natürlich gerade mal für eine Vorspeise. Als Amenity stand eine Flasche Schaumwein für uns parat und für unsere Tochter ein Saft mit Malsachen und einer Tasche mit Knete. Netter Checkin also!
Hört sich immer noch gut an, oder? Aber dann kam das erste Abendessen im Tholus-Restaurant. Gefühlt 50 Familien mit Kindern im fast vollen Restaurant, wir hatten noch einen Sitzplatz innen in einer Ecke zugewiesen bekommen. Frei war ansonsten nichts mehr. Aussen ist es etwas besser, wegen der Lautstärke, aber auch dort rennen Kinder durch die Gegend. Wofür das Hotel eigentlich nichts kann - aber das internationale Publikum lies die Kinder laufen, sie stecken mal einen Finger ins Buffet zum Probieren, lassen Sachen fallen und spielen Fangen in den Gängen. Die Eltern scheint das nicht zu stören, die Bedienungen kommen mit dem Aufräumen oder Aufnehmen von Bestellungen kaum hinterher. Deshalb fehlen am Buffet auch Löffel, Schüsseln, oftmals sind Sachen leergefegt…, Tische werden nicht aufgeräumt, Teller nicht aufgeräumt. Es ist für das Chaos einfach nicht genügend Personal da. Eine wahre Schlacht. Wir haben unsere Tochter irgendwie anders erzogen, was das angeht… wenn man als Paar ohne Kinder herkommt, muss einem das vorkommen wie die Apokalypse.
Dasselbe hat man beim Frühstück, wenn man nicht gleich morgens um 7 Uhr am Buffet auftaucht. Mir hat das nach zwei Tagen gereicht, nachdem ich auch am Pool um 10 Uhr keine einzige Liege mehr finden konnte (auch nicht in der Sonne). Man muss also das gute alte „Mit Buch und Decke reservieren“-Spiel machen. Wir sind also an die Rezeption gestampft und haben uns beschwert, die Entschuldigung „wir sind leider ausgebucht“ passt natürlich nicht wirklich. Entweder man gibt sich auch bei 100% Auslastung Mühe, oder man darf halt nicht so viele Zimmer verkaufen, wenn man dann Service nicht mehr handhaben kann…
Hinzu kam eine defekte Klimaanlage im Wohnzimmer, wo unsere Tochter schlafen musste. Nach einem Tag und ohne Erfolg, sie korrekt einzustellen, haben wir uns um einen Techniker bemüht. Der fühlte quasi nur den Luftstrom und meinte, es wäre alles in Ordnung. Nein, ist es nicht - zumal wir einen Vergleich hatten mit der Klimaanlage im Schlafzimmer, die den Raum wirklich eiskalt kühlen konnte. Gerade Nachts mit gedrosseltem Lüfter schaffte es die Klimaanlage im Wohnzimmer aufgrund von Sommertemperaturen aussen nicht, den Raum zu kühlen und unsere Tochter schlief somit bei uns mit im 180cm Elternbett. Sehr bequem. Nicht.
Nach drei Tagen war deshalb bei mir der Zeitpunkt gekommen, wo ich dem Ambassador geschrieben habe, dem Hotel nochmal Dampf gemacht habe und parallel schon gesucht habe nach Alternativen (Shuttle nach Santorini, anderes Hotel etc.). Eine Dame von der Guest Relation hat uns dann ein anderes Zimmer zur Auswahl gestellt, sobald verfügbar (in der App konnte ich sehen, dass nach fünf Tagen Verfügbarkeit da war), und wir könnten auch im Blend-Restaurant frühstücken. Das hat man uns leider beim Check In nicht gesagt. Zudem bekamen wir Zugang zur Haute Living Lounge (die ist aber eher ein Witz und wird ihrem Namen nicht gerecht). Lounge-Zugang hat man übrigens auch als Ambassador sonst nicht (und somit auch nicht als Platinum und Titanium). Für den Lounge-Zugang muss man eine der Villen im Core-Bereich buchen.
Das Blend-Restaurant ist beim Pool, dort sind eigentlich die Gäste vom moderneren Core-Bereich. Und siehe da, keine schreienden Kinder mehr, die Familien mit Kids da konnten sich in eine Reihe stellen, und es war deutlich angenehmer. Interessante soziale Beobachtungen konnte man hier also anstellen. Das Angebot, auch im Zimmer zu frühstücken, mussten wir deshalb nicht wahrnehmen.
In ein neues Zimmer kamen wir dann nach sechs Tagen statt nach fünf (warum auch immer erst dann), und auch das gestaltete sich am Anfang schwierig. Man sagte uns, wir sollten um 11 Uhr fertig sein, also packten wir alles. Um 11 Uhr bekamen wir dann die Nachricht, dass man uns später das neue Zimmer zeigen wollte. Fertig sei es noch nicht. Also haben wir unsere Schwimmsachen wieder ausgepackt und sind zum Pool. Um 14:00 Uhr kam dann die Nachricht von den Zimmermädchen, dass unsere Koffer ja noch im Zimmer seien? Ich bin also hin und habe sie gepackt und dort dann ne halbe Stunde auf einen Buggy gewartet, bis man uns ins neue Zimmer gebracht hat. Das war dann im modernen Core-Bereich mit Pool und funktionierender moderner Klima. Also ab dann alles perfekt was das Zimmer angeht, denn die Core-Bungalows sind wirklich schick (bis auf den starken Wind oben auf dem Berg, aber da kann ja das Hotel nichts für).
Generell muss man sich auf starke Wartezeiten einstellen, sowohl beim Bestellen eines Kaffees am Morgen, wie auch wenn man am Strand oder am Pool etwas bestellen will, oder wen man auf einen Buggy wartet aufgrund der weitläufigen und hügeligen Anlage. Mir war das insgesamt dann doch zu viel Wartezeit im Urlaub. Ständig steht man irgendwo rum und wartet 15 Minuten in der Sonne. Ein kleiner Lichtblick waren wie kostenlosen Angebote Wein-Tasting und Cocktail-Tasting, die man angeboten hat, der Kochkurs war eher langweilig. Meine Frau hatte eine Massage im Spa, das war wohl auch ok. Und nett hatte man auch das EM-Finale im Core-Bereich gestaltet, da hat man sich mal Mühe gegeben.
Auch bin ich vielleicht verwöhnt, was das Essen angeht, aber die Qualität in allen besuchten Restaurants war eher Durchschnitt bei hohen Preisen. Im Blend-Restaurant haben wir beispielsweise einen Abend ca. 160 EUR gelassen (bei zwei Gläsern Wein), das Essen hätten wir im Nachbarort Plaka für 60 EUR bekommen. Mittagessen dort kostet auch mal schnell 70-90 EUR. Und dabei hat es noch nicht mal richtig geschmeckt. Im Buffet-Restaurant hat es zwar „Themen-Abende“ gegeben, aber eigentlich war es dann doch immer genau dasselbe. Und dort kam halt das Chaos mit den Kindern dazu.
Insofern: Frühstück kann man machen, die restlichen Restaurants sollte man meiden. Bei Vollauslastung wird das Hotel zur Hölle, insofern sollte man in der Nebensaison buchen. Die Core-Zimmer sind den älteren vorzuziehen, auch wenn der Blick auf Spinalonga dann fehlt.
Wir werden nicht wieder kommen (dafür gibt es zu viele andere schöne Plätze in Griechenland) und ich weine etwas dem Blue Palace nach, das ja Marriott verlassen hat - und ganze zwei Klassen besser war. Am Ende haben wir uns einen schönen Urlaub gemacht, aber das lag nicht so wirklich am Hotel, sondern eher an der Family. Das Domes ist meilenweit entfernt von „luxury“, „haute living“ oder ähnlichem. Es ist ein gutes Hotel, was sich selber etwas überschätzt. Aber Abseits der Hauptsaison kann es ein nettes Hotel für einen Stay auf Kreta sein.
Interessant zu hören, dass sich das Hotel seit unserem Aufenthalt vor 2 Jahren im Oktober kaum verändert hat. Nebensaison ist in der Tat ruhiger und das Hotel war nicht ausgebucht, man konnte aber an den vielen Kindereinrichtungen erahnen, dass das Hotel in der Hauptsaison in erster Linie auf (gut situierte) Familien mit Kindern eingestellt ist. Ansonsten war alles so wie beschrieben. Die Restaurants mau bzw am Buffett immer das selbe - wir sind damals nach dem 3. Abend trotz gebuchter Halbpension dann meist auf Restaurants in der Umgebung ausgewichen. Und die Warterei gab es auch in der Nebensaison - vor allem beim Service im Hauptrestaurant und beim Buggy Service. Wenn man Pech hatte durfte man im Core 30 Minuten auf den Buggy warten - wir sind dann meist die Treppen mehrmals am Tag zu Fuß hoch und runter gelaufen (spart man sich das Fitnessstudio). Und ob des Windes war unsere Terrasse im Core damals praktisch nicht zu nutzen. Aber ansonsten fand ich es ein gutes Hotel, um den Osten der Insel zu erkunden. Und Liegen waren, egal ob an einem der Pools oder am Strand, immer genug vorhanden. Bei den Preisen die das Hotel in der Hauptsaison aufruft, würde ich mir ein ausreichendes Liegenangebot erwarten.
Es gibt einen kleinen schmalen Sandstrand, zumindest zum spielen/buddeln für die Kinder reichts.
