Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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KAFlieger

Erfahrenes Mitglied
17.07.2018
1.062
2.529
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Schonmal jemand als Alternativbeförderung einen Mietwagen+Sprit eingereicht?
Geht das reibungslos durch? Wäre unter 120€ wohl, alles drüber würde ich zur Not auch aus eigener Tasche zahlen.
Hab aber nen recht wichtigen Termin am Dienstag und kein eigenes Auto
 

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
1.946
3.137
CGN / MUC / ZRH / EWR
Schonmal jemand als Alternativbeförderung einen Mietwagen+Sprit eingereicht?
Geht das reibungslos durch? Wäre unter 120€ wohl, alles drüber würde ich zur Not auch aus eigener Tasche zahlen.
Hab aber nen recht wichtigen Termin am Dienstag und kein eigenes Auto
Entweder du reichst die Belege ein oder es gibt 30 Cent je km bis max. 120 Euro bei "PKW Nutzung" ohne Nachweise.
Wichtig ist nur, dass bei planmäßiger Ankunft zwischen 0-5 Uhr min. 60min Verspätung vorliegen würden oder der letzte Zug des Tages entfällt und man nicht mehr vor Mitternacht zum Zielbahnhof käme.
 

joubin81

Erfahrenes Mitglied
07.09.2016
2.628
1.741
Alle Fahrten am kommenden Dienstag, die bis Mitternacht gebucht sind, gelten anschließend flexibel für 1 Jahr - auch auf abweichenden Routen zwischen Start- und Zielbahnhof, auch auf höherpreisigeren Zügen (IC->ICE) und dürften noch 50% Refund geben, sofern der gebuchte Zug am Streiktag ausfällt.
Nicht vergessen 10% Bonus mitnehmen beim Chinesen, evtl mit noch Cashback bei Shoop. Wäre toll wenn das Geld dann von der Bahn erstattet wird, ohne die Rabatte...
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
20.475
18.225
FRA
DB-Personalvorstand Martin Seiler hatte am Sonntagnachmittag noch betont: „Wir sind überzeugt, dass uns eine Einigung nur im Dialog am Verhandlungstisch gelingen wird.“ In dieser sehr weit fortgeschrittenen Phase der Verhandlungen in einen schriftlichen Austausch von Angeboten und Antworten überzugehen, sei nicht zielführend. Die DB sei alternativ auch bereit, in eine formale Schlichtung einzutreten.

Eine formale Schlichtung würde bedeuten, dass eine oder zwei Personen als neutrale Dritte eingesetzt werden, um einen Tarifabschluss zu erzielen. Anders als die bereits eingesetzten Moderatoren gestalten Schlichter im Verfahren die Verhandlungsführung nach Ablauf und Inhalt. Zudem steht am Ende einer Schlichtung ein Schlichterspruch, falls sich die Tarifvertragsparteien nicht einvernehmlich verständigen konnten.

Die Moderatoren hatten eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit - ein Knackpunkt in den festgefahrenen Verhandlungen – in zwei Stufen von 38 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich bis 2028 vorgeschlagen. Der GDL genügt das in der vorgeschlagenen Form jedoch nicht. In einem Brief vom 8. März an die Verhandlungsführer der Bahn zeigte sich die GDL zudem unzufrieden mit der bislang angebotenen Lohnerhöhung und der Laufzeit des Tarifvertrages. 30 Monate seien zu lang. Nach Darstellung der GDL dringt die Bahn zudem auf den Wegfall bisheriger Urlaubswahlmodelle, was nicht zu akzeptieren sei.


 

KAFlieger

Erfahrenes Mitglied
17.07.2018
1.062
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Entweder du reichst die Belege ein oder es gibt 30 Cent je km bis max. 120 Euro bei "PKW Nutzung" ohne Nachweise.
Wichtig ist nur, dass bei planmäßiger Ankunft zwischen 0-5 Uhr min. 60min Verspätung vorliegen würden oder der letzte Zug des Tages entfällt und man nicht mehr vor Mitternacht zum Zielbahnhof käme.
Danke dir - auf gut Deutsch: für einen Termin in Augsburg von Stuttgart aus von 15-17 Uhr nicht möglich, da da nach 17 Uhr sicher noch irgendein Zug im Notfahrplan vor Mitternacht fährt - wenn auch für mich in keinster Weise praktikabel?
 
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dermatti

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03.06.2019
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DB-Personalvorstand Martin Seiler hatte am Sonntagnachmittag noch betont: „Wir sind überzeugt, dass uns eine Einigung nur im Dialog am Verhandlungstisch gelingen wird.“ In dieser sehr weit fortgeschrittenen Phase der Verhandlungen in einen schriftlichen Austausch von Angeboten und Antworten überzugehen, sei nicht zielführend. Die DB sei alternativ auch bereit, in eine formale Schlichtung einzutreten.

Eine formale Schlichtung würde bedeuten, dass eine oder zwei Personen als neutrale Dritte eingesetzt werden, um einen Tarifabschluss zu erzielen. Anders als die bereits eingesetzten Moderatoren gestalten Schlichter im Verfahren die Verhandlungsführung nach Ablauf und Inhalt. Zudem steht am Ende einer Schlichtung ein Schlichterspruch, falls sich die Tarifvertragsparteien nicht einvernehmlich verständigen konnten.

Die Moderatoren hatten eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit - ein Knackpunkt in den festgefahrenen Verhandlungen – in zwei Stufen von 38 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich bis 2028 vorgeschlagen. Der GDL genügt das in der vorgeschlagenen Form jedoch nicht. In einem Brief vom 8. März an die Verhandlungsführer der Bahn zeigte sich die GDL zudem unzufrieden mit der bislang angebotenen Lohnerhöhung und der Laufzeit des Tarifvertrages. 30 Monate seien zu lang. Nach Darstellung der GDL dringt die Bahn zudem auf den Wegfall bisheriger Urlaubswahlmodelle, was nicht zu akzeptieren sei.


Martin Sellner hat Deutschlandverbot, Martin Seiler demnächst Zugverbot. :LOL:
 
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dermatti

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03.06.2019
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Danke dir - auf gut Deutsch: für einen Termin in Augsburg von Stuttgart aus von 15-17 Uhr nicht möglich, da da nach 17 Uhr sicher noch irgendein Zug im Notfahrplan vor Mitternacht fährt - wenn auch für mich in keinster Weise praktikabel?
Genau, da schaut man dann tatsächlich in die Röhre. o_O
Sparpreis/Sparflexpreis oder D-Ticket Kunden auf der letzten Verbindung des Tages haben es da deutlich besser...
 
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dermatti

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03.06.2019
1.946
3.137
CGN / MUC / ZRH / EWR
Interessant, wie sich die Sonderkulanz bei Vorverlegung und Verschiebung der Reise unterscheidet.
In beiden Fällen können nun andere nicht reservierungspflichtige Züge genutzt werden, beim Verschieben muss für höherwertigere Züge zusätzlich in Vorkasse gegangen werden und man schließt das D-Ticket explizit aus, bei Vorverlegung der Reise jedoch nicht.

Verschieben der Reise - Ticketnutzung zu einem späteren Zeitpunkt​

  • Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung.
  • Sie können für Ihre Weiterfahrt einen anderen nicht reservierungspflichtigen Zug nutzen.
  • Wenn Sie eine Fahrkarte des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn) besitzen, aber einen höherwertigen Zug (z.B. Züge des Fernverkehrs, also IC/EC, ICE) nutzen möchten, dann müssen Sie zunächst die zusätzlich erforderliche Fahrkarte bezahlen. Anschließend können Sie sich die Kosten über das Servicecenter Fahrgastrechte erstatten lassen. Diese Regelung gilt nicht bei erheblich ermäßigten Fahrkarten (z.B. Deutschlandticket, Länder-Tickets, Quer-durchs-Land-Ticket).

Kulanzregelung: Vorverlegen der Reise​

  • Die Zugbindung bei Sparpreisen und Super Sparpreisen ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort. Sie können für Ihre Weiterfahrt einen anderen nicht reservierungspflichtigen Zug nutzen.
  • Die Regelung gilt ebenfalls für alle Fahrkarten des Deutschlandtarifs im Nahverkehr sowie für Touristische Tickets und Gruppenreise-Tickets im Fernverkehr.

https://www.bahn.de/info/sonderkulanz
 
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Langstrecke

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31.08.2013
10.323
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LEJ
+1 und ich sitzen hier weit weg am Strand und überlegen, wem dieser und die anderen Streiks nützen un wem sie schaden.
Die Arschkarte kann in dieser Zeit jeder haben, der unterwegs ist. Dem Herren dieser Splittergewerkschaft wünsche ich: einen Streik der Bahn, einen Streik der Busse und Strassenbahn, ihm selbst einen Zusammenbruch und dass der behandelnde Notarzt fast zu spät kommt, da dieser Bus und Bahn nutzt.

Vielleicht kapiert dieser Mensch danach, wie falsch dieses Gewerkschaftshandeln ist.

Eigentlich ist langsam die Bundesregierung gefragt, diesem Spuk ein Ende zu bereiten. Leider sind die derzeitigen Minister zu weit vom echten Leben entfernt.
(dieses habe ich versucht in netten Worten zu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
4.019
4.015
FRA
Interessant, wie sich die Sonderkulanz bei Vorverlegung und Verschiebung der Reise unterscheidet.
In beiden Fällen können nun andere nicht reservierungspflichtige Züge genutzt werden, beim Verschieben muss für höherwertigere Züge zusätzlich in Vorkasse gegangen werden und man schließt das D-Ticket explizit aus, bei Vorverlegung der Reise jedoch nicht.
Finde ich nachvollziehbar, mit dem der Vorverlegung möchte man allen Reisenden ermöglichen, ob der kurzfristigen Ankündigung noch irgendwie zu ihrem Ziel zu gelangen. Bei einer späteren Reise kommen die ganzen Maximierer, die dann am [hier Feiertag einfügen] im Fernverkehr durchs ganze Land düsen.
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.543
3.651
DB-Personalvorstand Martin Seiler hatte am Sonntagnachmittag noch betont: „Wir sind überzeugt, dass uns eine Einigung nur im Dialog am Verhandlungstisch gelingen wird.“ In dieser sehr weit fortgeschrittenen Phase der Verhandlungen in einen schriftlichen Austausch von Angeboten und Antworten überzugehen, sei nicht zielführend. Die DB sei alternativ auch bereit, in eine formale Schlichtung einzutreten.
Kalter Kaffee. Die GDL lehnt sowohl seit jeher eine Schlichtung ab, wie auch die Vorschläge der Moderatoren.
 

heinz963

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
870
677
HAM
Was ist denn aus den angekündigten "Wechselstreiks" der GDL geworden? Beim geplanten Streik am Dienstag/Mittwoch handelt es sich ja offensichtlich um einen ganz normalen Streik.

Und um auch mal auf die Bahn zu schimpfen: Meine Übernachtungskosten beim letzten Streik wurden erst einmal abgelehnt, weil ich ja auch den ICE um 11:06 Uhr oder 12:38 Uhr nach Hamburg hätte nehmen können. Wie ich damit um 9:00 Uhr in Hamburg hätte sein sollen, wurde mir allerdings bisher nicht verraten. Naja, habe noch eine Mail geschrieben, wenn das nix hilft, geht es halt zum Anwalt.
 
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Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
7.279
7.911
FRA / FMO
Und um auch mal auf die Bahn zu schimpfen: Meine Übernachtungskosten beim letzten Streik wurden erst einmal abgelehnt, weil ich ja auch den ICE um 11:06 Uhr oder 12:38 Uhr nach Hamburg hätte nehmen können. Wie ich damit um 9:00 Uhr in Hamburg hätte sein sollen, wurde mir allerdings bisher nicht verraten. Naja, habe noch eine Mail geschrieben, wenn das nix hilft, geht es halt zum Anwalt.
Was war denn genau der Fall?
 

Hans456

Erfahrenes Mitglied
06.01.2014
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1.340
Was ist denn aus den angekündigten "Wechselstreiks" der GDL geworden? Beim geplanten Streik am Dienstag/Mittwoch handelt es sich ja offensichtlich um einen ganz normalen Streik.
Vermutlich auf Grund deutlichen Gegenwinds aus der Politik. Wer traut sich denn als Lokführer den, vollen ICE im morgendlichen Pendlerverkehr am nächsten Bahhof mit der Durchsage "Ich streike jetzt für 5 Stunden" anzuhalten?
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.543
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Was ist denn aus den angekündigten "Wechselstreiks" der GDL geworden? Beim geplanten Streik am Dienstag/Mittwoch handelt es sich ja offensichtlich um einen ganz normalen Streik.
Ich meinte gelesen zu haben, dass das Thema unter den Lokführern umstritten ist, es braucht wohl noch Überzeugungsarbeit. Es sieht so aus, als könne er noch so lange angekündigt streiken, es scheint von Seiten DB kein weiteres Entgegenkommen zu geben. Zudem erkennt man das Muster, dass Streiks nur kurzzeitig sind oder für länger angekündigte Streiks vorzeitig abgebrochen wurden, da wieder "verhandelt" werde. Entweder muss er die Streikkasse im Auge behalten oder er man macht ihm ordentlich Druck hinter den Kulissen. Vom Zeitpunkt her müsste er es jetzt mit unangekündigten Streikwellen eskalieren lassen. Doch dann hat er das Problem, dass dann sein Pulver verschossen ist.

Man fragt sich aber schon, was denn jetzt ein 24-stündiger Streik bringen soll, im Güterverkehr wird sich der Verlust für die DB in Grenzen halten, weil Nachholeffekte die Kosten im Rahmen halten werden. Mir scheint, dass dem Weselsky langsam die Optionen ausgehen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Vermutlich auf Grund deutlichen Gegenwinds aus der Politik. Wer traut sich denn als Lokführer den, vollen ICE im morgendlichen Pendlerverkehr am nächsten Bahhof mit der Durchsage "Ich streike jetzt für 5 Stunden" anzuhalten?
Im Hintergrund hat man ihm sicherlich eine rote Linie gesetzt. Auch von Seiten der wichtigen Wirtschaftsverbände. Die Frage ist nur, ob das den Weselsky kümmert.