Ach Threy, wo soll ich anfangen?
Grundsätzlich schätze ich deine Beiträge sehr.
Inhaltlich und fachlich meist einwandfrei - oft mit interessantem Background Wissen.
Ich schwanke in meiner Einschätzung zwischen Hardcore Fanboy und Marriott Employee - mindestens aber Branchenkenner.
Für deinen Beitrag zu dem Sheraton in Essen gilt das leider nicht.
1. Aufgeschlagener Fruchtquark my A**.
Andere Häuser schaffen es schließlich auch trotz Corona ein einigermaßen vernünftiges Frühstück auf die Beine zu stellen. Hier in Essen funktioniert das leider nicht. Nicht im Sinne von "absolut nicht". Es ist schlicht eine Farce. Ich hab kein Bock auf halbseitig durchgetrocknetes ungetoastetes Weißbrot zum Frühstück. Kenne auch niemand der sich sowas mit einem Lächeln im Gesicht servieren lässt. Das ist schlichtweg mangelnde Qualität und typisch für Essen.
2. Solide Lounge mit warmen Speisen. So kann man es ausdrücken. Wann warst Du zuletzt vor Ort vor dem Beginn der durch die Pandemie bedingten Einschränkungen? Die Lounge wird seit Jahren kaputt gespart. Andernorts ebenfalls. Hier aber in einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Insbesondere das Frühstück dort ist ein Witz und in jeder Jugendherberge unter Marriott Logo besser. Das warme Essen am Abend war mal ok. Ist es schon lang nicht mehr gewesen und einen Mitarbeiter in der Lounge anzutreffen ist auch unwahrscheinlicher als 4 Richtige im Lotto. Seit Rado weg ist, ist da oben was den Service angeht Ebbe.
3. Kostenloses Parkplätze um das Hotel gibt es, ich wohne hier, de facto nicht. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Außer natürlich Du verbindest die Laufrunde am Abend oder morgen mit dem Weg zum KFZ.
4. Die Zimmer sind längst nicht alle renoviert. Wenn ich richtig informiert bin, sind es bisher 2 der 6 Etagen. Die Bäder dürften komplett sein mittlerweile.
5. Meinst du Doktor Ts Burger Lab, den schlechtesten Burgerladen in Essen, welcher sich um die Ecke befindet? Geht man ein paar meter weiter gibt es Burger von echten Gastronomen.
Ganz ehrlich, das ist schon übertrieben.
Zuerst einmal haben wir aktuell eine besondere Situation, die sich ja übrigens auch in Raten darstellt, welche gute 20-30% unter Essen während normaler Zeiten liegen, in den letzten Wochen unter der Woche mit 120 Euro und am WE in etwa 50% dessen.
Die Lounge war früher ganz schlimm, seit einigen Jahren gibt es am Abend eine warme Speise mit Beilage, solider Sheraton Durchschnitt, dazu ganz jungen Gouda mit Trauben und andere Weck Gläser. Alkohol ist kostenlos. Über den Tag ist die Lounge auf und bietet Mars , Corny, Nüsse, Kuchen. MA gab es dort noch nie wirklich.
Frühstück in der Lounge war immer schon ein Witz, geht man halt nach unten (€12 Aufpreis oder nutzt sein Amenity) Qualität unten ist klasse , was generell im Resto der Fall ist.
Parkplätze sind reichlich vorhanden, zum Teil umsonst, zum Teil sehr billig.
Mit Status sieht man die unteren Stockwerke nur, wenn der Aufzug dort mal hält, die Renovierung hatte unzählige Akte, renovierte Zimmer auch auf solidem Sheraton Niveau. Klimaanlage kann nicht viel, Suiten lässt der Fachmann gerne gegen ein Zimmer auf der Clubetage zum Park hin tauschen.
Restos in rauen Mengen in Laufweite. Lieferservice auch kein Problem, Rewe, Edeka auch vorhanden, die Straße hoch, zur Not mit den Öffis.
Von daher ist es doch ein typisches Sheraton, welches in Corona Zeiten den Serviceumfang reduziert hat, aber dafür auch deutlich billiger ist.
Was ist nicht verstehe?
Wenn der Laden so schlimm ist, warum übernachtet man dort?
Weil das Renaissance in Bochum deutlich schlechter ist? Und Düsseldorf teurer?
Und mal ehrlich, die Jugendherberge mit Marriott Logo braucht kein Mensch, das Residence ist vielleicht eine Alternative, aber am Bahnhof in Essen muss auch nicht sein.
Von daher; it happens at the Sheraton Essen!