Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
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3.137
CGN / MUC / ZRH / EWR
Nun der Vorsitzende Richter wird natürlich den Eindruck haben, dass das ganze beabsichtigt war, aber das ist eben für den formalen Tatbestand unerheblich.

Sind die formalen Tatbestandsbestandsvoraussetzungen der EU-VO/EVO erfüllt besteht der Anspruch, formalrechtlich scheint der Plan des Kollegen nicht angreifbar zu sein, denn wenn es eben tatsächlich einer Verspätung zwischen Oberstdorf und München kommt, welche dazu führt dass das Ziel Westerland erreicht werden kann, greifen alle Rechte insbesondere die Fortsetzung der Fahrt am einem Zeitpunkt nach Wahl des Fahrgastes und die entsprechenden Betreuungsleistungen.

Denn entgegen der Sicht des DB Personals besteht keine Verpflichtung zur Fortsetzung der Fahrt in Richtung Endziel um dann am letzten Punkt zu übernachten, sondern vielmehr hat die neue EU-VO dies sogar noch erleichtet, denn das Wahlrecht tritt auch bei Abfahrt des Zuges ein, dies wäre aber eben gerade in München gegeben somit kann eben für die Fortsetzung der nächste Tag XX:XX Uhr bestimmt werden welche dann eben das Ziel am nächsten Tag erreicht.

Diese Kette lässt sich genauso in jeder anderen Stadt auf der Route beliebig fortsetzen, natürlich wird der Vorsitzende Richter erkennen, dass genau das seitens des Reisenden beabsichtigt wurde aber auf der anderen Seite konnte diese Situation erst erstehen, weil die DB ihren Fahrplan nicht eingehalten hat.

Von daher gilt, ja wenn sich eine Verbindung finden lässt die immer wieder unterwegs zu einer Verspätung finden lässt, dann ist so eine gesponserte Deutschlandtour möglich.
Die Frage ist halt, ob und inwieweit das Gericht so ein Verhalten als rechtsmissbräuchlich ansehen würde.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
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Die Frage ist halt, ob und inwieweit das Gericht so ein Verhalten als rechtsmissbräuchlich ansehen würde.
Kann es aber nicht wirklich, denn ohne eine Verspätung funktioniert das ganze nicht.

Wenn wir uns den §226 BGB anschauen:

"Die Ausübung eines Rechts ist unzulässig, wenn sie den Umständen nach nur den Zweck haben kann, einem anderen Schaden zuzufügen."

Das kann aber eben von dem Reisenden gar nicht herbeigeführt werden.

Außerdem könnte man diskutieren ob die Erfüllung einer gesetzlichen Pflicht überhaupt ein Schaden sein kann.

Der Vorsitzende wird natürlich schon erkennen was Sache ist aber aber wenn der Tatbestand vollständig verwirklicht ist, gibt es eben keine andere Möglichkeit zu entscheiden, dazu dürfte auch noch kommen, dass das verursachende EVU nicht nur die DB Fernverkehr sein könnte was dann zu einer entsprechenden Streuung führt.
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
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Die SBB ist sowieso superior was solche Dinge angeht, wobei der Service der SBB für schweizer Verhältnisse teils leider auch schon erheblich nachgelassen hat.
Wenn du zwischen 23-01 Uhr im Zürich HB mit Auslandsdelay ankommst, geht da mittlerweile auch nicht mehr viel.
Das mag sehr wohl zutreffen. Zumindest was ich durch das Buschtelefon höre, hat man die Schraube bei der SBB in Sachen Kulanz durch Mitarbeiter ziemlich angezogen. Zudem hat man die sogenannten Souchefs, welche die betriebliche Verantwortung hatten für die "Halle", also Gleise 3.18 weggespart. Neu sollte das Zugpersonal in solchen Fällen auf den Perrons stehen. Wie sie das handhaben, weiss ich nicht.
Wir sollten unbedingt den emotionalen Faktor in diesen Diskussionen reduzieren und den Sachverhalt möglichst sachlich betrachten.
Die Juristerei nimmt einem aber auch jeden Spass. :yes: 😋
 
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ayt23821

Erfahrenes Mitglied
22.09.2018
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213
Ja wir haben damit kein Problem zum nächsten Hotel zu dackeln und die Kreditkarte auf den Tisch zu legen und dann gucken damit Kohle wieder kommt aber was machen Leute die jetzt nicht Kohle überhaben um mal schnell 100 oder 150 Euro hinlegen zu können?
Wer ist denn "wir"? Ist das neuerdings hier das Neureichenforum? Nicht jeder der vielen hier angemeldeten wird eine Kreditkarte haben oder 150 Euro mal eben vorschießen können.
 
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red_travels

Reisender
16.09.2016
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www.red-travels.com
Wer ist denn "wir"? Ist das neuerdings hier das Neureichenforum? Nicht jeder der vielen hier angemeldeten wird eine Kreditkarte haben oder 150 Euro mal eben vorschießen können.

das "wir" sind er und sein Kumpel Swine...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nicht jeder wird eine Kreditkarte haben? Wie buchst Du denn Deine Tickets? Beim Schaffner?

Lastschrift, Paypal?
 

NikSeib

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
937
475
Wer ist denn "wir"? Ist das neuerdings hier das Neureichenforum? Nicht jeder der vielen hier angemeldeten wird eine Kreditkarte haben oder 150 Euro mal eben vorschießen können.
Oh man was bist den für ein Vogel? Die Aussage dahinter hast du nicht kapiert was?
Aber schalt mal dein Hirn ein wir sind hier in einem Forum wo die Leute nicht nur Bahn fahren sondern vorallem auch fliegen!
Selbst bei Preisen von Ryanair und Easyjet wird das kaum jemand machen der nicht mal einen Betrag von 100-200 Euro über hat.
Das wär aber auch völlig egal wenn die Bahn ihren gesetzlichen Pflichten nachkommen würde was sie nicht tut!!!
 
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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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Davon ab halte ich es für gewissermaßen fahrlässig und selber schuld, wenn man sich naiv auf Fernreisen begibt, ohne für unvorhergesehene Fälle zumindest die Mittel zu haben, eine Nacht unplanmässig irgendwo günstig unterzukommen bzw. sich zu verpflegen. Selbst wenn die Beförderungsunternehmen allen ihren Verpflichtungen nachkämen, könnte es immer noch Szenarien geben, in denen ich auf Grund unvorhergesehener Ereignisse irgendwo strande bzw. in Vorleistung gehen muss. Und wenn es nur das eigene Auto ist, dass nachts am Zielbahnhof wartet und mich die letzten 50km Heimfahren soll und nicht anspringt.
Bei der bekannten aktuellen Unzuverlässigkeit der Beförderungsunternehmen umso wichtiger.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
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Davon ab halte ich es für gewissermaßen fahrlässig und selber schuld, wenn man sich naiv auf Fernreisen begibt, ohne für unvorhergesehene Fälle zumindest die Mittel zu haben, eine Nacht unplanmässig irgendwo günstig unterzukommen bzw. sich zu verpflegen. Selbst wenn die Beförderungsunternehmen allen ihren Verpflichtungen nachkämen, könnte es immer noch Szenarien geben, in denen ich auf Grund unvorhergesehener Ereignisse irgendwo strande bzw. in Vorleistung gehen muss. Und wenn es nur das eigene Auto ist, dass nachts am Zielbahnhof wartet und mich die letzten 50km Heimfahren soll und nicht anspringt.
Bei der bekannten aktuellen Unzuverlässigkeit der Beförderungsunternehmen umso wichtiger.

Im Bargeldland Deutschland ... an jeder Ecke ein Geldautomat, jeder mit "EC" Karte ausgestattet... das sollte weniger das Problem sein. Aber nicht jeder Bahnfahrer plant so knapp auf Kante genähte Verbindungen, wie gewisse User hier...

Wer ohne Kreditkarte ins Ausland geht, hat eh andere Sorgen..
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
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Die DB ist aktuell wirklich sehr kundenfreundlich ... um 11:49 Uhr das 1. Bahnbonusfreifahrt Ticket gebucht und kaum wird um 11:53 Uhr die App aktualisiert, wird auch schon die Aufhebung der Zugbindung, ohne einen Hinweis zu geben warum.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
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Nicht jeder wird eine Kreditkarte haben? Wie buchst Du denn Deine Tickets? Beim Schaffner?
Die Mehrheit wird dafür ihre girocard und bei Onlinenuchung mangels Onlinefunktion die Workarounds Lastschrift oder PayPal nutzen.
Allerdings kann man mit selbigen Lösungen auch Hotels bezahlen und Leute die komplett ohne Kohle auf dem Konto quer durch Deutschland reisen dürften die Ausnahme sein.

Wenn es nur darum geht irgendwo zu übernachten findest du das btw. in jeder deutschen Stadt auch heute noch deutlich unter 100 Euro, außer in Ausnahmesituationen wenn die Nachfrage enorm ist. Wenn gar nichts mehr geht springt übrigens gerne die Bahnhofsmission ein, falls sich jemand mal in so einer Situation finden sollte.

Klar sollte sich hier eigentlich vor Ort das Verkehrsunternehmen kümmern, aber wir wissen doch alle, dass das nirgends passiert. Ob das nun die Bahn ist, ein Fernbusunternehmen oder die Airline, im Zweifelsfall steht man alleine da. Dass man als Fahrgast permanent an die Hand genommen und betreut wird entspricht nicht der Realität. Auch in anderen Ländern nicht.

Die DB ist aktuell wirklich sehr kundenfreundlich ... um 11:49 Uhr das 1. Bahnbonusfreifahrt Ticket gebucht und kaum wird um 11:53 Uhr die App aktualisiert, wird auch schon die Aufhebung der Zugbindung, ohne einen Hinweis zu geben warum.
1.000 Punkte gespart :D
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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7.483
LEJ
Eine erneute Frage zu den FGR: gebucht waren ICE (45 Minuten) gefolgt von RE (1h 45m) in der 1. Klasse. Im RE war, entgegen der Buchungsbestätigung, keine 1. Klasse verfügbar. In der App gibt es jedoch keine Möglichkeit, ein Downgrade als Entschädigungsanspruch auszuwählen.
Die DB hat einen der zwei eingereichten FGR jetzt bearbeitet. Kosten des Tickets 19,65 EUR, erstattet wurden 20,00 EUR (Erklärung: Klassendifferenz). 🤑 Jetzt muss nur noch der zweite Antrag entsprechend bearbeitet werden...
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.425
11.731
FRA/QKL
Wer ist denn "wir"? Ist das neuerdings hier das Neureichenforum? Nicht jeder der vielen hier angemeldeten wird eine Kreditkarte haben oder 150 Euro mal eben vorschießen können.
Neureich wegen 150€? :rolleyes:

Kreditkarte braucht es nicht, aber zumindest Girocard. Wer keine Karte hat und wer nicht mal eben 150€ für unvorhergesehenes "vorschießen" kann der sollte sicherheitshalber zuhause bleiben und nicht auf Reisen gehen.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.010
2.387
Hat eigentlich schon mal jemand ohne Status versucht mit einem 1500 Bahnbonuspukte 1. Klasse Freifahrt die Lounge zu nutzen?

Die Ticketbedingungen sagen ja eindeutig:
"

Kein Zutritt zur DB Lounge​

Ihre Fahrkarte berechtigt nicht zur Nutzung der DB Lounge."

Allerdings war der Scanner in der Lounge in DD sofort grün geworden Zutritt kein Problem selbiges beim Umstieg in Leipzig und selbst in Fankfurt Hbf war der Premiumbereich kein Problem.

Hat es die DB IT etwa geschafft den Platinstatus doch ins Ticket zu integrieren? (würde an ein Wunder grenzen) oder ist doch der Zugang fehlerhaft codiert.
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.956
4.799
Paralleluniversum
Wenn bei einem Super Sparpreis 2 Wochen im Voraus wegen Zeitenänderung (40 Minuten längere Fahrt) die Zugbindung aufgehoben wurde, kann ich nicht kostenneutral stornieren, gell? Dazu müssten es 60+ sein?
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.010
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Dazu müssten es 60+ sein?
60 Minuten reichen seit der neuen VO auch aus, aber das Ticket kannst du auch einfach an einem deutlich späteren Tag nutzen.

Böse Leute würden dann einen Tag mit einem Ausfall/Verspätung von 60 Minuten nehmen und dann die Sache stornieren.

Wenn ich den hier für 14,90 Euro buche habe ich doch automatisch ein Flexticket für den ganzen Tag, oder?
Wenn eine Verspätung von mehr als 20 Minuten entsteht, gewährt die DB auch die Möglichkeit zu einem neuen Datum zu fahren, fällt nur der Zug aus und es gibt einen Ersatzzug zur gleichen Zeit ist die Antwort ja.
 
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