Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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red_travels

Reisender
16.09.2016
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www.red-travels.com
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Kann ja die GDL nichts für, wenn der Bahnvorstand nach drei Warnungen immer noch mit einem plumpen "geht nicht" auf die Kernforderung der Reduzierung der Arbeitszeit reagiert. Dann geht jetzt eben mal wieder 24 Stunden lang gar nichts. Geliefert wie bestellt.

die Forderungen werden auch nicht angepasst. Sorry, aber zum Verhandeln gehören immer zwei Seiten, wenn ein W. auf seinem polarisierten Thron nicht herabsteigen will, wird sich das endlos ziehen.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.723
6.120
die Forderungen werden auch nicht angepasst. Sorry, aber zum Verhandeln gehören immer zwei Seiten, wenn ein W. auf seinem polarisierten Thron nicht herabsteigen will, wird sich das endlos ziehen.

Die GDL hat sehr wohl einen Kompromiss angeboten, nämlich eine schrittweise Absenkung auf 35 Stunden pro Woche. Der DB-Vorstand fährt hingegen eine Totalverweigerung und bekommt als Konsequenz eben alle zwei Wochen den Laden stillgelegt.
 

red_travels

Reisender
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Die GDL hat sehr wohl einen Kompromiss angeboten, nämlich eine schrittweise Absenkung auf 35 Stunden pro Woche. Der DB-Vorstand fährt hingegen eine Totalverweigerung und bekommt als Konsequenz eben alle zwei Wochen den Laden stillgelegt.

toller Kompromiss… die weiteren sehr hohen Forderungen bestehen noch.
Und dass die GDL eine schrittweise Absenkung auch nicht haben will sieht man ja bei anderen Verkehrsunternehmen bspw. Transdev
 
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freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
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Kann ja die GDL nichts für, wenn der Bahnvorstand nach drei Warnungen immer noch mit einem plumpen "geht nicht" auf die Kernforderung der Reduzierung der Arbeitszeit reagiert. Dann geht jetzt eben mal wieder 24 Stunden lang gar nichts. Geliefert wie bestellt.
Die Forderungen und Verhandlungen möchte ich nicht kommentieren. Was mich aufregt sind die Warnstreiks, die nichts mit der eigentlichen Idee von Warnstreiks zu tun haben und sinnlos zu Lasten der Fahrgäste gehen. Macht einfach eine Urabstimmung, streikt unbefristet und wartet bis der Bahnvorstand auf Knien mit dem Geld wedelt. Ist doch nicht so schwer.
 

JayOnRails

Erfahrenes Mitglied
12.06.2022
339
476
Ludwigshafen am Rhein
Das habe ich auch nicht erwartet. Mich wundert nur, woher die Presse ihre Informationen hat.
Vermutlich von dort, wo ich sie auch her habe: Jemanden bei der GDL kennen, der wichtig genug ist, um das zu wissen.
sind Züge mit Planankunft am Endbahnhof vor 22:00 Uhr safe?
Nein.
Kommt immer drauf an, ob der Zug nach dem Streik woanders gebraucht wird.
Genau...dazu kommt noch, dass der Fahrplanwechsel ansteht.
Beim EVG Streik schon gesehen, dass Züge die 1 Stunde vor Streikbeginn am Endbahnhof gewesen wären ausfallen und andere, die erst Stunden nach Streik am Zielbahnhof ankämen noch die halbe Strecke zB bis Frankfurt(M) fahren und dort vor Streikbeginn enden.
Es hängt davon ab, wie die Schichten geplant sind und wo das Fahrzeug am nächsten Tag sein sollte...wenn man zwischen den großen Knotenpunkten mit ICE-Werk fährt, sollte es klappen, wie es mit der RB bis ins letzte Kaff aussieht, weiß man natürlich nicht.
Kann mir jemand sagen, ob und wann der Fahrplan angepasst wird? Ggf. Fährt ja wirklich ein Zug, den ich nutzen kann.
Der Fahrplan ist bereits größtenteils angepasst, einzelne Korrekturen gibt es sicherlich morgen Vormittag noch mal und dann sowieso Freitag Nacht zum regulären Update.
...hängt mit dem Fahrplanwechsel zusammen.
Beim letzten Warnstreik war der Fahrplan wenigstens bei mir schon sehr zuverlässig. Also auch nicht unzuverlässiger als sonst ;-)
hrr hrr
Und dass die GDL eine schrittweise Absenkung auch nicht haben will sieht man ja bei anderen Verkehrsunternehmen bspw. Transdev
Bei Transdev steht man aber auch in einer ganz anderen Situation.
Macht einfach eine Urabstimmung, streikt unbefristet und wartet bis der Bahnvorstand auf Knien mit dem Geld wedelt. Ist doch nicht so schwer.
Läuft soweit ich weiß schon.


LG
Jay
 

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
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heinz963

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
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Ja, die Urabstimmung soll am 19.12. abgeschlossen sein, dann dürfte es Anfang 2024 lustig werden, wenn es in den unbefristeten Streik geht. Wobei ich keine Ahnung habe, ob die GDL-Mitglieder so kratzbürstig wie Weselsky sind und die 75% notwendige Zustimmung erreicht werden. Auf der anderen Seite war das 2007 auch kein Problem, da gab es >90% Zustimmung.

Zu den Kommentaren hier, dass der GDL das Streikrecht abgesprochen wird: Nein, das wird es nicht, aber ich kann ja trotzdem kundtun, wenn es mich nervt. Ob jetzt die Eskalation zum unbefristeten Streik zu einem so frühen Zeitpunkt eine gute Idee ist, sei dahingestellt. 2007 wurde der unbefristete Streik gerichtlich verboten, weil man eben noch nicht vernünftig verhandelt hatte. Ich kann mir vorstellen, dass ein Gericht heute aufgrund der schnellen Eskalation ebenfalls so entscheiden würde.
2007 ist man direkt ins Schlichtungsverfahren eingetreten, was mittelfristig dann auch in 2024 die Lösung sein dürfte. Durch das Schlichtungsverfahren gibt die GDL aber die Kontrolle über die Verhandlungen (zunächst einmal) ab; ob das die beste Entscheidung ist, weiß ich nicht. Aber vielleicht will Weselsky kurz vor der Pensionierung auch einfach endlich mal einen unbefristeten Streik durchsetzen.
 

heinz963

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
869
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HAM
hat jemand weitere Erfahrungswerte wie zuverlässig der ausgedünnte Fahrplan ist?
Meiner persönlichen Erfahrung ist der recht gut, wobei sich im Laufe des Tages noch Dinge ändern können. Das ist aber natürlich nur anekdotische Evidenz und hängt auch davon ab, wie komplex deine Verbindung ist (Dauer bzw. Länge, Anzahl Umstiege, etc. pp.).

Ich würde auch definitiv nicht den letztmöglichen Zug nehmen ;)
 

Spewdonk

Erfahrenes Mitglied
07.09.2014
528
315
Kann man sein Ticket im Streikzeitraum (Supersparpreis) gegen volle Erstattung zurückgeben, auch wenn der Zug laut Plan noch fährt?
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
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Kommt drauf an, ob er fährt oder nicht.
Das ist wieder mal eine schöne Lücke in den Fahrgastrechten und Kulanzregeln. Bei einem Zug mag es ja noch Sinn machen. Wer mit mehreren Zügen quer durchs Land fahren wollte, der muss entweder ohne Erstattung Zuhause bleiben, beten dass alle 5 Züge einigermaßen planmäßig fahren, oder bleibt am wahrscheinlichsten irgendwo auf der Strecke liegen ohne Möglichkeit der Rückkehr, mit überfordertem Kundenservice und vollen Hotels.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.910
7.094
Betrifft alle Züge im Zeitraum, unabhängig davon ob er fährt oder nicht. Zugbindung aufgehoben oder Erstattung.
Steht so aber noch nicht auf der Homepage der Bahn. In meinem Fall wäre es besonders tricky, Planankunft ist heute kurz nach 22:00 mit einem Abellio der wohl nicht bestreikt wird. Wie weit der IC davor fährt steht auf einem anderen Blatt. Alles nur hypothetisch, ich werde es riskieren müssen.