Hallo!
Fakt ist, dass es den europäischen Airlines (mit ein paar wenigen Ausnahmen) finanziell ziemlich schlecht geht. Im Eco-Bereich sind die Tarife inkl. Gebühren schon relativ hoch und sichtlich merken die Airlines schon, dass man hier nicht mehr weiter ohne starken Nachfrageverlust erhöhen kann (deshalb auch diese seltsamen Gebühren für Notausgangssitze etc). Im Business-Bereich sind sichtlich die Kunden weniger preisempfindlich. Weiters ist zu beachten, dass in "Krisenzeiten" treue Kunden einfach nicht zählen - es geht hier nur um die Erlöse!
Man sollte aber eines bedenken, wenn man eine Erhöhung von € 100,-- für zwei Transatlantik-Flüge (eine Buchung) nimmt und mit einer normalen Buchung (habe einmal als Preisbeispiel VIE - JFK mit der AUA Mitte September hergenommen) einen Preis von rund € 3.300,-- vergleicht, dann würde das Nichtbuchen jeder 33. Person bereits zu einem Ausgleich der Erhöhung führen (natürlich unter Außerachtlassung der Kosten für Catering, Landegebühren, Spritanteil). Bei den Prämientickets ist dies natürlich eine andere Sache!
Weiters stellt sich die Frage, ob davon auch die Business-Specials betroffen sein werden (die haben sich ja in den letzten Monaten relativ preislich stabil gehalten) und vor allem bei den Rahmenverträgen mit den Großkunden wird man solche Preiserhöhungen wohl auch nicht durchbringen.
Summa Summarum nicht tragisch, da ich sowieso die günstigsten Flüge buche und zwar egal, wieviele Meilen ich bekommen (war vor einigen Monaten aber noch anders).
LG
Stefan