Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.874
Enge LH Express-Verbindung. Flug 25 Minuten verspätet. Anschlusszug ebenfalls 25 Minuten verspätet. Perfekt abgestimmt! LH und DB tanzen den Verspätungs-Tango.

Sind jedoch aus dem Takt gekommen. DB nun 30 Minuten verspätet.
 
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schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
4.019
4.014
FRA
Ich denke, du kannst nicht beurteilen, was hochwertiger und unabhängiger Journalismus ist, wenn du diesem nach einem sachlichen Fehler in Frage stellst
Es ist ja nicht ein Fehler, es sind mehrere offensichtliche, zum einen die Rechenfehler mit den Emissionen, zum anderen die Banalitäten, die zur geheimen Strategie hochgejazzt werden (Sparpreise sind nicht kurzfristig und an attraktiven Reiseterminen verfügbar).
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.543
3.651
Mittlerweile ist ja die Aufspaltung der Bahn in Infrastruktur, Cargo und Personenverkehr bei allen Bahnen vollzogen, es fehlt meist noch der von der EU verlangte Privatisierungprozess, damit der heilige Wettbewerb spielen kann.

Der SBB-Chef Ducrot meinte in der heutigen Sonntagspresse auf die Frage, wie er die Verspätungen der SBB reduzieren konnte, dass die drei Bereiche I, G und P durch die Abspaltung nicht mehr ineinander spielten, die Kommunikationswege wurden zu lang. Gerade bei Baustellen und Störungen. Deshalb hat die SBB ein Zentrum gebaut, wo die entscheidenden Stellen der drei Bereiche sind und wo sie direkt miteinander kommunizieren. Dadurch seien die Verspätungen stark zurückgegangen.

Weiter sagte er, dass er sich gegen Neubauten wehre, denn jeder Neubau bringe hohe Unterhaltskosten mit sich, er wolle lieber den Takt auf dem bestehenden Netz verdichten, was dank den digitalen Hilfsmittel möglich sei.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.368
3.394
HAM
Ein Kollege ist seit längerem mal wieder mit der Bahn von Nürnberg nach Harburg (Hamburg wird aktuell ja nur eingeschränkt angefahren) unterwegs:

- Würzburg: Die Notausstiegscheiben müssen verklebt werden
- Nach Würzburg: Internet nicht stabil genug für ein VPN
- Durchsage: Wir haben ein Problem mit unserer Antriebsleistung
- Klimaanlage geht nicht
- Durchsage: Bitte im vorderen Zugteil die Handybeleuchtung einschalten, da die Zugbeleuchtung ausgefallen ist
- Göttingen: Bitte steigen sie in den überfüllten, ebenfalls verspäteten Zug um, da wir die Systeme neustarten müssen, anderenfalls übernachten Sie in Göttingen

Planmässige Verspätung unter 60 Minuten, wenn nichts dazwischen kommt. Mal schauen, ob er seine BahnCard behalten will…
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
20.469
18.220
FRA
Bei der Überprüfung der Personalien sei festgestellt worden, dass die Duldung der Frau aus Mali seit Februar abgelaufen ist und sie sich „somit vermutlich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält“.

 

Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
973
1.320
Ich bin ja wirklich erfahrener, leiderprobter Bahnfahrer. Aber diese unrealistische Verspätungsanzeige geht mir immer noch auf den Senkel.

Wegen Baustelle muss eine Umleitung gefahren werden. Monatelang je Wochenende und teils nachts. Extra-Fahrzeit deshalb min. +20 min (unter der Voraussetzung, dass nicht die anderen, weitverbreiteten Probleme hinzukommen).

Wieso arbeitet man so eine Verspätung nicht ins System ein? Da sitzt du 2h im ICE, bist bereits an der Haltestelle vor der Zielhaltestelle und dann kommt eine Durchsage: "Unser System zeigt es noch nicht an, aber ich und mein Team rechnen inoffiziell mit min. 20 min zusätzlicher Verspätung, weil wir eine Umleitung fahren müssen".

Ich glaube, es wäre viel gewonnen, wenn die Bahn ehrlicher und vorausschauender kommunizieren würde. Man könnte das in App, online und am Bahnsteig bereits vor Abfahrt anzeigen. Erstens könnte der Kunde dann besser planen. Zweitens ist empirisch nachgewiesen, dass sich die Leute über unkalkulierbare Wartezeiten am meisten ärgern.

Dann hatte ich einen Uralt-ICE heute, wo fast alle Sitze kaputt waren (Rückenlehnenverstellung defekt, Sitz bleibt nicht in aufrechter Position).

Als Vielfahrer sieht man die meisten Bahn-Defizite mit stoischer Gelassenheit. Manchmal ist es dennoch zum Mäuse melken. Gab natürlich heute auch noch vorherige Verspätungen.
 

Vielbahnfahrer

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
313
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Ich bin ja wirklich erfahrener, leiderprobter Bahnfahrer. Aber diese unrealistische Verspätungsanzeige geht mir immer noch auf den Senkel.

Wegen Baustelle muss eine Umleitung gefahren werden. Monatelang je Wochenende und teils nachts. Extra-Fahrzeit deshalb min. +20 min (unter der Voraussetzung, dass nicht die anderen, weitverbreiteten Probleme hinzukommen).

Wieso arbeitet man so eine Verspätung nicht ins System ein? Da sitzt du 2h im ICE, bist bereits an der Haltestelle vor der Zielhaltestelle und dann kommt eine Durchsage: "Unser System zeigt es noch nicht an, aber ich und mein Team rechnen inoffiziell mit min. 20 min zusätzlicher Verspätung, weil wir eine Umleitung fahren müssen".

Ich glaube, es wäre viel gewonnen, wenn die Bahn ehrlicher und vorausschauender kommunizieren würde. Man könnte das in App, online und am Bahnsteig bereits vor Abfahrt anzeigen. Erstens könnte der Kunde dann besser planen. Zweitens ist empirisch nachgewiesen, dass sich die Leute über unkalkulierbare Wartezeiten am meisten ärgern.

Dann hatte ich einen Uralt-ICE heute, wo fast alle Sitze kaputt waren (Rückenlehnenverstellung defekt, Sitz bleibt nicht in aufrechter Position).

Als Vielfahrer sieht man die meisten Bahn-Defizite mit stoischer Gelassenheit. Manchmal ist es dennoch zum Mäuse melken. Gab natürlich heute auch noch vorherige Verspätungen.
So beim Status Service beschweren, gibt sicherlich einen Gutschein…
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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15.212
Wieso arbeitet man so eine Verspätung nicht ins System ein? Da sitzt du 2h im ICE, bist bereits an der Haltestelle vor der Zielhaltestelle und dann kommt eine Durchsage: "Unser System zeigt es noch nicht an, aber ich und mein Team rechnen inoffiziell mit min. 20 min zusätzlicher Verspätung, weil wir eine Umleitung fahren müssen".

Ich glaube, es wäre viel gewonnen, wenn die Bahn ehrlicher und vorausschauender kommunizieren würde. Man könnte das in App, online und am Bahnsteig bereits vor Abfahrt anzeigen. Erstens könnte der Kunde dann besser planen. Zweitens ist empirisch nachgewiesen, dass sich die Leute über unkalkulierbare Wartezeiten am meisten ärgern.

Dann hat man den Ärger mit den Entschädigungen - schließlich ist man nicht verspätet, sondern nach neuem Fahrplan pünktlich gefahren :rolleyes:
 

SWINE

Erfahrenes Mitglied
06.08.2016
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490
Wieso arbeitet man so eine Verspätung nicht ins System ein?
Immer noch nicht begriffen???
Dann müsste ja diese Lügner und Betrügerpack den Fahrplan ändern und die ganzen Sparpreis zu vollflexiblen Fahrkarten mit einer Gültigkeit von einem Jahr machen wie Recht und Gesetz ist das wollen die natürlich nicht!
Bis dann die Verspätung eingetreten ist dann ists zu spät!
 

Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
973
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Dann hat man den Ärger mit den Entschädigungen - schließlich ist man nicht verspätet, sondern nach neuem Fahrplan pünktlich gefahren :rolleyes:
Verstehe den Punkt nicht.

Du könntest es doch ganz analog zu den Airlines machen.

Wenn die Bahn so vorausschauend ist, den Fahrplan Wochen oder Monate im Voraus anzupassen (also vermutlich bevor man bucht), wäre es sinnvoll und fair, wenn es keine Entschädigung gibt.

Wenn die Verspätung erst Tage, Stunden oder Minuten vor Abfahrt bekannt wird, sollten sie es als Verspätung anzeigen wie bei Flügen.

Was mir stört, ist diese verzerrte Darstellung und Kommunikation. Oftmals updated man die Verspätungsanzeige eine Minute nach Abfahrt (vielleicht, damit Zugbindung nicht entfällt). Und andere Male verpeilt man es komplett und die Verspätung in App und auf der Zuganzeige addiert alle 5 min weitere 5 min Verspätung, obwohl eine deutlich größere Verspätung unvermeidlich erscheint.

Bei der DB ist eine Änderung der vorhergesagten Verspätung zu gefühlt 99% eine Erhöhung (die in rot angezeigten Minuten steigen). Das ist irrational, der Vorhersagefehler enthält Infos über die tatsächlich zu erwartende Verspätung (die zu erwartende Verspätung ist nämlich größer als angezeigt).

Davon abgesehen interessiert mich die Entschädigung bei Verspätung und Annullierungen bei der DB relativ wenig. Nur selten erscheint mir der Betrag angemessen für die mir entstandenen Unannehmlichkeiten, die üblichen 25% sind da nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein (weil ich natürlich auch mit BC fahre).

Ich verstehe auch nicht, warum meine Entschädigung mit Flexoreis mit BC50 Rabatt nur halb so groß ist wie beim Flexoreis ohne BC Rabatt. Der mir bei entstehende Schaden ist in beiden Fällen ähnlich. Die Ticketpreis-Differenz ist dabei eher nachrangig.
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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Du könntest es doch ganz analog zu den Airlines machen.

Wenn die Bahn so vorausschauend ist, den Fahrplan Wochen oder Monate im Voraus anzupassen (also vermutlich bevor man bucht), wäre es sinnvoll und fair, wenn es keine Entschädigung gibt.

Wenn die Verspätung erst Tage, Stunden oder Minuten vor Abfahrt bekannt wird, sollten sie es als Verspätung anzeigen wie bei Flügen.

Erfahrungsgemäß lehnt die Bahn erst einmal alles ab, wenn der Zug nach neuem Fahrplan pünktlich war. Unabhängig vom Buchungszeitraum. So dass weiteres Nachhaken erforderlich ist und der Stundenlohn für die administrative Nachbereitung einer Bahnfahrt weiter sinkt ;)

Davon abgesehen interessiert mich die Entschädigung bei Verspätung und Annullierungen bei der DB relativ wenig. Nur selten erscheint mir der Betrag angemessen für die mir entstandenen Unannehmlichkeiten, die üblichen 25% sind da nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein (weil ich natürlich auch mit BC fahre).

Ja. Ich habe es, als ich noch viel Bahn fuhr, irgendwann aufgegeben. Nach der x-ten Ablehnung wegen "keine Verspätung", "Sie hätten den Anschluss noch bekommen können", "Beweisen Sie doch mal, dass sie im Zug waren", habe ich nicht mehr meine Zeit damit verschwendet, meterlange Formulare für zehn Euro Erstattung auszufüllen.

Irgendwann später war das dann auch mit ein Tropfen im Fass der Abschaffung meiner BC100.

Ich verstehe auch nicht, warum meine Entschädigung mit Flexoreis mit BC50 Rabatt nur halb so groß ist wie beim Flexoreis ohne BC Rabatt. Der mir bei entstehende Schaden ist in beiden Fällen ähnlich. Die Ticketpreis-Differenz ist dabei eher nachrangig.

Ja, das ist eine Frechheit. Die Haftungsregeln bei der Bahn weichen in einigen Punkten völlig systemwidrig von jahrtausendealten Rechtsprinzipien ab. Es sind halt im wesentlichen Staatsbahnen, und die Staaten schreiben die Regeln.
 
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ayt23821

Erfahrenes Mitglied
22.09.2018
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Immer noch nicht begriffen???
Dann müsste ja diese Lügner und Betrügerpack den Fahrplan ändern und die ganzen Sparpreis zu vollflexiblen Fahrkarten mit einer Gültigkeit von einem Jahr machen wie Recht und Gesetz ist das wollen die natürlich nicht!
Bis dann die Verspätung eingetreten ist dann ists zu spät!
Bei meinen letzten Bahnfahrten stand bei mir früher oder später immer in der App "Zugbindung aufgehoben". Teilweise direkt nach der Buchung, teilweise ein paar Tage vor der Abfahrt. Einfach das günstigste Tickets des Tages buchen.

Ja. Ich habe es, als ich noch viel Bahn fuhr, irgendwann aufgegeben. Nach der x-ten Ablehnung wegen "keine Verspätung", "Sie hätten den Anschluss noch bekommen können", "Beweisen Sie doch mal, dass sie im Zug waren", habe ich nicht mehr meine Zeit damit verschwendet, meterlange Formulare für zehn Euro Erstattung auszufüllen.
Ist mir noch nie passiert, bisher immer direkt ohne Rückfragen ausgezahlt bekommen.
 

heinz963

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
870
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HAM
Ist mir noch nie passiert, bisher immer direkt ohne Rückfragen ausgezahlt bekommen.
Ich würde mal tippen, dass bei mir in 10% der Fälle die Erstattung erst einmal abgelehnt wird. Der Knaller war, als ich bei einer Fahrt zusammen mit 0,5 und 0,5 über 2,5 Stunden Verspätung hatte, das Fahrgastrechte-Team aber erst einmal steif und fest behauptet hat, dass es gar keine Verspätung gegeben hätte.

Aber meterlange Formulare sind unnötig, online lassen sich die Fahrgastrechte viel flotter einfordern.
 

JayOnRails

Erfahrenes Mitglied
12.06.2022
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Ludwigshafen am Rhein
Wegen der Problematik der Verspätungen und deren Kommunikation. Kann hier nur für DB FV aus Erfahrung sprechen, keine Garantie dass alles noch so ist, wie ich es kennen gelernt habe.

Auch in den Verkehrsleitungen gibt es Personalmangel. Vorrang hat natürlich die Personaldisposition. An manchen Tagen werden keine Anschlüsse abgearbeitet, wenn der Personalmangel in der VL zu groß ist. Man hat vor einiger Zeit die VL Leipzig und die VL Berlin zur VL Ost zusammen gelegt, ich weiß aus erster Quelle dass es in Mannheim häufig Probleme gibt alle Schichten zu besetzen, in den letzten Wochen sind jedoch ein paar mehr neue Mitarbeiter dazu gekommen und Personale aus Frankfurt von der VLS abgeordnet worden.

Dazu kommt, dass man bspw. die Zugansager abschafft und alles auf IRIS+ umsetllt, daher kann am Bahnhof auch niemand mehr die Prognose anpassen, wenn man merkt, dass sie realitisch zu niedrig ist (bspw. aufgrund von Umleitungen oder anderen sofort zu bearbeitenden Störungen). Der Zugansager konnte das zumindest für die von ihm betreuten Bahnhöfen noch anpassen und entsprechende Durchsagen machen. Das gibts nicht mehr, das kann nur noch das EVU steuern.

Wenn der Zug richtig reinscheißt, gibts noch die Fokusleitstelle, die sich dann primär um einen / wenige Züge kümmert, wo es größere Probleme gibt, da klappt es dann auch besser mit der Kommunikation. Bei +20 oder +30 ist das aber noch nicht der Fall.