Prinzipiell mag die Frage ja berechtigt sein, wann es sich wirklich um eine EF handelt und welche Sorgfaltspflichten eine Airline oder die Reisevermittler trifft, soetwas zu vermeiden. Daran schließt sich die Frage an, welche Konsequenzen für den Reisenden bzw. die Airline daraus folgen.
So wurde hier ja auch behauptet, die Airline könne noch am check-in die Beförderung verweigern, sogar noch am 2. Gate, was ja immerhin das vorherige Abfliegen des ersten Segments voraussetzt. Tatsächlich hat freilich immer die Airline die Gewalt darüber, wen sie in das Flugzeug läßt und wen nicht, das gilt auch für Passagiere mit Tickets zum regulären Preis. Rechtlich jedoch dürfte das für die Airline spätestens beim check-in unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen, einen Passagier mit bestätigtem Ticket, mit oder ohne EF, nicht zu befördern oder auf Y zu verweisen.
Wie dem auch sei, bei dieser EF handelte es sich ganz offensichtlich um eine EF, das ist jedem klar, der über diverse Schnäppchen-Portale (hier wurde das ja ausdrücklich als EF thematisiert) darauf aufmerksam geworden ist. Und jeder andere, der zufällig bei der Flugsuche über diesen Preis gestolpert ist und fehlerfrei bis drei zählen kann, weiß das auch.
Die anderen mögen sich hier im Forum outen.