Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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Airsicknessbag

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11.01.2010
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15.159
Hahaha. Witzbolde. Wie wäre es mal damit, Inhabern von BC100 (2. Klasse) überhaupt wieder Loungezugang zu gewähren?
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.260
2.056
Sehe es auch entspannt. Angebote entwickeln sich weiter und passen sich üblicherweise dem Verhalten der größten Kundengruppen an. Und wer von den anderen nicht mit der Zeit geht, geht eben mit der Zeit. Zwanghaftes Festhalten an Oldschool Lösungen bedeuten langfristig immer irgendwelche Verrenkungen, die man sich auch sparen kann, bis das Verfahren letztendlich eh vollständig umgestellt wird und alternativlos wird.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.348
10.228
irdisch
Wir reden von einem staatlichen Quasi-Monopolisten Deutsche Bahn. Da gibt es eine andere Rücksichtnahmepflicht auf vermeintliche Randgruppen und Sonderfälle. Die Bahn macht das aus eigener Bequemlichkeit, nicht etwa weil sie mit der Zeit ginge. Dann wäre es nämlich ein Zusatzangebot, ein Service, kein Zwang.
 

internaut

Erfahrenes Mitglied
05.04.2010
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758
App und Onlinezwang sind bei der Bahn besonders nervig, da im Zug häufig kein/schlechtes Netz ist, die Steckdosen immer häufiger ausgeleiert oder defekt (oder lebensgefährlich) sind. 2024 gibt es dann die Bahncard auch nur noch in der App. Kundenfreundlich wäre, wenn die Bahn die Daten ja eh online hat, wenn der Schaffner einfach den Namen und Geburtsdatum in sein Prüfgerät eingeben könnte und dann selbst die Bahncards, das persönliche Abo und personifizierte Tickets im System finden könnte. Bei Fluggesellschaften ist das ja kein Problem. Man reist mit 6-stelligem Code und ggf. Ausweisdokument.
 
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wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.467
1.009
Besonders gut gefällt mir die Abschaffung der physischen Bahncard. Da muss ich mich künftig nicht mehr ärgern, wenn ich sie mal vergessen habe und deshalb
beim Bahnhofparken der Rabattierung mit der BahnCard am Kassenautomaten verlustig gehe. Die bekommt man nämlich nur, wenn man sein Plastikkärtchen reinschieben kann, Smartphones und digitale Bahncards kennen diese Automaten nicht.

Die pragmatische Lösung der Bahn dürfte sein, dass es künftig keinen Rabatt mehr für Bahncardkunden gibt (der ist ohnehin schon stark reduziert worden) - selbstredend auf vielfachen Kundenwunsch.
 
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Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
7.227
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FRA / FMO
Besonders gut gefällt mir die Abschaffung der physischen Bahncard. Da muss ich mich künftig nicht mehr ärgern, wenn ich sie mal vergessen habe und deshalb
beim Bahnhofparken der Rabattierung mit der BahnCard am Kassenautomaten verlustig gehe. Die bekommt man nämlich nur, wenn man sein Plastikkärtchen reinschieben kann, Smartphones und digitale Bahncards kennen diese Automaten nicht.

Die pragmatische Lösung der Bahn dürfte sein, dass es künftig keinen Rabatt mehr für Bahncardkunden gibt (der ist ohnehin schon stark reduziert worden) - selbstredend auf vielfachen Kundenwunsch.
Gibt es auch andersherum: https://www.bahn.de/angebot/weiterreise/park-ride

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geos

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23.02.2013
12.521
6.664
Wieso sorgt verspätete Bereitstellung des Zuges für 19 Min. verspätete Ankunft am Endbahnhof, wenn der Zug (praktisch) pünktlich abgefahren ist?

13:29Bietigheim-BissingenGl. 10
13:30RE 8 Richtung Würzburg Hbf
15:22Würzburg HbfGl. 2
15:41
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Verspätete Bereitstellung des Zuges
 
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wideroe

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13.01.2011
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Wieso sorgt verspätete Bereitstellung des Zuges für 19 Min. verspätete Ankunft am Endbahnhof, wenn der Zug (praktisch) pünktlich abgefahren ist?

13:29Bietigheim-BissingenGl. 10
13:30RE 8 Richtung Würzburg Hbf
15:22Würzburg HbfGl. 2
15:41
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Verspätete Bereitstellung des Zuges
Seit wann haben die vorgeblichen Gründe für die Verspätung irgendwas mit der Realität zu tun? Das ist doch einfach nur der Zufallstreffer bei Bedienung des Ausredengenerators.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Also künftig Bahncard-Rabatt nur noch an diesen drei Bahnhöfen....
 

Karl Langflug

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22.05.2016
3.543
3.651
Wir reden von einem staatlichen Quasi-Monopolisten Deutsche Bahn. Da gibt es eine andere Rücksichtnahmepflicht auf vermeintliche Randgruppen und Sonderfälle. Die Bahn macht das aus eigener Bequemlichkeit, nicht etwa weil sie mit der Zeit ginge. Dann wäre es nämlich ein Zusatzangebot, ein Service, kein Zwang.
Mit der App lässt sich eben viel Geld verdienen. Wir stehen ja erst am Anfang. Innerhalb der Bahngesellschaften denkt man über individuelle Preise nach, die App soll irgendwann Hoteltüren öffnen, Mietautos, Scooters, Seilbahn und was weiss ich vereinen. Wer von den Leuten, "die mit der Zeit gehen", werden aus datenrechtlichen Bedenken auf die Möglichkeiten verzichten wollen?

Für die Bahnunternehmen ist die App eine Goldgrube. Die anderen Kunden sind schlicht zu wenig attraktiv. Zudem müssen sie für diese eine parallele Struktur aufrechterhalten mit Schalter und Billettautomaten. Die DB wird vom Steuerzahler finanziert. Dementsprechend muss sie allen Kundengruppen die Mobilität ermöglichen und nicht nur der grössten Nutzergruppe.
 

heinz963

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05.05.2014
870
676
HAM
Das ging schneller als erwartet, ich habe mit 3 Jahren gerechnet :rolleyes:
Hat heute Morgen auch überraschend problemlos funktioniert. Ich verstehe zwar nicht, warum ich mein "Ticket" immer noch der Empfangsdame vorzeigen muss, anstatt dass das Lesegerät direkt (im wahrsten Sinne des Wortes) grünes Licht gibt, aber das wird vermutlich nur ein weiteres Jahr dauern.
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.543
3.651
Ich hatte gestern mit einem SBB-Mitarbeiter "Streit". Der behauptete, dass der Nachtzug von Zürich nach Wien um 7.58 ankommt. Ich zeigte den DB-Fahrplan, der sagt, dass er um 6.34 Uhr ankommt. Immerhin, der DB-Fahrplan hatte recht, wie es sich herausstellte. Nun kann man daraus zwei mögliche Schlüsse ziehen.
a) der SBB-Fahrplan ist noch schlechter
b) der DB-Online-Fahrplan ist gut
(zu b bei Busverbindungen liegt er aber immer noch gerne mal falsch. Mehrfach erlebt bei Busverbindungen in Baden-Württemberg. Kann aber auch an der Busgesellschaft liegen, deren ich maximale Kundenferne attestiere. Bei denen sind auch die Stationsanschriften und Fahrpläne vor Ort immer wieder ein spannendes Abenteuer)
 
Zuletzt bearbeitet:

heinz963

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
870
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HAM
Mit der App lässt sich eben viel Geld verdienen. Wir stehen ja erst am Anfang. Innerhalb der Bahngesellschaften denkt man über individuelle Preise nach, die App soll irgendwann Hoteltüren öffnen, Mietautos, Scooters, Seilbahn und was weiss ich vereinen. Wer von den Leuten, "die mit der Zeit gehen", werden aus datenrechtlichen Bedenken auf die Möglichkeiten verzichten wollen?

Für die Bahnunternehmen ist die App eine Goldgrube. Die anderen Kunden sind schlicht zu wenig attraktiv. Zudem müssen sie für diese eine parallele Struktur aufrechterhalten mit Schalter und Billettautomaten. Die DB wird vom Steuerzahler finanziert. Dementsprechend muss sie allen Kundengruppen die Mobilität ermöglichen und nicht nur der grössten Nutzergruppe.
Die Bahn wird Schalter und Automaten für die nächsten 20 Jahre aufrecht erhalten. Dann ist irgendwann Schluss, weil sich die Situation durch das "Aussterben" der älteren Kunden auflöst. Ich sage nicht, dass das toll ist, aber so wird es geschehen.

Und machen wir uns nichts vor, wenn die Bahn keine integrierte App anbietet, dann machen es Datenkraken wie Google. Ich übergebe meine Daten dann lieber einem staatlich kontrollieren Unternehmen. Da für 99% der Kunden der Datenschutz ziemlich genau gar keine Rolle spielt, halte ich eine Art integrierte Mobilitäts-/Reise-App unter Federführung der Deutschen Bahn aus Datenschutzsicht für die bessere Lösung. Auch das kann man zurecht kritisieren, aber hier gilt die Macht des Faktischen, die Integration geht hier stetig voran. Die Frage bleibt halt noch, wie gut die Funktionalitäten bei einer Bahn-App sind, im Vergleich zu dem, was Google etc. anbieten.
 

Luftikus

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08.01.2010
24.348
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irdisch
Wenn die Bahn ihren Verkaufsapparat sparen will, sollte sie Fahrkarten einfach komplett abschaffen. So wie ein PKW bei uns keine Autobahngebühr bezahlt, kann man das über Steuern regeln. Luxemburg hat seinen ÖPNV gratis gemacht.
 
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Münsterländer

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16.12.2018
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Wenn die Bahn ihren Verkaufsapparat sparen will, sollte sie Fahrkarten einfach komplett abschaffen. So wie ein PKW bei uns keine Autobahngebühr bezahlt, kann man das über Steuern regeln. Luxemburg hat seinen ÖPNV gratis gemacht.
Das ist aber doch bei den aktuellen Kapazitäten selbst langfristig eine Utopie. War beim 9€ Ticket im NV auf vielen Strecke gut erkennbar.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Kapazität kann man dafür wieder ausbauen. Fehlende Kapazität ist oft auch nur ein Organisationsproblem der Bahn. Man kann kurzfristig schon mal die erste Klasse freigeben, wenn es sowieso gratis ist. Da zu investieren ist viel sinnvoller, als E-SUVs zu bezuschussen.
 
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Münsterländer

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16.12.2018
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Kapazität kann man dafür wieder ausbauen. Fehlende Kapazität ist oft auch nur ein Organisationsproblem der Bahn. Man kann kurzfristig schon mal die erste Klasse freigeben, wenn es sowieso gratis ist.
Die gibt es aber doch z.B. auch in LUX noch für einen Aufpreis?
Da zu investieren ist viel sinnvoller, als E-SUVs zu bezuschussen.
Das hat doch jetzt auch ein Ende... (geht hier aber auch zu weit)
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Die Bahn muss wieder eine zentralere Rolle spielen und könnte es auch. Jetzt ist sie nur sehr teuer und bringt es nicht. Ganz besonders düster ist der Güterverkehr, da gibt es nicht mal ein politisches Konzept für, außer Rückzug.
Die Benutzung für die Bahn-Kunden wieder bequemer zu machen, wäre schon mal ein Anfang. Also bitte keine Zwangsverlagerung auf Mobilfunk.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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Die Benutzung für die Bahn-Kunden wieder bequemer zu machen, wäre schon mal ein Anfang. Also bitte keine Zwangsverlagerung auf Mobilfunk.
Was genau meinst du mit Zwangsverlagerung auf Mobilfunk? Die Nutzung der App kannst du nicht meinen? Bequemer geht es doch gar nicht.
Da zu investieren ist viel sinnvoller, als E-SUVs zu bezuschussen.
Das hat sich ja mitunter erledigt, verfolgte aber auch einen ganz anderen Zweck. Gerade eine Förderung des Individualverkehrs kann auf dem Land als sinnvoller erachtet werden als ein weiterer Ausbau des ÖPNV in der Stadt. Wobei es schon polemisch ist, denn der Zuschuss war ebenso beantragbar für Kleinstwägen und viele SUV waren erst gar nicht förderbar, da außerhalb der Preisrange. Davon ab, Angebot und Nachfrage. Kleinstwägen sind einfach nicht gefragt. Da sich beide aber ja nicht kategorisch ausschließen, sehe ich aber auch nicht, dass auf Grund der E-Prämie jemand die Bahn daran gehindert hätte, sinnvoller zu investieren.
Wenn die Bahn ihren Verkaufsapparat sparen will, sollte sie Fahrkarten einfach komplett abschaffen. So wie ein PKW bei uns keine Autobahngebühr bezahlt, kann man das über Steuern regeln. Luxemburg hat seinen ÖPNV gratis gemacht.
Scheint mir nicht zu Ende gedacht und ein Konzept aus einem Kleinststaat sicherlich nicht so ohne weiteres übertragbar. Was ist dann z.B. mit dem Fernverkehr? Gerade diese Infrastruktur ist sehr kostenintensiv. Sowohl im Betrieb als auch in der Errichtung. Ein PKW zahlt sicherlich keine direkte Autobahngebühr und auch wenn die Kfz-Steuer nicht zweckgebunden ist, scheinen die so generierten Einnahmen ganz gut zu den jährlichen Ausgaben des Bundes in den Straßenverkehr zu passen. Sollte es dann eine Bahn-Steuer geben, um die Infrastruktur zu finanzieren? Ähnlich dem Gebührenmodell des öffentlichen Rundfunks? An den Ticketpreis kann man es bei kostenlos ja nicht binden. Erscheint mir keine faire Verteilung der Last zu sein.